DE887573C - Rechengeraet - Google Patents

Rechengeraet

Info

Publication number
DE887573C
DE887573C DEH6352A DEH0006352A DE887573C DE 887573 C DE887573 C DE 887573C DE H6352 A DEH6352 A DE H6352A DE H0006352 A DEH0006352 A DE H0006352A DE 887573 C DE887573 C DE 887573C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ruler
scale
computing device
guide
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH6352A
Other languages
English (en)
Inventor
August Dr Techn Hochrainer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH6352A priority Critical patent/DE887573C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE887573C publication Critical patent/DE887573C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/14Hand manipulated computing devices in which a straight or curved line has to be drawn from given points on one or more input scales to one or more points on a result scale

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Rechengerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Rechengerät, welches die Durchführung von Rechenoperationen erlaubt, die auf dem logarithmischen Rechenschieber entweder gar nicht oder nur umständlich ausgeführt werden können. Das neue Gerät hat mit dem Rechenschieber den Vorteil der Verwendung einer einheitlichen Skala für alle auszuführenden Rechnungen gemeinsam und unterscheidet sich dadurch vorteilhaft von den bekannten Nomogrammen. Bei diesen sind nämlich mehrere Skalen meist verschiedener Teilung vorhanden, und es erweist sich im praktischen Gebrauch als sehr störend, daß sich das Auge des Rechners jeweils einer anderen Skala anpassen muß. Das erfordert nicht nur eine besondere Aufmerksamkeit, sondern auch einen zusätzlichen Zeitaufwand.
  • Die Beschränkung des bekannten Rechenschiebers liegt in der alleinigen Verschiebung der Skala in sich selbst, wodurch die ausführbaren Rechenoperationen auf die Multiplikation und Division bei logarithmischen Skalen bzw. auf die Addition und Subtraktion bei linearen Skalen beschränkt werden.
  • Es sind nun viele Rechengeräte bekanntgeworden, welche sich mit der Lösung der Aufgaben befassen, welche die Leistungsfähigkeit des logarithmischen Rechenschiebers überschreiten, aber alle diese Geräte sind ungleich komplizierter als die erfindungsgemäße Anordnung, sowohl durch die Verwendung verschiedenartiger Skalen und Teilungen als auch in ihrem konstruktiven Aufbau. Allen bekanntgewordenen Rechengeräten dieser Art fehlt das für den praktischen Gebrauch ausschlaggebende Merkmal, daß sowohl die gegebenen Werte als auch die gesuchten Werte auf der gleichen Skala abgelesen werden. Das in der österreichischen Patentschrift 149 496 beschriebene Rechengerät besitzt ähnlich wie das Gerät der vorliegenden Erfindung mit zwei Freiheitsgraden in einer Ebene verschiebbare Skalen, gegebene und gesuchte Werte sind aber auf verschiedenen Skalen abzulesen. .
  • Das Wesen der Erfindung besteht in der Verwendung eines skalatragenden Lineals, welches in einer Führung läuft, die sowohl eine Verschiebung des Lineals, in seiner Längsrichtung erlaubt als auch eine Querbewegung des Lineals gestattet, so daß die skalentragende Kante des Lineals verschiedenen Geraden einer Geradenschar in der Ebene entspricht. Diese Geradenschar, die man auch als Führungsschar bezeichnen kann, ist dabei auf der Unterlage nicht materiell vorhanden, sie dient bloß gedanklich zur Kennzeichnung der durch die Führung des Lineals gegebenen möglichen Lagen des Lineals bzw. seiner skalentragenden Kante. Je nach der Ausführung der Führung bilden diese Lagen eine Schar paralleler Geraden, oder die Schar der durch einen Punkt gehenden Geraden, oder die Schar der Tangenten an einem Kreis.
  • Auf der Unterlage sind drei Kurven angebracht, welche im allgemeinen keine Geraden sind. Die Schnittpunkte dieser drei Kurven mit der skalentragenden Kante des Lineals entsprechen der Reihe nach den beiden gegebenen Größen und den gesuchten Größen.
  • In der Fig. = ist schematisch eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt. S stellt die skalentragende Kante des Lineals dar, das- in sich verschiebbar geführt ist. Ferner ist durch eine geeignete Führung dafür gesorgt, daß diese Kante parallele Lagen einnehmen kann, sich also mit jeder Geraden der gedachten Führungsschar g decken kann, ohne daß jedoch # diese Geradenschar materiell vorhanden sein soll. In der Fig. i ist der Fall angedeutet, daß das Rechengerät zur Berechnung der Funktion f (x) einer einzigen Veränderlichen verwendet wird. Man betrachtet dann o und x als die gegebenen Werte und f (x) als den gesuchten Wert. Man verschiebt beim Gebrauch das Lineal S so lange, bis sich o und x in den Schnittpunkten der Skala mit den auf der Unterlage vorhandenen Linien i und 2 ablesen lassen. Dann erkennt man den gesuchten Wert f (x) auf dem Schnittpunkt der Skala mit der Kurve 3.
  • Die Fig. 2 zeigt die Ausführung des Rechengerätes für die Berechnung bestimmter Funktionen f (x, y) von zwei verschiedenen Veränderlichen x und y. Dabei ist wieder angenommen, daß sich da's Lineal sowohl in sich als auch parallel zu sich verschieben kann. Man verschiebt das Lineal in seiner Führung so lange, bis die Schnittpunkte der Skala mit den beiden Geraden x und y die gegebenen Werte zeigen. Dann kann man z. B. auf der einen Kurve die Funktion auf der anderen Kurve und auf der dritten gezeichneten Kurve x +- y ablesen. Im Falle einer linearen Skala lassen sich auf diese Weise Kurven für die Berechnung aller Funktionen f (x, y) = x + f (y - x), im- Falle der Verwendung einer logarithmischen Skala alle Funktionen f (x, y) = x f angeben.
  • Die Fig. 3 zeigt als weiteres Beispiel die Lösung der Interpolationsaufgabe, zwischen den gegebenen Werten x und y einen Zwischenwert x -E- a (y'-'-x) einzuschalten, wobei a ein zusätzlich gegebener Parameter, gewöhnlich in Zehntel zwischen o und i gegeben, ist. Außer den mit o und = gekennzeichneten Kurven für die Einstellung der Werte x und y befinden sich auf der Unterlage noch nach Zehntel bezifferte weitere Kurven zur Ablesung .des gesuchten Wertes entsprechend dem vorgeschriebenen Wert von a.
  • Die Fig. q. entspricht jener Ausführung der Führung des verschiebbaren Lineals, bei der die verschiedenen durch die Führung erzwungenen Lagen des Lineals den Geraden eines Büschels entsprechen. Die Führung des Lineals wird dann am besten durch einen Schlitten erreicht, welcher von einem in der Unterlage drehbar befestigten Bolzen getragen wird. Die in der Figur eingetragenen Geraden der Führungsschar dienen nur zur Andeutung der verschiedenen Lagen der Skala, sind aber auf der Unterlage nicht wirklich vorhanden. Vorhanden sind die zwei mit o und x bezeichneten Kurven zum Einstellen der gegebenen Werte o und x und ferner eine oder mehrere (mit a1, a2, a3 bezeichnete) Kurven zum Ablesen des gesuchten Wertes f (x, a), wobei a1, a2, a3 irgendwelche Parameter, darstellen. In ähnlicher Weise, wie in Fig. 2 gezeigt, kann das Rechengerät auch zur Berechnung von Funktionen f (x, y, a) verwendet werden.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführung ist in Fig. 5 gezeigt. Der drehbar in der Unterlage befestigte Bolzen D befindet sich unterhalb der Mitte des Lineals, und das Lineal ist in einer von dem Bolzen D getragenen Schlittenführung Sch verschiebbar. Die möglichen Lagen der skalentragenden Kante entsprechen den Tangenten eines Kreises mit der Breite des Lineals als Durchmesser. Es sind mindestens drei Kurven auf der Unterlage vorhanden, nämlich x und y für die gegebenen Werte und f (x, y) für den gesuchten. Das Lineal trägt auf der einen Kante z. B. eine lineare Skala, auf der, anderen jedoch eine logarithmische Skala. Es kann in seiner Führung umgesteckt werden, so daß mit dem Rechengerät Funktionen der beiden obenerwähnten Typen berechnet werden können. Schließlich kann die Unterlage auswechselbar gestaltet sein, so daß sich j e nach den zu berechnenden Funktionen andere Kurven unter dem Lineal befinden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechengerät mit einer Skala, die mit zwei Freiheitsgraden über einer Ebene verschiebbar ist, gekennzeichnet durch ein die Skala tragendes Lineal, welches in einer Führung läuft, welche sowohl eine Verschiebung des Lineals in seiner Längsrichtung als auch eine solche Querbewegung des Lineals gestattet, daß die skalentragende Kante des Lineals verschiedenen Geraden einer Geradenschar in der Ebene entspricht und die Schnittpunkte dieser Kante mit drei auf der Unterlage angebrachten Kurven der Reihe nach den zwei gegebenen Größen und der gesuchten Größe entsprechen.
  2. 2. Rechengerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Lineals aus einem in der Unterlage drehbaren Bolzen besteht, in welchem das Lineal nach Art des Schlittens läuft.
  3. 3. Rechengerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal an seinen beiden Kanten zwei verschiedene Skalen, z. B. eine lineare und eine logarithmische Skala, trägt und in der Führung umgesteckt werden kann. q.. Rechengerät nach Anspruch z, z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage auswechselbar ist.
DEH6352A 1950-10-15 1950-10-15 Rechengeraet Expired DE887573C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH6352A DE887573C (de) 1950-10-15 1950-10-15 Rechengeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH6352A DE887573C (de) 1950-10-15 1950-10-15 Rechengeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE887573C true DE887573C (de) 1953-08-24

Family

ID=7144621

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH6352A Expired DE887573C (de) 1950-10-15 1950-10-15 Rechengeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE887573C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE887573C (de) Rechengeraet
DE883508C (de) Zeichenschablonen fuer geometrische Figuren
DE347926C (de) Rechentafel
DE960931C (de) Linealartiges Laengenmessgeraet
DE647795C (de) Rechenschieber
DE410271C (de) Zweidimensionaler Rechenschieber
DE423733C (de) Als Feder- oder Bleistifthalter ausgebildeter Rechenschieber
DE890131C (de) Laengenmassstab
DE25847C (de) Logarithmischer Rechen-Apparat
DE494027C (de) Logarithmischer Rechenschieber in Prismenform
AT138504B (de) Logarithmische Rechenvorrichtung.
AT206190B (de) Vorrichtung zur Kontrolle bzw. zur Messung der Bandbreite von bewegtem Walzmaterial
DE854746C (de) Schneidachsenausruestung fuer Rollenschneidemaschinen und Schiebeskala zur Ermittlung der Bestueckungsfolge
DE829362C (de) Rechenstab
DE815268C (de) Rechenstab
DE802660C (de) Kurvenlineal mit Millimeterrandteilung
DE364364C (de) Glaslaeufer fuer Rechenschieber
DE357058C (de) Universalmassstab
AT85205B (de) Graphische Rechentafel.
DE319978C (de) Logarithmische Rechenvorrichtung
DE404560C (de) Rechenstab
AT116798B (de) Verfahren zum zeichnerischen Ermitteln der Skalenteilungen von Spezialrechenschiebern oder Fluchtlinien-Nomogrammen zum Bestimmen von Einzelwerten einer gegebenen Beziehung von drei veränderlichen Größen.
DE460828C (de) Vorrichtung, um die Verschiebung zweier Instrumentteile gegeneinander um den Wert einer gewissen Funktion durch Einstellen des zu dem betreffenden Funktionswert gehoerenden Argumentwerts zu erreichen und umgekehrt
DE402896C (de) Rechenwerkzeug
DE720036C (de) Vorrichtung zur Anzeige der Laufzeit einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Schweissvorrichtung