DE919401C - Geraet zum Massnehmen und Schnitterstellen - Google Patents

Geraet zum Massnehmen und Schnitterstellen

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DE919401C
DE919401C DEK10836A DEK0010836A DE919401C DE 919401 C DE919401 C DE 919401C DE K10836 A DEK10836 A DE K10836A DE K0010836 A DEK0010836 A DE K0010836A DE 919401 C DE919401 C DE 919401C
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DE
Germany
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ruler
armhole
opening
measuring
graduations
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Expired
Application number
DEK10836A
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English (en)
Inventor
Hans Knoll
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H1/00Measuring aids or methods
    • A41H1/02Devices for taking measurements on the human body

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tape Measures (AREA)

Description

  • Gerät zum Maßnehmen und Schnitteratellen Es gibt zahlreiche, zumeist recht verwickelt gebaute Geräte zum Maßnehmen in der Schneiderei. Es gibt auch die unterschiedlichsten Hilfsmittel zum Schnitterstellen, die teilweise auch noch aus mehreren Einzelteilen bestehen. Abgesehen davon, daß daher für jeden der beiden Zwecke ein oder mehrere verschiedene Geräte verwendet werden müssen, ist das Ergebnis insbesondere der Messung weitgehend abhängig von der individuellen Handhabung der Geräte.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät für die Herren- und Kostümschneiderei geschaffen, das sich sowohl zum Maßnehmen als auch zum Zeichnen des Schnittes eignet und dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gerät als im wesentlichen dreieckiges Lineal mit verschiedenen, das Zeichnen des Schnittes erleichternden Formkanten und mit einer als Armloch dienenden Öffnung versehen ist und einerseits fest aufgebrachte Maßeinteilungen aufweist, andererseits mit einem angepa.Bten Meßband zusammenwirkt.
  • Beim Maßnehmen wird das Gerät so verwendet, daß der Arm durch die angeführte Öffnung hindurchgesteckt wird und mittels der Maßeinteilungen ein Teil der festzustellenden Maße, nämlich die Armlochtiefe und die Ärmellänge, gemessen wird.
  • Die Maßeinteilungen sind dabei so vorgesehen, daß sie, von der unteren, geradlinig ausgebildeten Begrenzung der Armlochöffnung als Bads ausgehend, senkrecht zu dieser Basis nach beiden Richtungen hin, d. h. beim Messen nach oben und unten, verlaufen. Um dabei eine gleichmäßige vertikale Lage bei jedem Meßvorgang sicherzustellen, ist in der als Meßbasis dienenden Linie des Lineals eine Libelle angebracht.
  • Vorteilhaft hat das Lineal als Ganzes die Form eines rechtwinkligen Dreiecks, an dessen Hypotenuse die Maßeinteilungen angebracht sind und dessen rechter Winkel im Bereich der Armlochöffnung liegt.
  • In nächster Nähe der Maßbasis, etwa unter der Mitte der Armlochöffnung; ist an dem Gerät eine Öffnung für ein Befestigungsglied, z. B. einen Einhänghaken, vorgesehen, das zum Einhängen des bereits erwähnten Meßbandes dient. Hierzu wird ein übliches Zentimetermaß verwendet, das mit einer Öse zum Anhängen versehen ist und rund um den Körper hintenherum geführt die Brustweite, in der richtigen Höhe gemessen, angibt. Um dabei das Band tatsächlich waagerecht herum zu führen., ist dieses in einigem Abstand von dem angehängten Ende, und zwar vorzugsweise etwa vor der Mitte des Rückens, also in einem Abstand von etwa 23 bis 24 cm, ebenfalls mit einer Libelle versehen, so daß beispielsweise eine genaue Bestimmung der Rückenhöhe ermöglicht wird.
  • De Anhängöse des Meßbandes ist vorteilhaft an einem am Meßbandanfang befestigten, etwa 1o cm langen Versteifungsplättchen aus einem durchsichtigen oder wenigstens gut durchscheinenden, auch in dünner Schicht steifen Werkstoff angebracht.
  • Das Versteifungsplättchen weist am freien Ende ein Querstück auf, so daß es die Form eines T hat. Dieses Querstück kann beim Messen der Schrittlänge für Hosen zum richtigen Ansetzen des Meßbandendes dienen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht des Gerätes, Fig. z eine Stirnansicht und Fig. 3 eine Seitenansicht von der anderen Seite gesehen; Fig. q. zeigt das Meßband zu dem Gerät; Fig.5 stellt schaubildlich die Anwendung des Gerätes dar; Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten des Meßbandes. Das Gerät gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem aus Sperrholz od. dgl. hergestellten Lineal i, das im großen ganzen die Gestalt eines Dreiecks, vorzugsweise eines rechtwinkligen Dreiecks, hat.
  • In dem breiteren Teil des Lineals i, also im Bereich des rechten Winkels in Fig. i und 3, ist eine Öffnung 2 vorgesehen, die (wie dargestellt) als Ausschnitt der Linealfläche ausgebildet sein kann. An sich könnten die den rechten Winkel miteinander einschließenden Begrenzungsteile der Armlochöffnung fortfallen. Für die Herstellung der Schnitte ist es jedoch vorteilhafter, wenn das Lineal einen rechten Winkel enthält.
  • Die der Spitze des Lineals i zugekehrte Begrenzungskante 3 der Armlochöffnung 2 ist geradlinig ausgeführt und dient beim Messen als Anschlag und Ausgangsbasis. In ihrer Verlängerung liegt an der zu ihr senkrecht verlaufenden Hypotenuse des Lineals der Ausgangspunkt q. zweier Maßeinteilungen 5, 6, die senkrecht zur Basis 3 nach oben und unten verlaufen. Die obere Einteilung dient zum Messen der Armlochtiefe und die untere zum Messen der Ärmellänge. Entsprechend diesen unterschiedlichen Zwecken sind auch die Längen der beiden Einteilungen gewählt. Die Teilung ist (wie gebräuchlich) in Zentimetern vorgenommen.
  • Auf einer Verlängerung der Basis 3 über den Ausgangspunkt .4 hinaus ist eine Libelle 7 angeordnet, die die waagerechte Einstellung der Basis 3 bzw. die vertikale Einstellung der dazu senkrechten Maßeinteilungen 5, 6 ermöglicht.
  • Die der Maßeinteilung 5 nächstliegende Kante 8 der Armlochöffnung hat eine Krümmung, die einem normalen Armlochausschnitt entspricht.
  • Unterhalb der Öffnung 2 ist in der Fläche des Lineals i ein weiterer Ausschnitt 9 vorgesehen, dessen der Maßeinteilung 6 zugekehrte Kante io beispielsweise so gestaltet ist, daß sie der Abrundung der vorderen Kanten eines Sakkos entspricht. Der Steg zwischen den beiden Ausschnitten 2, 9 ist mit 12 bezeichnet.
  • Der die Libelle 7 tragende Vorsprung i i- des Lineals i geht in die Linealkante im Bereich der Maßeinteilung 6 mit einer Krümmung 16 über, die der Rundung des Hosenschlitzes entspricht.
  • Etwa unter der Mitte der Armlochöffnung 2 in nächster Nähe der Kante 3 ist in dem Steg i2 eine Öffnung i¢ vorgesehen, die zur Anordnung eines Befestigungsgliedes 15, z. B. in Form eines Hakens (Fig. 2), dient, dessen Zweck weiter unten dargelegt wird.
  • Beim Maßnehmen steckt die zu messende Person den einen Arm gemäß Fig. 5 durch die Armlochöffnung 2 des Lineals i derart, daß die als Meßbasis dienende untere Kante 3 in der Achselhöhle anliegt und die Maßeinteilungen 5 und 6 vor den Körper zu liegen kommen. Hierauf läßt der Maßnehmende die Libelle 7 einspielen, so daß die Maßeinteilungen 5, 6 genau vertikal stehen. Jetzt kann an der oberen Teilung 5 die Armlochtiefe und an der unteren Teilung 6 die Ärmellänge abgelesen werden.
  • Hierauf wird ein übliches Zentimetermaßband 17 an dem Haken od. ä. Befestigungsglied 15 des Lineals i befestigt und zum Messen des Brustumfanges rund um den. Oberkörper herum gelegt. Bei Verwendung eines Einhänghakens als Befestigungsglied 15 besitzt das Meßband 17 eine entsprechende Öse 18.
  • Zu diesem Zweck ist am Anfang des Meßbandes 17 vorteilhaft ein etwa io cm langes Versteifungsplättchen i9 aus einem durchsichtigen oder gut durchscheinenden, auch in dünner Schicht steifen Werkstoff befestigt, wobei die am Meßbandende sitzende Befestigungsöse gleichzeitig als Einhängöse dienen kann.
  • Am freien Ende weist das Versteifungsplättchen i9 vorzugsweise ein Querstück 2o auf, so daß es im ganzen T-Form hat. Dieses Querstück 2o kann beim Messen der Schrittlänge zum richtigen Ansetzen des Meßbandendes dienen.
  • Um nun beim Messen der Brustweite bzw. Rückenhöhe das Meßband immer genau waagerecht legen zu können, ist etwa vor der Mitte des Rückens, also in einem Abstand von ungefähr 24 cm vom Anfang des Meßbandes 17, eine Libelle 21 angeordnet.
  • Die Anwendung des Gerätes beim Herstellen des Schnittes bedarf keiner Erläuterung.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Maßnehmen und Schnitterstellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät als im wesentlichen dreieckiges Lineal (i) mit verschiedenen, das Zeichnen des Schnittes erleichternden Formkanten und mit einer als Armloch dienenden Öffnung (2) versehen ist und einerseits fest aufgebrachte Maßeinteilungen (5, 6) aufweist, andererseits mit einem angepaßten Meßband (i7) zusammenwirkt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßeinteilungen (5, 6), von der unteren, geradlinigen Begrenzung (3) der Armlochöffnung (2) als Basis ausgehend, senkrecht zu dieser Basis nach beiden Richtungen hin verlaufen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der als Meßbasis dienenden Kante (3) des Lineals (i) eine Libelle (7) angebracht ist, die zur waagerechten Einstellung der Meßbasis bzw. zur Vertikaleinstellung der Maßeinteilungen (5, 6) dient.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (i) die Form eines rechtwinkligen Dreiecks aufweist, an dessen Hypotenuse die Maßeinteilungen (5, 6) angebracht sind und dessen rechter Winkel im Bereich der Armlochöffnung (2) liegt.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (i) außer der an einer Kante (8) der Armlochrundung entsprechend geformten Armlochöffnung (2) einen weiteren, z. B. der Abrundung der vorderen Sakkokante entsprechenden Formausschnitt aufweist, wobei als Meßbasis der Steg (i2) zwischen den beiden Ausschnitten (2, 9) dient.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Libelle (7) des Lineals (i) auf einer Verlängerung (ii) des .Steges (i2) angeordnet ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Libelle (7) tragende Stegverlängerung (i i) mit der im Bereich der unteren bzw. längeren Maßeinteilung (6) anschließenden Linealbegrenzung eine weitere für das Zeichnen z. B. des Hosenschlitzes geeignete Formkurve (i6) bildet. B.
  8. Gerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in nächster Nähe der Meßbasis (3), etwa unter der Mitte der Armlochöffnung (2), eine öffnung (i4) für ein Befestigungsglied (15), z. B. in Form eines Einhänghakens, in dem Steg (i2) vorgesehen ist, das zum Einhängen oder anderweitigen Befestigen eines Meßbandes (i7) dient.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßband (i7) mit einer öse (i8) od. dgl. an einem Versteifungsplättchen (i9) des Meßbandanfanges versehen ist. io.
  10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsplättchen (i9) aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden, auch in dünner Schicht steifen Werkstoff besteht. ii.
  11. Gerät nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsplättchen durch ein Querstück (2o) an seinem freien Ende T-Form hat.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßband (i7) in einem etwa der halben Rückenbreite entsprechenden Abstand von seinem Anfang mit einer Libelle (2i) zum Waagerechteinstellen versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 182 770; französische Patentschrift Nr. 732 83o.
DEK10836A 1951-08-02 1951-08-02 Geraet zum Massnehmen und Schnitterstellen Expired DE919401C (de)

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DE919401C true DE919401C (de) 1954-10-21

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DEK10836A Expired DE919401C (de) 1951-08-02 1951-08-02 Geraet zum Massnehmen und Schnitterstellen

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE182770C (de) *
FR732830A (fr) * 1931-10-23 1932-09-26 Dispositif perfectionné pour la prise de mesures pour la confection des vêtements

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE182770C (de) *
FR732830A (fr) * 1931-10-23 1932-09-26 Dispositif perfectionné pour la prise de mesures pour la confection des vêtements

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