DE376368C - Schnellmessendes Tastwerkzeug fuer laufendes Messgut - Google Patents

Schnellmessendes Tastwerkzeug fuer laufendes Messgut

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DE376368C
DE376368C DEB97582D DEB0097582D DE376368C DE 376368 C DE376368 C DE 376368C DE B97582 D DEB97582 D DE B97582D DE B0097582 D DEB0097582 D DE B0097582D DE 376368 C DE376368 C DE 376368C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/06Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B5/068Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness of objects while moving

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Schnellmessendes Tastwerkzeug für laufendes Meßgut. Das Messen der Stärke von in Bewegung befindlichen Merkstücken, wie z. B. der Blechbänder auf Kaltwalzwerken, ist mittels der bisher bekannten Meßinstrumente insofern schwierig, als die bei deren Betätigung an der Taststelle auftretenden eckenden Zugkräfte dem messenden Arbeiter leicht das Instrument entreißen und beschädigen oder vernichten. Auch den bekannten Schnellmeßmikrometern haftet der obige Nachteil infolge ihrer Unhandlichkeit an, wozu noch die Empfindlichkeit dieser Instrumente infolge des hastigen Gebrauchs derselben zu groben Fehlern Veranlassung gibt.
  • Diese Schwierigkeiten stehen mit dem Umstande in engem Zusammenhang, daß bei den üblichen Feinmeßwerkzeugen, um den Druck mit dem dessen Taststifte an die Oberflächen des Objektes angedrückt werden, in bestimmter Weise festzulegen odar doch zu begrenzen, das Andrücken dieser Tastorgane entweder durch Vermittlung von Reibungskupplungen oder Federn bewirkt wird.
  • Um die erwähnten Übelstände zu vermeiden und ein insbesondere zur Vornahme von Messungen im Kaltwalzwerksbetriebe brauchbares Sclinellmeßinstrument zu schaffen, ist der Gegenstand vorliegender Erfindung so eingerichtet, daß das Andtücken des beweglichen Tastorgans durch den Druck eines Fingers des Messenden zwangläufig gegen die Taststelle vorgeschoben i nd angedrückt wird. Bei entsprechender Bemessung des Übersetzungsverhältnisses kann dabei für viele Zwecke der Einfluß der Veränderlichkeit des Anpressungsdruckes der Taststifte unschädlich gemacht, andererseits aber eine schnellere Handhabung des Meßwerkzeugs ermöglicbt werden. Zu diesem Zwecke ist der im Tastmaul des Werkzeugs in senkrechter Ebene vorschiebbare Taststift mittels Zahnstangen und Zahnräder mit einem nach Art des Abzugs einer Pistole unterhalb des kolbenartigen Handgriffs des Tastergestells angebrachten Fingerzugbebel so verbunden, daß er gegen. Federspannung zwangläufig vorgedruckt werden kann. Das das Meße:-gebnis anzeigende übliche Zeigerblatt ist bei solcher Anordnung zweckmäßig auf der Oberseite des Tastergestells angebracht, wobei der Zeiger von einer vermittelnden, wagerecht bewegten Zahnstange unter -zweckdienlicher Übersetzung angetrieben wird. Der Vorteil dieser Einrichtung ist vor allem die Handlichkeit des Instrumentes, wodurch der in den Meßpausen mit erbeblich° körperliche Anstrengung erfordernder Einstellarbeit am Walzwerk beschäftigte Walz«erksarbeiter von übermäßig behutsamer Behandlung des Meßinstrumentes entbunden wird, dv-.s Meßwerkzeug leicht ergreifen und sicher festhalten kann. Das Andrücken des Taststiftes an die Meßstelle gegen den Druck einer Rückzugfeder ergibt einen weiteren Vorteil dadui ch, daß es dem Benutzer ermöglicht, während schneller Bewegung des Werkstückes durch kurzdauernde kleine Änderungen des Anp_ essungsdruckes dessen Einfluß aaf die Einstellung des Zeigerwerks zu kontrollieren, um sich von der Richtigkeit seiner Ablesung zu überzeugen.
  • Auf der Zeichnung ist ein solches Meßwerkzeug in Abb. i in Seitenansicht, in Abb. 2 im Grundriß dargestellt.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, Abb. q. einen Teilschnitt nach Linie 4-4 der Abb. i und Abb. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der Abb. i.
  • Der Gestellkörper der Meßvorrichtung i hat am hinteren Ende einen pistolenartigen Handgriff 2, während er am vorderen Ende zwei gabelförmige Arme 3, q. hat. Nahe dem vorderen Ende des unteren Armes 3 ist der feststehende Tastzapfen 5, ähnlich wie bei den bekannten Dickenmikrometern, mittels Gewinde einstellbar und mit Hilfe einer Klemmschraube feststellbar quer zur Weite der zwischen den beiden Gabelarmen 3 und q. frei bleibenden Öffnung angeordnet. Diesem feststehenden Tastzapfen gegenüber ist ein in gleicher Achse längsbeweglicher Taststab 6 von vorzugsweise rundem Querschnitt in einer entsprechenden Querbohrung des vorderen Endes des Gestellarmes d. angeordnet. Dieser bewegliche Taststab hat an seiner Rückseite bei 7 eine zahnstangenartige Zahnreihe, welche mit einem Zahnrad 8 in Eingriff steht, das in einer entsprechenden Aussparung des Gestellarms q. gelagert ist. Dieses Zahnrad steht zugleich mit einer ähnlichen Zahnreihe eines seitlich des Taststabes 6 in wagerechter Längsrichtung des Gestellarms 8 und dem Mittelteil des Gestells hindurch längsverschiebbar geführten Längsstabes io in Eingriff.
  • Der Längsstab io hat in seinem hinteren, im Mittelteil des Gestellkörpers gelegenen Teil eine der Zahnr-ihe g gegenüberliegende Zahnreihe ii, die mit einem Zahnrad i2 in Eingriff steht, in welches von unten der Zahnsektor 13 des nahe dem unteren Rande des Gestellmittelteils um den Zapfen 14 drehbaren Fingerzughebels 15 in Eingriff steht. An den Zahnsektor 13 greift oben eine im Hohlraum des Handgriffs 2 angeordnete Rückzugfeder 16 an. Durch die Wirkung dieser Feder und der Zwischenwirkung des Zahnrades 12 wird, wie leicht ersichtlich, die Längsstange io vorwärts bewegt und dadurch unter Vermittlung des Zahnrades 8 der Taststab 6 aufwärts zurückgezogen.
  • Zieht man beim Gebrauch mittels eines Fingers der den Griff des Meßwerkzeugs haltenden Hand den Drücker 15 zurück, so wird hierdurch entgegen der Wirkung der Feder 16 die Längsstange io rückwärts und der Taststift 6 vorgeschoben, so daß er mit dem Gegenstand, dessen Dicke gemessen werden soll, auf der einen Seite in Berührung kommt, während zugl2ich der feste Tastzapfen 5 auf der Gegenseite an diesen zu messenden Gegenstand angedrückt wird.
  • Um den durch den toten Gang der Zahnrad-bzw. Zahnstangenübertragungen einerseits und das Gewicht des frei beweglichen Taststabes 6 bedingten toten Hub dieses Taststabes aufzuheben, dient vorzugsweise eine Schraubenfeder 17, die in einer Längsaussparung des Taststabes angeordnet ist und sich auf einem in diese hineinragenden Schraubstift 18 stützt, der im Gestenkörper des Werkzeugs befestigt ist.
  • Zurr Ablesen des Messungsergebnisses dient ein oberhalb einer auf der Oberseite des Gestellkörpers i angebrachten Skalenscheibe ig angeordneter Zeiger 2o, dessen Achse 21 durch den die Zwischenübertragung bewirkenden Zahnradsatz 22, 23, 2q., 25 mit einem Zahntrieb 26 in Verbindung steht, welcher mit einer an der Seitenfläche der Längsstange io angebrachten Zahnreihe in Eingriff steht. Für die vollen Millimeter ist außerdem eine Ableseskala vorzugsweise auf dem aus einer Abdeckung vorragenden Ende der Längsstange io bei 27 angebracht.
  • Um auch den .toten Gang des den Stellzeiger 2o zu betätigenden Übersetzungstriebes zu beseitigen, kann man auf dessen Achse eine dem Sinne der Messungsdrehung entgegenwirkende Spiralfeder o. dgl. einwirken lassen. Außerdem kann man auch der Achse des Zeigers oder konzentrisch zu diesem in besonderer Drehführung einen Schleppzeiger anbringen, welcher beim Messungsausschlag durch den Zeiger 2o mitgenommen und in der Grenzstellung beim Zurückgehen des Meßzeigers durch Reibung festgehalten wird, so daß man an diesem dis Messungsergebnis noch nachträglich ablesen kann.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRUCIH Schnellmessendes Tastwerkzeug für laufendes Meßgut, insbesondere bei Kaltwalzwerken, dessen Taststift mittels Zahnstangen und Zahnräder durch einen Fingerzughebel vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fingerzughebel nach Art des Abzugs einer Pistole unterhalb des jenseits des Tastmaulgrundes angesetzten, oben das übliche wagerechte Zeigerblatt tragenden Handgriffs des Tastergestells in der zum Tastmaulschlitz senkrechten Vorschubebene des Taststiftesgegen Federspannung ausschwingbar angeordnet ist.
DEB97582D 1921-01-04 1921-01-04 Schnellmessendes Tastwerkzeug fuer laufendes Messgut Expired DE376368C (de)

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DE376368C true DE376368C (de) 1923-05-28

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ID=6989226

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DE (1) DE376368C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2938272A (en) * 1957-06-24 1960-05-31 Charles E Conklin Gauge apparatus and a transfer mechanism therefor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2938272A (en) * 1957-06-24 1960-05-31 Charles E Conklin Gauge apparatus and a transfer mechanism therefor

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