DE120674C - Beschickungsvorrichtung für feuerungsanlagen, die mit klein- oder staubmaterial arbeiten - Google Patents

Beschickungsvorrichtung für feuerungsanlagen, die mit klein- oder staubmaterial arbeiten

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DE120674C
DE120674C DE1900120674D DE120674DA DE120674C DE 120674 C DE120674 C DE 120674C DE 1900120674 D DE1900120674 D DE 1900120674D DE 120674D A DE120674D A DE 120674DA DE 120674 C DE120674 C DE 120674C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/008Feeding devices for pulverulent fuel

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 120674 KLASSE 24 b.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1900 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Beschickungsvorrichtung für mit Klein- oder Staubmaterial arbeitende Feuerungsanlagen, welche sich von den bisher üblichen Einrichtungen dadurch besonders auszeichnet, daß die Beschickung des Feuerungsraumes ohne Anwendung bedeutenden Luftzuges oder auf andere Weise erzeugten Druckes erfolgt.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht theilweise im Schnitt und
Fig. 2 einen Querschnitt aus Fig. i.
A bezeichnet die Wandung irgend einer Feuerung, an deren Vorderwand ein Behälter A1 befestigt ist. Letzterer ist in eine obere Kammer B1 und eine untere Kammer B getheilt, welche mit einander durch eine Ocffnung α in Verbindung stehen. Diese Oeffnung α ist durch einen Schieber a1 regelbar, welcher durch Drehung einer Schraube Bs verschoben werden kann. ^Die obere Kammer B1 kann auch in den unteren Theil des Beschickungstrichters B verlegt werden und ist mit einer mit Drahtbürsten versehenen Walze C ausgestattet. Diese Bürstenwalze durchsetzt die Kammer B1 der ganzen Länge nach und hat nahezu einen der Breite der Kammer gleichkommenden Durchmesser. In der unteren Kammer B ist die Beschickungswalze C1 eingesetzt, welche in derselben Weise wie die Walze C die Kammer B nahezu ausfüllt.
In die Kammer B gelangt das Brennmaterial durch die Oeffnung α und wird von hier aus durch die Bürstenwalze C1 durch die Oeffnung b in den Feuerungsraum D befördert.
Die Bürstenwalze C1 wird von der Walze C aus durch ein Getriebe D1 Z>2 bethätigt, welches auf den Achsen b1 b2 der betreffenden Walzen angeordnet ist. Auf der Achse der Walze C ist eine Riemscheibe Ds aufgekeilt, \velche mittelst Riementriebes in Umdrehung versetzt wird. Natürlich ist das Zusammenwirken der Bürstenwalzen ein derartiges, daß entsprechend der Menge des in den Feuerungsraum D zu beschickenden Brennmateriales eine genügende Menge des Brennstoffes aus dem Beschickungstrichter in die Kammer B1 und von hier in die Vertheilungskammer B gelangt.
Der Antrieb der Bürstenwalzen kann auch derart umgeschaltet werden, daß die untere Walze C die treibende ist. Hierbei ist die Geschwindigkeit derselben durch Einfügen von Zwischenrädern in das Getriebe D1 D'2 je nach Erforderniß zu vergrößern oder zu verkleinern. Die obere Bürstenwalze C dient nicht allein dazu, den Brennstoff in die Vertheilungskammer zu befördern, sondern sie bewirkt auch, daß einzelne mit den kleinen Stücken in die Kammer B1 gelangende Klumpen zerkleinert werden, so daß das Brennmaterial in einem fein zerkleinerten Zustande in die Vertheilungskammer gelangt. Hierbei ist es vortheilhaft, die Bürstenbündel der Walze so nah als möglich an einander zu stellen, wodurch man, ohne einen Schaden für die Bürsten befürchten zu müssen, die Zerkleinerungs wirkung der Walze C beträchtlich erhöht.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, legen sich die Bürsten der Walzen C1 an die der Oeffnung zugekehrte Wandung der Kammer B an, so daß nach dem Vorbeigehen an dieser
(2. Auflage, ausgegeben am 21. Mai 1Q04.)
Stelle die Bürsten emporschnellen und der Brennstoff ohne Zuhülfenahme von Preßluftströmen durch die Oeffnung b in den Verbrennungsraum D hineingeschleudert wird.
Bei dem Betriebe, einer Feuerung ist erwünscht, den Brennstoff auf bestimmten Stellen des Rostes aufzuschütten, und wird dies bei vorliegender Vorrichtung dadurch ermöglicht, daß mit Hülfe eines geeigneten Luftstromes dem in den Verbrennungsraum hineingeschleuderten Brennstoffe die notwendige Richtunggegeben wird. Zu diesem Zwecke ist unterhalb der Kammer B und in der Vorderwand der Feuerung das Rohrende einer beispielsweise verwendeten Roots-Blower-Leitung gelagert, welches, in der Zeichnung mit E bezeichnet, in seinen seitlichen Lagerplatten E1 der Höhe nach verschoben werden kann. Durch Heben und Senken des Rohres E wird der Winkel, unter welchem die Luft in den Verbrennungsraum einströmt, verstellt und dadurch das Brennmaterial an die gewünschte Stelle befördert. — Die Arbeitsweise der Beschickungsvorrichtung ist folgende:
Aus dem Trichter B2 gelangt der pulverförmige Brennstoff in die Kammer JS1 und wird von hier aus durch die Bürstenwalze C der Vertheilungskammer B zugeführt. Durch die Umdrehung der in dieser Kammer eingesetzten Bürstenwalze C1 wird der Brennstoff von den Bürsten bis in die Nähe der Oeffnung b geschafft. Der Brennstoff wird durch das Emporschnellen der bisher an der Wandung anliegenden Bürsten in den Feuerungsraum D geschleudert. Ist der Rost unregelmäßig beschickt, so wird durch passende Einstellung der Rohre E mittelst des unter dem nunmehr bestimmten Winkel in den Feuerungsraum eintretenden Luftstromes der Brennstoff an die gewünschte Stelle befördert. Durch entsprechende Einstellung der Platte a1 wird die beständig der Vertheilungskammer zufließende Menge von Brennstoff geregelt; dies geschieht leicht durch Drehen der Schraube B3.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Beschickungsvorrichtung für Feuerungsanlagen, die mit Klein- oder Staubmaterial arbeiten, gekennzeichnet durch zwei über einander angeordnete und durch eine verstellbare Oeffnung (a) communicirende Kammern (B1B), welche mit rotirenden Bürstenwalzen (C C1J ausgestattet sind, von denen erstere das aus dem Trichter (B-) kommende Material zerkleinert und durch die Oeffnung (a) der Kammer (B) zuführt, während letztere bei ihrer Rotation das Brennmaterial ohneZuhülfenahme von Luftströmen in den Feuerungsraum schleudert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1900120674D 1900-07-08 1900-07-08 Beschickungsvorrichtung für feuerungsanlagen, die mit klein- oder staubmaterial arbeiten Expired DE120674C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944813C (de) * 1949-07-12 1956-06-21 F E Steinkrueger K G Innenfeuerung fuer Flammrohrkessel

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