DE513655C - Ringwalzenpresse zur Herstellung von Briketten - Google Patents

Ringwalzenpresse zur Herstellung von Briketten

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DE513655C
DE513655C DEM98726D DEM0098726D DE513655C DE 513655 C DE513655 C DE 513655C DE M98726 D DEM98726 D DE M98726D DE M0098726 D DEM0098726 D DE M0098726D DE 513655 C DE513655 C DE 513655C
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conical
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DEM98726D
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/20Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Glanulating (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Ringwalzenpresse zur Herstellung von Briketten Die Erfindung betrifft eine Ringwalzenpresse zur Herstellung von Briketten aus Braunkohlen oder ähnlichem Gut, bei der der Preßvorgang in bekannter Weise zwischen einem Ring und einer innerhalb des Ringes exzentrisch angeordneten Walze erfolgt. Bei diesen Pressen enthält im allgemeinen der äußere Ring die Form, in welcher das Gut gepreßt wird.
  • Die bisher gebräuchlichen Ringwalzenpressen dieser Art haben den Nachteil, daß das Ausbringen des Stranges bzw. der einzelnen Brikette aus der Form Schwierigkeiten bereitet; denn durch den Preßvorgang, der unter Anwendung eines erheblichen Drukkes erfolgt, wird das Gut so stark gegen die Wandungen des Formringes gepreßt, daß der Preßling nicht ohne weiteres aus der Form herauszubringen ist.
  • Es ist daher schon vorgeschlagen worden, die Seitenringe der Form dadurch zu lüften, daß zwischen die Ringe eine Rolle tritt, deren Breite etwas größer ist, als die Breite der Form. Diese Anordnung ergibt aber eine sehr ungünstige Bauart der Presse und starke Beanspruchung der Ringe. Für die Achse der Spreizrolle müssen Lagerböcke in den ohnehin schon ziemlich umfangreichen Gestellen der Presse vorgesehen sein, da die Seitenringe iüfolge der in der Presse auftretenden hohen Drücke große Abmessungen erhalten müssen, so erfordert auch die Spreizung der Ringe durch die Rolle starke Kräfte, und trotzdem können nur ganz geringe seitliche Durchbiegungen der Ringe erzielt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist daher die Einrichtung für die Lüftung der Form derart durchgebildet, daß die Teile der Form innerhalb des Laufringes verschoben werden, so daß sich das Lüften mit geringem Kraftaufwand vollzieht. Zu diesem Zweck besteht die Presse aus einem zweiteiligen Laufring, der so ,ausgebildet ist, da,ß er im Innern die die Form bildenden Ringe aufnimmt. Diese Form besteht in an sich bekannter Weise aus zwei Seitenringen und einem Bodenring (Preßring), welcher im wesentlichen auf dem Grunde der Aussparung des Laufringes ruht und die Form nach unten begrenzt. Der äußere Durchmesser des Preßringes ist dabei etwas kleiner als der zugehörige innere Durchmesser der Ausdrehung des Laufringes.
  • Durch den Preßdruck der innenliegenden Preßwalze "vird der Preßring an der Preßstelle gegen den Laufring gedrückt, während er an der gegenüberliegenden Stelle sich von dem Laufring entfernt. Es entsteht also während einer Umdrehung beider Ringe eine gewisse gegenseitige Verschiebung der beiden Ringe in radialer Richtung. Diese Verschiebung wird nun zum Lüften der Form benutzt. Zu diesem Zweck sind die Seitenringe der Form auf ihren Außenseiten konisch geformt und ruhen in einer entsprechend konischen Ausdrehung des Laufringes. Mit ihrem äußeren Durchmesser legen sie sich gegen den inneren Durchmesser des Preßringes. Entfernt sich also während der Drehung der Preßring von der Bodenausdrehung des Laufringes, so verschieben sich auch die konischen Ringe an den konischen Flächen des Laufringes. Dabei entfernen sie sich infolge des vom Brikettstrang ausgeübten Seitendruckes voneinander und lüften die Form.
  • Diese Ausbildung hat noch den Vorteil, daß die aus den drei Ringen, Preßring und den beiden konischen Seitenringen bestehende Form leicht auswechselbar in dem äußeren Laufring gelagert ist, so daß. man bei etwaiger Abnutzung, insbesondere der Seitenringe, diese leicht auswechseln kann, ohne daß die ganze Preßform unbrauchbar wird.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i eine derartige Walzenpresse im Längsschnitt, Abb. 2 im Querschnitt.
  • Die Ringwalzenpresse besteht aus dem Preßring i, der zusammen mit den beiden Seitenringen 2 die Preßform bildet. Die Seitenringe sind auf der Außenfläche konisch und legen sich mit diesen Flächen gegen die entsprechend abgeschrägten Seiten des zweiteiligen Laufringes 3, dessen Teile durch die Bolzen 4 miteinander verbunden sind. Der Laufring 3 nimmt den Preßring i auf, jedoch so, daß zwischen den Seitenflächen beider Ringe etwas Spiel bleibt. Der äußere Durchmesser des Preßringes i ist etwas kleiner gehalten als der benachbarte innere Durchmesser des äußeren Laufringes 3.
  • Die Zuführung des Preßgutes erfolgt oberhalb der Walze 9, welche das Gut vorpreßt, so daß ein Strang entsteht, welcher der Preßstelle 7 zugeführt wird.
  • Durch den Preßdruck, welchen die exzentrisch ,angeordnete Walze 5, die auf der Achse 6 sitzt, ausübt, wird der Preßring an der Preßstelle 7 (Abb.2), an welcher der Brikettstrang erzeugt wird, gegen den inneren Durchmesser des äußeren Laufringes gepreßt. Beim Pressen nehmen die Seitenringe 2 den Seitendruck auf, der von dort aus wieder auf den zweiteiligen Laufring übertragen wird. Hierbei werden also nur die Verbindungsbolzen 4 beansprucht. Seitendrücke auf die Führungsrollen 8 treten nicht auf.
  • Bei der Drehung der Presse tritt nun zwischen Preßring -und Laufring eine stetige Verschiebung in radialer Richtung ein, wie auch aus der Abb. i, die den Luftraum i i zwischen Preß- und Laufring erkennen läßt, deutlich ersichtlich ist. An dieser Verschiebung nehmen die Seitenringe 2 teil, die sich gegen den Preßring legen und infolge des vom Brikettstrang ausgeübten Seitendruckes an den schrägen Flächen des äußeren Laufringes etwas nach außen gleiten. Hierdurch wird eine Lüftung der Preßform herbeigeführt. Dort, wo die Lüftung am größten ist, greift dann der Abstreicher io an, durch den der Brikettstrang aus der Form entfernt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringwalzenpresse zur Herstellung von Buketten, bei welcher die Preßform aus einem den Formboden bildenden Preßring und zwei die Formseitenwände bildenden, zwecks Ausbringens der Preßlinge zu lüftenden Seitenringen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Farm bildenden Ringe in einem Laufring (3) gelagert sind, dessen innerer, auf die Auflagerstelle des Preßringes (r) bezogener Durchmesser :etwas größer ist als der äußere Durchmesser dieses Preßringes, und daß die beiden Seitenringe (2) auf ihrer Außenseite konisch sind und sich mit ihren konischen Außenflächen gegen die entsprechend nach innen konisch. verlaufenden Flächen des Laufringes (3) legen. so daß bei jeder Umdrehung der Presse unter dem Druck der inneren Preßwalze eine Verschiebung der die Preßform bildenden Ringe innerhalb des Laufringes eintritt und die unter der Spannung des Brikettstranges stehenden Seitenringe sich voneinander entfernen.
  2. 2. Ringwalzenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (3) parallel zu seinen Seitenflächen geteilt ist. und beide Teile durch Bolzen (4) zusammengehalten werden, die den bei der Pressung auftretenden Seitendruck aufnehmen.
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