DE740004C - Vorrichtung zum Foerdern zerteilter staubfoermiger oder fluessiger Stoffe, die dabeimit einem spezifisch leichteren Traegermittel gemischt werden - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern zerteilter staubfoermiger oder fluessiger Stoffe, die dabeimit einem spezifisch leichteren Traegermittel gemischt werden

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Publication number
DE740004C
DE740004C DES142572D DES0142572D DE740004C DE 740004 C DE740004 C DE 740004C DE S142572 D DES142572 D DE S142572D DE S0142572 D DES0142572 D DE S0142572D DE 740004 C DE740004 C DE 740004C
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DE
Germany
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mixed
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liquid substances
specifically lighter
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Expired
Application number
DES142572D
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English (en)
Inventor
Franz Goetzinger
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SUEDDEUTSCHE KALKSTICKSTOFF-WERKE AG
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
SUEDDEUTSCHE KALKSTICKSTOFF-WERKE AG
SKW Trostberg AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/06Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
    • B65G53/08Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with mechanical injection of the materials, e.g. by screw

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fördern zerteilter staubförmiger oder flüssiger Stoffe, die dabei mit einem spezifisch leichteren Trägermittel gemischt werden Bei bekannten Vorrichtungen zur stetigen Förderung zerteilter fester Stoffe mit Druckluft oder Druckgas (den sogenannten Staubpumpen) ist es zur Erreichung eines günstigen Wirkungsgrades, d. h. eines geringenLuftbedarfs und geringen Kraftaufwandes, wichtig, eine gute Durchmischung der Komponenten und eine widerstandsfreie Überführung des Gemisches in die Förderleitung zu erzielen. Zugleich muß dafür gesorgt werden, daß die je nach dem Widerstand der Förderleitung unter erheblichem Druck stehende Luft im Mischraum nicht in die GuteinfÜhrungzurückschlägt. Zur Gutzuführung wird in der Regel eine schnellaufende Schnecke verwendet, wobei der Rückdruck durch eine Verdichtung des Gutes mittels abnehmender Steigung der Schnecke und Bildung eines Preßpfropfens zwischen letztem Schneckengang und Lufteinführung aufgenommen wird. Diese Maßnahme bedingt -jedoch hohen Kraftverbrauch und starken Verschleiß. Die Verdichtung läßt sich besonders bei weniger plastischen und körnigen Stoffen schwer erzielen. Der Preßpfropfen muß von der Luft wieder zerteilt werden und führt besonders. bei Anördnung von Krümmern als Übergang vom Mischraum .in die Förderleitung leicht zur Verstopfung.
  • Die bekannte Anordnung eines zur Guteinführung gleichachsigen Düsenringes als Mischorgan ist an sich günstig, gibt jedoch einen erheblichen Rückdruck. Durch Anordnung einer ejektorartig wirkendenDüse sowie durch Einbau von Rückschlagklappen o. dgl. hat man versucht, den Rückdruck zu vermeiden. Derartige Maßnahmen haben jedoch wegen der ungünstigeren Guteinführung in den Luftstrom im allgemeinen einen höheren Luftverbrauch zur Folge. Sie sind außerdem nicht gut anwendbar in Fällen, wo die Schneckenwelle den Mischraum durchdringen muß, insbesondere bei Pumpen zur Entnahme des Gutes durch ein freies Schneckenende aus einem Haufen oder Lager. Ebenso unzweckmäßig ist hierbei die Düsenringanordnung, da das Staubluftgemisch bei der Überleitung in das Förderrohr auf die einen beträchtlichen Widerstand bildende Welle trifft.
  • Die Erfindung überwindet diese Nachteile dadurch, daß einem spiralig oder als Umdrehungskörper ausgebildeten Mischgehäuse das Fördergut durch ein bekanntes axiales Zuführungsmittel (Förderschnecke), das unter Druck stehende, in dem das Mischgehäuse umgebenden Ringgehäuse befindliche Trägermittel hingegen über am Umfang des Mischgehäuses sitzende tangentiale Eintrittsdüsen zugeführt wird, während der Austritt über zugeordnete, ebenfalls tangentiale, .im gleichen Drehsinn liegende Austrittsstutzen erfolgt.
  • Durch die umlaufende Strömung entstehen im Gehäuse Fliehkräfte, welche auf das schwerere Fördergut einwirken. Das Gut drängt zerteilt und aufgelöst radial durch das Fördermittel zur Wand, wodurch eine sehr gute Mischwirkung erreicht wird. Eine das Gehäuse axial durchdringende Welle stört die Strömung in keiner Weise. Besondere, auch an der Welle angebrachte Leitkörper können den Fluß noch begünstigen. Ein weiterer Vorteil kann entstehen, wenn die Kreisströmung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Gutzuführungsschnecke gewählt wird. Es tritt hierdurch eine Ablösung des Gutes vom Ende der Schnecke und eine Gegenwirkung zu dem die Förderleistung beeinträchtigenden Mitdrehen der Gutmasse mit der Schnecke ein.
  • Durch die Fliehkräfte wird in wirkungsvoller Weise der Rückdruck der. Förderluft auf die Guteinführung aufgehoben, so daß eine Abdämmung in der Schnecke ganz entfallen oder bei sehr hohem Leitungswiderstandwenigstens starkverringertwerdenkann. Auch Rückschlagsklappen und ähnliche Sicherungsmaßnahmen sind überflüssig. Das Arbeiten der Fördervorrichtung wird sehr stabil, und die Menge des energiebeladenen Fördermittels kann knapp gehalten werden, ohne daß Stöße in der Gemischabteilung eintreten.
  • In besonderen Fällen, z. B. bei geringetn Widerstand in der Förderleitung, kann sogar jede mechanische Zuführung fortfallen und das Mischgehäuse beispielsweise unter einem Bunkerauslauf angebracht werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der an Hand der Zeichnung zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung erläutert sind. In der Zeichnung zeigt: A#bb. i und a einen senkrechten und einen horizontalen Ouerschn.itt einer Ausführungsform, Abb. 3 -und d. eine andere Ausführungsform in Drauf- und Seitenansicht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und :2 ist mit a das Mischgehäuse bezeichnet, welches tangentiale Eintrittsdüsen b für das unter Druck stehende Trägermittel aufweist. c ist ein Ringraum zur Verteilung des Trägermittels mit dem Einführungsstutzen d. Mit e ist der Auslaßstutzen für das Gemisch bezeichnet, mit f das Eintrittsrohr für das Fördergut, g ist die senkrecht stehende Förderschnecke, deren Wellela durch den Mischraum geführt ist. Mit i ist der Leitkörper bezeichnet.
  • Das Gehäuse kann statt der stetig gekrümmten Spiral- oder Kreisform auch den Umriß eines Vieleckes mit Eintrittsdüsen an den Ecken haben.
  • Die Vorrichtung kann in beliebiger Weise angewandt werden. Es .ist auch möglich, das Fördergut beiderseitig axial in das Gehäuse einzuführen. Außer für die Förderung fester Stoffe durch Gase ist die Vorrichtung auch zur Förderung von Flüssigkeiten oder Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen mit Gas und zur Förderung von festen Stoffen mit einer spezifisch leichteren Flüssigkeit brauchbar.
  • Wegen der sehr nachdrücklichen Durchmischung der beiden Komponenten durch die auf das mittig eintretende schwerere Gut einwirkenden Fliehkräfte kann das beschriebene Mischgehäuse ferner Anwendung finden für eine gegenseitige physikalische oderchemische Beeinflussung von Feststoffen mit Gasen und Flüssigkeiten mit Gasen. Um in solchen Fällen ein längeres Verbleiben der Stoffe im Mischgehäuse zu erreichen, kann die Höhe oder der Durchmesser des Mischgehäuses vergrößert werden. Legt man außerdem den Eintrittsstutzen für das unter Druck zugeführte Trägermittel in eine andere Ebene als den Austritt für das Gemisch, so wird die 1lischzeit weiter verlängert. Der Austritt des Gemisches kann dabei auch durch mehrere zum Zweck der Aufrechterhaltung der Umlaufströmung tangential angebrachte Öffnungen oder Stutzen erfolgen.
  • In Abb.3 und ,4 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung dargestellt. a ist wieder das Mischgehäuse mit den Eintrittsdüsen b, e der Ausblasstutzen, f der Eintritt des schwereren Stoffes. Mit k sind Cyklonabscheider bekannter Bauart bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Fördern zerteilter staubförmiger oder flüssiger Stoffe, die dabei mit einem spezifisch leichteren Trägermittel gemischt werden, dadurch gekennzeichnet,- daß einem spiraldg oder als Umdrehungskörper ausgebildeten Mischgehäuse das Fördergut durch ein bekanntes axiales Zuführungsmittel (Förderschnecke), das unter Druck stehende Trägermittel hingegen über am Umfang des Mischgehäuses sitzende tangentiale Eintrittsdüsen zugeführt wird, während der'Austritt des Gemisches über zugeordnete, ebenfalls tangentiale, im gleichen Drehsinn liegende Austrittsstutzen erfolgt. z. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei vergrößerter Bauhöhe des Mischgehäuses der Eintritt des Trägermittels und der Austritt des Gemisches'- in verschiedenen Ebenen angeordnet sind. Zur <Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden deutsche Patentschriften Nr. 656 oo9, 703 097, 551 152, 626459, 6:26285; britische Patentschrift ...... Nr. 456 2o2.
DES142572D 1940-10-11 1940-10-11 Vorrichtung zum Foerdern zerteilter staubfoermiger oder fluessiger Stoffe, die dabeimit einem spezifisch leichteren Traegermittel gemischt werden Expired DE740004C (de)

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