DE4445525C2 - Zuführschnecken für Fleischwölfe - Google Patents

Zuführschnecken für Fleischwölfe

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DE4445525C2 DE19944445525 DE4445525A DE4445525C2 DE 4445525 C2 DE4445525 C2 DE 4445525C2 DE 19944445525 DE19944445525 DE 19944445525 DE 4445525 A DE4445525 A DE 4445525A DE 4445525 C2 DE4445525 C2 DE 4445525C2
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Maschinenfabrik Dornhan GmbH
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/301Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis
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Description

Die Erfindung betrifft Zuführschnecken für Fleischwölfe, die paarweise in Doppelschneckenwölfen als Geradeaus- oder Winkelwölfe ausgeführt zum Einsatz kommen.
Bei den bekannten Doppelschneckenwölfen sind die Zuführschnecken parallel angeordnet, drehen gegenläufig und fördern das zu wolfende Gut in Richtung des Übergabebereiches zur Arbeits- und Druckschnecke, deren Aufgabe darin besteht, das Wolfsgut zum Schneidsatz des jeweiligen Fleischwolfes zu transportieren.
An den Übergabestellen von den Zuführungsschnecken zur Arbeitsschnecke sind die Schneckenkörper besonders konstruktiv gestaltet und ausgeführt, um einen qualitativen Übergang bzw. Übergabe des Rohstoffes von den Zuführschnecken zur Arbeits- und Druckschnecke zu erreichen.
Ein Fleischwolf dieser Gattung ist mit der DE 44 31 959 C1 bekannt geworden. Dieser Fleischwolf besitzt in seinem Übergabebereich von Zubringer- und Arbeitsschnecke einen in der Wanne oder auch im Einfülltrichter vorgesehenen Druckraum, welcher durch entsprechende Ausgestaltung und Anordnung von Bauteilen in seiner Größe variierbar ist.
Nachteilig bei Fleischwölfen dieser Art ist, dass unmittelbar im Bereich des Überganges von Zuführschnecke zur Arbeitsschnecke kein definitiver Druckaufbau im Verarbeitungsgut erreicht werden kann, was sich negativ auf die Qualität des Wolfsgutes auswirkt.
Eine Vorrichtung zur Druckspeicherung vor dem Schneidsatz eines Fleischwolfes beschreibt die Lösung nach der DD 288 760 A5, bei der die Arbeitsschnecke, als Monoschnecke mit einem Zeit- und Stützglied ausgebildet ist. Mit diesem soll erreicht werden, dass dem Wolfsgut ein gewisser Axialschub erteilt wird, was von Vorteil ist, andererseits muss die Arbeitsschnecke im Übergabebereich einen gewissen Freiraum aufweisen, damit ein ungestörter Betrieb möglich ist. Dies wird durch diese Lösung nicht realisiert, schon gar nicht bei Fleischwölfen, die mit Doppelschnecken ausgebildet sind.
Es besteht somit der Nachteil, dass im Bereich des Überganges von der Zuführschnecke zur Arbeitsschnecke, der Übergabe des Wolfgutes von der großen Zubringerschnecke zur kleineren Arbeitsschnecke, also von der langsam laufenden Zubringerschnecke zur schnell laufenden Arbeitsschnecke, kein definierter Druckaufbau im Wolfsgut erreicht werden kann.
Weiterhin ist dieser Bereich hygienisch sehr schlecht zu kontrollieren und daher aus hygienischer Sicht bedenklich, was insbesondere auch dadurch hervorgerufen wird, daß unterschiedliche Rohstoffe und deren Zustandsformen zusätzliche Probleme bei der Übergabe zwischen den beiden Schnecken erzeugen.
Bei weicheren Rohstoffen führt es zum Rückfliegen des Roh­ stoffes, da durch die Druckkraft der Zubringerschnecken und die schlechte Rohstoffabnahme durch die Arbeitsschnecke der Rohstoff in den Zuführtrichter zurückquillt und ständig gequetscht wird.
Bei sehr harten Rohstoffen, so beispielsweise bei tiefge­ frorenem Fleisch, erzeugt das Gehäuse, das Rohrstück, in dem die Zubringerschnecken arbeiten, infolge der Größen­ unterschiede zur Arbeitsschnecke, einen sehr großen Rohstoffstau, da hier eine Verdichtung des Rohstoffes mit der Rohstoffübergabe einhergeht und so oft Funktionsstörungen durch diskontinuierlichen Förderfluß eintreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, Zuführschnecken für Doppel­ schneckenwölfe, als Geradeauswolf oder Winkelwolf ausgeführt, zu entwickeln, die paarweise einsetzbar sind und im Bereich der Übergabe des Rohstoffes einen erforderlichen Druckaufbau sichern, dabei gleichzeitig einen kontinuierlichen Abfluß gwährleisten und so gestaltet sind, daß auf eine zusätzliche Lagerung verzichtet werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 herausgestellten erfinderischen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungen sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung werden Zuführschnecken vorgestellt, die paarweise eingesetzt werden, den erforder­ lichen Druckaufbau im Verarbeitungsgut im unmittelbaren Über­ gabebereich zur Arbeitsschnecke dadurch sichern und gewährleisten, daß dem letzten Schneckengang der Zuführschnecken je ein Stütz- und Zeitglied zugeordnet ist, welches gleichfalls, neben dem Druckaufbau, für eine kontinuierliche und schonende Übergabe des Verarbeitungsgutes einsteht.
Die Stützglieder sind dabei als ohne eine Steigung aufweisende, ebene Flächenstücke ausgebildet, welche unmittel­ bar dem letzten Schneckengang der jeweiligen Zuführschnecke zugeordnet sind und auch als Zeitglieder wirken, da sie dem Rückflußbestreben des Verarbeitungsgutes entgegenwirken.
Bei paralleler Anordnung von zwei Zuführschnecken, bei Doppelschneckenwölfen, sind die Stütz- und Zeitglieder, zueinander um einen bestimmten Betrag versetzt, am jeweils letzten Schneckengang angeordnet und wirken als zeitlich begrenzte Stützwände, wobei die Stützwandfunktion auf beide Zuführschnecken so verteilt ist, daß jeweils das folgende Stütz- und Zeitglied der zweiten Zuführschnecke die Stützar­ beit der ersten Zuführschnecke fortführt. Damit wird eine hochgradige Verarbeitungsgutübernahme und -führung erreicht.
Der Versatz der beiden Stütz- und Zeitglieder sollte vorzugs­ weise zwischen 90 Grad und 180 Grad liegen.
Die an den letzten Schneckengängen angeodneten Zeit- und Stütz­ glieder stellen somit ein dynamisches Druckhaltesystem, ein sogenanntes rotierendes Drehschiebersystem dar welches zur Druckhaltung durch zeitversetzt rotierende Zeit- und Stützglieder an den beiden Zuführschnecken wirken. Die Zuführschnecken können sowohl aus einem metallischen Werkstoff als auch aus einem Kunststoff hergestellt sein, wobei die Ausführung der Zuführschnecken als Verbundschnecke vorteil­ haft ist.
Die Zuführschnecken können im Druckraumbereich und dem Übergabebereich, im weitesten Sinne im letzten Drittel, aus einem Kunststoff hergestellt und deren mittleren Schneckengänge verstärkt ausgeführt sein und somit eine Lagerfunktion ausüben, die den Zuführschnecken die erforderliche Stützung und Lagerung im Druckraum vor der Übergabestelle zur Arbeitsschnecke geben, wobei im Druckraum, als gerade Züge ausgebildete Beschleunigungskanäle für die Rohstofförderung vorgesehen sein können, die im Wirkungszusammenhang mit den Zeit- und Stützgliedern stehen.
Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1: die schematische Darstellung einer Zuführschnecke in Verbundausführung
Fig. 2: eine Stirnansicht auf zwei parallel gelagerten Zuführschnecken mit versetzt angeordneter Arbeits­ schnecke
Fig. 3: die Anordnung einer Zuführschnecke mit Druckraum
Fig. 4: eine Draufsicht nach Fig. 2
Fig. 5 bis 8: die Stellung der Stütz- und Zeitglieder während der Zuförderung des Verarbeitungsgutes
Die Zuführschnecken 1; 13 können aus einem metallischen Werkstoff oder Kunststoff herge­ stellt werden. Vorteilhaft ist ihre Ausführung als Verbundschnecke, so auch die Ausführung und Darstellung in der Fig. 1. Die als Verbundschnecken ausgeführten Zuführschnecken 1; 13 bestehen aus einem Stahlschneckenteil 11 und einem Kunststoff­ schneckenteil 10. Der letzte Schneckengang 2 der Zuführ­ schnecken 1; 13 ist mit einem Stütz-Zeitglied 4 versehen, welches als flächiges Teilstück und segmentförmig ausgebildet, unmittelbar in gerader Ausführung am Auslaufende des letzten Schneckenganges 2 angeordnet ist und die Austrittsöffnungen der Zuführschnecken 1; 13 verkleinert bzw. verlagert.
Die mittleren Schneckengänge 3 des Kunststoffschnecken­ teiles 10 sind mit einer größeren Schneckengangbreite, vorzugsweise 12 bis 15 mm, ausgeführt und gewährleisten somit eine gute Abstützung der Zuführschnecke 1 im Druck­ raum 7, indem diese mittleren Schneckengänge die Lagerung der Zuführschnecken 1; 13 übernehmen, was vorteilhaft ist, da auf eine zusätzliche Mittenlagerung der Zuführschnecken 1; 13 verzichtet werden kann.
Die Fig. 1 gibt die Ausführungen und Ausgestaltungen der Zuführschnecken 1; 13 wieder, während die Anordnung der Zuführschnecken 1; 13 im Zuführgehäuse mit Einfülltrichter 9 in der Fig. 3 dargestellt ist.
Gleichfalls aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Druck­ raum 7 durch die Anordnung von auswechselbaren Einbau­ gehäuseteilen 6 variiert werden kann und die Gehäuseteile 6 mit geraden Zügen 8 ausgebildet sind, die als sogenannte Beschleunigungskanäle für die Verarbeitungs gutförderung fungieren. Infolge der geraden Ausbildung der Züge 8 im jeweiligen Gehäuseteil 6 wird der funktions­ bedingte Vorteil der geraden gegenüber gedrallten Zügen genutzt, da bei geraden Zügen 8 nur der halbe Weg zur Verarbeitungsgutförderung gegenüber gedrallten Zügen 8 benötigt wird.
Diese Tatsache wird in doppelter Weise technisch ausge­ nutzt, da die geraden, zur Mittelachse der Arbeitsschnecke 5 verlaufenden Züge 8 den sogenannten falschen Förder­ vorgang bei gedrallten Zügen sperren und somit gleich­ zeitig dem Verarbeitungsgut die geradlinige Förderbe­ wegungen erteilten, die wiederum vom Verlauf der Schnecken­ gänge der Zuführschnecken 1; 13 und den geraden Zügen 8 erzeugt wird.
Die bedeutend größere Steigung der Arbeitsschnecke 5 im Übergabebereich von den Zuführschnecken 1, 13 zur Arbeitsschnecke 5 erzeugen mit dem kürzeren geraden Weg auch eine schnellere Förderung des Verarbeitungsgutes, was gleichfalls eine sehr hohe und kontinuierliche Füllung des Druckteiles der Arbeitsschnecke 5 bedeutet. Der Druckraum 7 und das Gehäuseteil 6 können alternativ aus einem metallischen Werkstoff oder aus Kunststoff hergestellt sein, wobei vorteilhaft ist, eine Werkstoffauswahl vorzunehmen, die in Abhängigkeit zum Werkstoff der Zuführschnecken steht und gleichfalls die Betriebsbedingungen berücksichtigt, d. h. die werkstoffmäßige Ausführungen der Zuführschnecken 1; 13 zu denen des Druckraumes 7 und des Gehäuseteiles 6 einerseits und zum andererseits in Abhängigkeit vom Verarbeitungsgut.
Das dynamische Druckhaltesystem, auch als rotierendes Drehschiebersystem zu bezeichnen, welches zur Druckhaltung für eine qualitätsgerechte Übergabe des Verarbeitungsgutes von den Zuführschnecken 1; 13 zur Arbeitsschnecke 5 vorge­ sehen ist, wird durch die Anordnung von Stütz-Zeitgliedern 4 am letzten Schneckengang 2 der Zuführschnecken 1; 13 und deren bestimmten Zuordnungen zueinander hergestellt.
Die Anordnung und die Zuordnung der Stütz- und Zeitglieder 4 zeigt die Fig. 2 in schematischer Darstellung. Es sind die segmentförmig ausgebildeten und flächenhaft gestalteten Stütz- und Zeitglieder 4 dargestellt, die gleichfalls versetzt, hier 90 Grad, zueinander angeordnet sind.
Neben der Tatsache, daß das Verarbeitungsgut infolge der Drehrichtung der Arbeitsschnecke 5 hineingezogen wird, entsteht auch eine Rückflußwirkung, da das Verarbeitungs­ gut bei seiner Übergabe von den Zuführschnecken 1; 13 zur Arbeitsschnecke 5 einer 90 Grad Bewegungsänderung unter­ liegt.
Die an den letzten Schneckengängen 2 der Zuführschnecken 1, 13 angeordneten Stütz- und Zeitglieder 4 wirken dem Rück­ flußbestreben des Verarbeitungsgutes entgegen, da sie die Wirkung einer Stützwand für das Verarbeitungsgut haben, die, je Stütz- und Zeitglieder 4, zeitlich begrenzt wirkt. Diese Stützwandfunktion ist auf beide Zuführschnecken 1, 13 so ver­ teilt, daß jeweils das folgende Stütz-Zeitglied 4 der zweiten Zuführschnecke 13 die Stützarbeit der ersten Zuführschnecke 1 fortführt.
Damit wird eine sichere, qualitätsgerechte und hochgradige Verarbeitungsgutübergabe erreicht.
Die Anordnung der als Verbundschnecken ausgeführten Zuführ­ schnecken 1; 13 in Förderrichtung ist so ausgeführt, siehe Fig. 3, daß ca. 1/4 des letzten Schneckenganges des Stahl­ schneckenteiles 11 in den Druckraum 7 hineinragt und gleich­ falls im Wirkbereich der Verarbeitungseinzugsecke 12 liegt.
Die als Verbundschnecken ausgeführten Zuführschnecken 1; 13 können so gestaltet sein, daß das Kunststoffschneckenteil 10 in seiner Gesamtheit aus einem Kunststoff, vorzugs­ weise einem hochpolymeren Polyäthylen, hergestellt ist, aber auch als ein Aufsteckteil ausgeführt sein kann.
In dieser Ausführung ist das Kunststoffschneckenteil 10 mit einer Mittelbohrung versehen und wird dann auf den zylinderischen Stahlschaft des Stahlschneckenteil 10 aus­ tauschbar und formschlüssig mit dem Stahlschneckenteil 11 verbunden.
Die Anordnung der Einzugsschnecke 12 bringt den Vorteil, daß großstückiges Verarbeitungsgut infolge der höheren Drehzahl der Arbeitsschnecke 5 nicht ruckartig und regel­ recht zerfetzt über die Zuführschnecken 1,13 und die Arbeitsschnecke 5 dem Schneidsatz zugeführt wird, was in jedem Fall qualitätsmindernd wirkt, sondern die Einzugs­ schnecke 12 sichert einen kontinuierlichen Transport mit dem notwendigen Druckaufbau im Bereich der Zuführschnecken 1, 13 und somit einen schonenden Übergang von Zuführ­ schnecken 1, 13 zur Arbeitsschnecke 5 und letztlich ein qualitätsgerechtes Wolfen.
Die Anordnung und Zuordnung der Stütz- und Zeitglieder 4 wird in den Fig. 5 bis 8 gezeigt, wobei gleichzeitig die einzelnen Phasen des Druckaufbaues und die Stützung, sowie die Funktionsweise des rotierenden Drehschieber­ systems zur Druckhaltung und Stabilisierung des Förder­ vorganges in der Arbeitsschnecke 5, einer längsliegenden Arbeitsschnecke, beschrieben werden.
Die Ausgangsstellung zeigt Fig. 5. In dieser Phase be­ wirkt die Zuführschnecke 1 mit dem Stütz- und Zeitglied 4 den notwendigen Druckaufbau und gibt dem Verarbeitungsgut die erforderliche Stützung, während die Zuführschnecke 13 das Verarbeitungsgut der Arbeitsschnecke 5 zufördert.
In der zweiten Phase, Fig. 6, bewirkt die Zuführschnecke 1 mit dem Stütz- und Zeitglied 4 die Druckhaltung, während parallel dazu die Zuführschnecke 13 mit dem Stütz- und Zeitglied 4 den Druckaufbau bewirkt.
In der dritten Phase, Fig. 7, gewährleistet die Zuführ­ schnecke 1 die Förderung des Verarbeitungsgutes, während die Zuführschnecke 13 die Druckhalterung bis zur Verar­ beitungsgutübergabe sichert.
In der vierten Phase, Fig. 8, bewirkt die Zuführschnecke 1 mit Stütz- und Zeitglied 4 den beginnenden Druckaufbau im Verarbeitungsgut und die Zuführschnecke 13 übernimmt die Zuförderung.
Die zweite und dritte Phase ist bei gleichzeitiger Abför­ derung des Verarbeitungsgutes für die Zuführschnecke 13, die Sperrphase für die Arbeitsschnecke 5, was bedeutet, daß sich das Verarbeitungsgut in der Arbeitsschnecke 5 in einem geschlossenen Raum, Raum zwischen den Schneckengän­ gen, befindet, was sich vorteilhaft auf die Förderung des Verarbeitungsgutes durch die Arbeitsschnecke 5 auswirkt, da die schneller laufende Arbeitsschnecke 5 somit auch ein vielfaches abfördern kann.

Claims (7)

1. Zuführschnecken für Fleischwölfe, die paarweise in Doppelschneckenwölfen als Geradeaus- oder Winkelwölfe ausgeführt zum Einsatz kommen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführschnecken (1, 13) im Übergabebereich zu einer Arbeits­ schnecke (5) in einem Druckraum (7) führend und fliegend gelagert sind, wobei an dem jeweils letzten Schneckengang (2) jeder Zuführschnecke (1, 13) als Stütz- und Zeitglied (4) ein ebenes Flächenteilstück ohne Steigung ausgebildet ist, das im paarweisen Einsatz ein dynamisches Druckhaltesystem darstellt.
2. Zuführschnecken für Fleischwölfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütz- und Zeitglieder (4) der Zuführschnecken (1, 13) zueinander versetzt im Bereich von 90° bis 180° angeordnet sind.
3. Zuführschnecken für Fleischwölfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführschnecken (1, 13) aus einem metallischen Werkstoff oder Kunst­ stoff, einem hochpolymeren Polyäthylen bestehen, wobei die Zuführ­ schnecken (1, 13) als Verbundschnecken ausgeführt, aus einem Stahlschnecken­ teil (11) und einem Kunststoffschneckenteil (10) bestehen, die form- und kraft­ schlüssig miteinander verbunden sind.
4. Zuführschnecken für Fleischwölfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mittleren Schneckengänge (3) des Kunststoffschneckenteiles (10) mit einem Breitenmaß von 12 bis 15 mm ausgeführt sind.
5. Zuführschnecken für Fleischwölfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckraumgehäuse (6) gerade Züge (8) besitzt, die Zuführ­ schnecken (1, 13) mit einem ¼ Schneckengang des Stahlschneckenteiles (11) in den Druckraum (7) hineinragend angeordnet sind und dem Druckraum (7) im Grund des Zuführschneckengehäuses je eine Einzugsschnecke (12) zugeordnet sind.
6. Zuführschnecken für Fleischwölfe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckraum (7) und das Gehäuseteil (6) aus einem metallischen Werkstoff oder aus einem Kunststoff, einem hochpolymeren Polyäthylen, bestehen.
7. Zuführschnecken für Fleischwölfe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffschneckenteil (10) als ein austauschbares, mit einer Mittelbohrung versehenes Schneckenteil ausgeführt ist und auf dem zylindrischen Schaft des Stahlschneckenteiles (11) formschlüssig mit diesem verbunden, angeordnet ist.
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