DE731812C - Ausloeseautomat fuer Reihenausloesung von Lasten von einem bewegten Fahrzeug aus miteinem Zeitgeber - Google Patents

Ausloeseautomat fuer Reihenausloesung von Lasten von einem bewegten Fahrzeug aus miteinem Zeitgeber

Info

Publication number
DE731812C
DE731812C DEL87051D DEL0087051D DE731812C DE 731812 C DE731812 C DE 731812C DE L87051 D DEL87051 D DE L87051D DE L0087051 D DEL0087051 D DE L0087051D DE 731812 C DE731812 C DE 731812C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
timer
setting
scale
organs
release
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL87051D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL87051D priority Critical patent/DE731812C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE731812C publication Critical patent/DE731812C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Auslöseautomat für Reihenauslösung von Lasten von einem bewegten Fahrzeug aus mit einem Zeitgeber Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen der im Titel genannten Art, bei denen ein Zeitgeber vorgesehen ist, dessen Einstellung den Zeitabstand zwischen den Einzelwürfen eines Reihenwurfes bedingt. Dieser Zeitabstand ist entsprechend dem gewünschten Aufschlagabstand zweier aufeinanderfolgender Lasten einzustellen. d Hierzu ist außerdem die Fahrgeschwindigkeit des Luftfahrzeuges zu berücksichtigen. Mit anderen Worten, der einzustellende Zeitabstand ist eine Funktion des gewünschten Aufschlagabstandes und der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges. Bei bekannten Einrichtungen hat man die daraus sich ergebende Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Skalenschar mit der einen der beiden vorgenannten Größen als Parameter verwendet und mit Hilfe dieser Skalenschar der Zeitgeber eingestellt wird. Wird beispielsweise die Fluggeschwindigkeit als Parameter benutzt, so wird also eine Anzahl von Skalen vorgesehen, deren jede für eine bestimmte Fluggeschwindigkeit gilt. Längs der einzelnen Skala sind Werte des Aufschlagabstandes eingetragen. Entsprechend dem jeweiligen Wert der Fluggeschwindigkeit wird die diesem Wert zugeordnete Skala in den Arbeitsbereich der Einstellvorrichtung des Gebers gedreht. Ändert sich bei dieser Einrichtung die Fluggeschwindigkeit, so sind, obgleich nur eine der beiden Größen, von denen der Zeitabstand zwischen den Einzelwürfen eine Funktion ist, sich geändert hat, zwei Einstellungen erforderlich, nämlich es ist einmal die dem neuen Wert der Fahrgeschwindigkeit entsprechende Skala in den Arbeitsbereich der Einstellvorrichtung zu rücken, und es ist dann gemäß dieser Skala der Zeitgeber @ei:nzwstellen.
  • Ein weiterer Nachteil beruht darin, daß bei einer Skalenschar naturgemäß der-Parameter, das ist im angeführten Beispiel die Fahrgeschwindigkeit, sich stufenweise ändern muß, beispielsweise von io zu io m/sek. Infolgedessen ist man genötigt, bei Zwischenwerten gefühlsmäßig zu interpolieren oder die eine oder die andere der beiden den Zwischenwert eingrenzenden Skalen zu benutzen.
  • Auch demgegenüber bringt die Erfindung eine weitere Vereinfachung und Verbesserung. Ihr Wesen besteht darin; daß der Zeitgeber über zwei Einstellvorrichtungen mit je einer nach der Fahrgeschwindigkeit oder nach dem gewünschten Aufschlagabstand unterteilten Skala einstellbar ist bei solcher Verknüpfung der beiden Einstellvorrichtungen, z. B. durch ein Divisionsgetriebe, daß der Zeitgeber eine Einstellung gemäß dem Quotienten aus dem eingestellten Wert des Aufschlagabstandes und dem eingestellten Wert der Fahrgeschwindigkeit erhält.
  • Es wird also hier der Umstand ausgenutzt. daß der einzustellende Zeitabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einzelwürfen dein gewünschten Aufschlagabstand direkt und der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges, von dem aus die Abwürfe erfolgen, umgekehrt proportional ist. Für die Ausführung stehen verschiedene Wege offen. So kann man z. B. von einem Quotientengetriebe Gebrauch machen, wobei die eine der beiden Eingangsachsen dieses Getriebes nach einer in Werten der Fahrgeschwindigkeit unterteilten Skala und die andere Eingangsachse nach einer in Aufschlagabständen unterteilten Skala einstellbar ist. Die Resultatachse des Getriebes erhält dann eine Einstellung gemäß dem Quotienten der beiden Werte, und sie kann infolgedessen unmittelbar oder über entsprechende Zwischenglieder auf das Einstellorgan des Zeitgebers geschaltet werden. Ändert sich die Fluggeschwindigkeit, während der Aufschlagabstand unverändert bleibt, so braucht in diesem Fall lediglich die eine Eingangsachse des Getriebes gemäß der in Flugg r schwindigkeiten unterteilten Skala eingee stellt zu werden. Es ist also nur eine einzige Einstellung erforderlich. Entsprechend wird verfahren, `nenn ein anderer Aufschlagabstand eingestellt werden soll.
  • Eine zweite und mit Rücksicht auf ihre noch größere Einfachheit den Vorzug verdienende Ausführung der Erfindung ergibt sich, indem man ein Additions- oder Sttbtraktionsgetriebe, z. B. ein einfaches Differentialgetriebe, gleichsam mit einem Rechenschieber kuppelt. Bekanntlich kann man bei einem Rechenschieber infolge der logarithmischen Teilung der Skalen eine Division durchführen durch eine Subtraktion zweier Längen. Wird nun die eine Seitenradwelle des vorgenannten Differentialgetriebes mit .einem Einstellknopf, der nach einer in Fahrgeschwindigkeiten geeichten Skala einstellbar ist, gekuppelt und die andere Seitenradwelle mit einem Einstellknopf verbunden, der nach einer in Aufschlagabständen unterteilten Skala einstellbar ist, so ergibt sich das gleiche Ergebnis wie mit der vorgenannten Getriebeanordnung unter der Voraussetzung, daß die beiden Skalen logarithmisch unterteilt werden. Es wird also das Planetenrad des Differentialgetriebes eine Einstellung erhalten, die dem Quotienten der beiden eingestellten Werte der beiden Skalen entspricht.
  • Die letztgenannte Lösung kann wiederum noch vereinfacht werden. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in der Zeichnung veranschatiltcht. Diese zeigt in Fig. i eine Vorderansicht, in Fig.2eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und in Fig. 3 einen Teil der Rückansicht des Automaten gemäß der Erfindung unter Fort-' lassen der für die Erfindung nicht wesentlichen Einzelheiten.
  • Der Automat enthält ein nicht näher dargestelltes Triebwerk, z. B. ein Federwerk, das über den auf der Vorderseite des Automaten befindlichen Griff 2o aufgezogen wird. Zit diesem Zweck wird der Griff 2o entgegen dein Uhrzeigersinn gedreht, bis der finit ihm verbundene Zeiger 2o" auf die Marke i der dein Zeiger zugeordneten Skala zeigt. Das genannte Federwerk kann beispielsweise in einer Spiralfeder bestehen, die mit ihrem einen Fnde an einem festen Teil des Gehäuses und mit ihrem anderen Ende an der Drehachse des Griffes 2o angreift. Mit dem Knopf 2o ist ,2ine nicht dargestellte Schleiffeder verbunden, die auf einer ebenfalls nicht dargestellten Kontaktbank gleitet. Über die genannte Schleiffeder und die Kontaktbank werden Auslösestromkreise für die Halteschlösser der abzuwerfenden Lasten geführt. Zeigt der Zeiger -20u des Griffes 20 auf- die Marke i der aus Fig. i ersichtlichen Skala, so berührt die mit dem Griff 2o verbundene oder gekuppelte Schleiffeder den ersten Kontakt der Kontaktbank. Zeigt der Zeiger 2o" auf die Marke 2 der Skala, so berührt die genannte Schleiffeder den zweiten Kontakt der Kontaktbank usf. Durch einen von Hand einstellbaren Hebel 21 wird die Zahl der abzuwerfenden Lasten vorgewählt. Zu diesem Zweck bildet der Hebel 21 einen Anschlag, der den Griff 2o nach Auslösung des Triebwerkes in der ihm entsprechenden Stellung festhält.
  • 2 ist der Hauptschalter. Wird er gedrückt, so wird einmal das den Griff 2o und die mit ihm verbundenen Teile antreibende Triebwerk freigegeben und außerdem wird der Stromkreis für die Auslösung der Lasten vorbereitet. Befindet sich der Griff 2o beim Drücken des Schalters 22 in der Stellung i, so wird die erste Last ausgelöst. Der Griff 2o und die mit ihm verbundene Schleiffeder laufen unter Wirkung des Triebwerkes weiter und gelangen nach einer von der Laufgeschwindigkeit des Triebwerkes abhängigen Zeitspanne in die Stellung?-. Die zweite Last wird ausgelöst. Nach Ablauf einer weiteren Zeitspanne gleicher Länge wird die Stellung 3 erreicht. Die dritte Last wird ausgelöst usf. Um die Zeitspanne, die die von dem Uhrwerk angetriebene Schleiffeder zum Durcheilendes Abstandes zweier aufeinanderfolgender Kontakte benötigt, innerhalb bestimmter Grenzen beliebig einstellen zu können, ist dem Uhrwerk eine Bremse, deren Bremskraft einstellbar ist, zugeordnet. Sie besteht im Ausführungsbeispiel aus einer elektromagnetischen Wirbelstrombremse 23, deren Wirbelstromzylinder 23a relativ zu dem das Feld erzeugenden Elektromagneten 23h verstellbar ist, und zwar durch Einstellen des Stößels 23, in der Längsrichtung. Das Einstellen des Stößels 23, in der Längsrichtung erfolgt über einen Hebel 23d und eine Kurvenscheibe 24. Der Wirbelstromzylinder 23a ist über das dargestellte Getriebe 25 mit dem Federwerk oder der Achse des Griffes 20 gekuppelt. Bei entsprechender Ausbildung der Wirbelstrom= bremse 23 (Arbeiten im Sättigungsgebiet, Konstanthalten der Spannung usw.) kann erreicht werden, daß die Ablaufgeschwindigkeit des Teiles -2o und der mit ihm v erbundeneri oder gekuppelten Schleiffeder eindeutig bestimmt ist durch das Einstellen des Wirbelstromzylinders 21, relativ zu dem Teil -231, und damit durch das Einstellen der Kurvenscheibe 24. Das vorgenannte, zum Antrieb des Griffes.2o und der Schleiffeder dienende Triebwerk in Verbindung mit der seine Ab- laufgeschwindigkeit bestimmenden Bremse 23 bildet den obenerwähnten Zeitgeber. Dieses Gerät bestimmt entsprechend seiner Einstellung die Zeitspanne zwischen zwei aufeinänd-erfolgen.den Würfen. eines Reihenwurfes.
  • Wie erwähnt, ist also die Ablaufgeschwindigkeit und damit die Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgend@en Abwürfen eines Reihenwurfes bestimmt durch die Einstellung der Kurvenscheibe 2.I. Diese ist also gemäß dem Ouotienten aus .dem gewünschten Aufschlagabstand und der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges einzustellen. Hierzu ist erfindungsgemäß folgende Einrichtung getroffen.
  • Die Kurvenscheibe 24 ist mit dem Stirnrad 25 und der Scheibe 26 auf der gleichen Achse 27 befestigt. Die Scheibe 26 ist von einem konzentrischen und relativ zu ihr drehbaren Ring 28 umgeben. Dieser wird von einer topfförmigen, auf der Achse 27 drehbar gelagerten Scheibe a8" getragen. 29 ist die aus Fig. i ersichtliche vordere Gehäusewand. Die Scheibe 26 ist mit dem Ring 28 durch eine Reibungskupplung gekuppelt. Sie ist im Ausführungsbeispiel aus einem Ring 30 gebildet, der aus Leder oder einem sonst geeigneten-Stoff bestehen kann und von der Scheibe 26 oder einem flanschartigen Ansatz dieser Scheibe getragen wird. An ihrem äußeren Umfang liegt der Ring 30 gegen die Innenwand der topfartigen Scheibe 28 mit einem gewissen Druck an. Die Halterung der Teile 25 bis 3o an dem Automaten kann in irgendeiner geeigneten Weise erfolgen, beispielsweise dadurch, daß der Ring 28 an der vorderen Gehäusewand 29 mit Hilfe von aufgesetzten Flanschen o. dgl. geführt wird und dieser Ring 28 oder die mit ihm verbundene topfartige Scheibe 28, die Achse 2f trägt. Indessen könnte aber auch für die Achse 27 ein besonderer mit der Gehäusewand 29 oder einem sonstigen festen Teil des Gehäuses verbundener Lagerarm vorgesehen werden.
  • Der Ring 28 trägt eine in Fahrgeschwindigkeiten des Fahrzeuges unterteilte Skala 3,i, die gegenüber der am Gehäuse 29 befindlichen festen Marke 31a eingestellt wird. Die Scheibe 26 trägt eine in Aufschlagabständen unterteilte Teilung 32, die gegenüber der auf dem Ring 28 befindlichen Marke 32, eingestellt wird. Zur Einstellung der beiden Skalen sind zwei Drehknöpfe 33 und 34 vorgesehen. Von diesen wird in Fig. 2 der hintere, d. h. der Knopf 33, durch den Knopf 34 verdeckt. Der Drehknopf 33 ist über das auf seiner Achse befestigte Ritzel35, ein Zwischenrad 36 und das bereits erwähnte Zahnrad 25 mit der Scheibe 26 gekuppelt. Die den Ring 28 tragende Scheibe 28" ist an ihrem Umfang bei 28b gezahnt. -In diesen Zahnkranz greift ein Zwischenrad 37 ein, das seinerseits wiederum mit einem auf der Achse des Drehhnopfes 34 befestigten Ritzel 38 kämmt. Dem Drehknopf 3.4 ist eine Reibungsfeststellvorrichtung zugeordnet, beispielsweise, wie in Fig. -2 angedeutet, durch Einfügung eines Lederringes 39 zwischen Gehäusewand 29 und dem mit dem Drehknopf 3.4 verbundenen Ritze138. Die von diesem Lederring ausgeübte Reibung ist so stark bemessen, daß sie durch .das bei Drehung der Scheibe 26 über die Teile 30, 28, 37, 38 übertragene Drehmoment nicht überwunden wird. Mit anderen Worten, die durch den Teil 39 hervorgerufene Reibung ist so groß, daß bei Verstellung des Knopfes 33 und der damit verbundenen Drehung der Scheibe 2.6 der Ring 28 trotz der Reibungskupplung 30 zwischen ihm und dem Teil 26 nicht mitgenommen wird. Wird aber umgekehrt der Drehknopf 34 gedreht, so nimmt an der durch diese Drehung auf den Ring 28 übertragenen Drehbewegung infolge der Wirkung der Reibungskupplung 3o der Teil 26 teil.
  • Wie hier noch nachzuholen ist und außerdem aus Fig. i hervorgeht, besitzen die Skalen 3 i und 32 logarithmische Teilung.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Es möge die Geschwindigkeit des Luftfahrzeuges an der Skala 3 i richtig eingestellt sein und nun der Wunsch bestehen, den Aufschlagabstand ; zu ändern. Es ist dann der Drehkopf 33 zu betätigen. Das führt zu einer Verdrehung der Scheibe 26 und damit der auf dieser angebrachten Teilung 32 relativ zur Marke 32a. Hierbei verdreht sich auch die mit der Scheibe 26 verbundene Kurvenscheibe24, was eine entsprechende Verstellung der Wirbelstroinbreinse a3 zur Folge hat. Hieraus ergibt sich wiederum die mit Rücksicht auf den gewünschten Aufschlagabstand erforderliche Einstellung der Ablaufgeschwindigkeit des den Teil 2o antreibenden Federwerkes. Bei der vorgenannten Einstellung bleibt aus den oben angegebenen Gründen, nämlich infolge des -Einflusses der Reibungsfeststellvorrichtung 39, der Ring 28 stehen. Das ist ja auch erforderlich, da die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges sich nicht geändert hat.
  • Es sei nun angenommen, daß der Fahrgeschwindigkeitsl-nesser einen neuen Wert anzeigt und demgemäß der Automat entsprechend der neuen Fahrgeschwindigkeit einzustellen ist. In diesem Fall ist lediglich der Knopf 34 zu betätigen. Die Verdrehung dieses Knopfes führt zu einer Verstellung des Ringes 28 und der von ihm getragenen Skala 31 relativ zu der festen Marke 31, Bei dieser Verstellung wird infolge des Einflusses der Reibungskupplung 3o die Scheibe26 und damit die von ihr getragene Skala 32 mitgenommen. Damit ergibt sich die erforderliche Verstellung der Kurvenscheibe a.I. Hierbei ist zu beachten, daß, wie schon erwähnt, die Scheibe26 keineDrehung relativ zum Ring :28 erfahren hat. Infolgedessen ist die Einstellung der aus der Marke 32, und der Teilung 32 bestellenden Skala des Aufschlagabstandes unverändert geblieben, was ja auch der Fall sein muß, da der eingestellte Aufschlagabstand nicht geändert werden sollte.
  • Aus den vorstellenden Erörterungen geht hervor, daß die Kurvenscheibe2d. und damit die Einstellung des Zeitgebers nach der Aufschlagabstandsskala unabhängig von der Fahrges chwindigkeitsskala und die Einstellung nach der Fahrgeschwindigkeitsskala unabhängig von der ersteren Skala erfolgen kann. Es ist hier noch zu begründen, daß auf diese Weise in der Tat die Kurvenscheibe -2.I eine Einstellung gemäß dein Quotienten aus dem gewünschten Einschlagabstand und der Fahrgeschwindigkeit erhält. Das wird ohne weiteres verständlich, wenn man an Hand der Fig. i beachtet, daß die beiden Skalen 31 und 32 ja logarithmisch geteilt sind und in ihrer Verknüpfung im Grunde genommen einen Rechenschieber, iiiiAusführungsbeispiel einen Rundrechenschieber, bilden, mit dessen Hilfe bekanntlich durch Subtraktion von Strecken der Quotient gebildet werden kann. Die Kurvenscheibe 24. erhält dabei eine Einstellung gemäß dem Ergebnis dieser Rechentätigkeit. Durch entsprechende Ausbildung der Kurve -2d. läßt sich der Charakteristik des Zeitgebers in der Weise Rechnung tragen, daß der Zeitabstand zwischen -zwei aufeinanderfolgenden Würfen eines Reihenwurfes dein genannten Quotienten proportional ist. Die harke und die Teilung, aus der die einzelne Skala bestellt, können natürlich gegelleinander vertauscht werden. So läßt sich also beispielsweise die Marke 31a auf dein Ring 28 und die Teilung 3 1 auf der Gehäusewand 29 anbringen. In entsprechender Weise lassen sich die Teilung 32 und die Marke 32a der Aufschlagabstandsskala gegeneinander vertauschen.
  • Wie obenerwähnt, können die beiden Skalen, also die Geschwindigkeitsskala und die Aufschlagabstandsskala, getrennt voneinander angeordnet werden und durch ein anderes Additions- oder Subtraktionsgetriebe, beispielsweise durch das obenerwähnte Differentialgetriebe, miteinander verknüpft werden. Auch dann erfolgt bei logarithmischer Teilung der beiden Skalen die Bildung des Quotienten, und zwar durch die Einstellung des Planetenrades des Differentialgetriebes.
  • Bei der dargestellten Ausführung wird der Zeitabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einzelwürfen eines Reihenwurfes dadurch geändert, daß die Ablaufgeschwindigkeit des Antriebs geändert wird. Es ist indes klar, daß die Einstellung des Zeitabstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einzelwürfen auch in anderer Weise erfolgen kann, beispielsweise dadurch, daß die Ablaufgeschwindigkeit gleichbleibend gehalten, dafür der gegenseitige Abstand der Kontakte, die nacheinander von der mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Bürste überstrichen werden, geändert wird.
  • Man kann die beiden vorerwähnten -2\Iöglichkeiten vereinigen, also sowohl die Ablaufgeschwindigkeit des. Federwerkes o. dgl. und den Abstand der zur Auslösung der einzelnen Lasthalteschlösser dienenden Kontakte ändern, beispielsweise in derWeise, daß in Abhängigkeit voll der einen Einstellvorrichtung die Ablaufgeschwindigkeit und in Abhängigkeit von der anderen Einstellvorrichtung der Abstand der Kontakte geändert wird. In diesem Fall erfolgt die Resultatbildung, d. h. dieBildung des Quotienten der Einstellungen der beiden Einstellvorrichtungen, erst innerhalb des Zeitgebers.
  • Es lassen sich auch elektrische Zeitgeber verwenden, d. h. Zeitgeber, bei denen z. B. von der Auf- und Entladung eines Kondensators Gebrauch gemacht -wird. Hier kanil der Zeitabstand durch Einstellung der Kapazität des Kondensators oder des ihm vorgeschalteten Widerstandes geändert werden. All diese und ähnliche Vorrichtungen sollen durch den oben und in den Ausprüchen verwendeten Ausdruck Zeitgeber miterfaßt werden. Dieser Ausdruck ist also in weitestem Sinne zu verstehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Auslöseautomat für Reihenauslösung von Lasten von einem bewegten Fahrzeug aus mit einem Zeitgeber, dessen über zwei Einstellorgane durchzuführende Einstellung den Zeitabstand zwischen den Einzelwürfen eines Reihenwurfes bedingt, dadurch gekennzeichnet, daß derZeitgeber über die beiden Einstellorgane je nach einer nach Fahrgeschwindigkeit odernach gewünschtem Aufschlagabstand unterteilten Skala einstellbar ist bei solcher Verknüpfung der beiden Einstellorgane (z. B: durch ein Divisionsgetriebe), daß der Zeitgeber eine Einstellung gemäß dem Ouotienten aus dem eingestellten Wert des Aufschlagabstandes und dem eingestellten Wert der Fahrgeschwindigkeit erhält.
  2. 2. Auslöseautomat nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einstellvorrichtungen durch ein Additions- oder Subtraktionsgetriebe verknüpft sind bei logarithmischer Teilung der beiden Skalen.
  3. 3. Auslöseautomat nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Einstellvorrichtungen auf das gleiche Einstellglied des Zeitgebers arbeiten. 4.. Auslöseautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei konzentrischen und durch eine Reibungskupplung (30) miteinander gekuppelten Organen (28, 6) das eine je einen Teil (Marke oder Teilung) beider Skalen trägt, während das zweiteOrgan und das diese beidenOrgane tragende Gehäuse den zweiten Teil der ersten oder der zweiten Skala tragen, und daß weiterhin das Einstellglied (24) des Zeitgebers mit dem einen der beiden Organe und diese ihrerseits mit je einem Einstellknopf (33, 34) o. dgl. gekuppelt sind unter Einfügung einer starken, die Reibung der Reibungskupplung (30) übersteigenden Reibung (bei 39) in die Kupplungsverbindung zwischen dem einen Einstellknopf (34) und dem einen der beiden die Skalen tragenden Organe (28,26).
DEL87051D 1934-12-01 1934-12-01 Ausloeseautomat fuer Reihenausloesung von Lasten von einem bewegten Fahrzeug aus miteinem Zeitgeber Expired DE731812C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL87051D DE731812C (de) 1934-12-01 1934-12-01 Ausloeseautomat fuer Reihenausloesung von Lasten von einem bewegten Fahrzeug aus miteinem Zeitgeber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL87051D DE731812C (de) 1934-12-01 1934-12-01 Ausloeseautomat fuer Reihenausloesung von Lasten von einem bewegten Fahrzeug aus miteinem Zeitgeber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE731812C true DE731812C (de) 1943-02-25

Family

ID=7286217

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL87051D Expired DE731812C (de) 1934-12-01 1934-12-01 Ausloeseautomat fuer Reihenausloesung von Lasten von einem bewegten Fahrzeug aus miteinem Zeitgeber

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE731812C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE731812C (de) Ausloeseautomat fuer Reihenausloesung von Lasten von einem bewegten Fahrzeug aus miteinem Zeitgeber
DE613082C (de) Laengenmessvorrichtung
DE2208416A1 (de) Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
DE679899C (de) Integrator
DE880517C (de) Addierwerk fuer Muenzwerte in Verbindung mit einer selbstkassierenden Ausgebevorrichtung
DE1498218C3 (de) Verschiebeeinrichtung gegenüber einem Bezugsbereich an Informationseinspeicher- und ablesevorrichtungen
DE2725548C3 (de) Betätigungsvorrichtung für Kombinationsmechanismen für Türen von Geldschränken, Panzerschränken o.dgl
DE452043C (de) Einrichtung zur Beruecksichtigung des Grundpreises bei Fahrpreisanzeigern
DE683001C (de) Zaehlwerk mit einem Gesamtzaehlwerk und einem mit dessen Welle kuppelbaren Teilzaehlwerk
DE929910C (de) Umschaltspeicherkontakt
DE536586C (de) Anzeigevorrichtung fuer Arbeits- und Verlustzeiten
DE688699C (de) . dgl.
DE572388C (de) Messvorrichtung zum Anzeigen oder Registrieren von nach einem Winkelweg gemessenen Groessen
DE642811C (de) Anzeigevorrichtung fuer Mischwaagen
DE506186C (de) Einrichtung zur mechanischen Einstellung beliebiger Glieder in Abhaengigkeit von Messgeraeten
DE1574733C3 (de) Anzeigemechanismus mit Ziffernrädern
DE900393C (de) Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaets, Gas u. dgl.
DE646363C (de) Fahrscheindrucker mit Addier- und Subtrahierwerk
AT231186B (de) Getriebe, insbesondere für Registriergeräte
DE1798129C (de) Universell verwendbares An zeigeinstrument
DE639009C (de) Einrichtung zur Umwandlung von veraenderlichen Groessen, insbesondere Zielentfernungen, in die reziproken Werte
DE689621C (de) von Lasten aus Luftfahrzeugen
DE405807C (de) Geschwindigkeitsmesser, bei dem der jeweilige Treffpunkt zweier bewegter Teile das Mass der Geschwindigkeit ist
CH282437A (de) Leerganggetriebeanordnung, insbesondere für Zähl- oder Messzwecke.
DE2431052A1 (de) Vorgabe-rollenzaehlwerk, insbesondere betriebsstunden-zaehlwerk