DD288760A5 - Vorrichtung zur druckspeicherung vor dem schneidsatz bei fleischwoelfen - Google Patents
Vorrichtung zur druckspeicherung vor dem schneidsatz bei fleischwoelfen Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung beinhaltet eine Vorrichtung zur Druckspeicherung vor dem Schneidsatz bei Fleischwoelfen. Der Schneckenauslauf bewirkt gegen den Schneidsatz eine rotierende pulsierende Schubkraft, die zum Taumeln des Schneidsatzes fuehrt. Ein hoher Verschleisz der Schneidsatzteile ist die Folge. Der Vorschlag, zwischen dem Schneckenauslauf und dem Schneidsatz einen Druckraum vorzusetzen, um diesen pulsierenden Druck auszugleichen, bringt zwar eine Verbesserung des Axialschubes im Verarbeitungsgut, aber verhindert nicht einen Rueckflusz, da das Verarbeitungsgut nach dem Verlassen des letzten Schneckenganges sich wieder im Druckraum entspannt. Nach der Erfindung wird der letzte Schneckengang an der in den Druckraum gerichteten Stirnflaeche mit einer zum Schneidsatz parallel verlaufenden Flaeche als Stuetz- und Zeitglied versehen, um ein besseres Abflieszen des Verarbeitungsgutes in den Schneidsatz zu erreichen.{Fleischindustrie; Fleischereimaschinen; Zerkleinerungsmaschinen; Fleischwoelfe; Druckschnecke; Druckraum; Axialschub}
Description
Die Erfindung findet Anwendung in Betrieben des Maschinenbaues bei der Herstellung von Fleischwölfen.
Fleischwölfe sind bekannte Zerkleinerungsmaschinen, bei denen das Verarbeitungsgut durch Förder- und Druckschnecken gegen einen einfachen oder mehrteiligen Schneidsatz geführt und im Schneidsatz zerkleinert wird.
Der Druckaufbau erfolgt mit dem letzten Schneckengang, der als rotierende schiefe Ebene zu verstehen ist. Das Schneckongangende wird als O-Punkt betrachtet.
Das aus dem letzten Schneckengangende austretende Verarbeitungsgut bewirkt eine kreisförmige puliierende Wirkung auf den nachfolgenden Schneidsatz aus, wodurch die Messer und Lochscheiben einer wechselnden Belastung und damit einem hohen' Verschleiß unterworfen sind.
Diesem Nachteil zu begegnen, wurde bereits vorgeschlagen, dem O-Punkt der Arbeitsschnecke nachgeordnet einen Druckraum anzuordnen, um einen möglichst gleichmäßigen Axialschub des Verarbeitungsgutes vor dem Schneidsatz zu erzielen und pulsierende Stoßbelastungen zu vermeiden. Es hat sich jedoch erwiesen, daß ein Rückfluß des Verarbeitungsgutes nicht vermeidbar ist, da der anstehende Förderdruck nicht konstant bleibt, sondern mit der Zuführschnecke aus dem letzten Schneckengang weiterhin örtlichen pulsierenden Schwankungen unterlegen ist.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, energetische Stoßbelastungen des Antriebes bei Fleischwölfen zu reduzieren, die Qualität und den Durchsalz des gewolften Verarbeitungsgutes zu verbessern und den Verschleiß im Schneidsatz herabzusetzen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den im Druckraum vor dem Schneidsatz nach der Arbeitsschnecke aufgebauten Druck im Verarbeitungsgut über sine Zeitspanne aufrechtzuerhalten, um ein gleichmäßiges Abfließen in den Schneidsatz zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem din Arbeitsschnecke so gestaltet ist, daß die auf den Druckraum gerichtete Stirnseite des letzten Schnecker ganges eine oder mehrere parallel zum Schneidsatz verlaufende Fläche als Stütz- und Zeitglied besitzt, dessen Größe zwischen 10mm und 100mm in Abhängigkeit vom Durchmesser der Lochscheibe ist und der Nachlaufwinkel der 1. Messerschneide 5-20* hinter dem Ende des Stütz- und Zeitgliedes liegt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll beispielsweise anhand beiliegender Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1: Verlauf des letzten Schneckenganges mit zwei Stütz- und Zeitgliedern Fig. 2: Zuordnung der Stellung des Messerbalken zum O-Punkt unc' Stütz-Zeitglied Fig.3: Einbauzustand im Verarbeitungsgehäuse.
Jeder Schneckengang der Arbeitsschnecke 1 ist, wenn man die Kurve linear darstellt, als schiefe Ebene zu betrachten. Die Figur 1 zeigt den abgewickelten letzten Schneckengang 4 und zwar seine Stirnseite 3.
Durch die Anordnung von zwei Stützzeitgliedern 6; 6', Fig. 2, stellt sich der letzte Schneckengang 4, wie in Fig. 1 gezeigt, so dar, daß die Neigungen 4 und 10 die Steigungen des letzten Schneckenganges 4 und des Schneckenteilstückers 10 darstellen und die Geraden 6; 6' die Stütz-Zeitglieder 6; 6' verdeutlichen.
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Die Anordnung des Stützzeitgliedes 6 am Auslauf bzw. Endo der Arheitsschnecke 1, dem O-Punkt 7, geschieht in der Form, daß das Stütz-Zeltglied 6 als parallel zum Schneidsatz verlaufende Fläche ausgebildet ist, dessen Größe in Abhängigkeit vom Durchmesser der jeweiligen Lochscheibe zwischen 10mm und 100mm Hegt. Die Maße für das Stütz-Zeitglied 6 in Abhängigkeit vom Durchmesser der Lochscheibe:
0 82mm-10-15mm 0114mm -15- 20mm 0130 mm-20-30mm 0160mm-20-30mm 0 200mm-30-60mm 0400mm-60- 100mm
welches, bezogen auf den Kreisumfang zwischen 340° und 360° angeordnet ist. Fig. 1 und
gelangt mit dem letzten Schneckengang über die Stütz- und Zeitglieder 6; 6' In den Druckraum 2 und den Schneidsatz
keine schnelle Kraftabgabe des Verarbeitungsgutes zum Schneidsatz 5 zu. Das Verarbeitungsgut würde bei einer
zurückfallen.
sicherer Kraftabbau erfolgen kann. Die dem Stütz- und Zeitglied 0 nachlaufende 1. Messerschneide 9 erfüllt die Bedingungen,dem Endpunkt des Stütz-Zeitgliedes 6 mit dem Nachlaufwiplel 8 zur Arbeitsschnecke 1 an der Stirnseite 3 zugeordnet zu sein.
1. Messerschneide 9 sicher abgeschnitten zu werden. Die Nachordnung des 1. Messerbalkens mit der Messerschneide 9 nimmt
das Messer aus dem Bereich der Übergabe des, Verarbeitungsgutes von der Arbeitsschnecke 1 an den Schneidsatz 5 heraus undsenkt so den Widerstand der Schneidsätze.
Claims (1)
- Vorrichtung zur Druckspeicherung vor dem Schnoidsatz bei Fleischwölfen, gekennzeichnet dadurch, daß der auf den Druckraum (2) gerichtete Stirnseite (3) des letzten Schneckenganges (4) der Arbeitsschnecke (1), eine oder mehrere parallel zum Schneidsatz (5) verlaufende Fläche als Stütz- und Zeitglied (6; 6') zugeordnet ist, dessen Größe zwischen 10mm und 100mm in Abhängigkeit vom Durchmesser der Lochscheibe ist und die I.Messerschneide (9) mit einem Nachlaufwinkel (8) von 5°-20° hinter dem Ende des/der Stütz-Zeitgliedes (6; 6') angeordnet I3t.Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33408189A DD288760A5 (de) | 1989-11-01 | 1989-11-01 | Vorrichtung zur druckspeicherung vor dem schneidsatz bei fleischwoelfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD33408189A DD288760A5 (de) | 1989-11-01 | 1989-11-01 | Vorrichtung zur druckspeicherung vor dem schneidsatz bei fleischwoelfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD288760A5 true DD288760A5 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=5613416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD33408189A DD288760A5 (de) | 1989-11-01 | 1989-11-01 | Vorrichtung zur druckspeicherung vor dem schneidsatz bei fleischwoelfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD288760A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445525C2 (de) * | 1994-12-20 | 2002-06-20 | Dornhan Maschf Gmbh | Zuführschnecken für Fleischwölfe |
-
1989
- 1989-11-01 DD DD33408189A patent/DD288760A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4445525C2 (de) * | 1994-12-20 | 2002-06-20 | Dornhan Maschf Gmbh | Zuführschnecken für Fleischwölfe |
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