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stellung derselben in der Richtung ihrer Längsachse gestatten. Zur gleichzeitigen Ausübung des Pressdruckes auf die beiden Enden des Metallblockes 9 in der Blockkammer 3 sind zwei mit gleichartigen Vortriebsvorrichtungen verbundene Pressstempel 16 vorgesehen. Die beiden Vortriebsvorrichtungen für die Stempel liegen zu beiden Seiten des Presskörpers 14 und erstrecken sich wie zwei Arme von diesem nach aussen.
Jeder der beiden Pressstempel 76 (Fig. 1 und 2) ist mittels eines Deckels 17 mit einem Press-
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gelagert sind. Die Zylinder 23 sind hiedurch gegen den Presskörper 1J festgelegt. Die Enden der Säulen 19 werden durch Muttern 25, 26 in den Flanschen 24 gesichert.
Das Presswasser zum Vortrieb der hydraulischen Kolben 22 wird den äusseren Enden der Zylinder 23 durch Bohrungen 27 von den Zuführungsrohren 27a zugeleitet. Zur Rückwärts-
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zylinder 37 verschoben wird, die über und unter den Hauptzylinder 23 liegen. Dei auf die Hilfs- kolben 30 wirkende Wasserdruck zum Zurückziehen der Hauptkolben 22 bleibt dauernd aufrecht erhalten, kommt aber nur zur Wirkung, wenn die Hauptzylinder 23 von dem auf ihre Kolben wirkenden Wasserdruck entlastet sind.
Vor der Pressung wird der auszupressende Metallblock 9 mittels geeigneter. hier nIcht dargestellter Zuführungsvorrichtungen vor einen der Pressstempel 16 gelegt ; dann werden boule Pressstempel gleichzeitig vorgeschoben, der Block hiedurch in die Blockkammer 3 eingeführt und dann von den beiden mit gleicher Geschwindigkeit vorgetriebenen Stempeln ausgepresst.
Nach der Einführung des Metallblockes in die Blockkammer 3 werden der Dorn 7 und die Matrize 8 gleichzeitig von den Seiten her in den Mittelteil des Blockes, quer zu seiner Längsachse, eingepresst. Die Vortriebsvorrichtung für den Dorn und die Matrize sind im wesentlichen gletüh- artig ; sie liegen in ein und derselben Achse und im rechten Winkel zur Längsachse aer Press- stempel und bilden mit diesen ein vierarmiges Kreuz. Sie bestehen in erster Linie aus Trägern 5 und 6 (Fig. 2), deren Enden Kegelform besitzen und in die konischen Zentrierungsbohrungen 4
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durch Muttern 42 an dem Gestell 39 (Fig. 8) festgelegt sind.
Eine auf das äussere Ende des Rohres 33 aufgeschraubte, von aussen gegen den Presskopf 35 anliegende Mutter 43 presst den
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Pressgutes dient.
Die Vorrichtung zur Verschiebung des Dornes ist der soeben beschriebenen im Prinzip gleich, nur dass hier die Einrichtungen zum Durchtritt des fertigen Produktes fortfallen ; so ist z. B. der konische Dornträger j massiv.
Zur Verriegelung des Dornes 7 und der Matrize 8'in ihrer Arbeitsstellung gegen den von innen her auf sie wirkenden Druck sind für beide Teile gleichartige Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen. Jede dieser Vorrichtungen besteht aus einer mit unterbrochenem Schraubengewinde versehenen Hülse 46, die auf dem Rohr 33 zwischen dem Ring 32 und dem Ringflansch 34 sitzt und auf dem Rohr 33 eine Teildrehung ausführen kann. Die unterbrochenen Gewinde der Teile 46
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Ringe 49 laufen in Rollenlagern 52 und weisen Zahnsegmente 53 auf, die mit Zahnstangen 54 in Eingriff sind ; an diesen Zahnstangen greifen Kolbenstangen 55 von Kolben an, die sich in Vemegelungszy lindern 56 und Entriegelungszylindern 57 verschieben.
Diesen Zylindern wird
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andere Mal in der anderen Richtung drehen.
Der Angriff der Ringe 49 an den Enden der Verriegelungshülsen 46 erfolgt mittels nach innen gerichteter Rippen 58, die in entsprechende Ausnehmungen 59 zwischen den unterbrochenen
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bewegen, nicht aber in ihnen drehen können, vielmehr für die Drehung mit ihnen gekuppelt sind.
Nachdem der Dorn und die Matrize in der Arbeitsstellung verriegelt worden sind, werden die beiden Pressstempel 76 gleichzeitig gegen die beiden Enden des Metallblockes vorgedruckt und das Metall durch den Pressdruck gezwungen, um den Dorn herum und durch die Matrize
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und das Führungsrohr 45 hindurchzugehen.
Nach beendigter Pressung werden die Träger 5 und 6 mit dem Dorn und der Matrize durch die Auswiirt8bewegung der Pressköpfe 35 vollständig aus der Blockkammer 3 herausgezogen ; dann wird das in dieser verbliebene Restmetall in geeigneter Weise entfernt und ein neuer Metallblock eingeführt.
Die Bewegungen der verschiedenen Teile der Presse sind selbatverständhcn in ihrer Zeit-
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sind hier nicht dargestellt.
Will man Stangen pressen, so wird der massive Träger 6 durch einen hohlen Träger (entsprechend dem Träger. 5) und der Dorn 7 durch eine zweite Matrize 8 ersetzt. Bei dieser Anordnung wird der Block nach beiden Seiten ausgepresst und zwei Stangen von beliebigem Querschnitt gleichzeitig erzeugt. Man kann in jedem Matrizenkörper auch mehrere Matrizen anordnen und auf diese Weise mehrere Stangen gleichzeitig nach jeder Seite auspressen ; ebenso kann man durch Anordnung mehrere Dorne auf der einen und mehrere Matrizen auf der anderen Seite gleichzeitig mehrere Rohre nach dieser Seite auspressen.
ATENT-ANSPRÜCHE : I. Hydraulische Presse für Metallrohre. Stangen und dgL, dadurch gekennzeichnet, dass die heim Pressen seithch in die Presskammer (3) hineinreichenden formgebenden Werkzeuge (Matrize und Dorn) verschiebbar angeordnet sind. zum Zwecke, wenn setbe seidich aus der Presskammer herausgezogen sind. einerseits das Einbringen des zu pressenden Metalles in die Presskammer in Blockform zu gestatten, andererseits nach dem Auspressen des geformten Metalles die Entfernung des nicht ausgepressten Restmetalles zu ermöglichen und nach Verriegelung der
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