DE345460C - Walzenpresse zur Herstellung von Briketts - Google Patents

Walzenpresse zur Herstellung von Briketts

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DE345460C
DE345460C DE1919345460D DE345460DD DE345460C DE 345460 C DE345460 C DE 345460C DE 1919345460 D DE1919345460 D DE 1919345460D DE 345460D D DE345460D D DE 345460DD DE 345460 C DE345460 C DE 345460C
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Germany
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rings
rollers
roller
strand
production
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DE1919345460D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/18Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using profiled rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Glanulating (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Walzenpresse zur Herstellung von Briketts. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in Schweden vom B. November 1917 beansprucht. Die Erfindung betrifft eine Walzenpresse zur Herstellung von Briketts, bei welcher das Brikettiergut zwischen zwei Walzen zu einem mehr oder- weniger zusammenhängenden Brikettstrang gepreßt wird. Die Erfindung verfolgt den Zweck, bei derartigen Walzenpressen' den gepreßten Brikettstramg von ,den Preßflächen der Walzen auf einfache und wirksame Weise zu entfernen, ohne daß der Strang zerbricht. Zu :diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung derjenige Raum zwischen den beiden Walzen, durch welchen das Brikettiergut beim Pressen hindurchgeht, von zwei gegen die Walzen anliegenden Ringen begrenzt, welche zu der einen Walze exzentrisch gelagert sind und einen größeren Durchmesser haben als diese, so daß -der beim Pressen gegen die Inseiten der Ringe festbepreßte Brikettstrang, wenn er die Preßstelle zwischen den Walzen verläßt, von den Ringen .mitgenommen und dadurch von :den Preßflächen der Walzen gelöst wird. Der Brikettstrang zeigt nämlich ein starkes Bestreben, nach Hindurchgehen durch. die Preßstelle zwischen den Walzen wieder anzuschwellen. Die Walzenoberflächen gestatten- nun-- ein solches Anschwellen des Stranges, weil sie von der Preßstelle aus sehr schnell auseinandergehen, die beiden Ringe aber nicht, .da sie nicht oder nicht so schnell auseinandergehen. Es entsteht daher ein starker Druck zwischen dem Strang-und den beiden Ringen, so daß der Strang zwischen den Ringen mit einer Kraft festgeklemmt wird, welche bedeutend größer ist als das Haftvermögen zwischen dem Strang und .den Walzenoberflächen. Der Strang löst sich daher von den Walzenoberflächen und bleibt an den beiden Ringen haften.
  • Die Ringe können zweckmäßig an der Preßstelle durch an der einen Walze angeordnete Flanschen geführt werden, gegen welche die Ringe von dem gepreßten ,Gut mit ihren Außenseiten anliegend gedrückt werden, so daß die Ringe hierdurch veranlaßt werden, an der Drehung,der Walze teilzunehmen.
  • Die Erfindung umfaßt ferner noch eine einfache und zweckdienliche Vorrichtung, um die Ringe :bei ihrer Bewegung von der Preßstelle hinweg auseinanderzuführen, so daß der gepreßte Strang sich dann auch von den Ringen löst.
  • Es ist allerdings an sich bekannt, einen zwischen zwei Ringen befindlichen Brikettstrang dadurch von den Ringen zu lösen, daß die Ringe bei ihrer Bewegung von der Preßstelle hinweg auseinandergeführt werden. Die bekännte Vorrichtung zum Auseinanderführen der Ringe erfordert aber besondere, vorn an der Preßstelle angebrachte Stützwalzen und außerdem eine umständliche Lagerung :der Ringe, um die erwünschte Auseinanderbewegung zu erzielen. Demgegenüber besteht die Vorrichtung gemäß der Erfindung einfach aus einer Rolle, die zweckmäßig an einem diametral entgegengesetzten Punkte zur Preßstelle zwischen ,den Ringen angebracht ist, so daß -die Ringe mit ihren inneren Flächen gegen -die Enden der Rolle anliegen, deren Länge etwas größer ist als der Abstand zwischen den Ringen an der Preßstelle zwischen den Walzen, . so . daß die Ringe .bei der Bewegung von dieser Stelle durch die Wirkung der Rolle auseinandergeführt werden. Diese Vorrichtung ist, abgesehen von ihrer Einfachheit, hier besonders vorteilhaft, weil sie nicht von vorn an der Preßstelle angebracht werden muß, sondern hinten angebracht werden kann, wo sie am wenigsten im Wege ist.
  • Auf oder Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes .dargestellt. Abb. i zeigt :die Hauptteile einer Presse gemäß der Erfindung in senkrechtem und Abb. z in wagerechtem Schnitt.
  • Mit i und 2 sind die beiden Preßwalzen bezeichnet, von welchen die eine zweckmäßig in festen Lagern ruht, während die andere verschiebbar gelagert ist und -gegen idie erstere federnd angedrückt wind. Die eine Walze 2 ist gezahnt, um an dem gepreßten Brikettstrang ¢ die erforderlichen Bruchstellen 3 zwischen den Briketts zu erzeugen. Beide Walzen können jedoch auch glatt oder beide gezahnt sein. Die Walzen bilden die ,die Pressung vermittelnde Wände des in Abb.2 im (Querschnitt ersichtlichen Preßraumes. Die beiden anderen mit der Preßrichtung parallelen oder annähernd parallelen Wände werden durch zwei Ringe 5 gebildet, welche zur Preßwalze 2 exzentrisch gelagert sind. Die Ringe werden geführt .und angetrieben dadurch, @daß sie zwischen Odem Brikettstrang und,den an der Walze :2 vorhandenen Seitenflanschen 6 eingeklemmt sind. Mit ihren äußeren Kanten stützen sich die Ringe gegen Rollen 7 und 8, welche so angebracht sind, daß sie die Ringe 5 in Rillen 13 der Walze 2 zwischen deren Preßfläche und den Flanschen 6 eingedrückt halten, um das Ausdringen des Brikettiergutes nach den Seiten zu verhindern. Die Ringe 5 liegen mit ihren inneren Flächen gegen je ein Ende einer Rolle 9 an, welche etwas länger ist als der Abstand zwischen ;den Ringen 5 an der Preßstelle zwischen den Walzen. Die Rolle 9, welche :diametral oder annähernd diametral zur Preßstelle angebracht ist, bewirkt also, daß die Ringe 5 in :dem Maße, wie sie mit ihren unteren Hälften sich von der Preßstelle gegen die Rolle 9 bewegen, auseinandergeführt, d. h. voneinander entfernt werden. i Das zu pressende Gut wird =durch den Trichter io zugeführt, in dessen unteren zylindrischen Teil eine Vorschubschraube i i angeordnet ist. Der Zweck dieser Schraube ist, die Zuführung der zur Bildung der Briketts nötigen Menge an Brikettiergut zu sichern, wobei :die Stärke des Brikettierstranges durch Regelung der Geschwindigkeit der Walzen geändert werden kann.
  • In dem Maße, wie das Pressen fortschreitet,- drehen sich die Ringe 5 exzentrisch zur Preßwalze 2, d. h. aus deren Bahn heraus. Der Brikettstrang, welcher an zwei Seiten stark gegen die Ringe gepreßt wird, wird von diesen mitgenommen und auf diese Weise von der Preßwalze 2 gelöst. Dabei wird der Strang immer .mehr. und mehr von der Walze entfernt, und wenn er schließlich eine solche Stelle erreicht, wo der Abstand zwischen den Ringen 5 infolge der Einwirkung der Rolle 9 beträchtlich größer geworden ist, so löst sich der Strang auch von den Ringen und wird also ganz frei. Unmittelbar darauf stößt der Strang gegen die Unterseite eines festen Schirmes 12 o. dgl., -durch welchen er an den von den Zähnen der Walze 2 gebildeten Bruchstellen abgebrochen und so in einzelne Brikette getrennt wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Walzenpresse zur Herstellung von Briketts, bei welcher das Brikettiergut zwischen zwei Walzen zu einem mehr oder weniger zusammenhängen-den Brikettstrang gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen .den beiden Walzen (i, 2), durch welchen ,das Brikettiergut beim Pressen hindurchgeht, zu beiden Seiten der Walzen von zwei gegen ,die Walzen anliegenden und von der einen Walze mitgenommenen Ringen (5) begrenzt wird, welche zu der mitnehmenden Walze exzentrisch gelagert sind und einen entsprechend' :größeren Durchmesser als 'diese haben, so daß der beim Pressen gegen,die Inseiten der Ringe fest angepreßte Brikettstrang, wenn er die Preßstelle zwischen den Walzen verläßt, von Iden Ringen mitgenommen und dadurch von den Preßflächen ider Walzen gelöst wird.
  2. 2. Walzenpresse zur Herstellung von Briketts nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe an der Preß-'stelle durch an der mitnehmenden Walze (2) festsitzenden Flanschen (6) geführt werden, gegen welche :die Ringe von dem zwischen ihnen befindlichen Preßgut mit ihren Außenseiten anliegend gehalten wer- -den, so daß die Ringe hierdurch veranlaßt werden, an der Drehung der Walze teilzunehmen.
  3. 3. Walzenpresse zur Herstellung von Briketts nach Anspruch z, ,dadurch gekennzeichnet, .daß die Ringe an einem von der Preßfläche entfernt, und zwar vorzugsweise diametral zur Preßstelle liegenden Punkte mit ihren Inseiten gegen !die Enden einer Rolle (9) o. dgl. anliegen, deren Länge größer ist als der Abstand zwischen den Ringen an der Preßstelle zwischen den Walzen, so @daß die Ringe durch .die Wirkung der Rolle auseinandengeführt werden. ¢. Walzenpresse zur Herstellung von Briketts nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wege des sich von den Ringen lösenden Stranges ein fester Schirm (r2) o. dgl. so angebracht ist, daß der Strang gegen den Schirm stößt und an den von Zähnen der einen Preßwalze gebildeten Bruchstellen abgebrochen wird.
DE1919345460D 1917-11-08 1919-06-21 Walzenpresse zur Herstellung von Briketts Expired DE345460C (de)

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SE345460X 1917-11-08

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DE (1) DE345460C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116036B (de) * 1955-05-16 1961-10-26 Sundwiger Messingwerk Vorm Geb Vorrichtung zum Walzen von Baendern aus Metallpulver
DE2605099A1 (de) * 1975-02-27 1976-09-02 Freunt Ind Co Ltd Pulver-verdichtungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116036B (de) * 1955-05-16 1961-10-26 Sundwiger Messingwerk Vorm Geb Vorrichtung zum Walzen von Baendern aus Metallpulver
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