DE2704950C2 - Extruder - Google Patents
ExtruderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/395—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using screws surrounded by a cooperating barrel, e.g. single screw extruders
- B29C48/445—Coaxially arranged screws, i.e. one within the other
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/05—Filamentary, e.g. strands
-
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- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/06—Rod-shaped
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Extruder zum Herstellen eines zweifarbigen Stranges, mit zwei koaxial ineinander angeordneten, je einen Schneckengang aufweisenden Schnecken zum Zuführen unterschiedlicher plastischer Massen über je einen Förderraum zu einem
Mundstück, mii einem Einfülltrichter zum Zuführen der
Massen zu dem Schneckengang der hohlzylinderförmig ausgebildeten, antreibbaren Außenschnecke sowie über
im Bereich des Einfülltrichters angeordnete Durchbrüche in der Umfangswand der Außenschnecke zu dem
Schneckengang der Innenschneckc, wobei der Schnekkengang der Außenschnecke in seiner Steigungsrichtung entgegengesetzt zu dem Schneckengang der feststehend angeordneten Innenschnecke verläuft, und mit
einem am mundstückseitigen Ende der Außenschnecke befestigten Mischring.
Ein derartiger bekannter Extruder (DE-OS 24 19 952)
eignet sich unter anderem zum Zusammenführen zweier, über getrennte Aufgabetrichter eingespeister Massenströme, zum Beispiel Seifenströme, im Mundstück.
Es ist dabei am mundstückseitigen Ende der Außenschnecke ein Mischorgan mit schaufelartigen Mischwerkzeugen befestigt, welche sowohl den Förderraum
der Außenschnecke als auch denjenigen der Innenschnecke bestreichen. Dadurch soll ein Strang mit über
dem Querschnitt gleichmäßig verteilter Marmorstruktur herstellbar sein, der anschließend — beispielsweise
zu marmorierten Seifenstücken — weiterverarbeitet werden kann. Die rotierenden Mischwerkzeuge fördern
sowohl Teilchen aus dem von der Innenschnecke geförderten Massenstrom in den von der Außenschnecke geförderten Massenstrom hinein als auch umgekehrt Teilchen von außen nach innen. Hierdurch wird verhindert,
daß sich Nester ohne Marmorstruktur ausbilden können. Das Ergebnis dieser an sich schon guten, teilweisen
Vermischung der Massenströme ist jedoch neben der technischen Ausbildung des Mischorgans (Form und
Anzahl der Mischwerkzeuge) abhängig von einer Viel
zahl weiterer Faktoren. So führen bei gegebener Dreh
zahl der Außenschnecke unterschiedliche Temperaturen und wechselnde Konsistenzen der zu verarbeitenden Massen sowie unterschiedliche Drücke im Mischbereich zu wechselnden Marmorierungsbildern mit
schwankendem Aussehen bzw. Aufbau der aus dem extrudierten Strang hergestellten Produkte, zum Beispiel
gepreßte Seifenstücke. Außerdem führen die relativ kompakt ausgebildeten Mischwerkzeuge zu einem unerwünschten Druckaufbau, der eine Leistungsminde-
rung des Extruders zur Folge hat
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,einen Ex truder der eingangs angegebenen Gattung dahin zu verbessern, daß dieser eine symmetrische Farbverteilung der
verarbeiteten Massen am Schneckenende liefert, wobei
die Möglichkeit bestehen soll.die Struktur der Marmorierung bzw. deren Feinheit einzustellen. Weiterhin sollen
die durch die Mischorgane hervorgerufenen Widerstände
weitgehend abgebaut werden, um dadurch eine SteigerungderExtruderleistungzuermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der Ausgestaltung gemäß Anspruch 1.
Die Feinheit der Marmorierung ist durch die Anzahl der Leitkanäle exakt einstellbar. Weiterhin ist mit der
Anzahl der Speichen auch ein entsprechende Zeichnung
im Extruderquerschnitt des exirudiei ten Seifenstranges
zu erzielen.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Mischringes kann man verschiedenste Effekte erzielen, die unabhängig von Temperatur und Konsistenz der zu verar-
beitenden Massen sowie unabhängig von eventuell schwankenden Drucken im Mischbereich exakt reproduzierbar sind.
Verwendet man beispielsweise den Extruder mit einem aus nur 3 Leitkanälen bestehenden Mischring und
setzt man den mit der Außenschnecke nicht mitrotierenden und mit Speichen versehenen Speichenring, der
auch zum Abstützen der Welle der Innenschnecke dient, ulimittelbar vor der. ringförmigen Ausgang des mit der
Außenschnecke mitrotierenden Mischringes, so werden
die nebeneinander liegenden, aus dem Mischring kommenden Streifen der zu verarbeitenden Massen durch
die wie feststehende Messer wirkenden Speichen des Speichenringes in Form von Scheiben abgeschält und zu
einer groben Marmorierung gemischt.
Die Anzahl der Speichen findet sich dabei als charakteristische Zeichnung im Strangquerschnitt wieder. Benutzt man dagegen einen aus z. B. 24 Leitkanälen bestehenden Mischring, so führt dies in Kombination mit einem feststehenden Speichenring zu einer sehr feinen,
absolut gleichmäßigen Verteilung der unterschiedlichen Farbphasen. Damit besteht die Möglichkeit, durch einfachen Austausch von Mischringen verschiedene Marmorstrukturen zu erzeugen.
Ein weiterer wirtschaftlicher Vorteil des Extruders liegt darin, daß durch Abbau der Widerstände im Mischbereich
eine erhebliche Steigerung der Extruderleistung möglich ist
Anhand der schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels
werden weitere Einzelheiten erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt eines Extruders mit einem Mischring und
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Mischringes
gemäß F i g. 1 in größerer Darstellung.
Der Extruder besteht aus zwei in einem Außenmantel t koaxial ineinander angeordneten, je einen äußeren
Schneckengang tragenden Schnecken 2 und 3 zur Zuführung unterschiedlicher plastischer Massen zu einem
Mundstück 4. Die Außenschnecke 2 ist in Pfeilrichtung über einen Wellenstumpf ii antreibbar. Die Innenschnecke
3 ist feststehend montiert In der Welle der Außenschnecke 2 sind im Bereich eines Einfülltrichters
6 fensterartige Durchbrüche 7 angeordnet, die eine Verbindung der Innenschnecke 3 mit dem Einfülltrichter 6
herstellen. Letzterer ist durch eine Zwischenwand 8 abgeteilt,
so daß die der Außenschnecke 2 und d»T Innenschnecke
3 zuzuführenden Massen sich im Einfülltrichter 6 nicht vermischen können. Die Schneckengänge der
Außenschnecke 2 sind gegenüber denjenigen der Innenschnecke 3 gegenläufig orientiert Bei Betrieb tritt aus
dem Mundstück 4 des Extruders ein Strang 9 der zu vermischenden Massen aus.
Ein Mischring 10 befindet sich am mundstückseitigen Ende der Außenschnecke 2. Der Mischring 10 ist starr
über einen Befestigungsring 11 mit der Welle der Außenschnecke 2 verbunden. Er rotiert zusammen mit der
Außenschnecke 2 und bildet über Lagerringe 12 und 13 gleichzeitig deren Lager gegenüber der Welle der Innenschnecke
3 und gegenüber dem Außenmantel 1.
Der Mischring 10 ist so ausgebildet, daß der (hintere)
Befestigungsring 11 und die beiden (vorderen) Lagerringe
12 und 13 durch mehrere einseitig offene, konische Leitkanäle 14 — mit dazwischen gebildeten durchgängigen
Leitkanüen 15 — zu einer kompakten statischen Einheit zusammengfaßt sind. Der Mischring 10 ist mit
der Außenschnecke 2 über den Befestigungsring 11 verschraubt Die Leitkanäle 14 und 15 des Mischringes 10
sind so angeordnet, daß der von der Innenschnecke 3 geförderte Massestrom innerhalb der Leitkanäle 14 und
der von der Außenschnecke 2 geförderte Massestrom in
den dazwischenliegenden Leitkanälen 15 bis zum Schneckenende in einer de Zahl der Leitkanäle 14 und
15 entsprechenden Anzahl von Streifen mit wechselnder Farbe und/oder Zusammensetzung getrennt geführt
und aufgeteilt wird, im Ausgang des Mischringes 10 mit beispielsweise 24 Leitkanälen 14 und 24 Leitkanälen 15
entsteht also ein ringförmiger Materialstrang mit insgesamt 48 Streifen.
Der aus dem Mischring 10 austretende Materialstrang wird so vermischt, daß der aus dem Mundstück 4
austretende Strang 9 eine mehr oder weniger fein marmorierte Struktur erhält. Das Mischen der nebeneinander
liegenden Farbstreifen im Ringquerschnitt des aus dem Mischring 10 austretenden Materialstrangs erfolgt
durch wie feststehende Messer wirkende Speichen 16 eines dem Mischring 10 nachgeschalteten Speichenrings
17, der gleichzeitig dem Abstützen der Welle der Innenschnecke 3 dient.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Extruder zum Herstellen eines zweifarbigen Stranges, mit zwei koaxial ineinander angeordneten,
je einen Schneckengang aufweisenden Schnecken zum Zuführen unterschiedlicher plastischer Massen
über je einen Förderraum zu einem Mundstück, mit einem Einfülltrichter zum Zuführen der Massen zu
dem Schneckengang der hohlzylinderförmig ausgebildeten, antreibbaren Außenschnecke sowie über im
Bereich des Einfülltrichters angeordnete Durchbrüche in der Umfangswand der Außenschnecke zu dem
Schneckengang der Innenschnecke, wobei der Schneckengang der Außenschnecke in seiner Steigungsrichtung entgegengesetzt zu dem Schneckengang der feststehend angeordneten Innenschnecke
verläuft, und mit einem am mundstückseitigen Ende der Außenschnecke befestigten Mischring, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischring
(10) von eo^m an der Welle der Innenschnecke (3)
anliegenden inneren Lagerring, von einem koaxial zu dem inneren Lagerring angeordneten, an dem Außenmantel des Extruders anliegenden äußeren Lagerring
sowie von einem den Mischring (10) mit der Außenschnecke(2)starrverbindenden,ändernden Lagerringen gegenüberliegenden Ende des Mischringes (10)
angeordneten Befestigungsring (11) gehalten ist und wenigstens zwei in Umfangsrichtung voneinander
getrennte Leitkanäle (14 und IS) aufweist, die in Umfangsrichtung abwechselnd mit dem Förderraum der
Außenschneu^e (2) bzw. mit dem Förderraum der Innenschnecke (3) verbunden fhid, und daß zwischen
demMischringilOJunddfmMundsfück^Jeinfeststehender.zu den Schnecken (2 und 3" fcoaxialerSpeicherring (17) mit vor dem ringförmigen Ausgang des
Mischringes (10) liegenden, radial verlaufenden Speichen(16)angeordnetist.
2. Extruder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (16) kantig ausgebildet
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2704950A DE2704950C2 (de) | 1977-02-07 | 1977-02-07 | Extruder |
ES466728A ES466728A1 (es) | 1977-02-07 | 1978-02-07 | Perfeccionamientos en prensas de extrusion. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2704950A DE2704950C2 (de) | 1977-02-07 | 1977-02-07 | Extruder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2704950A1 DE2704950A1 (de) | 1978-08-10 |
DE2704950C2 true DE2704950C2 (de) | 1985-05-09 |
Family
ID=6000510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2704950A Expired DE2704950C2 (de) | 1977-02-07 | 1977-02-07 | Extruder |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2704950C2 (de) |
ES (1) | ES466728A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3107214A1 (de) * | 1981-02-26 | 1982-09-02 | Mannesmann Demag Kunstofftechnik Zweigniederlassung der Mannesmann Demag AG, 8500 Nürnberg | Schneckenmaschine zur herstellung von mehrfarbigen kunststoffteilen |
DE102005041444A1 (de) * | 2005-08-31 | 2007-03-01 | Henkel Kgaa | Kontinuierliches Herstellungsverfahren für Mehrphasenseifen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2419952B2 (de) * | 1974-04-25 | 1976-06-24 | Henkel & Cie GmbH, 4000 Düsseldorf | Extruder zum herstellen eines zweifarbigen stranges |
-
1977
- 1977-02-07 DE DE2704950A patent/DE2704950C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-02-07 ES ES466728A patent/ES466728A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2704950A1 (de) | 1978-08-10 |
ES466728A1 (es) | 1979-06-16 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: B29F 3/12 |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: FINKENSIEP, FRIEDHELM, DIPL.-ING., 4150 KREFELD, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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