DE571615C - Automatisches Einspannfutter mit waehrend des Ganges der Maschine unter Vermittlung von Umlauf- und Planetenraedergetrieben verstellbaren Klemmbacken - Google Patents

Automatisches Einspannfutter mit waehrend des Ganges der Maschine unter Vermittlung von Umlauf- und Planetenraedergetrieben verstellbaren Klemmbacken

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DE571615C
DE571615C DEW82432D DEW0082432D DE571615C DE 571615 C DE571615 C DE 571615C DE W82432 D DEW82432 D DE W82432D DE W0082432 D DEW0082432 D DE W0082432D DE 571615 C DE571615 C DE 571615C
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    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
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  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
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Description

  • Automatisches Einspannfutter mit während des Ganges der Maschine unter Vermittlung von Umlauf- und Planetenrädergetrieben verstellbaren Klemmbacken Die Erfindung betrifft ein automatisches Einspannfutter, bei dem die Klemmbacken während des Ganges der Maschine unter Vermittlung von Umlauf- und Planetenrädergetrieben verstellbar sind. Derartige Einspannfutter sind an sich bekannt, haben jedoch den großen Nachteil, daß sie einen verhältnismäßig großen Raum einnehmen, infolgedessen schwer sind und nicht an schon vorhandenen Maschinen eingebaut werden können. Insbesondere waren diese bekannten Einspannfutter nicht für kleine Drehbänke oder ähnliche Maschinen geeignet. Die Erfindung stellt nunmehr eine Ausbildung des automatischen Einspannfutters dar, die eine gedrungene Bauart desselben ergibt, und zwar ist dieses automatische Einspannfutter gemäß der Erfindung nicht oder nicht wesentlich größer als die von Hand bedienten Einspann futter der bekannten Art. Diese gedrungene Bauart des automatischen Einspannfutters wird dadurch erreicht, daß jedes mit den Umlaufrädern kämmende Planetenräderpaar mit seinen Wellen zwischen ebenen Flächen frei geführt ist, ohne jedoch darin gelagert zu sein, wobei die die Führungsflächen bildenden Körper oder Räder mit Bezug aufeinander oder auf andere drehbar sind.
  • Auf den Zeichnungen ist ein- Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht des Einspannfutters im Schnitt, Abb. z eine rückwärtige Ansicht, und zwar teilweise im Schnitt, wobei verschiedene Teile weggebrochen sind, damit die innere Einrichtung erscheint; Abb. 3 zeigt eine Vorderansicht der Platte mit den Anschlägen; Abb.4 zeigt eine Seitenansicht der Reibungsvorrichtungen und Anschlagstifte im Schnitt; Abb. 5 zeigt eine Einzelheit, und zwar eines der beiden Räder mit dem zahnlosen Teil und dem Antriebszahnrad.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann ein Futterkörper io, welcher mit den üblichen Führungen für die Backen i i versehen ist, beliebiger Art angewandt sein. Der Futterkörper besitzt vorzugsweise eine innere, mit ihm aus einem Stück bestehende Muffe i2, welche mit Gewinde versehen ist und die auf das Ende einer Hohlspindel 13 aufgeschraubt oder auch in anderer Weise hierauf befestigt wird. Die Backen werden radial mit Hilfe einer beliebigen Art Einstellplatte 14 bewegt, welche jedoch vorzugsweise die Form einer Nocken-oder Schneckenplatte besitzt, die auf der Muffe 12 innerhalb des Randes 15 angeordnet ist.
  • Eine auf der Muffe i2 angebrachte innere Muffe 16 besitzt in ihrem inneren Ende Zähne 17, so daß sie ein Stirnrad bildet. Eine äußere auf der Muffe 16 angebrachte Muffe iS besitzt ebenfalls Zähne i9 und bildet so ein Gegenstück zu dein Stirnrad 17, das seitwärts desselben angeordnet ist. Ein Hohlzahnrad 2o befindet sich innerhalb des Randes 15 des Futterkörpers und ist mit nach innen gegen das Stirnrad 17 ragenden Zähnen ausgestattet. Das Hohlzahnrad 2o besitzt weiterhin eine Anzahl von Kupplungszähnen, die in entsprechende Zähne 21 der Rückseite der Schneckenplatte 14 eingreifen, so daß die beiden Teile voneinander getrennt werden können, sich jedoch miteinander drehen, wenn, sie eingebaut sind. Ein anderer Ring 22 besitzt Zähne, die gegen das Stirnrad i9 gerichtet sind, und ist an dem Rand 15 des Futterkörpers in beliebiger Weise befestigt, beispielsweise durch Schraubenbolzen 23.
  • Zwischen den Stirnrädern 17, 19 und den ringförmigen Zahnrädern -2o, 22 befinden sich mehrere Paare von Planetenzahnrädern24,25, von denen jedes Paar auf einer Welle 26 angeordnet ist, so daß die Zahnräder jedes Paares sich mit Bezug aufeinander auf der Welle 26 drehen können, sich jedoch gemeinsam um die Hauptachse des Futters drehen, und zwar zwischen den Stirnrädern 17, 19 und den ringförmigen Ringzahnrädern 2o,:2:2.
  • An der Rückseite des Futters befinden sich zwei Scheiben oder Platten a7, 28, die in entsprechender Weise mit den Muffen 16, 18 verkeilt sind und durch den Ring 29 und Schrauben 30 in ihrer Lage gehalten werden. Die Planetenzahnräder 24, 25 laufen zwischen den inneren und äußeren Getrieben um,.wobei sie zwischen der Scheibe oder Platte 28 und der Schneckenplatte 14 geführt und an dieser Stelle gehalten werden.
  • Eine Welle 31 ist in einer festen Stütze oder einem Gehäuse 32 angeordnet und trägt zwei Zahnräder 33, 34 aufgekeilt. Die Scheiben :27,:28 besitzen Zähne, so daß sie Zahnräder darstellen, die mit den Zahnrädern 33, 34 in Eingriff stehen. Die Übersetzungsverhältnisse zwischen den beiden Rädern oder Scheiben 27, 28 und der beiden Zahnräder 33, 34 weichen jedoch etwas voneinander ab; beispielsweise .besitzt das Zahnrad 33 13 Zähne und das Zahnrad 34 io Zähne und das große Rad 27 91 und das große Rad 28 95 Zähne, so daß also die Übersetzungsverhältnisse der entsprechenden Räder 13 : 9i und 10 : 94 betragen. Die Getriebewelle 31 kann in beliebiger Weise, beispielsweise von Hand oder auch durch ein Zahnrad 35, angetrieben werden.
  • An dein Getrieberad 28 ist eine ringförmige Platte oder ein Ring 36 beispielsweise durch Niete 38 befestigt, der einen bogenförmigen Schlitz 37 besitzt. Ein feststehender Rand oder Gehäuse 39 umgibt die Getrieberäder 27 und 28 und bietet gleichzeitig eine seitliche Lagerung für die Platte 36. Geeignete Stifte 4o und 41, die in dein Gehäuse 39 befestigt sind, erstrecken sich durch die Schlitze 37 hindurch in die Platte 36. Auf jedem dieser Stifte befindet sich eine Feder 42, die gegen das Gehäuse 39 und gegen den Kopf 43 drückt, so daß der andere Kopf 44 gegen die Platte 36 gezogen wird. In der Mitte zwischen den Stiften 4o und 41 sind die Zähne des Getrieberades 28 abgeschnitten oder fortgelassen, so daß in dieser Lage die Zähne des Zahnrades 34 nicht mit dem Getrieberad 28 kämmen: Iin allgemeinen stehen bei der Bearbeitung eines eingespannten Werkstückes die Gegenwelle 31 und die Getrieberäder 27 und 28 still. Demgemäß stehen also ebenfalls die Muffen 16 und 18 und die entsprechenden Zahnräder 17, i 9 still. Der Futterkörper wird jedoch durch die Spindel 13 oder durch andere Mittel gedreht, so daß sich-die Schneckenplatte und die dazugehörigen inneren Zahnräder 2o und 22 zusammen um die Hauptachse des Futters drehen. Dadurch laufen die Planetenräder 24. 25 leer um die Zahnräder 17, i9 zwischen den Scheiben 28 und 14. Wenn die Backen eingestellt werden sollen, wird die Gegen-,velle 31 gedreht. Das Zahnrad 33 dreht dann das Getrieberad 27 und das Stirnrad 17 relativ zu dem Stirnrad 18. Diese Relativbewegung bewirkt eine Relativbewegung des Zahnrades 24 in bezug auf das Zahnrad 25 und infolgedessen auch eine Relativbewegung des Hohlzahnrades 2o mit Bezug auf das Zahnrad 22, so daß also die Schneckenplatte 14 sich relativ zu dem Futterkörper dreht und die Backen j e nachdem entweder ein- oder auswärts bewegt werden.
  • Durch Entfernen eines der beiden Anschlagstifte 4o oder 41 wird es ermöglicht, daß sich das Getrieberad 28 um einen Winkel drehen kann, welcher dem Bogen des Schlitzes 37 entspricht, jedoch abgesehen von der Reibung, welche zwischen der Platte 36 und dem Gehäuse 39, und der Reibung, welche zwischen dem Kopf 44 und der Platte 36 entsteht. Sobald j edoch die Backen genügenden Widerstand finden, um diese Reibung zu überwinden, wird das Getrieberad 28 mitgenommen, und seine Zähne werden in die des Zahnrades 34 eingreifen, worauf dann das Getrieberad angetrieben wird, und zwar gleichzeitig mit dem Getrieberad 27, jedoch mit dem Unterschied in der Geschwindigkeit, welcher durch den Unterschied in dem Getriebeverhältnis bedingt ist. Von dieser Zeit an ist also die Wirkung abgestuft, und zwar derart, daß das Werkstück von den Backen mit einer größeren Kraft erfaßt wird. Wenn dagegen die Backen von dein Werkstück fortbewegt werden, ist die Wirkungsweise umgekehrt, d. h. wenn der Aufspanndruck verringert wird, ist die Bewegung zuerst langsam und wird dann schneller, weil die Backen dann von dem Werkstück fortbewegt werden.
  • Naturgemäß kann anstatt zweier Anschlagstifte 40, 41 nur einer derselben verwendet werden, was davon abhängt, ob die Backen das Werkstück fassen, wenn sie sich einwärts oder auswärts bewegen.
  • Naturgemäß können auch, wenn die schnelle Bewegung mit geringer Kraftentfaltung wünschenswert ist, beide Bolzen oder Anschlagstifte 40, 4i oder entsprechende Teile verwendet werden. Diese Bewegung mit geringer Kraftentfaltung genügt zum Festhalten von leichteren Werkstücken, die durch die stärkere Kraftentfaltung zerstört oder verbogen werden würden.
  • Bei dem Einspannfutter gemäß der Erfindung kann jedes der Getrieberäder 27 oder 28 feststehen, und eines oder beide der Getrieberäder 27 und 28 können drehbar sein, um eine Relativbewegung eines derselben mit Bezug auf das andere zu erreichen. Der Teil 14 kann auch in Form einer Schneckenplatte ausgebildet sein, um direkt die Backen anzutreiben, oder die Backen können auch von dein Teil 14 unter Zwischenschaltung eines beliebigen Getriebes angetrieben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFl: Automatisches Einspannfutter mit während des Ganges der Maschine unter Vermittlung von Umlauf- und Planetenrädergetrieben verstellbaren Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß jedes mit den Hinlaufrädern (20, 22, 17, iy) kämmende Planetenräderpaar (24, 25) mit seinen Wellen (26) zwischen ebenen Flächen frei geführt ist, ohne jedoch darin gelagert zu sein, wobei die die Führungsflächen bildenden Körper oder Räder (1q., 28) mit Bezug aufeinander oder andere (27) drehbar sind.
DEW82432D 1929-04-15 1929-04-20 Automatisches Einspannfutter mit waehrend des Ganges der Maschine unter Vermittlung von Umlauf- und Planetenraedergetrieben verstellbaren Klemmbacken Expired DE571615C (de)

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DEW82432D DE571615C (de) 1929-04-15 1929-04-20 Automatisches Einspannfutter mit waehrend des Ganges der Maschine unter Vermittlung von Umlauf- und Planetenraedergetrieben verstellbaren Klemmbacken

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GB11541/29A GB335167A (en) 1929-04-15 1929-04-15 Improvements in chucks
DEW82432D DE571615C (de) 1929-04-15 1929-04-20 Automatisches Einspannfutter mit waehrend des Ganges der Maschine unter Vermittlung von Umlauf- und Planetenraedergetrieben verstellbaren Klemmbacken

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DE571615C true DE571615C (de) 1933-03-03

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DEW82432D Expired DE571615C (de) 1929-04-15 1929-04-20 Automatisches Einspannfutter mit waehrend des Ganges der Maschine unter Vermittlung von Umlauf- und Planetenraedergetrieben verstellbaren Klemmbacken

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DE (1) DE571615C (de)
FR (1) FR674230A (de)
GB (2) GB336614A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868093C (de) * 1942-01-10 1953-02-23 Boehringer Gmbh Geb Spannvorrichtung einer Werkstueckspindel

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US4718682A (en) * 1983-11-04 1988-01-12 Antun Zilic Four jaw radial chuck

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DE868093C (de) * 1942-01-10 1953-02-23 Boehringer Gmbh Geb Spannvorrichtung einer Werkstueckspindel

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GB336614A (en) 1930-10-15
GB335167A (en) 1930-09-15
US1713805A (en) 1929-05-21
FR674230A (fr) 1930-01-24

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