DE647795C - Rechenschieber - Google Patents

Rechenschieber

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DE647795C
DE647795C DEW96877D DEW0096877D DE647795C DE 647795 C DE647795 C DE 647795C DE W96877 D DEW96877 D DE W96877D DE W0096877 D DEW0096877 D DE W0096877D DE 647795 C DE647795 C DE 647795C
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WILHELM WEIDANZ
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WILHELM WEIDANZ
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/04Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction

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Description

  • Rechenschieber Bei stabförmigen Rechengeräten, die für die Ausführung von Additions- oder Subtraktionsrechnungen benutzt werden, beispielsweise für die Bestimmung der Anzahl von Tagen zwischen zwei bestimmten .Daten oder für die Hinzüzählung der Meereshöhe eines Beobachtungspunktes zum Höhenunterschied zwischen dem Beobachtungspunkt und einem beobachteten Punkt, hat man bereits vorgeschlagen, an Stelle einer verschiebbaren Zunge, wie sie bei logarithmischen Rechenschiebern üblich ist, endlose Bänder zu benutzen, um einen sehr großen Ausschnitt aus .der an sich endlosen Zahlenreihe unterbringen zu können, ohne das Rechengerät unhandlich lang werden zu lassen oder die Skaleneinteilung zu klein und damit ungenau werden zu lassen.
  • Bei derartigen Rechengeräten war man bisher zur Bewegung der endlosen Bänder gezwungen, entweder diese selbst durch schiebenden Druck der Finger zu bewegen, oder es wurde vorgesehen, die Rollen, über die die Bänder laufen,. mit erhöhten Rändern auszurüsten, an denen man mit Fingerdruck drehen komite. In beiden Fällen ist das genaue Einstellen von Strich auf Strich, wie es bei Rechenschiebern mit logarithmischer Skalenteilung notwendig ist, nur schwer möglich, bzw. es erfordert zu viel Zeitaufwand. Außerdem wird bei der erstgenannten Verschiebungsart die Skala des endlosen Bandes rasch abgegriffen, und es ist auch nicht möglich, den Rechenstab mit feiner durchsichtigen Schutzdecke, beispielsweise aus Celluloid, zu umgeben. Bei der zu zweit erwähnten Verschiebungsart ist es notwendig; das Band mit einer für die Mitnahme durch Reibung ausreichenden Spannung über die Umlenkrollen zu führen oder das Band innen und die Rollen außen aufzurauhen oder mit Querriefen zu versehen. Beides führt mit der Zeit zu einer Längung des endlosen Bandes, der zwar mit einer Nachstellvorrichtung abgeholfen -,verden könnte, die aber, namentlich bei Rechenschiebern mit logarithmischer Skalenteilung, unzulässig ist.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem sie die endlosen Bänder, die die Zungen bilden, durch Handhaben verschiebbar macht, die an den Seitenflächen des Schiebergehäuses herausragen.
  • Dadurch ist es nur mehr erforderlich, das Band so stark anzuspannen, daß es sich gerade neben die festen Skalen legt. Es ist infolgedessen sehr leicht zu verschieben und kann durch die seitlich aus dem Schiebergehäuse herausragenden Handhaben, die sich gut fassen lassen, mit größter Genauigkeit in kürzester Zeit in die gerade gewünschte Stellung ; verschoben werden. Ein Längen des endlosen Bandes durch zu große Anspannung und damit eine allmähliche Veränderung der Skalenteilung ist ausgeschlossen. Außerdem können feste und bewegliche Skalen durch eine durchsichtige Schutzdecke gegen zu häufiges Anfassen, Verschmutzen usw. geschützt werden. In der Zeichnung ist ein logarithmischer Rechenschieber für spanabhebende Metallbearbeitung mit den Merkmalen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Draufsicht auf den Rechenschieber, Abb.2 eine Seitenansicht desselben, Abb.3 einen Längsschnitt durch die Mitte des Rechenschiebers parallel zur Draufsicht und Abb. ¢ einen Längsschnitt parallel zur Seitenansicht.
  • Der neue Schieber hat sieben Stück nebeneinanderliegende Skalen, davon sind drei Skalen B, C, D durch einen Griff H und eine vierte Skala F durch einen weiteren Griff l zu verschieben. Die beweglichen Skalen sind auf endlosem Material angebracht und werden über leicht laufende Rollen I< geführt. Der Schieber hat, wie die Zeichnung zeigt, auf jeder Seite einen Griff H und 1, die, in einen Schlitz geführt, in der Längsrichtung zu bewegen sind. Bewegliche Skalen und Griffe sind miteinander fest verbunden. Wird ein Griff verschoben, so wird die daran befestigte Skala mitgeführt. Zum Schutze gegen äußere Einflüsse sind die Skalen auf beiden Seiten verdeckt, und zwar die vordere Seite des Schiebers mit durchsichtigem Material, die Rückseite aber mit einer Platte, auf der Tabellen angebracht sind. Um bei der Rechnung Irrtümer zu vermeiden, sind auf der Vorderseite des Schiebers an beiden Enden Bezeichnungen angebracht, die die Bedeutung der Skalen' zeigen. Der Schieber ermöglicht in kürzester Zeit die Berechnung der Laufzeiten, Umdrehungszahlen, Doppelhübe, Schnittgeschwindigkeiten usw. an Drehbänken, Hobel- und Stoßmaschinen sowie Fräs-, Rohr-und Schleifmaschinen. Zur Ermittlung der Gewichte für Rund- und Stabeisen braucht nicht ein zweiter Schieber genommen zu werden; denn der vorliegende Rechenstab genügt auch diesen Ansprüchen. Waren die bisher im Gebrauch befindlichen Rechenstäbe Spezialschieber, so ist im Gegensatz hierzu der erfindungsgemäße ein Universalschieber; denn der meist gebräuchliche Rechenstah ist für den Besitzer des vorliegenden überflüssig, da Multiplikations-, Divisionsaufgaben sowie Berechnung von Prozenten usw. hiermit schnellstens erledigt werden können. Die leichte Handhabung und übersichtliche Anordnung der Skalen ermöglicht es auch jedem Nichtfachmann ohne Kenntnisse der mathematischen Formeln mit dem Schieber zu arbeiten. Der Schieber ist von kleinem Format und kann in der Tasche getragen werden. Der Fadenläufer ist der Einfachheit halber nicht gezeichnet, gehört aber zu dem Schieber.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rechenschieber, bei dem die Zungen durch endlose Bänder gebildet werden, die durch eine Handhabe verschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daB die. Handhaben (H, I) an den Seitenflächen des Sehiebergehäuses herausragen.
DEW96877D 1935-07-14 1935-07-14 Rechenschieber Expired DE647795C (de)

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DEW96877D DE647795C (de) 1935-07-14 1935-07-14 Rechenschieber

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DEW96877D DE647795C (de) 1935-07-14 1935-07-14 Rechenschieber

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DE647795C true DE647795C (de) 1937-07-13

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DEW96877D Expired DE647795C (de) 1935-07-14 1935-07-14 Rechenschieber

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DE (1) DE647795C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2714492A (en) * 1949-12-16 1955-08-02 Stock Robert Reeling device
US2764348A (en) * 1953-01-19 1956-09-25 Sheldon K Johnson Endless belt slide rule
US3261548A (en) * 1963-04-05 1966-07-19 Riehle Udo Writing implement with slide rule

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