DE491555C - Misch- und Verreibemaschine fuer Farbsuspensionen o. dgl. - Google Patents

Misch- und Verreibemaschine fuer Farbsuspensionen o. dgl.

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DE491555C
DE491555C DEST43917D DEST043917D DE491555C DE 491555 C DE491555 C DE 491555C DE ST43917 D DEST43917 D DE ST43917D DE ST043917 D DEST043917 D DE ST043917D DE 491555 C DE491555 C DE 491555C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/10Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers concentrically moved; Bell crushers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • misch- und Verreibemaschine für Farbsuspensionen o. dgl. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die zum Mischen und Verreiben von Flüssigkeiten oder mit festen Bestandteilen vermengten Flüssigkeiten dienen und bei denen das Mischgut zwischen Mahlbahnen und Mahlkörpern gemischt und verrieben wird. Bei diesen Vorrichtungen ist aber die Führung des Mischgutes unzureichend, so daß die zu mischenden oder zu verreibenden Stoffe ausweichen und sich der Verarbeitung mehr oder weniger entziehen können. Auch ist die Größe des Spaltes, durch den das Mischgut beispielsweise bei Farbmühlen, Walzenstühlen usw. hindurchgetrieben wird, sehr veränderlich, weil sie von Hand durch teilweise sehr verwickelte Einrichtungen eingestellt werden muß und von der Abnutzung der Mahlteile abhängig ist. Vielfach ist auch die Geschwindigkeit, mit der das Mischgut durch die Mischvorrichtung getrieben wird, sehr gering, so daß der Zeitaufwand zum Mischen. und Verreiben sehr groß wird und die Gefahr auftritt, daß leichtflüssige Stoffe, wie z. B; Lacke, Farben usw., während der Verarbeitung zu große Verdunstungsverluste erleiden.
  • Alle diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung, die sich vor allen Dingen dadurch auszeichnet, daß dem Mischgut der Weg durch die Maschine genau vorgeschrieben wird, und zwar durch schraubenförmig am Umfang eines rotierenden Mahlkörpers eingeschnittene Rillen, in die das Mischgut durch einen Zubringer hineingedrückt wird. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß die an der Mahlbahn entlang bewegten Mahlbarren, denen die Aufgabe zufällt, das Gut zwischen sich und der Mahlbahn zu verreiben, durch Zentrifugalkraft dauernd gegen die Mahlbahn gedrückt wird, so daß Änderungen der Spaltgröße nicht auftreten und Einrichtungen zur Einstellung des Spaltes entbehrlich werden. Da der rotierende Mahlkörper eine ziemlich hoheUmlaufgeschwindigkeit hat, wird auch die Durchlaufgeschwindigkeit des Mischgutes durch die Maschine ziemlich groß, und die bei leichtflüssigen Stoffen etwa auftretenden Verdunstungsverluste werden vermieden. Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Längsschnitt und Abb.2 einen Querschnitt.
  • In einem beliebig gestalteten, zweckmäßig zylindrisch oder kegelförmig ausgebildeten Gehäuse, dessen Mantel c für Kühlzwecke doppelwandig ausgeführt ist und in das eine auswechselbare Mahlbahn d eingesetzt ist, dreht sich ein Rotor e mit hoher Umdrehungszahl. In dem Mantel dieses Rotors sind eine Anzahl Nuten eingeschnitten zur Aufnahme der sogenannten Mahlbarren, welche bei Drehung des Rotors durch die Zentrifugalkraft nach außen geschleudert und dauernd gegen die Mahlbahn d gepreßt werden. Wenn die Mahlbarren auch bei stillstehendem Rotor gegen die Mahlbahn gedrückt werden sollen, werden zwischen Barren und Rotorkörper Federn eingesetzt. Ferner sind auf dem Rotormantel eine größere Zahl spiral-oder schraubenförmig verlaufender Rillen/ eingedreht, die - wie später erläutert wird - zur Aufnahme und zwangsläufigen Führung des zu verarbeitenden Stoffes dienen. Diese Rillen werden nur durch die Nuten unterbrochen, die zur Aufnahme der Mahlbarren dienen, setzen sich aber an diesen Stellen in Rillen fort, die in die Mahlbarren eingeschnitten sind und dort verlaufen. Zur Einführung des Mischgutes in die Maschine ist auf der einen Seite ein Einlaufstutzen a vorgesehen, während am Rotor e befestigte Flügel b das Gut den Förderrillen g unter Druck zuführen. An der Auslaufseite des Rotors sind weitere Flügel h angeordnet, die das Mischgut vor dem Verlassen der Maschine nochmals mischen und in den Auslaufstutzen i drücken. Die Wirkungsweise ist folgende: Das durch den Einlaufstutzen in die Maschine eingeführte Gut wird durch dieFlügelb in die in den Rotormantel eingedrehten Förderrillen gedrückt, von diesen gefaßt und weiter gefördert bis zu dem ersten Mahlbarren, der die Rille unterbricht. Schon auf diesem kurzen Wege ist das Mischgut, das durch die Zentrifugalkraft gegen die Mahlbahn gedrückt wird, kräftig verrieben und gemischt worden. An dem Mahlbarren, der sich nunmehr dem Gut in den Weg stellt, erfolgt jetzt eine Scheidung der Teilchen, die bereits so weit verrieben sind, daß sie den engen Spalt zwischen Mahlbarren und Mahlbahn passieren können, von den Teilchen, die noch zu grob sind und daher zur Weiterverarbeitung zurückbleiben müssen. Das Durchtreten der genügend verriebenen Teilchen wird dadurch erleichtert, daß der Querschnitt der Rillen, die auf dem Mahlbarren auslaufen, allmählich geringer wird und somit der Durchpreßdruck erhöht wird. Der über dem Mahlbarren bzw. zwischen Barren und Mahlbahn hindurchgepreßte Teil des Mischgutes gelangt hinter den Barren in den anschließenden Teil der Förderrille, wird hier nochmals in gleicher Weise verarbeitet und kommt schließlich über den zweiten, dritten und eventuell weitere Mahlbarren nach der Austrittsseite des Rotors. Alle diejenigen Teile aber, die die Barren noch nicht passieren können, -,werden so lange weiterverrieben, bis sie genügende Feinheit erlangt haben und sich den anderen Teilchen anschließen können, die bereits zwischen Mahlbahn und Barren hindurchgetreten sind. Auf diese Weise wind neben der zwangsläufigen Führung des Gutes eine mehrfach wiederholte Durcharbeitung aller Teile erreicht. Da ferner die Mahl-', Barren durch die Zentrifugalkraft - gleiche Drehungszahl vorausgesetzt - dauernd mit dem gleichen Druck gegen die Mahlbahn gepreßt werden, treten, ohne daß umständliche Einstellvorrichtungen vorgesehen werden müssen, keine Veränderungen des Durchgangsquerschnittes zwischen Barren und Mahlbahn auf, und es wird ein Mischgut gewonnen, dessen Gleichmäßigkeit und Feinheit die mit den bekannten Mischvorrichtungen erzielbaren Qualitäten bedeutend übertrifft.
  • Die Vorteile der beschriebenen Vorrichtung sind also, kurz zusammengefaßt, darin zu erblicken, daß durch die zwangsläufigeFührung des Mischgutes, seine mehrfach wiederholte Durcharbeitung und den gleichmäßigen Spaltquerschnitt ein Enderzeugnis von unübertroffener Feinheit und Gleichmäßigkeit erzielt wird. In baulicher Hinsicht muß' als besonderer Fortschritt die einfache und gedrungene Bauart der Maschine bezeichnet werden, die nur wenige dem Verschleiß unterworfene Teile hat, deren Ersatz jedoch ohne Schwierigkeiten und erhebliche Kosten möglich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Misch- und Verreibemaschine für Farbsuspensionen o. dgl., gekennzeichnet durch einen mit Einschnitten zur Aufnahme von beweglichen Mahlbarren (f) versehenen Rotationskörper (d), in dessen Umfang zahlreiche Rillen (g) eingeschnitten sind, die auf der Mitte der Mahlbarren sichtverjüngend enden und dazu dienen, das Mischgut weiterzuleiten und in Zusammenwirkung mit der Mahlbahn und den Mahlbarren zu verreiben.
  2. 2. Misch- und Verreibemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einlaufseite der Maschine Flügel (b), welche das Mischgut den Rillen (g) unter Druck zuführen, und auf der Auslaufseite (i) Mischflügel (h) angebracht sind.
DEST43917D 1928-02-23 1928-02-23 Misch- und Verreibemaschine fuer Farbsuspensionen o. dgl. Expired DE491555C (de)

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