DD288760A5 - Vorrichtung zur druckspeicherung vor dem schneidsatz bei fleischwoelfen - Google Patents

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DD288760A5
DD288760A5 DD33408189A DD33408189A DD288760A5 DD 288760 A5 DD288760 A5 DD 288760A5 DD 33408189 A DD33408189 A DD 33408189A DD 33408189 A DD33408189 A DD 33408189A DD 288760 A5 DD288760 A5 DD 288760A5
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DD
German Democratic Republic
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cutting set
pressure
cutting
pressure chamber
screw
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Application number
DD33408189A
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English (en)
Inventor
Eberhard Haack
Rainer Harnisch
Guenter Rabald
Hartmut Bestehorn
Reinhard Bestehorn
Peter Richter
Karl-Heinz Rabald
Original Assignee
Veb Wissenschaftlich-Technische-Oekonomisches Zentrum D. Fleischindustrie,De
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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Abstract

Die Erfindung beinhaltet eine Vorrichtung zur Druckspeicherung vor dem Schneidsatz bei Fleischwoelfen. Der Schneckenauslauf bewirkt gegen den Schneidsatz eine rotierende pulsierende Schubkraft, die zum Taumeln des Schneidsatzes fuehrt. Ein hoher Verschleisz der Schneidsatzteile ist die Folge. Der Vorschlag, zwischen dem Schneckenauslauf und dem Schneidsatz einen Druckraum vorzusetzen, um diesen pulsierenden Druck auszugleichen, bringt zwar eine Verbesserung des Axialschubes im Verarbeitungsgut, aber verhindert nicht einen Rueckflusz, da das Verarbeitungsgut nach dem Verlassen des letzten Schneckenganges sich wieder im Druckraum entspannt. Nach der Erfindung wird der letzte Schneckengang an der in den Druckraum gerichteten Stirnflaeche mit einer zum Schneidsatz parallel verlaufenden Flaeche als Stuetz- und Zeitglied versehen, um ein besseres Abflieszen des Verarbeitungsgutes in den Schneidsatz zu erreichen.{Fleischindustrie; Fleischereimaschinen; Zerkleinerungsmaschinen; Fleischwoelfe; Druckschnecke; Druckraum; Axialschub}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet Anwendung in Betrieben des Maschinenbaues bei der Herstellung von Fleischwölfen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Fleischwölfe sind bekannte Zerkleinerungsmaschinen, bei denen das Verarbeitungsgut durch Förder- und Druckschnecken gegen einen einfachen oder mehrteiligen Schneidsatz geführt und im Schneidsatz zerkleinert wird.
Der Druckaufbau erfolgt mit dem letzten Schneckengang, der als rotierende schiefe Ebene zu verstehen ist. Das Schneckongangende wird als O-Punkt betrachtet.
Das aus dem letzten Schneckengangende austretende Verarbeitungsgut bewirkt eine kreisförmige puliierende Wirkung auf den nachfolgenden Schneidsatz aus, wodurch die Messer und Lochscheiben einer wechselnden Belastung und damit einem hohen' Verschleiß unterworfen sind.
Diesem Nachteil zu begegnen, wurde bereits vorgeschlagen, dem O-Punkt der Arbeitsschnecke nachgeordnet einen Druckraum anzuordnen, um einen möglichst gleichmäßigen Axialschub des Verarbeitungsgutes vor dem Schneidsatz zu erzielen und pulsierende Stoßbelastungen zu vermeiden. Es hat sich jedoch erwiesen, daß ein Rückfluß des Verarbeitungsgutes nicht vermeidbar ist, da der anstehende Förderdruck nicht konstant bleibt, sondern mit der Zuführschnecke aus dem letzten Schneckengang weiterhin örtlichen pulsierenden Schwankungen unterlegen ist.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, energetische Stoßbelastungen des Antriebes bei Fleischwölfen zu reduzieren, die Qualität und den Durchsalz des gewolften Verarbeitungsgutes zu verbessern und den Verschleiß im Schneidsatz herabzusetzen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den im Druckraum vor dem Schneidsatz nach der Arbeitsschnecke aufgebauten Druck im Verarbeitungsgut über sine Zeitspanne aufrechtzuerhalten, um ein gleichmäßiges Abfließen in den Schneidsatz zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem din Arbeitsschnecke so gestaltet ist, daß die auf den Druckraum gerichtete Stirnseite des letzten Schnecker ganges eine oder mehrere parallel zum Schneidsatz verlaufende Fläche als Stütz- und Zeitglied besitzt, dessen Größe zwischen 10mm und 100mm in Abhängigkeit vom Durchmesser der Lochscheibe ist und der Nachlaufwinkel der 1. Messerschneide 5-20* hinter dem Ende des Stütz- und Zeitgliedes liegt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll beispielsweise anhand beiliegender Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1: Verlauf des letzten Schneckenganges mit zwei Stütz- und Zeitgliedern Fig. 2: Zuordnung der Stellung des Messerbalken zum O-Punkt unc' Stütz-Zeitglied Fig.3: Einbauzustand im Verarbeitungsgehäuse.
Jeder Schneckengang der Arbeitsschnecke 1 ist, wenn man die Kurve linear darstellt, als schiefe Ebene zu betrachten. Die Figur 1 zeigt den abgewickelten letzten Schneckengang 4 und zwar seine Stirnseite 3.
Durch die Anordnung von zwei Stützzeitgliedern 6; 6', Fig. 2, stellt sich der letzte Schneckengang 4, wie in Fig. 1 gezeigt, so dar, daß die Neigungen 4 und 10 die Steigungen des letzten Schneckenganges 4 und des Schneckenteilstückers 10 darstellen und die Geraden 6; 6' die Stütz-Zeitglieder 6; 6' verdeutlichen.
-2- 280
Die Anordnung des Stützzeitgliedes 6 am Auslauf bzw. Endo der Arheitsschnecke 1, dem O-Punkt 7, geschieht in der Form, daß das Stütz-Zeltglied 6 als parallel zum Schneidsatz verlaufende Fläche ausgebildet ist, dessen Größe in Abhängigkeit vom Durchmesser der jeweiligen Lochscheibe zwischen 10mm und 100mm Hegt. Die Maße für das Stütz-Zeitglied 6 in Abhängigkeit vom Durchmesser der Lochscheibe:
0 82mm-10-15mm 0114mm -15- 20mm 0130 mm-20-30mm 0160mm-20-30mm 0 200mm-30-60mm 0400mm-60- 100mm
Bei Verwendung von zwei Stütz-Zeitgllodern 6; 6' erhält der letzte Schneckengang 4 ein sogenanntes Schneckenteilstück 10,
welches, bezogen auf den Kreisumfang zwischen 340° und 360° angeordnet ist. Fig. 1 und
Das erste Stütz-Zeitglied β umschließt den Bereich zwischen 180° und 200°. Die Größenangaben entsprechen auch für das Stütz-Zeitglied 6'. Das Verarbeitungsgut wird durch die Arbeitsschnecko 1 mit den Schneckengängen 4 im Verarbeitungsgehäuse gefördert. Es
gelangt mit dem letzten Schneckengang über die Stütz- und Zeitglieder 6; 6' In den Druckraum 2 und den Schneidsatz
Durch den Verlauf der Schneckenwelle der Arbeitsschnecke 1 wird es komprimiert. Mit den geometrischen Konturen der Stirnseite 3 wird es im Druckraum 2 verdichtet und gelangt damit in den Schneidsatz 5. Die Verdichtung stellt eine Kraftspeicherung im Verarbeitungsgut her. Der Widerstand und die notwendige Zerkleinerungsarbeit im Schneidsatz 5 läßt
keine schnelle Kraftabgabe des Verarbeitungsgutes zum Schneidsatz 5 zu. Das Verarbeitungsgut würde bei einer
Arbeitsschnecke 1 ohne Stütz- und Zeitglieder 6; 6' dann direkt In den vorletzten Schneckengang ohne weiteren Kraftabbau
zurückfallen.
Um die gespeicherten Kräfte in den Schneidsatz 5 einzuleiten, sind die Stütz- und Zeitglieder 6; 6' so ausgebildet, daß ein
sicherer Kraftabbau erfolgen kann. Die dem Stütz- und Zeitglied 0 nachlaufende 1. Messerschneide 9 erfüllt die Bedingungen,dem Endpunkt des Stütz-Zeitgliedes 6 mit dem Nachlaufwiplel 8 zur Arbeitsschnecke 1 an der Stirnseite 3 zugeordnet zu sein.
Damit ist es möglich, daß das Verarbeitungsgut erst in den Schneidsatz 5 eindringen kann und von der nun folgenden
1. Messerschneide 9 sicher abgeschnitten zu werden. Die Nachordnung des 1. Messerbalkens mit der Messerschneide 9 nimmt
das Messer aus dem Bereich der Übergabe des, Verarbeitungsgutes von der Arbeitsschnecke 1 an den Schneidsatz 5 heraus undsenkt so den Widerstand der Schneidsätze.
Die Größe des Nachlaufwinkels 8 liegt zwischen 5-20°.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Druckspeicherung vor dem Schnoidsatz bei Fleischwölfen, gekennzeichnet dadurch, daß der auf den Druckraum (2) gerichtete Stirnseite (3) des letzten Schneckenganges (4) der Arbeitsschnecke (1), eine oder mehrere parallel zum Schneidsatz (5) verlaufende Fläche als Stütz- und Zeitglied (6; 6') zugeordnet ist, dessen Größe zwischen 10mm und 100mm in Abhängigkeit vom Durchmesser der Lochscheibe ist und die I.Messerschneide (9) mit einem Nachlaufwinkel (8) von 5°-20° hinter dem Ende des/der Stütz-Zeitgliedes (6; 6') angeordnet I3t.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD33408189A 1989-11-01 1989-11-01 Vorrichtung zur druckspeicherung vor dem schneidsatz bei fleischwoelfen DD288760A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4445525C2 (de) * 1994-12-20 2002-06-20 Dornhan Maschf Gmbh Zuführschnecken für Fleischwölfe

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