DE37238C - Apparat zum Zerkleinern und Zuführen von Brennmaterial für Feuerungen - Google Patents

Apparat zum Zerkleinern und Zuführen von Brennmaterial für Feuerungen

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DE37238C
DE37238C DENDAT37238D DE37238DA DE37238C DE 37238 C DE37238 C DE 37238C DE NDAT37238 D DENDAT37238 D DE NDAT37238D DE 37238D A DE37238D A DE 37238DA DE 37238 C DE37238 C DE 37238C
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Application number
DENDAT37238D
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J. G. HATHAWAY in Boston Nr. 10 Tremond-Street, V. St. A
Publication of DE37238C publication Critical patent/DE37238C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
.Ϊ/
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 8. April 1886 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung , um Brennmaterial, hauptsächlich Kohleiiabfall, zu zerkleinern und in diesem Zustande unter geeigneter Luftzuführung zur vollständigen Verbrennung in die Brennkammer überzuführen.
Im allgemeinen besteht, die hierzu getroffene Einrichtung aus einem das mehr oder weniger grobe Brennmaterial aufnehmenden Trichter, aus welchem eine bohrerförmig gestaltete, in Umdrehung versetzte Schraube das "Brennmaterial herausschafft.
Die Schraube ist konisch gestaltet und kann in ihrer Längenrichtung verschoben werden, so dafs je nach dem Quantum des zu befördernden Brennmaterials ein kleinerer oder gröfserer Durchmesser dieser Schraube in der Austrittsöifnung des Trichters arbeitet.
Die Austrittsöfmung des Schraubenkanals ist mit einem Schieber versehen, dessen Oeffnung für den Brennmaterialdurchgang stets ausreicht, dessen Erweiterung oder Verengung jedoch das Luftquantum regulirt, das mit dem durch einen Ventilator weiter beförderten Brennmaterial in die Brennkammer eintreten soll. Durch den Schieber gelangt das Material in eine cylindrische Kammer, die durch ringförmige Theilwände von zunehmender Höhe in eine Anzahl Abtheilungen getheilt ist.
In jeder Abtheilung arbeitet auf einer gemeinsamen Welle ein Radgestell mit Schaufeln, welches zum zunehmenden Zerkleinern des Brennmaterials· dient.
Die letzte der Abtheilungen in der cylindrischen Kammer ist von den anderen durch ein Sieb getrennt.
In dieser durch Sieb abgeschlossenen Kammer dreht sich auf der genannten Welle ein Ventilator, dessen Flügel sich fast über den gesammten Radius des Siebes erstrecken, die aber nach hinten zu abgeschrägt sind, um nicht einen zu starken Luftstrom zu veranlassen.* Das von diesem Ventilator angesogene Brennmaterial wird von demselben in die Brennkammer befördert, wo es, mit der zugeführten Luft vermischt, sich entzündet und verbrennt.
Die gesammte Einrichtung ist in Fig. ι in Längenansicht, theilweise im Schnitt, in Fig. 2 in Endansicht, in Fig. 3 im Grundrifs mit aufgeklapptem. Deckel der cylindrischen Kammer dargestellt.
A ist der Einfülltrichter. In der Nähe seines Bodens dreht sich die in ihrer Längsrichtung verschiebbare Welle B2, welche durch Stirnrad Z2 Drehung erhält. An einem Ende aufserhalb des Trichters ist auf der Welle, mittelst Schraube B festgehalten, ein Muff mit Arm £>2 angebracht; das am äufseren Ende dieses Armes angebrachte Auge ist mit Muttergewinde für die mit Handrad ausgestattete Spindel bl versehen.
Am entgegengesetzten Ende der Welle ist die konische bohrerförmige Transportschraube -B4 angebracht. Die Welle S2 ist demnach trotz ihrer Rotation durch Schraubenspindel b1 in ihrer Längenrichtung verschiebbar, so dafs je nach dem Quantum des zu fördernden Brennmaterials die Schraube B4 mit einem schwächeren oder stärkeren Theil 'in der Austrittsöffnung des Trichters sich befindet.
Diese Austrittsöffnung ist äufserlich von einer zweitheiligen federnden Hülse C1 C2 umgeben, Fig. 5, welche sich bei wechselnder Stellung der Schraube Bi stets um letztere anschliefst.
Am Ende des Kanals, welcher die Schraube Bi umgiebt, ist ein Schieber angebracht, dessen Oeffnung E die zugeführte Kohle stets in den schrägen Kanal D fallen läfst. Durch Stellung dieses Schiebers mittelst seiner rechts- und linksgängigen Schraube e1 ist die Oeffnung E je nach Bedarf der Luftzuführung, welche der Ventilator oder die Brennkammer braucht, zu erweitern. .
Der Kanal D mündet in die cylindrische Kammer F ein, deren obere Hälfte durch einen aufklappbaren Deckel gebildet wird. F1 F'2 Fs sind die ringförmigen Theilwände, die je nach der Entfernung vom Kanal D an Höhe zunehmen. In der Kammer dreht sich Welle G, die durch Riemscheibe H Antrieb erhält.
Auf Welle G sitzt für jede Abtheilung Z1/2/3 em Radgestell mit Schaufeln g1 g"2g3, deren schnelle Umdrehung das einlaufende Brennmaterial zerkleinert; die Zerfeinerung ,ist eine fortwährend zunehmende in der Reihenfolge der Abtheilungen. Alles durch die erwähnten Schaufeln im Fluge erhaltene Brennmaterial, welches fein genug ist, um dem Zuge des Ventilators gi in der vierten Abtheilungjf4 zu folgen, mufs das diese letzte Abtheilung absperrende Sieb J passiren; der Ventilator treibt das feine Brennmaterial durch Oeffnung K an seinen Bestimmungsort.
Erfinder schlägt zur Verbrennung des so zerkleinerten und weiterbeförderten Materials einen nach Fig. 4 gestalteten Brennraum O vor, welcher von einem kleinen Rostfeuer aus eine zündende Flamme erhält, die das durch Rohr M, mit Luft gemischt, zugeführte feine gepulverte Brennmaterial in Brand setzt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Brennmaterialzerkleinerungsapparat, der in der Hauptsache aus einer cylindrischen Kammer (F) besteht, die durch ringförmige Theilwände (F1 F'2 Fs) von zunehmender Höhe in Abtheilungen getheilt ist, in denen rotirende Schaufeln (g) das Brennmaterial zertrümmern, welches durch einen in der letzten durch Sieb abgetrennten Abtheilung rotirenden Ventilator (gl) abgezogen und fortgeführt wird.
    In Verbindung mit diesem Zerkleinerungsapparat die aus einem Trichter (A), einer konischen verstellbaren Transportschraube (B*) und einem zweitheiligen Luftregulirschieber (E) bestehende Zuführungseinrichtung für das zu zerkleinernde Brennmaterial.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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