DE4445525C2 - Zuführschnecken für Fleischwölfe - Google Patents
Zuführschnecken für FleischwölfeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Zuführschnecken für Fleischwölfe, die paarweise in
Doppelschneckenwölfen als Geradeaus- oder Winkelwölfe ausgeführt zum
Einsatz kommen.
Bei den bekannten Doppelschneckenwölfen sind die Zuführschnecken parallel angeordnet,
drehen gegenläufig und fördern das zu wolfende Gut in Richtung des Übergabebereiches
zur Arbeits- und Druckschnecke, deren Aufgabe darin besteht, das Wolfsgut zum
Schneidsatz des jeweiligen Fleischwolfes zu transportieren.
An den Übergabestellen von den Zuführungsschnecken zur Arbeitsschnecke sind die
Schneckenkörper besonders konstruktiv gestaltet und ausgeführt, um einen qualitativen
Übergang bzw. Übergabe des Rohstoffes von den Zuführschnecken zur Arbeits- und
Druckschnecke zu erreichen.
Ein Fleischwolf dieser Gattung ist mit der DE 44 31 959 C1 bekannt geworden. Dieser
Fleischwolf besitzt in seinem Übergabebereich von Zubringer- und Arbeitsschnecke einen
in der Wanne oder auch im Einfülltrichter vorgesehenen Druckraum, welcher durch
entsprechende Ausgestaltung und Anordnung von Bauteilen in seiner Größe variierbar ist.
Nachteilig bei Fleischwölfen dieser Art ist, dass unmittelbar im Bereich des Überganges
von Zuführschnecke zur Arbeitsschnecke kein definitiver Druckaufbau im
Verarbeitungsgut erreicht werden kann, was sich negativ auf die Qualität des Wolfsgutes
auswirkt.
Eine Vorrichtung zur Druckspeicherung vor dem Schneidsatz eines Fleischwolfes
beschreibt die Lösung nach der DD 288 760 A5, bei der die Arbeitsschnecke, als
Monoschnecke mit einem Zeit- und Stützglied ausgebildet ist. Mit diesem soll erreicht
werden, dass dem Wolfsgut ein gewisser Axialschub erteilt wird, was von Vorteil ist,
andererseits muss die Arbeitsschnecke im Übergabebereich einen gewissen Freiraum
aufweisen, damit ein ungestörter Betrieb möglich ist. Dies wird durch diese Lösung nicht
realisiert, schon gar nicht bei Fleischwölfen, die mit Doppelschnecken ausgebildet sind.
Es besteht somit der Nachteil, dass im Bereich des Überganges von der Zuführschnecke
zur Arbeitsschnecke, der Übergabe des Wolfgutes von der großen Zubringerschnecke zur
kleineren Arbeitsschnecke, also von der langsam laufenden Zubringerschnecke zur schnell
laufenden Arbeitsschnecke, kein definierter Druckaufbau im Wolfsgut erreicht werden
kann.
Weiterhin ist dieser Bereich hygienisch sehr schlecht zu
kontrollieren und daher aus hygienischer Sicht bedenklich,
was insbesondere auch dadurch hervorgerufen wird, daß
unterschiedliche Rohstoffe und deren Zustandsformen
zusätzliche Probleme bei der Übergabe zwischen den beiden
Schnecken erzeugen.
Bei weicheren Rohstoffen führt es zum Rückfliegen des Roh
stoffes, da durch die Druckkraft der Zubringerschnecken
und die schlechte Rohstoffabnahme durch die Arbeitsschnecke
der Rohstoff in den Zuführtrichter zurückquillt und
ständig gequetscht wird.
Bei sehr harten Rohstoffen, so beispielsweise bei tiefge
frorenem Fleisch, erzeugt das Gehäuse, das Rohrstück, in
dem die Zubringerschnecken arbeiten, infolge der Größen
unterschiede zur Arbeitsschnecke, einen sehr großen
Rohstoffstau, da hier eine Verdichtung des Rohstoffes mit
der Rohstoffübergabe einhergeht und so oft Funktionsstörungen
durch diskontinuierlichen Förderfluß eintreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, Zuführschnecken für Doppel
schneckenwölfe, als Geradeauswolf oder Winkelwolf ausgeführt,
zu entwickeln, die paarweise einsetzbar sind und im Bereich
der Übergabe des Rohstoffes einen erforderlichen Druckaufbau
sichern, dabei gleichzeitig einen kontinuierlichen Abfluß
gwährleisten und so gestaltet sind, daß auf eine zusätzliche
Lagerung verzichtet werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1
herausgestellten erfinderischen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung werden Zuführschnecken
vorgestellt, die paarweise eingesetzt werden, den erforder
lichen Druckaufbau im Verarbeitungsgut im unmittelbaren Über
gabebereich zur Arbeitsschnecke dadurch sichern und gewährleisten,
daß dem letzten Schneckengang der Zuführschnecken je ein Stütz-
und Zeitglied zugeordnet ist, welches gleichfalls, neben
dem Druckaufbau, für eine kontinuierliche und schonende
Übergabe des Verarbeitungsgutes einsteht.
Die Stützglieder sind dabei als ohne eine Steigung
aufweisende, ebene Flächenstücke ausgebildet, welche unmittel
bar dem letzten Schneckengang der jeweiligen Zuführschnecke
zugeordnet sind und auch als Zeitglieder wirken, da sie dem
Rückflußbestreben des Verarbeitungsgutes entgegenwirken.
Bei paralleler Anordnung von zwei Zuführschnecken, bei
Doppelschneckenwölfen, sind die Stütz- und Zeitglieder,
zueinander um einen bestimmten Betrag versetzt, am jeweils
letzten Schneckengang angeordnet und wirken als zeitlich
begrenzte Stützwände, wobei die Stützwandfunktion auf beide
Zuführschnecken so verteilt ist, daß jeweils das folgende
Stütz- und Zeitglied der zweiten Zuführschnecke die Stützar
beit der ersten Zuführschnecke fortführt. Damit wird eine
hochgradige Verarbeitungsgutübernahme und -führung erreicht.
Der Versatz der beiden Stütz- und Zeitglieder sollte vorzugs
weise zwischen 90 Grad und 180 Grad liegen.
Die an den letzten Schneckengängen angeodneten Zeit- und Stütz
glieder stellen somit ein dynamisches Druckhaltesystem,
ein sogenanntes rotierendes Drehschiebersystem dar welches
zur Druckhaltung durch zeitversetzt rotierende Zeit- und
Stützglieder an den beiden Zuführschnecken wirken.
Die Zuführschnecken können sowohl aus einem metallischen
Werkstoff als auch aus einem Kunststoff hergestellt sein, wobei
die Ausführung der Zuführschnecken als Verbundschnecke vorteil
haft ist.
Die Zuführschnecken können
im Druckraumbereich und dem Übergabebereich, im weitesten
Sinne im letzten Drittel, aus einem Kunststoff hergestellt und
deren mittleren Schneckengänge verstärkt ausgeführt sein und
somit eine Lagerfunktion ausüben, die den Zuführschnecken
die erforderliche Stützung und Lagerung im Druckraum vor der
Übergabestelle zur Arbeitsschnecke geben, wobei im Druckraum,
als gerade Züge ausgebildete Beschleunigungskanäle für die
Rohstofförderung vorgesehen sein können, die im Wirkungszusammenhang
mit den Zeit- und Stützgliedern stehen.
Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung
näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1: die schematische Darstellung einer Zuführschnecke
in Verbundausführung
Fig. 2: eine Stirnansicht auf zwei parallel gelagerten
Zuführschnecken mit versetzt angeordneter Arbeits
schnecke
Fig. 3: die Anordnung einer Zuführschnecke mit Druckraum
Fig. 4: eine Draufsicht nach Fig. 2
Fig. 5 bis 8:
die Stellung der Stütz- und Zeitglieder während
der Zuförderung des Verarbeitungsgutes
Die Zuführschnecken 1; 13 können
aus einem metallischen Werkstoff oder Kunststoff herge
stellt werden. Vorteilhaft ist ihre Ausführung als Verbundschnecke,
so auch die Ausführung und Darstellung in der Fig. 1.
Die als Verbundschnecken ausgeführten Zuführschnecken 1; 13
bestehen aus einem Stahlschneckenteil 11 und einem Kunststoff
schneckenteil 10. Der letzte Schneckengang 2 der Zuführ
schnecken 1; 13 ist mit einem Stütz-Zeitglied 4 versehen,
welches als flächiges Teilstück und segmentförmig ausgebildet,
unmittelbar in gerader Ausführung am Auslaufende des letzten
Schneckenganges 2 angeordnet ist und die Austrittsöffnungen
der Zuführschnecken 1; 13 verkleinert bzw. verlagert.
Die mittleren Schneckengänge 3 des Kunststoffschnecken
teiles 10 sind mit einer größeren Schneckengangbreite,
vorzugsweise 12 bis 15 mm, ausgeführt und gewährleisten
somit eine gute Abstützung der Zuführschnecke 1 im Druck
raum 7, indem diese mittleren Schneckengänge die Lagerung
der Zuführschnecken 1; 13 übernehmen, was vorteilhaft ist, da
auf eine zusätzliche Mittenlagerung der Zuführschnecken 1; 13
verzichtet werden kann.
Die Fig. 1 gibt die Ausführungen und Ausgestaltungen
der Zuführschnecken 1; 13 wieder, während die Anordnung der
Zuführschnecken 1; 13 im Zuführgehäuse mit Einfülltrichter 9
in der Fig. 3 dargestellt ist.
Gleichfalls aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Druck
raum 7 durch die Anordnung von auswechselbaren Einbau
gehäuseteilen 6 variiert werden kann und die Gehäuseteile 6
mit geraden Zügen 8 ausgebildet sind, die als sogenannte
Beschleunigungskanäle für die Verarbeitungs gutförderung
fungieren. Infolge der geraden Ausbildung
der Züge 8 im jeweiligen Gehäuseteil 6 wird der funktions
bedingte Vorteil der geraden gegenüber gedrallten Zügen
genutzt, da bei geraden Zügen 8 nur der halbe Weg zur
Verarbeitungsgutförderung gegenüber gedrallten Zügen 8
benötigt wird.
Diese Tatsache wird in doppelter Weise technisch ausge
nutzt, da die geraden, zur Mittelachse der Arbeitsschnecke 5
verlaufenden Züge 8 den sogenannten falschen Förder
vorgang bei gedrallten Zügen sperren und somit gleich
zeitig dem Verarbeitungsgut die geradlinige Förderbe
wegungen erteilten, die wiederum vom Verlauf der Schnecken
gänge der Zuführschnecken 1; 13 und den geraden Zügen 8
erzeugt wird.
Die bedeutend größere Steigung der Arbeitsschnecke 5
im Übergabebereich von den Zuführschnecken 1, 13 zur
Arbeitsschnecke 5 erzeugen mit dem kürzeren geraden Weg
auch eine schnellere Förderung des Verarbeitungsgutes,
was gleichfalls eine sehr hohe und kontinuierliche
Füllung des Druckteiles der Arbeitsschnecke 5 bedeutet.
Der Druckraum 7 und das Gehäuseteil 6 können alternativ aus
einem metallischen Werkstoff oder aus Kunststoff hergestellt
sein, wobei vorteilhaft ist, eine Werkstoffauswahl vorzunehmen,
die in Abhängigkeit zum Werkstoff der Zuführschnecken steht
und gleichfalls die Betriebsbedingungen berücksichtigt,
d. h. die werkstoffmäßige Ausführungen der Zuführschnecken 1; 13
zu denen des Druckraumes 7 und des Gehäuseteiles 6 einerseits
und zum andererseits in Abhängigkeit vom Verarbeitungsgut.
Das dynamische Druckhaltesystem, auch als rotierendes
Drehschiebersystem zu bezeichnen, welches zur Druckhaltung
für eine qualitätsgerechte Übergabe des Verarbeitungsgutes
von den Zuführschnecken 1; 13 zur Arbeitsschnecke 5 vorge
sehen ist, wird durch die Anordnung von Stütz-Zeitgliedern 4
am letzten Schneckengang 2 der Zuführschnecken 1; 13
und deren bestimmten Zuordnungen zueinander hergestellt.
Die Anordnung und die Zuordnung der Stütz- und Zeitglieder 4
zeigt die Fig. 2 in schematischer Darstellung. Es sind
die segmentförmig ausgebildeten und flächenhaft gestalteten
Stütz- und Zeitglieder 4 dargestellt, die gleichfalls
versetzt, hier 90 Grad, zueinander angeordnet sind.
Neben der Tatsache, daß das Verarbeitungsgut infolge der
Drehrichtung der Arbeitsschnecke 5 hineingezogen wird,
entsteht auch eine Rückflußwirkung, da das Verarbeitungs
gut bei seiner Übergabe von den Zuführschnecken 1; 13 zur
Arbeitsschnecke 5 einer 90 Grad Bewegungsänderung unter
liegt.
Die an den letzten Schneckengängen 2 der Zuführschnecken 1, 13
angeordneten Stütz- und Zeitglieder 4 wirken dem Rück
flußbestreben des Verarbeitungsgutes entgegen, da sie die
Wirkung einer Stützwand für das Verarbeitungsgut haben, die,
je Stütz- und Zeitglieder 4, zeitlich begrenzt wirkt. Diese
Stützwandfunktion ist auf beide Zuführschnecken 1, 13 so ver
teilt, daß jeweils das folgende Stütz-Zeitglied 4 der zweiten
Zuführschnecke 13 die Stützarbeit der ersten Zuführschnecke 1
fortführt.
Damit wird eine sichere, qualitätsgerechte und hochgradige
Verarbeitungsgutübergabe erreicht.
Die Anordnung der als Verbundschnecken ausgeführten Zuführ
schnecken 1; 13 in Förderrichtung ist so ausgeführt, siehe
Fig. 3, daß ca. 1/4 des letzten Schneckenganges des Stahl
schneckenteiles 11 in den Druckraum 7 hineinragt und gleich
falls im Wirkbereich der Verarbeitungseinzugsecke 12 liegt.
Die als Verbundschnecken ausgeführten Zuführschnecken 1; 13
können so gestaltet sein, daß das Kunststoffschneckenteil 10
in seiner Gesamtheit aus einem Kunststoff, vorzugs
weise einem hochpolymeren Polyäthylen, hergestellt ist,
aber auch als ein Aufsteckteil ausgeführt sein kann.
In dieser Ausführung ist das Kunststoffschneckenteil 10
mit einer Mittelbohrung versehen und wird dann auf den
zylinderischen Stahlschaft des Stahlschneckenteil 10 aus
tauschbar und formschlüssig mit dem Stahlschneckenteil 11
verbunden.
Die Anordnung der Einzugsschnecke 12 bringt den Vorteil, daß
großstückiges Verarbeitungsgut infolge der höheren
Drehzahl der Arbeitsschnecke 5 nicht ruckartig und regel
recht zerfetzt über die Zuführschnecken 1,13 und die
Arbeitsschnecke 5 dem Schneidsatz zugeführt wird, was in
jedem Fall qualitätsmindernd wirkt, sondern die Einzugs
schnecke 12 sichert einen kontinuierlichen Transport mit dem
notwendigen Druckaufbau im Bereich der Zuführschnecken
1, 13 und somit einen schonenden Übergang von Zuführ
schnecken 1, 13 zur Arbeitsschnecke 5 und letztlich
ein qualitätsgerechtes Wolfen.
Die Anordnung und Zuordnung der Stütz- und Zeitglieder 4
wird in den Fig. 5 bis 8 gezeigt, wobei gleichzeitig
die einzelnen Phasen des Druckaufbaues und die Stützung,
sowie die Funktionsweise des rotierenden Drehschieber
systems zur Druckhaltung und Stabilisierung des Förder
vorganges in der Arbeitsschnecke 5, einer längsliegenden
Arbeitsschnecke, beschrieben werden.
Die Ausgangsstellung zeigt Fig. 5. In dieser Phase be
wirkt die Zuführschnecke 1 mit dem Stütz- und Zeitglied 4
den notwendigen Druckaufbau und gibt dem Verarbeitungsgut
die erforderliche Stützung, während die Zuführschnecke 13
das Verarbeitungsgut der Arbeitsschnecke 5 zufördert.
In der zweiten Phase, Fig. 6, bewirkt die Zuführschnecke 1
mit dem Stütz- und Zeitglied 4 die Druckhaltung, während
parallel dazu die Zuführschnecke 13 mit dem Stütz- und
Zeitglied 4 den Druckaufbau bewirkt.
In der dritten Phase, Fig. 7, gewährleistet die Zuführ
schnecke 1 die Förderung des Verarbeitungsgutes, während
die Zuführschnecke 13 die Druckhalterung bis zur Verar
beitungsgutübergabe sichert.
In der vierten Phase, Fig. 8, bewirkt die Zuführschnecke 1
mit Stütz- und Zeitglied 4 den beginnenden Druckaufbau
im Verarbeitungsgut und die Zuführschnecke 13 übernimmt die
Zuförderung.
Die zweite und dritte Phase ist bei gleichzeitiger Abför
derung des Verarbeitungsgutes für die Zuführschnecke 13,
die Sperrphase für die Arbeitsschnecke 5, was bedeutet,
daß sich das Verarbeitungsgut in der Arbeitsschnecke 5 in
einem geschlossenen Raum, Raum zwischen den Schneckengän
gen, befindet, was sich vorteilhaft auf die Förderung
des Verarbeitungsgutes durch die Arbeitsschnecke 5 auswirkt,
da die schneller laufende Arbeitsschnecke 5 somit auch ein
vielfaches abfördern kann.
Claims (7)
1. Zuführschnecken für Fleischwölfe, die paarweise in Doppelschneckenwölfen als
Geradeaus- oder Winkelwölfe ausgeführt zum Einsatz kommen, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Zuführschnecken (1, 13) im Übergabebereich zu einer Arbeits
schnecke (5) in einem Druckraum (7) führend und fliegend gelagert sind, wobei
an dem jeweils letzten Schneckengang (2) jeder Zuführschnecke (1, 13) als Stütz-
und Zeitglied (4) ein ebenes Flächenteilstück ohne Steigung ausgebildet ist, das
im paarweisen Einsatz ein dynamisches Druckhaltesystem darstellt.
2. Zuführschnecken für Fleischwölfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stütz- und Zeitglieder (4) der Zuführschnecken (1, 13) zueinander
versetzt im Bereich von 90° bis 180° angeordnet sind.
3. Zuführschnecken für Fleischwölfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Zuführschnecken (1, 13) aus einem metallischen Werkstoff oder Kunst
stoff, einem hochpolymeren Polyäthylen bestehen, wobei die Zuführ
schnecken (1, 13) als Verbundschnecken ausgeführt, aus einem Stahlschnecken
teil (11) und einem Kunststoffschneckenteil (10) bestehen, die form- und kraft
schlüssig miteinander verbunden sind.
4. Zuführschnecken für Fleischwölfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die mittleren Schneckengänge (3) des Kunststoffschneckenteiles (10) mit
einem Breitenmaß von 12 bis 15 mm ausgeführt sind.
5. Zuführschnecken für Fleischwölfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
dass das Druckraumgehäuse (6) gerade Züge (8) besitzt, die Zuführ
schnecken (1, 13) mit einem ¼ Schneckengang des Stahlschneckenteiles (11) in
den Druckraum (7) hineinragend angeordnet sind und dem Druckraum (7) im
Grund des Zuführschneckengehäuses je eine Einzugsschnecke (12) zugeordnet
sind.
6. Zuführschnecken für Fleischwölfe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet,
dass der Druckraum (7) und das Gehäuseteil (6) aus einem metallischen
Werkstoff oder aus einem Kunststoff, einem hochpolymeren Polyäthylen,
bestehen.
7. Zuführschnecken für Fleischwölfe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet,
dass das Kunststoffschneckenteil (10) als ein austauschbares, mit einer
Mittelbohrung versehenes Schneckenteil ausgeführt ist und auf dem zylindrischen
Schaft des Stahlschneckenteiles (11) formschlüssig mit diesem verbunden,
angeordnet ist.
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DE19944445525 DE4445525C2 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Zuführschnecken für Fleischwölfe |
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DE19944445525 DE4445525C2 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Zuführschnecken für Fleischwölfe |
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DE4445525A1 DE4445525A1 (de) | 1996-06-27 |
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DE (1) | DE4445525C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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1994
- 1994-12-20 DE DE19944445525 patent/DE4445525C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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