DE351863C - Schutz- und Zufuehrungsvorrichtung an Fleischschneidemaschinen - Google Patents

Schutz- und Zufuehrungsvorrichtung an Fleischschneidemaschinen

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DE351863C
DE351863C DE1921351863D DE351863DD DE351863C DE 351863 C DE351863 C DE 351863C DE 1921351863 D DE1921351863 D DE 1921351863D DE 351863D D DE351863D D DE 351863DD DE 351863 C DE351863 C DE 351863C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/301Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis
    • B02C18/302Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis with a knife-perforated disc unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. APRIL 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 351863 -KLASSE 66 b GRUPPE 2
Otto Wefing in Ilmenau, TMr.
Schutz- und Zuführungsvorrichtung an Fleischschneidemaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1921 ab.
Die Erfindung betrifft eine unfallsichere Zuführung des Schneidgutes zu der Speisen-Öffnung des Fleischwolfes unter gleichzeitigem, ununterbrochenem Druck des Gutes auf die Förderschnecke des Wolfes, wobei der Antrieb sowohl mittels Hand wie durch Kraftbetrieb erfolgen kann.
Fleischschneidemaschinen, bei welchen das
Schneidgut mittels Förderschnecke den Zerkleinerungswerkzeugen zugeführt wird, und bei welchen in Verlängerung der Förderschnecke eine zweite Schnecke vorgesehen ist, die das Schneidgut faßt und der Förderschnecke zuführt, sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Maschinen besitzen aber die Förderschnecke und die Zuführungsschnecke einen gemeinsamen Antrieb, so daß die Förderschnecke und die Zuführungsschnecke die gleiche Umdrehungszahl aufweisen. Hierdurch wird es unmöglich ge-
macht, durch die Zuführungsschnecke das Schneidgut der Förderschnecke in den jeweils benötigten Mengen zuführen zu können, da
ο die Umdrehungszahl der Förderschnecke und der Zuführungsschnecke die gleiche ist.
Außerdem ist diese Zuführung bei Kraft-. maschinen überhaupt nicht ausführbar, da Maschinen dieser Art etwa 180 bis 200 Umdrehhungen pro Minute machen, so daß es gar nicht möglich ist, bei einer sich derart rasch drehenden Zuführungsschnecke das Schneidgut in die nach oben auslaufenden Schneckengänge befördern zu können.
Ganz abgesehen davon ist eine derartige Anordnung auch deshalb praktisch nicht verwendbar, weil der die Maschine Bedienende sofort mit der Hand in das Schneckengetriebe kommen würde, da bei den bekannten Maschinen vorgenannter Art bei der Ausführung der Schnecke keinerlei Rücksicht auf die Unfallsicherheit der Schnecke genommen worden ist. Außerdem lassen sich solche Maschinen nur vertikal anordnen, eine Ausführungsform, die mit Rücksicht auf das Zusammensetzen der Messer und Scheiben nicht vorteilhaft ist.
Im Gegensatz hierzu sieht der Erfindungsgegenstand einen gesonderten Antrieb für die Zuführungsvorrichtung vor, so daß es mög-Hch ist, selbst wenn diese Zuführungsvorrichtung durch Kraft angetrieben wird, die Tourenzahl so zu vermindern, daß die Bedienung der Maschine jegliche Gefahr für den Arbeitenden ausschließt und die Menge des zugeführten Fleisches stets in das richtige Verhältnis zu der Arbeitsleistung der Förderschnecke gebracht werden kann, was, um ein Warmwerden des Fleisches zu verhindern, besonders wichtig ist.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung | besteht sodann in der Ausbildung der Schnecke, welche eine derartige Form besitzt, daß der an der Maschine Beschäftigte mit den Fingern nicht bis an die eigentliche Förderschnecke des Wolfes gelangen, noch eine Verletzung an den Gängen der Zuführungsschnecke erleiden kann. Die Finger können nur durch die Gänge der Schnecke nach vorn geschoben, niemals aber erfaßt werden.
Der Zweck der Neuerung besteht nun darin, das Schneidgut in jeder beliebigen Menge ungehindert durch beengende Schutzvorrichtungen der Förderschnecke zuführen zu können, was sich durch schnelleres oder langsameres Drehen der Zuführungsschnecke ohne weiteres erzielen läßt. Außerdem weist die Neuerung gegenüber den Fleischschneidemaschinen gewöhnlicher Ausführung ganz wesentliche Vorteile auf. Bei den Maschinen dieser Art muß die Einfüllöffnung des Trichters so eng gehalten sein, daß der die Maschine Bedienende mit den Fingern nicht bis an die eigentliche Transportschnecke · des Wolfes gelangen kann, um Unglücksfälle zu vermeiden. Hierdurch wird die Bedienung der Maschine aber ganz außerordentlich erschwert, zumal es infolge der eng gehaltenen Einfüllöcher nicht möglich ist, das Schneidgut, insbesondere wenn dies bereits einmal durchgelassen ist, in zweckentsprechender Weise nachstopferi zu können. Da der Trichterhals mit Rücksicht auf die Größe der Speiseöffnung des Wolfkörpers weiter gehalten sein muß, als wie die Einfüllöffnung sein darf, kann die weiche Schneidmasse seitlich von dem Stopfer, welcher nur den Durchmesser der Einfüllöffnung haben kann, ausweichen.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung durch die Zuführungsschnecke das Schneidgut ununterbrochen und unter andauerndem Druck der Transportschnecke des Wolfes zugeführt, so daß ein Zurückweichen der zu schneidenden Masse unmöglich ist. Dies hat gleichzeitig den Vorzug, daß sich die Leistungsfähigkeit der Ma- ; schine ganz erheblich steigern läßt, so- daß j insbesondere beim zweitmaligen Durchlassen j des Fleisches fast die doppelte Leistung erzielt werden kann.
Fleischschneidemaschinen, bei welchen das Schneidgut durch andere Mittel der Speiseöffnung des Wolfes selbsttätig zugeführt wird, sind bereite bekannt. Diese unterscheiden sich aber, ganz abgesehen von der Ausführungsform, von dem Erfindungsgegenstande dadurch, daß diese Zuführungsvorrichtungen nicht durch Hand bedient werden können, und daß dieselben so ausgebildet sind, daß der die Maschine Bedienende ohne weiteres mit den Fingern an die Transportschnecke des Wolfes gelangen kann, so daß für diese Maschinen besonders hohe Einfülltrichter erforderlich sind, welche in den meisten Fällen sogar noch durch einen besonderen Schutzdeckel abgedeckt sein müssen, um Umfalle zu verhindern. Derartige Maschinen sind infolgedessen für kleinere Betriebe in den meisten Fällen nicht geeignet, einmal wegen des zu großen Fassungsvermögens des großen Trichters und dann wegen der zu hohen Anschaffungskosten.
In der Zeichnung ist ein Fleischwolf nach der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Fleischwolf, bei welcher die Zuführungsschnecke gemäß Anspruch 1 nicht über den oberen Rand des Trichterhalses herausragt. iao
Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Trichter, bei welcher die Zuführungsschnecke
über den oberen Rand des Trichterhalses hervorsteht.
Abb. 3 stellt dieselbe Vorrichtung dar, bei welcher sich der obere Teil der Zuführungs- j schnecke über den ganzen Boden des Trichters erstreckt.
Abb. 4 zeigt die Vorrichtung nach Abb. 3 in der Oberansicht. . '
Das Gehäuse 1 stellt den Fleischwolf dar, ;
in welchem sich die Transportschnecke be- j findet, welche das Fleisch den Schneidwerk- j zeugen zuführt. Bei 2 ist die Speiseöffnung ! angebracht. Oberhalb dieser Speiseöffnung 2 i ist der Einfülltrichter 3 befestigt, welcher in seinem unteren Teil mit einem zylinderischen oder zweckentsprechender konischen Trich- i terhals 4 versehen ist. In diesem Trichter- j hals 4 dreht sich eine mit steilen Gängen ver- j sehene Zuführungsschnecke 5, welche eine derartige Form besitzt, daß man mit den Fingern nicht bis in das Gehäuse 1 des Fleischwolfes und damit zur Transportschnecke gelangen kann. Das auf dem Bo- j den 6 des Trichters liegende Schneidgut, Fleisch, Speck o. dgl., wird nach der Ausführungsform ι und 2 mittels Hand der Einfüllöffnung 7 des Trichters zugeführt, wobei gleichzeitig durch Vermittlung der Kurbel-8 die Transportvorrichtung in drehende. Bewegung gesetzt wird, wodurch das Schneidgut j
in den Trichterhals 4 und damit in die Speise- j
öffnung 2 und weiter in das Gehäuse 1 beför- ;
dert wird. . J
Um ein Klemmen der Finger zu verhindem, ragen bei der Ausführungsform nach Abb. ι die Gänge der an den Wandungen des Trichterhalses 4 eng anliegenden Zuführungsschnecke nicht über den Boden 7 des Trichters heraus, das heißt, sie sind nicht in gleieher Form über den Boden des Trichters weitergeführt, was für die Unfallverhütung ί wesentlich ist. Würden die Gänge der Zuführungsschnecke in einfacher Verlängerung I der schneckenartigen Spirale über den Rand des Trichters bei 7 herausragen, so könnte
ein Quetschen der Finger erfolgen. Bei Verarbeitung von solchem Material, welches leicht nachrutscht, wie z. B. Kochware, ist es jedoch unter Umständen empfehlenswert, den Transportflügel über den Trichterrand 7 herausragen zu lassen, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform ist [ der herausragende Teil 9 des oberen Schnek- j kenganges derart steil gestellt, daß wohl die i
Finger mitgeschoben, aber niemals gequetscht |
werden können. j
Abb. 3 zeigt die gleiche Vorrichtung, je- \ doch greift hier der obere Teil der' Zuführungsschnecke-5 in Fortführung der Spirale bei 10 über den Trichterhals heraus und streicht über den Boden des bei dieser Ausführung als großer Füllbehälter ausgebildeten Trichters hinweg, dadurch das Schneidgut ununterbrochen der Einfüllöffnung des Trichters und damit der eigentlichen Zuführungsschnecke 5 zuführend. Die Drehung der letzteren wird zweckentsprechend durch ein bei 11 und 12 angebrachtes Getriebe vermittelt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schutz- und Zuführungsvorrichtung an Fleischschneidemaschinen, sogenannten Fleischwölfen, zum Zuführen des1 Schneidgutes nach der Transportschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß über der Speis'eöffnung des Fleischwolfes ein Einfülltrichter (3) angeordnet ist, in dessen zylinderischem oder konischem Hals. (4) sich eine Zuführungsschnecke (5) befindet, welche, nicht über den oberen Rand des Trichterhalses herausragend, eine derartige Form besitzt, daß man mit den Fingern nicht bis an die eigentliche Transportschnecke des Wolfes gelangen kann, während die durch einen besonderen Antrieb, also unabhängig von der Umdrehungszahl der Transportschnecke des Wolfes in Drehung versetzte Zuführungsschnecke das Schneidgut ununterbrochen unter Druck der Einfüllöffnung des Wolfes und damit der Transportschnecke zuführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (9) der Zuführungsschnecke (5) derart steil über den oberen Rand des Trichterhalses (4) herausragt, daß ein Quetschen der Finger zwischen Schnecke und oberen Rand des Trichterhalses ausgeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ausläufer (10) der Zuführungsschnecke, (S) in Fortführung derselben über den Rand des Trichterhalses hinausragend, über den Boden des Trichters hinweggleitend, das in demselben befindliche Schneidgut selbsttätig in das Innere des Trichters und damit in den Trichterhals no (4) befördert, wodurch das Schneidgut durch die in Drehung versetzte Zuführungsschnecke der Transportschnecke des Wolfes zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921351863D 1921-04-23 1921-04-23 Schutz- und Zufuehrungsvorrichtung an Fleischschneidemaschinen Expired DE351863C (de)

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ID=6271492

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DE1921351863D Expired DE351863C (de) 1921-04-23 1921-04-23 Schutz- und Zufuehrungsvorrichtung an Fleischschneidemaschinen

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DE (1) DE351863C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2966698A (en) * 1956-12-04 1961-01-03 Vemag Verdener Masch App Apparatus for transfer of viscous material, especially sausage meat, into receptacles, as for instance, sausage skins

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2966698A (en) * 1956-12-04 1961-01-03 Vemag Verdener Masch App Apparatus for transfer of viscous material, especially sausage meat, into receptacles, as for instance, sausage skins

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