DE624496C - Windgesichtete Ringwalzenmuehle - Google Patents

Windgesichtete Ringwalzenmuehle

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DE624496C
DE624496C DEE44495D DEE0044495D DE624496C DE 624496 C DE624496 C DE 624496C DE E44495 D DEE44495 D DE E44495D DE E0044495 D DEE0044495 D DE E0044495D DE 624496 C DE624496 C DE 624496C
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ESCH WERKE K G MASCHINENFABRIK
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ESCH WERKE K G MASCHINENFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/06Mills with rollers forced against the interior of a rotary ring, e.g. under spring action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Ringmühlen mit Windsichtung, deren beide untere Walzen mit Mahlgut beschickt werden, sind bekannt; sie arbeiten so, daß das Frischgut durch eine Aufgabevorrichtung einer der S unteren Walzen, die aus dem Sichter zurückkehrenden Grieße dagegen der anderen Walze zugeführt werden. Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß die mit Frischgut beschickte Walze meist zu wenig, die andere dagegen zu viel Mahlgut erhält, was sich besonders bei schwer mahlbaren Stoffen sehr ungünstig auswirkt, weil die zurückkehrenden Grieße ein Vielfaches der Aufgabegutmenge ausmachen. Die Folge davon ist, daß ein großer Teil der zurückkehrenden Grieße unvermahlen wieder zum Sichter befördert wird, wodurch der Luftstrom unnötig- belastet wird oder die Luftmenge vergrößert werden muß. Da die Aufgabe des frischen Mahlgutes unabhängig von der Wiederzuführung der Grieße erfolgt, sind bei nicht sehr gewissenhafter Einstellung der Frischgutmenge häufige Störungen die Folge.
Es ist ferner bekannt, eine selbsttätige Beschickungsregelung an Ringmühlen durch Anordnung einer die gesamte Durchsatzmenge regelnden Fördervorrichtung unterhalb der Mühle zu erreichen, in die zuerst die Austragleitung der Mühle und an einer in Förderrichtung entfernteren Stelle die Beschickungsvorrichtung für das frische Mahlgut einmündet, so daß diese an Frischgut nur die umgekehrt porportionale Menge des aus der Mühle wiederkehrenden Mahlgutes aufnimmt. Dieser Ausführung haften folgende Nachteile an:
1. Durch die Anordnung der Beschickungsvorrichtung unterhalb der Mühle ergibt sich ein großer Höhenunterschied zwischen Aufgabe und Sichter und somit die Notwendigkeit eines starken Luftdruckes (hoher Kraftbedarf), zumal auch das unzerkleinerte Gut vom Luftstrom gehoben werden muß. Eine weitere Folge dieser Anordnung ist, daß für die Mühle hohe Fundamente oder Gruben benötigt werden, welche die Zugänglichkeit und Überwachung der Maschine erschweren.
2. Da außer dem Frischgut das gesamte aus der Mühle kommende zerkleinerte Gut durch die Regelvorrichtung gehen muß, ergeben sich für dieses große Abmessungen.
3. Der Antrieb der Regelvorrichtung ist unmittelbar von der Antriebswelle der Mühle aus möglich, oder er erfolgt durch einen besonderen Antrieb. Wenn nun bei gekuppeltem Antrieb von Mühle und Regelvorrichtung die Mühle aus irgendwelchen Gründen, die mannigfacher Art sein können, plötzlich •stillgesetzt wird, während das Gebläse in üblicher Weise zunächst noch weiterläuft, da es erst nach der Mühle abgestellt wird, dann gelangt das auf dem Wege zum Sichter und in diesem befindliche Gut vor die bereits stehende Mahlwalze, wodurch bei Wiederinbetriebnahme infolge des Mahlgutkeils vor dieser Walze eine Mitnahme des Mahlringes durch die Antriebswalze verhindert, diese
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beschädigt oder sogar unbrauchbar wird. Wird • die Regelvorrichtung für sich angetrieben, dann kann das Gesagte zwar verhütet werden, wenn sie vor der Mühle stillgesetzt wird. Das bedingt jedoch eine aufmerksame-Wartung und läßt die Möglichkeit falscher Handhabungen zu.
4. Bei Ringmühlen dieser Art werden das gesamte Mahlgut, Frischgut und Grieße durch Verbindungskanäle zwischen Sichter und Mühle nur einer einzigen Mahlwalze zugeführt, und es wird daher die höchstmögliche Mahlwirkung nicht erreicht.
SchließKdh ist es bei Scihlägerrnühlen, bekannt, die aus dem Sichter wiederkehrenden Grieße in eine Zuteilvorrichtung für Frischgut zu leiten, wobei Sichter und Mühle aber nur durch einen einzigen von Luft nicht durchströmten Kanal miteinander verbunden sind. Von den bekannten Ausführungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der Mühle die im Sichter abfallenden Grieße in der im Anspruch angegebenen Weise wieder zugeführt werden.
Eine Ausführungsform, der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, die nachstehend erläutert ist. In der Abbildung bedeuten: 1 die Ringwalzenmühle mit den Walzen a, b und c, 2 einen mehrfach wirkenden Windsichter (Vorr und Nachsichter) und 3 .die -Aufgabevorrichtung, zugleich die Regelvorrichtung für den Frischgutzulauf. Der mit dem Nachsicht- -raum in Verbindung stehende Grießrücklauf 4 und der Zulaufkanal für das Frischgut 8 münden getrennt in die Regelvorrichtung 3, und .zwar Grießrücklauf 4 an erster Stelle in der Förderrichtung. Die Schurren 5 und 6 verhinden den Vorsichtraum und die Regelvorrichtung mit verschiedenen Aufgabestellen der Mühle. Von der Mühle ι zum Sichter 2 führt die Rohrleitung 7. Jede Einzeleinrichtung an sich soll als bekannt vorausgesetzt werden; die 'Regelvorrichtung, die in der Zeichnung beispielsweise als Zellenrad ausgebildet ist, wird von der Antriebswalze c der Mühle aus zwangsläufig angetrieben.
Im Betrieb füllt sich die Regelvorrichtung mit Frischgut und den aus dem Nachsichtraum zurückkehrenden Grießen, deren Menge sich nach der Einstellung des Sichters zur so Erreichung einer gewünschten Feinheit richtet. Da die Feingrieße aber in der Förderrichtung zuerst in die Regelvorrichtung eintreten, kann an Frischgut nur so viel hinzutreten, wie der Aufnahmefähigkeit dieser Vorrichtung· entspricht. Frischgut und Feingrieße gelangen dann vor die Walze iß. Das vermahlene Gut wird vom Luftstrom durch die Rohrleitung 7 in den Sichter 2 befördert. In diesem wird in bekannter Weise zunächst das Allergröbste ausgeschieden, das durch den Rücklauf 5 zur Mühle zurückfließt und der Mahlwalze & zugeführt wird, während bei dem Ausführungsbeispiel die Feingrieße und das Frischgut der Walzen aufgegeben werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Windgesichtete Ringwalzenmühle mit Beschickung der beiden unteren Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Sichter die gröberen Grieße der einen der beiden unteren Walzen, die feineren Grieße der Aufgabevorrichtung (3) zugeführt werden, und zwar, in der Förderrichtung der Aufgabevorrichtung betrachtet, vor " dem Zutrittskanal (8) für frisches Mahlgut.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE44495D 1933-07-21 1933-07-21 Windgesichtete Ringwalzenmuehle Expired DE624496C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2644643A (en) * 1949-04-19 1953-07-07 Foster Wheeler Corp Laminated-ring and multiple internal-roll mill
DE913612C (de) * 1949-04-19 1954-07-19 Foster Wheeler Corp Ringmuehle
US5180113A (en) * 1990-02-01 1993-01-19 Evt Energie- Und Verfahrenstechnik Gmbh Pulverizing technique and rolling mill for use therein
CN113926573A (zh) * 2021-10-26 2022-01-14 湖南惠民生物科技有限公司 一种基于农药生产用砂磨机

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