DE3823700A1 - Druck- und foerderschnecke fuer fleischwoelfe - Google Patents
Druck- und foerderschnecke fuer fleischwoelfeInfo
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- DE3823700A1 DE3823700A1 DE19883823700 DE3823700A DE3823700A1 DE 3823700 A1 DE3823700 A1 DE 3823700A1 DE 19883823700 DE19883823700 DE 19883823700 DE 3823700 A DE3823700 A DE 3823700A DE 3823700 A1 DE3823700 A1 DE 3823700A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/30—Mincing machines with perforated discs and feeding worms
- B02C18/301—Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis
- B02C18/304—Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis with several axially aligned knife-perforated disc units
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Druck- und Förderschnecken für
Fleischwölfe und nach dem Wolfsprinzip arbeitende Zerkleinerungsmaschinen
und findet Anwendung bei der Herstellung bzw. Nachrüstung
derartiger Maschinen.
Druck- und Förderschnecken in Fleischwölfen sind in vielfachen
Ausführungsformen bekannt. Ihnen kommt die Aufgabe zu, das Rohmaterial
vom Aufgabetrichter zu erfassen und in einem mit koaxialen
Zügen versehenen Druckrohr gegen einen Schneidsatz zu
führen, der bei einfacher Ausführung aus einem mit der Druckschnecke
umlaufenden mehrflügeligen Messer und einer Lochscheibe
besteht.
Der für die Zerkleinerungsarbeit erforderliche Druckaufbau
erfolgt vor der Lochscheibe durch den letzten, als schiefe Ebene
zu betrachtenden Schneckengang der Druckschnecke, der das zu
zerkleinernde Gut in die Öffnungen der Lochscheibe preßt, wo es
von den Messern, die an der Lochscheibe anliegen, abgeschnitten
wird.
Die Druckschnecken sind in ihrer Geometrie so gestaltet, daß
das Volumen zwischen den Schneckengängen in Richtung Lochscheibe
bzw. Schneidsatz kleiner wird, um den Druckaufbau vor der Lochscheibe
zu unterstützen.
Für den Druckaufbau ist entscheidend und somit von Bedeutung
für die Leistung des Fleischwolfes, wie der letzte Bereich der
Druckschnecke vor dem Schneidsatz gestaltet ist.
Bei bekannten Lösungen weisen die letzten Schneckengänge der
Druckschnecke eine parallele Überlappung zum Schneidsatz auf
und verdecken einen Teil des möglichen Fördervolumens des vorletzten
Schneckenganges in die eigentliche Zone des Druckaufbaus
der schiefen Ebene des letzten Schneckenganges, dessen Ende der
eigentliche 0-Punkt, d. h. der Endpunkt des Druckaufbaus einer
Druckschnecke ist. Abhilfe soll die Lösung nach den DD-WP 238 737
schaffen.
Hier ist die Steigerung des letzten Schneckenganges zum vorletzten
Schneckengang um 5-10° flacher gestaltet und endet am
höchsten Punkt, dem 0-Punkt. Dadurch soll die Normalkraft in
einem günstigeren Aufprallwinkel in die Schneidsatzebene eingeleitet
werden. Ein negativer Winkel an der Druckfläche des
letzten Schneckenganges, zum Schneckenkern gerichtet, soll ein
Verdichten des Verarbeitungsgutes unterstützen.
Aber auch durch diese Lösung ist ein einheitlicher und gleichmäßiger
Druckaufbau vor dem Schneidsatz nicht gegeben.
Es ist Ziel der Erfindung, den Wirkungsgrad von Fleischwölfen
und die Qualität des gewolften Verarbeitungsgutes zu verbessern
und mehrseitige Beteiligung der Schneidsatzteile am Schneidprozeß
zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Förderungs- und
Zerkleinerungsprozeß in Fleischwölfen zu steigern und die Preßwirkung
des letzten Schneckenganges zu erhöhen und eine direkte
Verarbeitungsgutübergabe an den jeweiligen Schneidsatz zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Druck- und Förderschnecke
gelöst, die das Verarbeitungsgut in einen zwischen der
Druck- und Förderschnecke und dem Schneidsatz vorgesehenen Druckraum
fördert und mit ihrem letzten Schneckengang eine Preßwirkung
derart auf das Gut ausübt, daß eine Druckpulsation entsteht, die
sich aus dem Massendruck der Förderung und der Spaltkeilwirkung
der auf dem letzten Schneckengang stirnseitig angeordneten
Spaltkeilen ableitet.
Die Spaltkeile sind dabei so auf der schiefen Ebene des letzten
Schneckenganges angeordnet und der konkreten Messerstellung
angepaßt, daß ihre Stirnseite, die Seite mit der größten Fläche,
in Drehrichtung der Druck- und Förderschnecke zeigt und somit
eine Spaltwirkung auf das im Druckraum befindliche Verarbeitungsgut
ausübt. Dabei wird der Zerkleinerungs- und Förderungsprozeß
durch die Kombinationskraft aus dem Massendruck der Förderung
und der beschriebenen Spaltkeilwirkung des letzten Schneckenganges,
infolge der Spaltkeile durch die ständige Drehung und
demzufolge durch das Verdichten des Verarbeitungsgutes, positiv
beeinflußt.
Die beschriebenen positiven Wirkungen der Spaltkeile auf das
Verarbeitungsgut treten auch ein, wenn die Druck- und Förderschnecke
unmittelbar vor dem Schneidsatz, also bei herkömmlicher
Ausführung ohne Druckraum, angeordnet ist.
Nachstehend wird die Erfindung näher erläutert, die Zeichnung
zeigt in
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fleischwolfes
Fig. 2 die Anordnung der Spaltkeile auf dem letzten Schneckengang.
Aus der Fig. 1 ist die Anordnung der Bauteile des Fleischwolfes
1 und die Anordnung der Spaltkeile 2 auf dem letzten
Schneckengang 3 der Druck- und Förderschnecke 4 zu entnehmen.
Die Druck- und Förderschnecke 4 ist im Druckgehäuse 5 des
Fleischwolfes 1 gelagert und trägt auf ihrem Schneckenzapfen
den Schneidsatz 6. Dabei ist der Schneidsatz 6 zum letzten
Schneckengang 3 so angeordnet, daß zwischen beiden Elementen
ein Druckraum 7 vorhanden ist.
Über den Einfülltrichter 8 gelangt das Verarbeitungsgut in den
Fleischwolf 1 und wird mittels der Druck-Förderschnecke 3 zum
Schneidsatz 6 gefördert. Infolge der Gestaltung und Geometrie
der Druck- und Förderschnecke 3 sowie des Druckgehäuses 5 tritt
eine Verdichtung des Verarbeitungsgutes ein und ein Druck, der
notwendig für den Zerkleinerungsprozeß ist, stellt sich ein.
Beim Eintritt des Verarbeitungsgutes in den Druckraum 7 oder
direkt vor dem Schneidsatz 6 erfolgt eine flächenhafte Belastung
des Schneidsatzes 6. Das ständig nachfließende Verarbeitungsgut
bewirkt einen Druckanstieg, wobei die auf der schiefen Ebene 9
des letzten Schneckenganges 3 angeordneten Spaltkeile 2 eine
mehrfache Druckpulsation hervorrufen, wodurch die Preßwirkung
des letzten Schneckenganges 3 erhöht und eine direkte Verarbeitungsgutübergabe
an den Schneidsatz 6 ermöglicht wird.
Die Fig. 2 zeigt den letzten Schneckengang 3 mit seiner schiefen
Ebene 9 und die darauf angeordneten Spaltkeile 2.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Fleischwolf
2 Spaltkeile
3 Schneckengang
4 Druck- und Förderschnecke
5 Druckgehäuse
6 Schneidsatz
7 Druckraum
8 Einfülltrichter
9 Schiefe Ebene
2 Spaltkeile
3 Schneckengang
4 Druck- und Förderschnecke
5 Druckgehäuse
6 Schneidsatz
7 Druckraum
8 Einfülltrichter
9 Schiefe Ebene
Claims (1)
- Druck- und Förderschnecke für Fleischwölfe, gekennzeichnet durch, daß die Druck- und Förderschnecke (4) auf der schiefen Ebene (9) ihren letzten Schneckenganges (3) Spaltkeile (2) aufweist, die in den zwischen der Druck- und Förderschnecke (4) und dem Schneidsatz (6) befindlichen Druckraum (7) hineinragen und im Betriebszustand des Fleischwolfes (1) eine Druckpulsation auf das Verarbeitungsgut bewirkend, stirnseitig angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31122087 | 1987-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3823700A1 true DE3823700A1 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=5595701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883823700 Withdrawn DE3823700A1 (de) | 1987-12-24 | 1988-07-13 | Druck- und foerderschnecke fuer fleischwoelfe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3823700A1 (de) |
DK (1) | DK699188A (de) |
HU (1) | HU198859B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19938349A1 (de) * | 1999-08-13 | 2001-03-08 | Fehb Gmbh Stendal | Vorzerkleinerungs- und Zuführschnecke |
WO2001091904A2 (de) * | 2000-05-30 | 2001-12-06 | Mars, Inc. | Zerkleinerungsvorrichtung |
WO2013006107A1 (en) * | 2011-07-01 | 2013-01-10 | Metso Paper Sweden Ab | Feed screw, feed screw arrangement and grinder for lignocellulose material |
-
1988
- 1988-07-13 DE DE19883823700 patent/DE3823700A1/de not_active Withdrawn
- 1988-08-12 HU HU433588A patent/HU198859B/hu not_active IP Right Cessation
- 1988-12-16 DK DK699188A patent/DK699188A/da not_active Application Discontinuation
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19938349A1 (de) * | 1999-08-13 | 2001-03-08 | Fehb Gmbh Stendal | Vorzerkleinerungs- und Zuführschnecke |
WO2001091904A2 (de) * | 2000-05-30 | 2001-12-06 | Mars, Inc. | Zerkleinerungsvorrichtung |
WO2001091904A3 (de) * | 2000-05-30 | 2002-04-25 | Thomas Gaartz | Zerkleinerungsvorrichtung |
WO2013006107A1 (en) * | 2011-07-01 | 2013-01-10 | Metso Paper Sweden Ab | Feed screw, feed screw arrangement and grinder for lignocellulose material |
US9528222B2 (en) | 2011-07-01 | 2016-12-27 | Valmet Ab | Feed screw arrangement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HUT48829A (en) | 1989-07-28 |
DK699188A (da) | 1989-06-25 |
DK699188D0 (da) | 1988-12-16 |
HU198859B (en) | 1989-12-28 |
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Legal Events
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