DE3917454C2 - - Google Patents
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- DE3917454C2 DE3917454C2 DE19893917454 DE3917454A DE3917454C2 DE 3917454 C2 DE3917454 C2 DE 3917454C2 DE 19893917454 DE19893917454 DE 19893917454 DE 3917454 A DE3917454 A DE 3917454A DE 3917454 C2 DE3917454 C2 DE 3917454C2
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- machine
- milling
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/32—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewinde
fräsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei den bekannten Gewindefräsmaschinen dieser Art
(DE-OS 25 16 775) ist eine Halterung und somit nur
ein Fräswerkzeug vorgesehen; demgemäß muß dieses
Werkzeug um 360° um das Werkstück herumgeführt werden,
um so das Gewinde voll und ganz fräsen zu können.
Es versteht sich, daß hierbei die Bearbeitungsdauer im
wesentlichen von der zulässigen Schnittgeschwindigkeit
des Fräsers und vom Gewindedurchmesser abhängig ist.
Da die Schnittgeschwindigkeiten im Regelfalle nur un
wesentlich gesteigert werden können, stößt die Anwendung
der eingangs erwähnten Maschinen, insbesondere bei größeren
Gewindedurchmessern, auf wirtschaftliche Grenzen.
Bekannt sind weiterhin Gewindefräsmaschinen zum
Fräsen von doppelkonischen Gewindenippeln (AT 2 01 397).
Bei diesen Maschinen sind zwar an diametral gegenüber
liegenden Stellen des Werkzeuges befindliche Werkzeuge
vorgesehen, jedoch werden diese Werkzeuge nicht zum
Fräsen eines Gewindes, sondern zum Fräsen von zwei
Gewinden benutzt, die, in Achsrichtung des Werkstückes
gesehen, hintereinander liegen. Angesichts dieser Unter
schiede kann davon ausgegangen werden, daß ein
mit der Konstruktion von Gewindefräsmaschinen für Einzel
gewinde befaßter Fachmann keine Anregungen aufgrund
von Gewindefräsmaschinen erfährt, die für jedes Gewinde
nur ein Werkzeug benutzen und zwei Werkzeuge nur deshalb
verwenden, weil zwei axial hintereinander angeordnete Ge
winde erstellt werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Bearbeitungszeiten der eingangs erwähnten Gewindefräs
maschinen wesentlich zu verkürzen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale nach dem Kenn
zeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus
gestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Unterstellt man drei Halterungen und dementsprechend
drei über den Umfang des Werkstückes angeordnete
Werkzeuge, so ist es nunmehr nur noch erforderlich,
die Werkzeuge über ein Drittel des Gewindeumfanges
zu führen, um das Gewinde zu vollenden. Die Bearbeitungs
zeit kann demgemäß gegenüber einer Maschine mit
einem Fräswerkzeug auf ein Drittel gekürzt werden.
Jedes Werkzeug vollendet also nur ein Drittel des
Gewindes, wobei aber durch den axialen Versatz der
Werkzeuge insgesamt ein vollkommenes Gewinde entsteht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der
Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilseitenansicht einer Gewindefräs
maschine, die insbesondere für Rohre oder Stangen
mit einem Durchmesser von etwa 20-200 mm
bestimmt ist,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Oberteils der Maschine
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Bearbeitungswege der Fräser und
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch einen Fräser
für eine Maschine gemäß Fig. 1 und 2.
Der Maschinenkörper hat ein Untergestell 1 und darauf
ein Obergestell 2, das nicht näher dargestellte
Antriebs-, Bedienungs- und Stellelemente aufweist. Vor
dem Obergestell 2 hat das Untergestell 1 ein Bett 3
zur Aufnahme einer Vorrichtung 3′, mit der das rohrförmige,
an seinem Ende mit dem Gewinde 4 zu versehende Werk
stück 5 waagerecht fest und undrehbar gehalten ist.
An der Stirnseite 2′ des Obergestells 2 sind drei Schwenk
arme 6 gelagert, deren Lagerstellen 7 gleichmäßig über
den Umfang eines gedachten Kreises verteilt angeordnet
sind, dessen Mittelpunkt durch die Längsmittelachse 8
der Maschine bzw. des Werkstückes 5 bestimmt ist.
Die parallel zur Längsmittelachse 8 verlaufenden
Schwenkachsen 9 der Schwenkarme 6 ermöglichen eine
radiale Zustellung der am freien Ende der Schwenkarme 6
drehbar gelagerten walzenförmigen Fräser 10 mit zur
Längsmittelachse 8 parallelen Drehachsen. Die durch
eine solche Verschwenkung mögliche Zustellung ist
in den Fig. 2 und 3 durch Pfeile 11 angezeigt. Eine
Verschwenkung der Schwenkarme 6 ermöglicht es somit,
die Fräser 10 an das Werkstück 5 heranzuführen; inner
halb der Schwenkarme 6 befinden sich zudem Übertragungs
elemente, mit der Antriebskräfte von einem innerhalb
des Obergestells 2 befindlichen Antrieb auf die Fräser 10
übertragen werden können.
Wie aus Fig. 4 und an dem in Fig. 1 unten wiedergegebenen
Fräser 10 ersichtlich, hat jeder Fräser 10 eine Vielzahl
von axial verlaufenden kammartigen Vorsprüngen 12, deren
Kontur der Gewindekontur entspricht. Diese Vorsprünge 12
weisen die erforderlichen Hinterschneidungen und die
schneidenden Kanten auf, um durch die Fräserdrehung eine
gewünschte Gewindekontur entstehen zu lassen. Dabei
fluchten die die Gewindevertiefungen erzeugenden Teile 13
in Umfangsrichtung aufeinanderfolgender Vorsprünge 12.
Wichtig ist ferner, daß die Vorsprünge 12 in Umfangs
richtung des Werkstückes 5 gesehen aufeinander folgender
Fräser 10 um ein Drittel der Steigung des Gewindes 4
axial gegeneinander versetzt angeordnet sind; außerdem
können alle Schwenkarme 6 bzw. das sie tragende
Obergestell 2 in Richtung der Längsmittelachse 8 um ein
Drittel der Gewindesteigung zum Werkstück 5 hin
verfahren werden, wenn die Fräser 10 gleichzeitig zum
Eingriff gekommen sind.
Die schematische Darstellung gemäß Fig. 3 läßt die
Arbeitsweise der Maschine - drei Fräser 10 unterstellt -
erkennen. Die gemeinsame Zustellung der in Umfangsrichtung
um 120° gegeneinander versetzten Fräser 10 ist durch
die Pfeile 11 angezeigt. Die Vorschubbewegung der
Fräser 10 - dem Gewindedurchmesser entsprechend - ist
durch die drei Pfeile 14 angezeigt.
Demgemäß ergänzt sich die Fräsarbeit der je nur ein Drittel
des Gewindes erzeugenden Fräser 10 zu einem vollständigen
Gewinde, wobei auch nur ein von der Anzahl der vorhandenen
Fräser abhängiger Vorschub ausreichend ist. Der Vor
schub entspricht also der Gewindesteigung/Anzahl der
Halterungen bzw. Fräser 10. Die Arbeitsbewegung (Pfeil 14)
ergibt sich dabei aus dem Gewindedurchmesser/Anzahl
der Halterungen bzw. Fräser 10.
Claims (4)
1. Gewindefräsmaschine für Kurz-Gewinde mit einer
Vorrichtung zur festen, unverdrehbaren Lagerung des
Werkstückes und einer radial in Richtung auf das
Werkstück zustellbaren, am Maschinenkörper (Obergestell)
gelagerten Halterung zur Aufnahme eines um seine Längs
achse drehbaren Fräswerkzeuges, wobei das Werkzeug
durch die Halterung der Gewindesteigung entsprechend
axial und auf einem dem Gewindedurchmesser entsprechenden
Kreisbahn bewegbar ist sowie radial zustellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere, gleichmäßig über
den Umfang des Werkstückes (5) verteilt angeordnete, zur
Aufnahme des Werkzeuges (10) dienenden Halterungen (6)
vorgesehen sind, wobei in Umfangsrichtung des Werkstückes
aufeinanderfolgende Werkzeuge (10) der Gewindesteigung
entsprechend fortschreitend axial gegeneinander versetzt
sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkzeuge (10) am freien Ende von Schwenkhebeln (6) ge
lagert sind, wobei die Schwenkachsen der Schwenkhebel, die
Drehachsen der Werkzeuge und die Längsmittelachse (8) der
Maschine bzw. des Werkstückes (5) parallel zueinander
verlaufen.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Schwenkhebel (6) Übertragungselemente
für den Drehantrieb des Werkzeuges (10) durch einen im
Obergestell (2) der Maschine befindlichen Motor angeordnet
sind.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der axiale Versatz der Werkzeuge (10) bei n Halterungen
bzw. Werkzeugen dem Maß der Gewindesteigung/Anzahl der
Halterungen bzw. Werkzeuge entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917454 DE3917454A1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Gewindefraesmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917454 DE3917454A1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Gewindefraesmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3917454A1 DE3917454A1 (de) | 1990-12-06 |
DE3917454C2 true DE3917454C2 (de) | 1991-08-22 |
Family
ID=6381611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893917454 Granted DE3917454A1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Gewindefraesmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3917454A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109108395B (zh) * | 2018-11-06 | 2020-03-24 | 台州市硕阳机械股份有限公司 | 一种气罐端盖螺纹攻丝机 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT201393B (de) * | 1956-04-30 | 1958-12-27 | Siemens Planiawerke Ag | Vorrichtung zur Herstellung maßhaltiger doppelkonischer Gewindenippel |
DE2516775A1 (de) * | 1975-04-16 | 1976-10-28 | Leitz Ernst Gmbh | Einrichtung zum gewindefraesen |
US4205932A (en) * | 1978-12-26 | 1980-06-03 | Illinois Tool Works Inc. | Inserted-blade cutter assembly |
-
1989
- 1989-05-30 DE DE19893917454 patent/DE3917454A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3917454A1 (de) | 1990-12-06 |
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