DD287661A5 - Druck- und foerderschnecke fuer fleischwoelfe - Google Patents

Druck- und foerderschnecke fuer fleischwoelfe Download PDF

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DD287661A5
DD287661A5 DD33240889A DD33240889A DD287661A5 DD 287661 A5 DD287661 A5 DD 287661A5 DD 33240889 A DD33240889 A DD 33240889A DD 33240889 A DD33240889 A DD 33240889A DD 287661 A5 DD287661 A5 DD 287661A5
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DD
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DD33240889A
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English (en)
Inventor
Eberhard Haack
Karl-Heinz Rabald
Guenter Rabald
Reinhard Bestehorn
Hartmut Bestehorn
Peter Richter
Willi Hoepfner
Reiner Harnisch
Original Assignee
Veb Wtoez Der Fleischindustrie,De
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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Druck- und Foerderschnecken fuer Fleischwoelfe und fuer nach dem Wolfprinzip arbeitende Zerkleinerungsmaschinen. Durch die neue Gestaltung der Druck- und Foerderschnecke wird auf das Verarbeitungsgut derart eine Preszwirkung erzielt, dasz eine Druckpulsation entsteht, die sich aus dem Massendruck der Foerderung und der Spaltkeilwirkung der auf der schiefen Ebene des letzten Schneckenganges stirnseitig angeordneten Spaltkeile ableitet. Diese Spaltkeile bewirken ein zusaetzliches Verdichten des Verarbeitungsgutes und es wird der Foerderungs- und Zerkleinerungsprozesz positiv beeinfluszt.{Fleischwolf; Druck- und Foerderschnecke; Zerkleinerung von Verarbeitungsgut; Qualitaetssteigerung; Erhoehung des Drucksatzes}

Description

abgeleitetwird
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf Druck- und Förderschnecken für Fleischwölfe und nach dem Wolfwirkprinzip arbeitende Zerkleinerungsmaschinen und findet Anwendung bei der Herstellung bzw. Nachrüstung derartiger Maschinen.
Charakteristik de· bekannten Standes der Technik
Druck· und Förderschnecken in Fleischwölfen sind in vielfachen Ausführungsformen bekannt. Ihnen kommt die Aufgabe zu, das Rohmaterial vom Aufgabetrichter zu erfassen und In einem mit koaxialen Zügen versehenen Druckrohr gegen einen Schneidsatz zu führen, der bei einfacher Ausführung aus einem mit der Druckschnecke umlaufenden mehrflügeligen Messer und einer Lochscheibe besteht.
Der für die Zerkleinerungsarbeit erforderliche Druckaufbau erfolgt von der Lochscheibe durch den letzten, als schiefe Ebeno zu
betrachtenden Schneckengang dor Druckschnecke, der das zu zerkleinernde Gut in die Öffnungen der Lochscheibe preßt, wo es von den Messern, die an der Lochscheibe anliegen, abgeschnitten wird.
Die Druckschnecken sind in ihrer Geometrie so gestaltet, daß das Volumen zwischen den Schneckengängen in Richtung Lochscheibe bzw. Schneidsatz kleiner wird, um den Druckaufbau vor der Lochscheibe zu unterstützen.
Für den Druckaufbau ist entscheidend und somit von Bedeutung für die Leistung des Fleischwolfes, wie der letzte Bereich der Druckschnecke vor dem Schneidsatz gestaltet ist.
Bei bekannten Lösungen weisen die letzten Schneckengänge der Druckschnecke eine parallele Überlappung zum Schneidsatz auf und verdecken einen Teil des möglichen Fördervolumens des vorletzten Schneckenganges in die eigentliche Zone des Druckaufbaus der schiefen Ebene des letzten Schneckenganges, dessen Ende der eigentliche O-Punkt, d. h. der Endpunkt des Druckaufbaus oiner Druckschnecke ist. Abhilfe soll die Lösung nach dem DD-WP 230737 schaffen.
Hier ist die Steigung des letzten Schneckenganges zum vorletzten Schneckengang um 5-10° flacher gestaltet und endet am höchsten Punkt, dem O-Punkt. Dadurch soll die Normalkraft in einem günstigeren Aufprallwinkel in die Schneidsatzebene eingeleitet werden. Ein negativer Winkel an der Druckflanke des letzten Schneckenganges, zum Schneckenkern gerichtet, soll ein Verdichten des Verarbeitungsgutes unterstützen.
Aber auch durch diese Lösung ist ein einheitlicher und gleichmäßiger Druckaufbau vor dem Schneidsatz nicht gegeben.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, den Wirkungsgrad von Fleischwölfen und die Qualität des gewolften Verarbeitungsgutes zu verbessern und mehrseitige Beteiligung der Schnoidsatzteile am Schneidprozeß zu erreichen.
Darlegung des Wesens dor Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Förderungs- und Zerkleinerungsprozeß in Fleischwölfen zu steigern und die Preßwirkung des letzten Schneckenganges zu erhöhen und eine direkte Verarbeitungsgutübergabe an den jeweiligen Schneidsatz zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird dio Aufgabe durch eine Druck- und Förderschnecke gelöst, die das Verarbeitungsgut in einen zwischen der Druck- und Förderschnecke und dem Schneidsatz vorgesehenen Druckraum fördert und mit ihrem letzten Schneckengang eine Preßwirkung derart auf das Gut ausübt, daß eine Druckpulsatio.n entsteht, die sich aus dem Massendruck der Förderung und der Spaltkeilwirkung der auf dem letzten Schneckengang stirnseitig angeordneten Spaltkeile ableitet.
Die Spaltkeile sind dabei so ruf der schiefen Ebene des letzten Schneckenganges angeordnet und der konkreten Messerstellung angepaßt, daß ihre Stirnseite, die Seite mit der größten Fläche, In Drehrichtung der Druck- und Förderschnecke zeigt und somit eine Spaltwirkung auf das im Druckraum befindliche Verarbeitungsgut ausübt. Dabei wird der Zerkleinerungs- und Förderüngsprozeß durch die Kombinationskraft aus dem Massendruck der Förderung und der beschriebenen Spaltkeilwirkung des letzten Schneckenganges, infolge der Spaltkelle durch die ständige Drehung und demzufolge durch das Verdichten des Verarbeitungsgutes, positiv beeinflußt.
Die Anzahl der Spaltkeile auf der schiefen Ebene des letzten Schneckenganges entspricht der Anzahl der Messerbalken der eingesetzten Messer. Die Anordnung der Spaltkeile erfolgt in der Weise, daß der 1. Spaltkeil am O-Punkt der Arbeltsschnecke, dem Punkt, wo der letzte Schneckengang endet, angeordnet ist.
Din weiteren Spaltkeile werden dem O-Punkt nachfolgend vorgesehen. Dabei ic: auch erfinderisch, daß die Spaltkeile mit ihren Stirnseiten, den Seiten mit den größten Flächen, in Drehrichtung der Druck- und Förderschnecke auf dem letzten Schneckengang befestigt sind und sich ihre Höhe h' aus der Steigung h der Druck- und Förderschnecke und der Anzahl der eingesetzten Spaltkeile ableitet.
Es gelten die Bezeichnungen:
< 180"-*h' = —bei Anordnung von 2 Spaltkeilen
<: 120° -»h' = — bei Anordnung von 3 Spaltkeilen
3
Auiführungsbeliplel
Nachstehend wird die Erfindung näher erläutert, die Zeichnung zeigt in
Fig. 1: oine schematische Darstellung eines Fleischwolfes
Fig. 2: die Anordnung der Spaltkeile auf dem letzten Schneckengang
Fig. 3: schematische Seitenansicht nach Fig. 2.
Aus der Figur 1 ist die Anordnung der Bauteile des Fleischwolfes 1 und die Anordnung der Spaltkeile 2 auf dem letzten Schneckengang 3 der Druck- und Förderschnecke 4 zu entnehmen.
Die Druck- und Förderschnecke 4 ist im Druckgehäuse 5 des Fleischwolfes 1 gelagert und trägt auf ihrem Schneckonzapfan den Schneidsatz 6. Dabei ist der Schneidsatz β zum letzten Schneckengang 3 so angeordnet, daß zwischen beiden Elementen ein Druckraum 7 vorhanden ist.
Über den Einfülltrichter 8 gelangt das Verarbeitungsgut in den Fleischwolf 1 und wird mittels der Druck-Förderschnecke 3 zum Schneidsatz β gefördert. Infolge der Gestaltung und Geometrie der Druck- und Förderschnecke 3 sowie des OruckgehSuses 5 tritt eine Verdichtung des Verarbeitungsgutes ein und ein Druck, der notwendig für den Zerkleinerungsprozeß ist, stellt sich ein.
Beim Eintritt des Verarbeitungsgutes In den Druckraum 7 und vor dem Schneidsatz 6 erfolgt eine flächenhafte Belastung des Schneidsalzes 6. Das ständig nachfließende Verarbeitungsgut bewirkt einen Druckanstieg, wobei die auf der schiefen Ebene 9 des letzten Schneckenganges 3 angeordneten Spaltkeile 2 eine mehrfache Druckpulsation hervorrufen, wodurch die Preßwirkung des letzten Schneckenganges 3 erhöht und eine direkte Verarbeitungsgutübergabe an den Schneidsatz 6 ermöglicht wird.
Die Figur 2 zeigt den letzten Schneckengang 3 mit seiner schiefen Ebene 9 und die darauf angeordneten Spaltkeile 2.
Entsprechend der gewünschten bzw. notwendigen Anzahl der Spaltkeile 2, erfindungsgemäß 2 oder 3, werden diese auf der schiefen Ebene 9 des letzten Schneckenganges 3 derart vorgesehen, daß der I.Spaltkeil 2 am O-Punkt 10 beginnend und die nächsten Spaltkeile 2 dem O-Punkt 10 folgend, angeordnet sind.
Die Figur 3 verdeutlicht in schematischer Weise die Anordnung von 3 Spaltkeilen 2 im Winkelversau von 180°.

Claims (2)

  1. -1- 287 6Ö1 Patentansprüche:
    1. Drück- und Förderschnecke für Fleischwölfe, gekennzeichnet dadurch, daß in Abhängigkeit von der Anzahl der Messerbalken Spaltkeile (2) auf der schiefen Ebene (9) des letzten Schneckenganges (3), am O-Punkt (10) beginnend und dem O-Punkt (10) folgend, angeordnet sind.
  2. 2. Druck- und Förderschnecke nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Spaltkeile (2) mit ihren Stirnseiten, den Seiten mit den größten Flächen, in Drehrichtung der Druck- und Förderschnecke (4) zeigen und die Höhe h' der Spaltkeile (2) aus der Steigung h der Druck- und Förderschnecke (4) und der Anzahl dareingesetzten Spaltkeile (2) aus den Beziehungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19504354A1 (de) * 1994-02-28 1995-09-07 Dornhan Maschf Gmbh Druckrohr für einen Fleischwolf

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19504354A1 (de) * 1994-02-28 1995-09-07 Dornhan Maschf Gmbh Druckrohr für einen Fleischwolf
DE19504354C2 (de) * 1994-02-28 1998-08-06 Dornhan Maschf Gmbh Druckrohr für einen Fleischwolf

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