DE1703637C3 - Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer duennen endlosen Spanplattenbahn - Google Patents

Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer duennen endlosen Spanplattenbahn

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DE1703637C3 DE19681703637 DE1703637A DE1703637C3 DE 1703637 C3 DE1703637 C3 DE 1703637C3 DE 19681703637 DE19681703637 DE 19681703637 DE 1703637 A DE1703637 A DE 1703637A DE 1703637 C3 DE1703637 C3 DE 1703637C3
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    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer dünnen endlosen Spanplattenbahn, mit einem endlosen Unterband aus Stahl, über dem eine Streuvorrichtung für mit Bindemittel versetzte Holzspäne angeordnet ist und das zusammen mit einsm endlosen Oberband aus Stahl kontinuierlich in eine Preßvorrichtung läuft, die eine Unterwalze und eine Oberwalze aufweist, zwischen denen das Unterband und das Oberband die Schicht von Spänen zusammenpressen.
Es sind Preßvorrichtungen für Spsnpiatten bekannt, bei 'enen die mit Bindemitteln versetzten Späne auf Bleche aufgeschüttet werden, die dann in mehreren Etagen in eine beheizte Presse eingebracht v/erden. Durch die Verwendung einzelner Bleche kann das Schütten der Ho'./späne nicht kontinuierlich erfolgen. Insbesondere t rfolgt das Pressen sowie das Be- und Entladen der Presse nicht kontinuierlich. Der maschinelle Aufwand zur selbsttätigen Durchführung aller Einzelschritte bei der Fertigung ist daher beträchtlich. Außerdem kann die Gleichförmigkeit der Fertigung der Spanplatten durch den diskontinuierlichen Fertigungsyorgang leiden, und schließlich ist die Gefahr der Beschädigung einzelner Plalten und aamit die Gefahr von erhöhtem Ausschuß besonders groß.
Zur teälweisen Vermeidung dieser Nachteile ist bereits eine Presse für die Herstellung vor. Spanplatten bekannt, bei der die Schüttuag der zu pressenden Schicht auf ein Stahlband kontinuierlich erfolgt, wozu Schüttvorrichtung und Stahlband gleichförmig relativ zueinander bewegt werden, die nachfolgende Pressung erfolgt jedoch während einer zeitweisen Stillsetzung des Vorschubs des Stahlbandes in einer Einetagenpresse zwischen zwei Preßstempeln. Trotz des kontinuierlichen Schüttens ergibt sich also kein völlig kontinuierlicher Fertigungsvorgang. Entsprechend erfolgt die Schüttung bei dieser bekannten Einrichtung auf das Stahlband auch nur abschnittweise in Längen entsprechend den Längen herzustellender Spanplatten.
Den beiden zuvor genannten bekannten Einrichtungen zum Pressen von Spanplatten ist der Nachteil gemein, daß sich die pressenden Flächen der Preßstempel während des Pressens mehr oder weniger, je nach Angriffspunkt und Verteilung der Kreüzyiinder, verformen, so daß entsprechend die Dicke der gepreßten Spanplatten nicht an allen Stellen gleich ist. Es ergeben sich beträchtliche Abweichungen, die wegen der Eigenschaften der pressenden Platten unabhängig von der Dicke der gepreßten Platten sind und daher um so mehr ins Gewicht fallen, je geringer dte Dicke der gepreßten Spanplatten ist. Spanplatten in Dicke von wenigen Millimetern ' sen sich daher mit diesen bekannten Preßvorrichtungen nicht mit zulässigen Toleranzen fertigen. Es ist daher erforderlich, die gepreßten dünnen Spanplatten nachfolgend auf eine vorgegebene gleichmäßige Dicke zu schleifen. Der Aufwand ist dabei jedoch beträchtlich, und es
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ergibt sich zusätzlich der Nachteil, daß die Oberflächengüte der geschliffenen Spanplatten sehr viel schlechter als die der nur gepreßten Spanplatten ist. Es ist eine Einrichtung zur völlig kontinuierlichen Fertigung von Spanplatten bekannt, bei der die Pressung mittels beheizter Gliederketten erfolgt. Die gleichmäßige und völlig ebenmäßige Führung der einzelnen Glieder der Gliederketten bei dem erforderlichei, hohen Preßdruck ist jedoch praktisch unmöglich. Insbesondere ergeben sich leicht Stoßstellen an den Übergängen zwischen den Gliedern, so daß die Oberflächengüte der so gf-iertigten Spanplatten äußerst mangelhaft ist. Ein Schleif . der gepreßten Spanplatten ist bei dieser fcinricr""Pg unerläßlich. Nachteilig bei dieser bekannter. E:"-:.chtung ist auch die aufwendige Konstiuküfm '■".-. die schlechte Beheizungsmöglichkeit der G, Jcrketten.
Durch die USA.-P ^tntscnrift 2 853 413 ist eine Einrichtung der eir.gai.j genannten Art bekanntgeworden. Da der Spalt zwischen der Ober- und Unterwalze nur eine geringe Ausdehnung hat und entsprechend die Preßzeit nur kurz ist, sind aei dieser bekannten Einrichtung mehrere Walzenpaare, die Preßspalte bilden, hintereinander angeordnet. Ein Teil der Walzen befindet sich in einem Ofen, in dem durch Heizwendel eine Temperatur erzeugt wird, die zur Abbindung des Bindemittels ausreicht. Da be;: dieser Einrichtung die Spanplatten zwischen Walzen gepreßt werden, die sich mit großer Genauigkeit bearbeiten und montieien lassen, erhält mar. damit auch Spanplatten mit sehr gleichmäßiger Dicke. Nachteilig ist aber, daß diese bekannte Einrichtung wegen der Verwendung einer größeren Zahl von Walzenpaaren sehr aufwendig ist, die darüber hinaus die Festigkeit der damit hergestellten Spanplatten beeinträchtigen. Da Spanplatten in der Regel schon wegen des geringen Preises mit aushärtenden Bindemitteln, z, B. Melaminharz, versetzt sind, die Erwärmung aber nicht bei der Pressung zwischen den Waizenpaaren erfolgt, sondern im Bereich dazwischen, die Wärme jedoch von außen nach innen wandert und somit auch die Härtung von außen nach innen erfolgt, ergibt sich, daß zunächst lediglica die außenliegenden Bereiche der Spanp'atte aushärten und erst später die weiter innenliegenden. Nachdem bereits frühzeitig die außenliegenden Bereiche ausgehärtet sind, werden diese Bereiche zwischen nachfolgenden Walzenpaarcn erneut gepreßt, und dabei wird die Bindung der außenliegenden Holzspäne wieder beeinträchtigt, die äußere Schicht wird wieder aufgebrochen. Mit dieser bekannten Einrichtung gefertigte Spanplatten haben somit nur geringe Festigkeit und insbesondere eine sehr schlechte Oberflächengüte.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung der eingangs genannten Art so weiterzuentwickein, daß die Anzahl der zur Pressung notwendigen Walzenpaare verringert wird und daß auf die Späne während der Aushärtung des Bindemittels ein wesentlich gleichmäßigerer Druck ausgeübt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Unterwalze und die Oberwalze beheizt sind, daß das Unterband und das Oberband entweder die Unterwalze oder die Oberwalza teilweise gemeinsam umschlingen und dabei die geprePte Schicht unter pressendem Druck «alten, wozu das bei der Umschlingung außeniiegendc Band durch eine Spannwalze gleichmäßig gespannt ist, und daß die von Unterband und Oberband teilweise umschlungene Walze einen so großen Durchmesser aufweist, daß die Bindung zwischen den Spänen beim Geradebiegen der fertiggepreßten Spanplattenbahn nicht beeinträchtigt wird. Wesentlich für die erfindungsgemäße Einrichtung ist die an sich bekannte Aufbringung des anfanglich großen Preßdruckes durch Preßwalzen, die gleichzeitige Beheizung durch die beheizten Preßwalzet., eine ausreichende Aufrechterhaltung dieses Preßdruckes ίο durch ein Band aus S*ahl, das gespannt ist und den gepreßten Spänekuchen so gegen die Oberfläche einer Preßwalze preßt, und ein ausreichend großer Krümmungsradius der aushärtenden Spänebahn. Der Umschlingungsbereich und die Vorschubgeschwindigkeit sind natürlich so aufeinander abgestimmt, daß ein ausreichender Wärmeübergang zu der gepreßten Spanplatte und eine Aushärtung des Bindemittels stattfindet. Bei großem Durchmesser einer Preßwalze kann die Umschüngung nur einer Walze so genügen.
Durch die deutsche Patentschrift 718 34 i ist eine Einrichtung mit beheizten Waken bekanntgeworden, die von einem Band teilweise umschlungen sind und dabei die gepreßte Schicht unter pressendem Druck halten, wozu das Band durch eine Spannwalze gleichmäßig gespannt ist. Als Band wird ein«. Kette verwendet, durch die keine ausreichend glatte Plailenoberfläche beim Vorpressen der Spanplatte erzielbar ist. Zwar ist in dieser Patentschrift bereits darauf hingewiesen, daß solche Pressen auch schon mit Stahlband verwendet wurden, jedoch wurde dabei der gewünschte Preßdruck durch an der Außenseite des Bandes anliegende Kelten erzielt. Diese Einrichtungen wurden auch nur zum Pressen von Gummi verwendet, also in Fällen, in denen der Preßdruck wesentlich geringer ist als beim Pressen von Spanplatten.
Weiter wird in der USA.-Patentschrift 2 890 484 eine Einrichtung zur kontinuierlichen Pressung einer dünnen endlosen Faserplattenbahn beschrieben mit einem endlosen Band aus Stahl das in eine Preßvorrichtung läuft, die eine Unterwalze und eine Oberwalze aufweist, zwischen denen die Schicht von Fasern zusammengepreßt wird. Dort sind auch bereits die Merkmale verwirklicht, daß die Unterwalze und die Oberwalze beheizt sind, daß das Band die Oberwalze teilweise umschlingt und dabei die gepreßte Schicht unter pressendem Druck hält, wobei I das Band durch eine Spannwalze gleichmäßig gespannt ist, und daß die vom Band teilweise umschlungene Walze einen so großen Durchmesser aufweist, c'aß die Bindung zwischen den Fasern bei i Geradebiegen der fertiggepreßten Faserpiauenbahn 1 nicht beeinträchtigt wird. Von dieser bekannten Einrichtung unterscheidet sich der Gegenstand des Anspruchs 1 dadurch, daß statt Faserplatten Spanplatten hergestellt werden sollen, daß über dem Band aus Stahl eine Streuvorrichtung für mit Bindemittel versetzte Holzspäne angeordnet ist und daß ein /weites Stahlband (Oberband) vorgesehen ist, das /u sammen mit dem ersten Band (Unterband) in die Preßvorrichtung läuft.
Der Hauptunterschied ist darin zu sehen, daß st au der bekannten endlosen Faserplattenbahn ' m platten hergestellt werden sollen. Die bei der nc kannten Einrichtung in die Presse eingeführten luscrvliese bestehen aus in sich verfilzten F;sern, die dem Vlies eine gewisse Manipulierfähigkeit geben.
Demgegenüber handelt es sich bei der Herstellung von Spanplatten um eine lockere Aufschüttung von Spänen, die bisher lediglich in dem oben erläuterten Flachpreßverfahren verpreßt wurden, um eine Zerstörung des Gefüges zu vermeiden. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich Spanplatten ohne Zerstörung des Geiüges pressen- Weiter kommt es bei der erfißdungsgemäßen Vorrichtung darauf an, daß die zwischen Oberband und Unterband in die Preßvorrichtung einlaufende Schicht von Spänen durch den Druck zwischen Oberwalze und Unterwalzc zusammengepreßt wird und daß die beiden Bänder im Umschlingungsbereich von Unter- oder Oberwalze die gepreßte Schicht lediglich unter pressendem Druck halten. Demgegenüber wird bei der bekannten Vorrichtung der Arbeilspreßdruck in erster Linie durch die Spannung des Stahlbandes erzengt. Die Unterwalze wie auch ein nachfolgender Preßschuh dienen lediglich zur Unterstützung dieses Preßdruckes. Auf diese Weise können aber die für die Spanplattenherstellung notwendigen hohen Preßdrücke nicht erreicht werden. Bei Verwendung ZV,*.- Bänder lassen sich mehrere beheizte Wa'zen imschhngen, so daß der Aushärteweg verlängert und damit die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht werden k inn.
Das überraschende der vorliegenden Erfindung besieht darin, daß sich nach dem Pressen allgemein als starr angesehene Spanplatten in gekrümmter Form pressen lassen, und zwar in der gleichen Weise wie bisher l·· «.^sarne Werkstoffe wie ι. B. Gummi, wie sie in der genannten deutschen Patentschrift 718 341 verwendet sind.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß zur Pressung der cnd!osen Spanplattenbahn im einfachsten Fall lediglich ein Walzenpaar netwendig isi und daß der auf die Späne ausgeübte Druck während der Aushärtung des Bindemittels wesentlich gleichmäßiger ist. Dadurch erhält man Spanplatten mit sehr geringen Dickenschwankungen und hoher Oberflächengüte. Bei längeren Preßzeiten und hoher Vorschubgeschwindigkeit mag es zweckmäßig sein, hinter den die anfängliche Pressung bewirkenden Preßwalzen, nämlich der Unter- und Oberwalze, weitere, insbesondere beheizte Walzen vorzusehen, die von l'ntcrband und Oberband umschlungen sind, wobei das jeweils außenliegende Band die Anpressung bewirkt. Unterband und Oberband übernehmen so wechselweise die Anpressung an die verschiedenen Walzen.
r.s kann zweckmäßig sein, eine zusätzliche Pressung zwischen Paaren nachfolgender umschlungener Walzen oder zwischen einer solchen umschlungenen Wai/.c und zusätzlichen Preßwalzcn durchzuführen. Durch eine solche nachfolgende Pressung kann der Druck kurzzeitig über den durch die Umschlingung bewirkten Druck erhöht werden, was unter Umständen für die Toleranzen der hergestellten Spanplatte von Vorteil ist.
Da durch die Beheizung Dämpfe oder Gase entstehen, kann es zweckmäßig sein, den Druck im zeitlichen Ablauf des Preßvorganges kurzzeitig so weit zu verringern, daß diese Dämpfe oder Gase entweichen können. Zu diesem Zwecke ist gemäß einer Weiter-
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So Die am Schluß des Preßvorganges zwischen dem Unterband und dem Öberband herauslaufende Spanplatte, deren Ablösen von den Bändern zweckmäßigerweise durch Trennkeile sichergestellt wird, wird zweckmäßigerweise durch eine auf einem Tisch laufende Walze in eine Ebene gedruckt und dann nachfolgend durch Schneidvorrichtungen in bestimmte Langen geschnitten. Sollten die abgeschnitteinen Spanplatten noch etwas gekrümmt sein, So läßt sich eine solche Krümmung durch ebene Stapelung leicht beseitigen. Schon narii kurzer Zeil ebener Stapelung haben sich die Spanplatten so gesetzt, daß sie völlig spannungsfrei eben sind.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden:
Mittels einer Streumaschine! werde", mit einem Bindemittel versetzte Späne 2 auf ein Unterband 3 gestreut, das kontinuierlich in Richtung eines Pfeiles 4 über einen Tisch 5 läuft. Es entsteht so eine völlig gleichmäßige Schichte von Spänen. Das Unterband 3 läuft mit der Schicht 6 auf eine Unterwalze 7 auf, über die eine Oberwalze 8 angeordnet ist. Die Unterwalze 7 dreht sich in Richtung eines Pfeiles 9 und die Oberwalze 8 in Richtung eines Pfe':es 10.
Um die Oberwalze 8 läuft ein Oberband 11, so daß die Schicht 6 in dem zwischen der Unterwalze 7 und der Oberwalze 8 gebildeten Spalt zwischen dem Unterband 3 und dem Oberband 11 zusammengepreßt wird. Die Unterwalze 7 ist fest gelagert, während die Oberwalze 8 vertikal zur Verstellung des Spaltes zwischen den beiden Walzen und damit zur Einstellung der Dicke der herzustellenden Spanplatte in Richtung von Pfeilen 12 verstellbar ist.
Unterband 3 und Oberband 11 umschlingen die Unterwalze 7 über einen Winkel von ungefähr 90 und umschlingen dann weitere Walzen 13. 14 und 15. Das Oberband läuft um die Walze 15 und eine Spannwalze 16 zu deT Oberwalze 8 zurück, während das Unterband um eine Walze 18, eine Spannwalze 17 und eine Umlenkwalze 19 zu dem Tisch 5 zurückläuft.
Die Walzen 13 und 18 sind ortsfest angeordnet, während die Walzen 14 und 15 in Richtung von Pieilen 20 und 21 zur Einstellung der Spalte zwischen den Walzen 13 und 14 bzw. 18 und 15 verstellbar sind. Die Spannwalzen 16 und 17 sind in Richtung von Pfeilen 24 und 25 vorgespannt, sie halten somit Unterband 3 und Oberband 11 unter Spannung. Die Umlenkwalze 19 ist ortsfest gelagert.
Zwischen Unterband 3 und Oberband 11 läuft im Bereich des zwischen den Walzen 15 und 18 gebildeten Spalts eine fertige Spanplattenbahn 26 heraus, deren Ablösung von dem Unterband 3 durch einen Trennkeil 27 unterstützt wird. Die Spanplattenbahn 26 wird mittels einer Walze 28 auf einen ebenen Tisch 29 gedrückt und kann nachfolgend durch eine Schneidvorrichtung in bestimmte Längen geschnitten werden.
Der Spalt zwischen der Unterwalze 7 und der Walze 13 sowie zwischen der Walze 14 unc der Walze 15 ist größer als die Dicke von Unterband und Oberband II und der gepreßten Schicht, so daß
bildung der F.rfindang der zwischen zwei aufeinan- 6S bei dem Übergang der Umschlingung der einen
dcrfoigcndcn umschlungenen Walzen gebildete Spalt Walze zu der Unischlingung der anderen Walze eine
LTnBcf als «lic Dicke von Unterband und Oberband kurzzeitige Druckentlastung awtrilt, die das Entwci-
nnd pcnrcLMcr Schicht zusammen. chcn von Gasen oder Dämpfen begünstigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zusätzliche Preßwalzen 35 und 36 vorgesehen, die eine zusätzliche Pressung bewirken sollen.
Bei der dargestellten Einrichtung zur Fertigung von Spanplatten erfolgt die anfängliche Pressung der Schicht 6 zwischen der Unterwalze 7 und der Ober-
walze 8, und nachfolgend wird ein aureichender PreSdruck in den Umschlingungsbereichen von Unterwalze 7 und der nachfolgenden Walzen 13,14 und 15 aufrechterhalten. Dieser durch die Umschlingung bewirkte Druck wird durch die Spannwalzen 16 und 17 eingestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 6-11 '476

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer dünnen endlosen Spanplattenbahn, mit einem endlosen Unterband aus Stahl, über dem eine Streuvorrichtung für mit Bindemittel versetzte Holzspäna angeordnet ist und das zusammen mit einem endlosen Oberband aus Stahl kontinuierlich in eine Preßvorrichtung läuft, die eine Unterwalze und eine Oberwaize aufweist, zwischen denen das Unterband und das Oberband die Schicht von Spänen zusammenpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterwalze (7) und die Oberwalze (8) beheizt sind, daß das Unterband (3) und das Oberband (II) entweder die Unterwalze (7) oder die Oberwalze (8) teilweise gemeinsam umschlingen und dabei die gepreßte Schicht (6) unter pressendem Druck halten, wozu das bei der Umschlingung außenlie- so gende Band durch eine Spannwalze (16 bzw. 17) gleichmäßig gespannt ist und daß die von Unterband und Oberband teilweise umschlungsne Walze einen so großen Durchmesser aufweist, daß die Bindung zwischen den Spänen beim Geradebiegen der fertiggepreßien Spanplattenbahn nicht beeinträchtigt wird
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Einrichtung, bei der das Unterband (3) und das Oberband (11) gemeinsam einen Teil der Unterwalze (7) umschlingen und Dei der das Oberband (11) upter Vorspannung steht, wenigstens eine weitere nachfolgende, insbesondere beheizte Walze (13, 14) von dem Unterband (3) und d^m Oberband (11) mit der dazwischenliegenden gepreßten Schicht (6) umschlungen ist und daß auch das Unterband (3) unter Vorspannung steht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Paar nachfolgender, von dem Unterband (3) und dem Oberband (11) umschlungener Walzen (13, 14) vorgesehen ist und daß das jeweils nachfolgende Paar von Walzen gegenüber dem vorhergehenden Paar von Walzen einen solchen Abstand aufv/eist, daß Unterband (3) und Oberband (11) mit der dazwischenliegenden Späneschicht zusammengepreßt sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche, insbesondere beheizte Preßwalzen (35, 36) vorgesehen sind, die das jeweils außenliegende Band (z. B. 3) im Umschlingungsbereich einer Walze (13) gegen diese Walze (13) pressen.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden, umschlungenen Walzen (7, 13) ein Spalt gebildet ist, der größer als die Dicke von Unterband (3), Oberband (11) und gepreßter Schicht (6) ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichn t, daß am Schluß der Preßzon^ ein Trennkeil (27) vorgesehen ist, der die fertiggepreßte Spanplattenbahn (26) von dem Unterband (3) bzw. dem Oberband (11) ablöst.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
v_^ 29) vorgesehen sind, die die fertiggepreßte Spanplattenbahn (26) nach Verlassen der Preß zone hi einer Ebene führen.
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DE2414762A1 (de) * 1974-03-27 1975-10-16 Peter Voelskow Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung einer endlosen plattenbahn aus verpressten vegetabilischen stoffen
DE3301056A1 (de) * 1982-03-03 1983-09-15 G. Siempelkamp Gmbh & Co, 4150 Krefeld Vorrichtung fuer das kontinuierliche pressen einer pressgutbahn, insbesondere bei der herstellung von laminatbahnen

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