DE336744C - Aufgabevorrichtung fuer Schrotmuehlen u. dgl. mit Schnecke und Schieber - Google Patents

Aufgabevorrichtung fuer Schrotmuehlen u. dgl. mit Schnecke und Schieber

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DE336744C
DE336744C DE1919336744D DE336744DD DE336744C DE 336744 C DE336744 C DE 336744C DE 1919336744 D DE1919336744 D DE 1919336744D DE 336744D D DE336744D D DE 336744DD DE 336744 C DE336744 C DE 336744C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C11/00Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills
    • B02C11/04Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Aufgabevorrichtungen für Schrotgänge oder andere Zerkleinerungsmaschinen, bei der der Zulauf des zu zerkleinernden Gutes zu einer das Gut in die Maschine befördernden Schnecke durch Schieber geregelt werden kann.
Bisher hatten die Zuführungsvorrichtungen den Nachteil, daß die Zuführung des Mahlgutes ungleichmäßig erfolgte. Das Schütteln der Aufgabevorrichtung genügte zur gleichmäßigen Zuführung, insbesondere bei sperrigem Mahlgut, nicht. Auch bei körnigem Gut hatte die ungleichmäßige Zuführung Nachteile, da die Mahlsteine ungleichmäßig
'5 belastet worden sind. Wenn bei körnigem Mahlgut eine Maschine doch leistungsfähig blieb, so war es doch unmöglich, auf ihr auch sperriges Gut gleichmäßig zuzuführen, da entweder zu viel Mahlgut den Steinen zugeführt wurde, oder aber das Gut sich vor dem Einlauf staute, so daß die Zuführung überhaupt aufhörte. Durch das Rütteln stürzte die gesperrte Mahlgutmenge schließlich zusammen und fiel auf einmal zwischen die Steine.
Diesem Übelstand soll der Gegenstand der vorliegendem Erfindung dadurch abhelfen, daß zwar die Zuführung zu den Mahlsteinen, wie bereits bekannt, durch eine Schnecke erfolgt, daß aber einesteils durch zwei oder mehrere nebeneinander angeordnete Schieber der Schnecke verschiedenes Mahlgut in verschiedenen Mengen zugeteilt werden kann, und daß andernteils der Teil der Schnecke, der der Auslaufrichtung näher gelegen ist, mit
Mischflügeln ausgerüstet ist, so daß die Schnecke bei sperrigem Gut nicht nur als Förderschnecke, sondern auch als Rührorgan dient. Dadurch, daß der Zulauf zur Schnecke durch zwei oder mehrere nebeneinanderliegende Schieber geändert werden kann, wird einmal erreicht, daß man die Aufgabevorrichtung sowohl für sperriges Gut, bei dem die Schnecke in ihrer ganzen Länge als Rührwerk arbeitet, als auch bei körnigem Gut verwenden kann, denn im letzteren Falle wird der +5 größte Teil der Schnecke durch die Schieber verdeckt, wobei nur durch eine kleine Öffnung das Mahlgut der Schnecke zufließt und zwangläufig den Mahlsteinen zugeführt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 im Querschnitt, in Fig. 2 im Längsschnitt und in Fig. 3 in Aufsicht dargestellt, wobei der Aufgabekasten nur angedeutet ist.
Unter dem Trichter 1 ist eine Schnecke 2 in den Büchsen 3 und 4 gelagert. Über der Schnecke 2 sind zwei Schieber 5 und 6 angeordnet, die zwischen den Schienen 7, 8 und 9 voneinander unabhängig bewegt werden können. Die Schieber 5 und 6 haben je eine Öffnung 10 und 11.
In Fig. 3 ist der Schieber 6 geöffnet, während der Schieber 3 geschlossen ist, so daß er den größten Teil der Schnecke 2 verdeckt.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Bei körnigem Gut wird der größte Teil der Schnecke 2 durch den Schieber 5> wie in Fig. 3 dargestellt ist, verdeckt, während der Schieber 6 so weit geöffnet ist, daß das körnige Mahlgut der Schnecke 2 selbsttätig1 zufließt, wonach die Schnecke 2 das Gut zum Einlauf 12 vorschiebt und die Mahlsteine
speist. Durch Einstellung des Schiebers 6 wird die zugeführte Menge geregelt.
Soll nun auf derselben Mühle sperriges Mahlgut, wie Häcksel o. dgl., gemahlen werden, so wird nicht nur der Schieber 6, sondern auch der Schieber S geöffnet, so daß das sperrige Gut durch die Schnecke 2 dauernd in Bewegung gehalten wird und einesteils eine Sperrung und Verfilzung des Mahlgutes verhindert wird, andernteils eine gleichmäßige Zuführung zu den Mühlsteinen gewährleistet wird.
Die Schnecke 2 kann man auch derart ausbilden, daß man den Teil der Schneckenwelle,
*5 der unter dem Schieber 6 liegt, mit ununterbrochenem Schneckengewinde ausrüstet, während man den der Auslaufmündung 12 näher gelegenen Teil unter dem Schieber 5 als unterbrochene Schnecke aus Schneckenteilen mit leeren Zwischenräumen oder mit Mischflügeln versieht, die das aufgegebene sperrige Gut mischen, reißen und infolge ihrer schneckenartigen Einstellung auch vorschieben und dadurch ein Verfilzen des sperrigen Gutes verhindern.
Die Vorteile der Vorrichtung gegenüber der bekannten werden darin gesehen, daß man mit einer solchen Aufgabevorrichtung jedes in der Landwirtschaft vorkommende Mahlgut auf derselben Maschine verarbeiten kann, ohne daß man dem Landwirt oder dem Arbeiter besondere Geschicklichkeit oder Aufmerksamkeit bei der Bedienung zumutet, da er nur die zwei voneinander unabhängig beweglichen Schieber dem Zweck entsprechend einzustellen hat. Die in der Zeichnung dargestellten Schieber können übrigens auch eine von der in der Zeichnung dargestellten abweichende Form haben.

Claims (2)

  1. -Ansprüche:
    i. Aufgabevorrichtung für Schrotmühlen u. dgl. mit Schnecke und Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schnecke zwei oder mehrere Schiebernebeneinander angeordnet sind, die unabhängig voneinander bewegt werden können, so daß der Schnecke verschiedenes Mahlgut in verschiedenen Mengen zügeteilt werden kann.
  2. 2. Auf gabevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem einen, der Auslaufmündung näher gelegenen Schieber befindliche Teil der Schnecke ganz oder teilweise, anstatt mit Schneckenwindungen, mit Mischflügeln versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919336744D 1919-09-09 1919-09-09 Aufgabevorrichtung fuer Schrotmuehlen u. dgl. mit Schnecke und Schieber Expired DE336744C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174137B (de) * 1962-08-27 1964-07-16 Heinrich Neuhaus Maschinen U M Regelungseinrichtung fuer die Zufuehrung von Mahlgut zu Vermahlungsmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174137B (de) * 1962-08-27 1964-07-16 Heinrich Neuhaus Maschinen U M Regelungseinrichtung fuer die Zufuehrung von Mahlgut zu Vermahlungsmaschinen

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