DE1577301B2 - Maschine zum Herstellen von Spiralbohrern - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Spiralbohrern

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    • B24B3/245Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills for simultaneously sharpening several drills; Supports therefor

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  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
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Description

Nachfolgend wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die teilweise geschnittene Maschine in Sei-■enansicht,
F i g. 2 eine mögliche Anordnung der Arbeitsspindeln im Revolverkopf,
F i g. 3 eine Draufsicht der Maschine in schematischer Darstellung,
F i g. 4 einen Schnitt der Maschine entlang der Schnittlinie A-A in F i g. 1.
Wie den zeichnerischen Darstellungen zu entnehmen ist, sind in einem um seine Mittelachse 5 schwenkbaren Revolverkopf 4, der auf einem vorschubgesteuerten Schlitten 3 angeordnet ist, so viele Arbeitsspindeln 6 gelagert, wie Arbeitsoperationen durchgeführt werden müssen.
Durch Schwenken des Revolverkopfes 4 um seine Mittelachse 5 werden die Arbeitsspindeln 6 dann in die genaue Einstellung zu den entsprechenden Bearbeitungsgruppen (Nutenschleifgruppe, Hinterschleifgruppe, Spitzenanschleifgruppe) gebracht und in bekannter Weise indexiert.
Durch den von einem Vorschubsteuerelement 20 über einen mit verschiedenen Mitnahmebohrungen versehenen Vorschubhebel 19, der durch einen Kupplungsbolzen 19 a mit dem Schlitten 3 verbunden ist, um verschiedene Vorschubwege mit derselben Vorschubkurvenscheibe fahren zu können, werden die in den Arbeitsspindeln 6 eingespannten Rohlinge den im Schwenkradius des Revolverkopfes 4 angeordneten Arbeitsgruppen (A = Nutenschleifgruppe, B = Hinterschleifgruppe, C = Spitzenanschleifgruppe) vorschubgesteuert zugeführt. Dieser gesamte Arbeitsablauf, einschließlich der Kompensation und des Abrichtens der drei Schleifscheiben (α == Nutenschleifscheibe, b = Hinterschleifscheibe, c = Spitzenanschleifscheibe) sowie des Ladens und Entladens der Werkstücke, soll bei der erfindungsgemäßen Maschine vollautomatisch erfolgen. Diese Einrichtungen sind bei Automaten hinreichend bekannt und bedürfen keiner näheren Erläuterung.
Zur Erzielung eines Spiralspitzenanschliffs wird der vorschubgesteuerte Schlitten 3 durch Drehung der Vorschubkurvenscheibe 20 über den Vorschubhebel 19 und den Kupplungsbolzen 19 a hin- und herbewegt. Dazu wird die auf einem verstellbaren Schlitten 8 angeordnete Anschleifscheibe c so eingestellt, daß das vorlaufende Werkstück die Anschleifscheibe c in dem Augenblick berührt, wo die Schneide des Bohrers senkrecht steht.
Der Abhub der Anschleifscheibe c wird dadurch erreicht, daß das Gestänge 14 und 15 durch einen verstellbaren Anschlag 16 so eingestellt wird, daß es durch einen Bolzen 17, der an dem vorschubgesteuerten Schlitten 3 befestigt ist, in dem Augenblick vorgeschoben wird, in welchem die senkrecht stehende Schneide des Spiralbohrers die Anschleifscheibe c berührt. Der Vorschub des Gestänges 14 und 15 entspricht somit dem Vorschub des Werkstückes. Diese Vorschubbewegung wird auf das Hebelsystem 10 und 12 übertragen, wobei der eine mit einem Langloch versehene Hebel 12, der am Maschinenständer drehbar befestigt ist, mit einer Einstellschraube 13 durch Feinkorrektur zum Mitnahmepunkt eingestellt werden kann. Entsprechendes gilt auch für den anderen Hebel 10, der ebenfalls mit einem Langloch versehen ist und an der Anschleif gruppe c gelagert ist. Beide Hebel sind über einen Mitnahmebolzen 11 in Wirkverbindung.
Durch entsprechende Stellung des Mitnahmebolzens 11 in den Langlöchern der beiden Hebel 10 und 12 kann das Übersetzungsverhältnis vom Vorschub des Schlittens 3 zum Abhub der Anschliffscheibe c so eingestellt werden, daß an der Schneide des Bohrers ein Hinterschliff erzielt wird, d. h. der Abhub der Anschliffscheibe ist etwas kleiner zu wählen als der Vorschub des Werkstückes.
Durch die Differenz der Hübe wird an der Schneide des Bohrers ein Hinterschliffwinkel erzielt, der zusammen mit der Drehbewegung des Bohrens den Spiralspitzenanschliff ergibt. Durch Verschieben des Mitnahmebolzens in den Langlöchern der Hebel 10 und 12 kann der Hinterschliffwinkel beliebig eingestellt werden.
In Fi g. 3 sind mit 21 und 22 verstellbare Abhebenocken für die Nutenschleifgruppe und die Hinterschleifgruppe angeordnet, die die Schleifscheiben nach vollendetem Nuten- bzw. Hinterschliff ausheben, damit für das Spitzenanschleifen und für den Rückhub der Werkstücke die Schleifscheiben nicht mehr im Eingriff stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 muß durch Relativverschiebung einer Spanneinheit, Patentansprüche: die den Rohling faßt, in bezug auf die Schleifwerk zeuge der Rohling den entsprechenden Arbeitsgrup-
1. Maschine zum Herstellen von Spiralbohrern pen von Hand zugeordnet und ausgerichtet werden, durch gleichzeitiges Schleifen von Nuten und 5 um z. B. an Flachbohrern die Nuten und einen einfa-Rücken, an der ein um seine Mittelachse chen Flächenanschliff zu erzielen. Diese Lösung schwenkbarer Revolverkopf vorgesehen ist, der kann aber die heutigen Qualitätsansprüche nicht auf einem vorschubgesteuerten Schlitten angeord- mehr erfüllen.
net ist und der jeweils so viele Arbeitsspindeln Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Maschine zu enthält und dem jeweils so viele Schleif gruppen io schaffen, mit der das Schleifen der Nuten, des Hinzugeordnet sind,,wie der Zahl der für das Schlei- terschliffs und des Spitzenanschliffs ohne Umspanfen von Nuten und Rücken erforderlichen Ar- nen der Rohlinge von einer Arbeitsstelle auf die anbeitsgänge entspricht, dadurch gekenn- deren gleichzeitig ermöglicht wird, d.h. einen Spiralzeichnet, daß für den Spitzenanschliff des bohrer durch Nutenschliff, Hinterschliff und Spitzen-Spiralbohrers zusätzlich eine oder mehrere An- 15 anschliff in einem Arbeitszyklus vollautomatisch zu schleifgruppen, sowie Arbeitsspindeln (6) im Re- erzeugen.
volverkopf (4) angeordnet sind, derart, daß nach Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
einem Arbeitsdurchgang der Spiralbohrer mit dadurch, daß für den Spitzenanschliff des Spiralboh-
Nuten, Rücken und Spitzenschliff versehen ist. rers zusätzlich eine oder mehrere Anschleifgruppen,
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 sowie Arbeitsspindeln im Revolverkopf angeordnet kennzeichnet, daß zum Anbringen eines Spiral- sind, derart, daß nach einem Arbeitsdurchgang der Spitzenanschliffs am Spiralbohrer der Schlitten Spiralbohrer mit Nuten, Rücken und Spitzenanschliff (3) des Revolverkopfes (4) mit der zugehörigen versehen ist. Bei jedem Takt der Maschine werden Anschleifgruppe (C, 8) über ein Hebelgestänge somit an allen Arbeitsspindeln die Rohlinge gleich-(14, 15) verbunden ist, wobei das Hebelgestänge 25 zeitig bearbeitet — also mit Nutenschliff, Hinter-(14, 15) einerseits mit dem Schlitten (3) des Re- schliff und Spitzenanschliff versehen,
volverkopfes (4) verbunden ist und andererseits Bei der Fertigung von Spiralbohrern bereitet der gegen einen am Maschinengestell angelenkten Spitzenanschliff besondere Schwierigkeiten, da an die und mit einem Langloch versehenen Hebel (12) geometrische Form und die Toleranz der Schneiden drückt, der über einen Mitnahmebolzen (11) mit 30 besondere Anforderungen gestellt werden.
einem zweiten, mit einem Langloch versehenen Mit der erfindungsgemäßen Maschine lassen sich
Hebel (10) in Wirkverbindung steht, der an der diese Forderungen sehr gut erfüllen, da der Rohling
Anschleifgruppe (C, 8) angelenkt ist. in einer Einspannung fertigbearbeitet wird und somit
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da- Ausrichtfehler, die bei der normalen Weiterbearbeidurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmebolzen 35 tung auftreten können, von vornherein ausgeschlos-(11) in den Langlöchern der Hebel (10, 12) sen sind.
längsverschiebbar einstellbar ist. Mit der erfindungsgemäßen Maschine läßt sich auf
besonders günstige Weise der sogenannte »Spiralspitzenanschliff« herstellen. Diese Anschliffart bietet ge-40 genüber anderen Anschliffen gewisse Vorteile, nämlich Verminderung des Bohrdruckes, gute Selbstzen-
trierung und genaue Bohrungen.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine kann der Spiralspitzenanschliff wie folgt erzielt werden: Die 45 für die Erzeugung eines Spiralspitzenanschliffs erforderliche Differenz zwischen dem Vorschub des Werkstückes und dem Abhub der Anschliffscheibe
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstel- wird dadurch erzielt, daß vom Schlitten des Revollen von Spiralbohrern durch gleichzeitiges Schleifen verkopfes während einer gesteuerten Vorschubbeweder Nuten und Rücken, an der ein um seine Mittel- 50 gung über ein Gestänge und Hebelsystem der Schiitachse schwenkbarer Revolverkopf vorgesehen ist, der ten der Anschliff scheibe zurückgeschoben wird. Daauf einem vorschubgesteuerten Schlitten angeordnet bei ist der Schlitten des Revolverkopfes über ein Heist und der jeweils so viele Arbeitsspindeln enthält belgestänge mit der zugehörigen Anschleif gruppe und dem jeweils so viele Schleifgruppen zugeordnet verbunden, wobei das Hebelgestänge einerseits mit sind, wie der Zahl der für das Schleifen von Nuten 55 dem Schlitten des Revolverkopfes verbunden ist, und und Rücken erforderlichen Arbeitsgänge entspricht. andererseits gegen einen am Maschinengestell ange-
Für die Herstellung besonders hochwertiger Spi- lenkten und mit einem Langloch versehenen Hebel ralbohrer wird das Schleifen aus dem vollen gehärte- drückt, der über einen Mitnahmebolzen mit einem ten Rohling angewandt. Dabei wird der gehärtete zweiten, mit einem Langloch versehenen Hebel in Rohling mit den Spiralnuten, dem Hinterschliff (Rük- 60 Wirkverbindung steht, der an der zugehörigen Anken) und dem Spitzenanschliff versehen. Durch die schleifgruppe angelenkt ist.
französische Patentschrift 1 399 058 ist es bereits be- Gemäß einer Ausführungsform der Maschine ist
kannt, den Nutenschliff und das Hinterschleifen der der Mitnahmebolzen in den Langlöchern der Hebel Rücken der Bohrer gleichzeitig auf einer Maschine längsverschiebbar einstellbar. Damit ist das Übersetvorzunehmen. 65 zungsverhältnis des Abhubes der Anschleifscheibe
Außerdem sind gemäß der schweizerischen Patent- zum Vorschub des Werkstückes variabel, und somit schrift 140 784 Maschinen bekannt, die auf einer können beliebige Hinterschliffwinkel beim Spitzen-Grundplatte mehrere Operationen erlauben. Hierbei anschliff von Spiralbohrern erzeugt werden.
DE1577301A 1966-08-03 1966-08-03 Maschine zum Herstellen von Spiralbohrern Expired DE1577301C3 (de)

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