DE2329600C3 - Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von dünnen endlosen Spanplattenbahnen - Google Patents

Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von dünnen endlosen Spanplattenbahnen

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DE2329600C3
DE2329600C3 DE19732329600 DE2329600A DE2329600C3 DE 2329600 C3 DE2329600 C3 DE 2329600C3 DE 19732329600 DE19732329600 DE 19732329600 DE 2329600 A DE2329600 A DE 2329600A DE 2329600 C3 DE2329600 C3 DE 2329600C3
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DE19732329600
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Heinz 3001 Bennigsen Brinkmann
Rolf 3000 Hannover Gersbeck
Berndt Dipl.-Ing. 3257 Springe Greten
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Bison Werke Baehre and Greten GmbH and Co KG
KraussMaffei Extrusion GmbH
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Bison Werke Baehre and Greten GmbH and Co KG
Hermann Berstorff Maschinenbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/26Moulding or pressing characterised by using continuously acting presses having a heated press drum and an endless belt to compress the material between belt and drum

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer dünnen endlosen Spanplattenbahn, mit einem ersten endlosen, durch eine Spannwalze gespannten und kontinuierlich umlaufenden Stahlband, über dessen vor einer zentralen Preßwalze waagerecht verlaufendem Teil eine Streumaschine zur Bildung eines Vlieses aus mit Bindemittel versetzten Holzspänen angeordnet ist, und das die Preßwalze teilweise umschlingt sowie mit der zentralen Preßwalze zusammenwirkende Gegendruckwalzen, wobei für die zentrale Preßwalze Jn zweites spannbares Endlosband vorgesehen ist.
Kontinuierlich arbeitende Preßeinrichtungen dieser Gattung sind bekannt (DE-OS 20 34 867). Um beim Auflaufen des ersten endlosen Stahlbandes auf die zentrale Preßwalze aufgrund der Keilwirkung entstehenden Kräften, die die Holzspäne aus dem Preßspalt entgegen der Förderrichtung wieder herauszudrücken suchen, zu begegnen, ist ein zweites spannbares Endlosband vorgesehen, das im spitzen Winkel von oben her auf die Schicht von geschütteten Holzspänen aufläuft und dann die zentrale Prcöwal/i· umschlingt. Die beiden Bänder klemmen das Schüttgut somit schon vor dem Preßspalt stark ein und halten es in Förderrichtung fest, so daß ein Aufschieben und eine ungleichmäßige Schichtdicke der zu verpressenden Schicht von geschütteten Holzspänen vermieden wird. Es ist dabei ausreichend, als in seiner Beschaffenheit und Eigenschaft nicht offenbartes zweites endloses Band ein dünnes und leichtes endloses Band einzusetzen, zumal dieses Band lediglich die Funktion hat, die auf das erste endlose Band aufgestreute Späneschicht bis zum Eintreffen auf die zentrale Preßwalze zu führen, damit die aufgestreute Spänestruktur nicht aufgeschoben oder gar zerstört werden kann. Andererseits ist ein Aufschieben und eine ungleichmäßige Schichtdicke der zu verpressenden Schicht von geschütteten Holzspänen vermeidbar, wenn das erste endlose Band in einem spitzen Winkel auf die zentrale Preßwalze läuft. Der Einsatz eines zweiten spannbaren Endlosbandes ist daher unwirtschaftlich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, durch Fremdkörper, wie Stahlteile, Steine od. dgl. hervorgerufene Beschädigungen der zentralen Preßwalze nicht nur möglichst unwirksam zu machen, sondern auch eine schnellere Reparatur und damit geringere Ausfallzeiten zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch die Hinzufügung der kennzeichnenden Merkmale zum Oberbegriff des Anspruchs gelöst.
Im Unterschied zu dem an sich bekannten und in seiner Beschaffenheit und Eigenschaft nicht offenbarten zweiten Band, das zusammen mit dem ersten Band das Spänevlies schon vor dem Preßspalt stark ehklemmt und in Förderrichtung festhält, werden durch das erfindungsgemäße sehr harte zweite endlose Stahlband Abdrücke, kleine Vertiefungen od. dgl. in dem Preßwalzenmantel vermieden. Damit entfällt ein Aufschrumpfen eines Mantels auf die zentrale Preßwalze, was aus maschinentechnischen Gründen nur unter größten Schwierigkeiten möglich wäre. In diesem Fall würde sich auch aus wirtschaftlichen Gründen das Aufschrumpfen eines harten Mantels verbieten, denn selbst der geringste Abstand würde zur Folge haben, daß sich dieser im Belastungsfall von dem Walzenmantel wieder löst und somit nach und nach zerstört wird.
Das zweite spannbare Endlosband gemäß der Erfindung aus Stahl, das eine Brinellhärte von mindestens 300 HB hat und nur im Umschlingungsbereich des ersten Stahlbandes um die Preßwalze mit dem Vlies in Berührung steht, ist leichter und schneller auswechselbar als die zentrale Preßwalze, die einen Durchmesser von 3 m aufweist und mehrere Tonnen schwer sein kann. Eine Reparatur bzw. ein Auswechseln des mit dem zu verpressenden Material in Berührung stehenden und deren Oberfläche bestimmenden Stahlbandes ist daher sehr viel einfacher und wirtschaftlicher.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die mit Bindemittel versetzten Holzspäne werden durch eine spezielle Streumaschine 6 in einer bestimmten Struktur 7 auf das erste endlose Stahlband 8 aufgestreut. In dem Spalt zwischen der zentralen Preßwalze 1 und der Andrückwalze 10 erfährt die Späneschicht eine erste lineare Pressung. Dadurch, daß das erste endlose Stahlband 8 durch die Spannwalze 13 während der Umschlingung um die zentrale Preßwalze 1 unter starker Zugspannung steht, wird die Späneschicht zu einer kontinuierlichen Spanplattenbahn verpreßt. Die zentrale Preßwalze 1 kann beispielsweise mit öl beheizt werden.
Die Umlenkwalze il2 führt das endlose erste Stahlb. nd 8 zu der Spannwalze 13, das erste Band wird dann über die Andruck- und Umlenkwalze 11 wiederum zu der Umlenkwalze 9 geführt. Um eine gute Verdichtung der Spanplattenbahr. zu erreichen, wird diese während ihrer Umschlingung um die zentrale Preßwalze 1 zusätzlich von der Umlenkwalze 11 und den beiden Andrückwalzen 14 und 15 gegen die zentrale Preßwalze 1 gepreßt.
Die Einlaufwalze 10 und die Umlenkwalze 11, sowie die Spannwalze 13 und die Andrückwalzen 14 und 15 sind in Pfeilrichtung verstellbar.
Durch die Anordnung des zweiten endlosen Stahlbandes 3, das nur die zentrale Preßwalze 1 und die Spannwalze 2 umschlingt, und aus einem Stahl mit einer Brinellhärte von mindestens 300 HB gefertigt worden ist, wird vermieden, daß sich in den Walzenmantel der Preßwalze 1 Spanabdrücke od. dgl. bilden.
Falls beispielsweise Metallteile in die Presse gelangen und das zweite Band 3 zerstören, ist das Auswechseln des Bandes 3 wesentlich einfacher als das Auswechseln der Preßwalze 1, zumal dieses Band in die Presse
eingezogen werden kann und dann erst endlos verschweißt wird.
Die Spannwalze 4 ist in Richtung des Pfeiles 4 verstellbar, um das Band 3 unter Spannung um die zentrale PreQwalze 1 herumzuführen. ί
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer dünnen endlosen Spanplattenbahn, mit einem ersten endlosen, durch eine Spannwalze gespannten und kontinuierlich umlaufenden Stahlband, über dessen vor einer zentralen Preßwalze waagerecht verlaufendem Teil eine Streumaschine zur Bildung eines Vlieses aus mit Bindemittel versetzten Holzspänen angeordnet ist, und das die Preßwalze teilweise umschlingt sowie mit der zentralen Preßwalze zusammenwirkende Gegendruckwalzen, wobei für die zentrale Preßwalze ein zweites spannbares Endlosband vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite spannbare Endlosband (3) aus Stahl mit einer Brtnellhärte von mindestens 300 HB besteht und nur im Umschlingungsbereich des ersten Stahlbandes um die Preßwalze äit dem Vlies in Berührung steht.
DE19732329600 1973-06-09 1973-06-09 Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von dünnen endlosen Spanplattenbahnen Expired DE2329600C3 (de)

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DE2329600A1 DE2329600A1 (de) 1975-01-02
DE2329600B2 DE2329600B2 (de) 1978-05-18
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DE2523670B2 (de) * 1975-05-28 1978-11-02 Feldmuehle Ag, 4000 Duesseldorf Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen und gleichzeitigem Beschichten von Spanplatten, die mit mindestens einer Decklage aus kunstharzgetränktem Papier belegt sind
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