DE459584C - Zeichenlineal mit durchsichtiger Auflage - Google Patents

Zeichenlineal mit durchsichtiger Auflage

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DE459584C
DE459584C DEG68728D DEG0068728D DE459584C DE 459584 C DE459584 C DE 459584C DE G68728 D DEG68728 D DE G68728D DE G0068728 D DEG0068728 D DE G0068728D DE 459584 C DE459584 C DE 459584C
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Dr-Ing Eh Viktor Graf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/30Locating spools or other rotatable holders of coiled film
    • G03B17/305Locating spools or other rotatable holders of coiled film for roll film cameras

Description

Beim technischen Zeichnen bedient man sich zum Abtragen von Strecken und zum Ziehen von Linien meist getrennter Werkzeuge, nämlich für das Messen eines Maß-Stabes (Lineals) mit scharfer Kante nach Abb. i, so daß die Enden der Teilstriche der Maßeinteilung dicht an der Zeichenfläche liegen, und für das Zeichnen besonderer Geräte mit verhältnismäßig dicken Kanten nach
ίο Abb.'2 (Reißschiene, Winkel), die dem Zeichenstift oder der Reißfeder eine sichere P'ührung geben und bei der Reißfeder auch ermöglichen, mit ihrer Ausflußöffnung einen gewissen Abstand (a in Abb. 2) von der Kante des Zeichengerätes einzuhalten, so daß Klecksen und Verwischen nasser Linien verhindert werden kann.
Diese Verwendung getrennter Werkzeuge für das Messen und Zeichnen ist nicht nur umständlich und zeitraubend, sondern auch in gewissen Fällen unmöglich, beispielsweise bei Zeichenvorrichtungen, bei denen das Messen und Zeichnen mit einem und demselben Werkzeug, dem Zeichenlineal, durchgeführt wird.
Das Zeichenlineal nimmt hinsichtlich der Bemessung der Zeichenkante eine Mittelstellung zwischen den gewöhnlichen Maßstäben und den gewöhnlichen Zeichengeräten (Reißschiene, Winkel) ein. Um nämlich die Teilstriche der Maßemteilung nicht zu weit ab von der Zeichenfläche aufhören zu lassen, und so ein einigermaßen genaues Übertragen von Maßen auf die Zeichnung zu erlauben, müßte die Kante, wie eingangs erwähnt, scharf sein. Dies ist aber aus Gründen der sicheren Führung des Zeichenstiftes nicht möglich und würde auch zu raschef Abnutzung führen.
Man gibt deshalb der Zeichenkante des Zeichenlineals nach Abb. 3 eine geringe Dicke, etwa 1Z2 bis 1 mm, eine Lösung, die aber nicht befriedigt, weil weder ein wirklich genaues Messen möglich noch eine so breite Zeichenkante geschaffen ist, daß man Zeichenstift und Reißfeder an ihr sicher und gefahrlos handhaben kann.
Ein bekanntes Mittel, die geschilderten Übelstände zu beheben, ist die Verwendung von Zeichenlinealen aus einem durchsichtigen Baustoff, bei denen die Maßeinteilung auf der Unterseite angebracht ist, so daß sie auf der Zeichenfläche liegt.
Solche Geräte haben indessen den Nachteil, daß man den durchsichtigen Baustoff, wenn er die erforderliche Biegsamkeit und Bruchsicherheit behalten soll, nicht so hart machen kann, daß er durch das dauernde Hinundherbewegen auf der rauhen Zeichenflache nicht allmählich blind, an der Zeichenkante abgenutzt und auf der Oberseite verkratzt wird.
Erfindungsgemäß wird nach Abb. 4 ein aus Holz oder einem gleichwertigen undurchsichtigen Baustoff, z. B. Zelluloid, Preßgut irgendwelcher Art oder Metall, hergestellter Maßstab α verwendet, der eine scharfe Kante besitzt, an der die Maßeinteilung endigt, bei dem aber auf die Maßeinteilung ein Deck-

Claims (3)

streifen b aus durchsichtigem Baustoff gebracht ist, der einerseits das Ablesen der Maßeinteilung gestattet und andererseits eine diesen Arbeitsvorgang nicht mehr beeinfLussende Zeichenkante von erheblicher und beliebig zu bemessender Dicke liefert, die dem Zeichenstift und der Reißfeder erne sichere Führung gibt und bei der letzteren auch die wünschenswerte Herstellung des Abstandes a ίο in Abb. 2 ermöglicht. Dieser Deckstreifen kann, da er die kräftige Unterlage des eigentlichen Zeichenstabes besitzt, aus einem verhältnismäßig spröden und also auch harten Baustoff, z. B. Glas, hergestellt sein. Die Maßeinteilung ist durch ihn vor Beschädigung geschützt. Ähnliche Eigenschaften würde ein dünner Metallstab α in Abb. 5 haben, der mit der Unterseite an der Zeichenfläche anliegt, auf der Oberseite die Maßeinteilung und über dieser einen durchsichtigen Deckstreifen b, z. B. aus Zelluloid, trägt. Der Deckstreifen kann in beiden Fällen einen beliebig gestalteten Querschnitt haben. Er kann auch nach Abb. 6 auf seiner Unterseite die Maßeinteilung tragen, eine Ausführung, bei der der unterlegte Zeichenstab keine scharfe Kante zu haben braucht. Der Deckstreifen kann auch bei Ausführungen nach den Abb. 4 und 6 die ganze Oberseite des untergelegten Zeichenstabes überspannen, und dieser kann in seinem Querschnitt nach einem Kreisbogen oder einer beliebigen Kurve gewölbt sein. Der so über die ganze Oberseite des Zeichenstabes in einem Stück gelegte Deckstreifen kann auch nach demselben Gedanken, der den bekannten Gilette-Rasiergeräten mit dünnwandiger, gebogener Stahlklinge zugrunde liegt, auf die gewölbte Zeichenstaboberfläche mit Hilfe einer auf der Unterseite ausgehöhlten Spannleiste angedrückt werden, wobei sich eine gewisse Regelbarkeit des Abstandes der Zeichenkante von der Zeichenfläche ergibt. ■ Bei der eben geschilderten Ausführungsart kann auch an Stelle des durchsichtigen Dcckstreifens ein undurchsichtiger, beispielsweise ein dünner Metallstreifen von hinreichender Elastizität verwendet werden, der auf seiner Oberseite die Maßeinteilung trägt. In Abb. 7,' 8 und 9 ist α der gewölbte Zeichenstab, b der Deckstreifen mit der Maßeinteilung, c die Spannleiste, d eine Anpreßschraube, in Abb. 7 ist der Deckstreifen in ebenem, in Abb. 8 in leicht gewölbtem Zustande gezeichnet. Das vollständige Anziehen der Anpreßschraube d würde den Deckstreifen b zum vollen Anliegen auf dem gewölbten Zeichenstabrücken bringen, wobei die Kanten des Deckstreifens an der Zeichenfläche aufliegen. P A T1·: N T ANSPRÜCHE:
1. Zeichenlineal mit durchsichtiger Auflage, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Lineal mit scharfen oder sehr schmalen Zeichenkanten die Maßeinteilungen durch durchsichtige und mit breiten Zeichenkanten versehene Auflagen abgedeckt sind.
2. Zeichenlineal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Auflage auf ihrer Unterseite, mit der sie dicht bis an die Zeichenfläche heranreicht, eine oder mehrere Maßeinteilungen trägt, deren Teilstriche dicht an der Zeichenfläche endigen.
3. Zeichenlineal mit durchsichtiger oder undurchsichtiger Auflage, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem gewölbten Rücken eines Zeichenlineals ein biegsamer, die Maßemteilung tragender durchsichtiger oder undurchsichtiger Streifen vorgesehen ist, der mittels einer Spannleiste nach Art der Rasierapparatklingen angepreßt wird, so daß der Abstand der Streifenkanten von der Zeichenfläche mit Hilfe der Anpreßvorrichtung regelbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEG68728D 1926-11-23 1926-11-23 Zeichenlineal mit durchsichtiger Auflage Expired DE459584C (de)

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