DE402896C - Rechenwerkzeug - Google Patents

Rechenwerkzeug

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DE402896C
DE402896C DEA38924D DEA0038924D DE402896C DE 402896 C DE402896 C DE 402896C DE A38924 D DEA38924 D DE A38924D DE A0038924 D DEA0038924 D DE A0038924D DE 402896 C DE402896 C DE 402896C
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DEA38924D
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/14Hand manipulated computing devices in which a straight or curved line has to be drawn from given points on one or more input scales to one or more points on a result scale

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Rechenwerkzetig. Die Lösung vieler technischer Aufgaben erleichtert sich bei Benutzung des logarithmischen Maßstabes, d. h. mit Hilfe der logarithmischen oder halblogarithmischen Anamorphose, aber Schwierigkeiten entstehen, wenn der Logarithmus der Summe oder Differenz zweier Zahlen auf Grund der gegebenen Logarithmen der einzelnen Zahlen festgestellt werden muß oder umgekehrt. Sehr bequem ermöglicht dies der logarithmische Zirkel von Professor E. A. Brauer, jedoch ist dessen Herstellung teuer und schwierig. Bedeutend weniger bequem ist die Benutzung der Additionskurve, die erhalten wird, indem auf der Abszisse die Werte A und auf der Ordinate die Werte B der Additions-Logarithmustafel von Gauß (Leonelli) aufgetragen werden; dann muß nämlich recht umständlich erst mit Hilfe eines Zirkels von der Zeichnung die Differenz der zwei gegebenen Logarithmen genommen werden (Wert A), dann diese Größe in die Additionskurve eingetragen werden, dann der entsprechende Wert B mit dem Zirkel abgegriffen werden und endlich dieser Wert auf der Zeichnung am größeren Wert des Logarithmus angetragen werden; der erhaltene Punkt stellt dann den Wert des Logarithmus der Summe beider Zahlen dar.
  • Der Apparat nach der Erfindung besteht demgegenüber aus einem winkelähnlichen Zeichengerät, das außer einer Führungskante und einer schräg dazu stehenden zweiten Kante noch eine Kurve von der Art der Additionskurve enthält derart, daß diese auf den Ordinaten zwischen den beiden Kanten die Gaußschen Zahlen A und B abteilt. Hiermit ergibt sich außerordentlich schnelle -und sichere Handhabung. Eine in anderer Lage vorgesehene zweite Kurve kann dabei auch die Feststellung der Differenzlogarithmen undUrnkehrungen der Rechnung besonders erleichtern.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar sind Abb. i ein durchsichtiges Gerät mit zwei Kurven, Abb. ?, ein Gerät mit kurvenförmigern Rand. Bei der ersten Ausführungsform besteht das Gerät aus einem durchsichtigen Zeichendreieck 1:, 2, 3 (z. B. aus Zelluloid), auf welchem die Linie 4, 5 aufgetragen ist, welche die Eigenschaft hat, daß jede senkrechte 6, 8 heruntergelotet auf die Seite 1, 3 durch diese Linie 4, 5 in zwei Teile geteilt wird, aus welchen der obere Teil 6, 7 den Wert B der Gaußschen Logarithmen darstellt, während der untere Teil 7, 8 des Lotes den Wert A darstellt.
  • Die Anwendung ist folgende: Sind z. B. Logarithmen der Zahlen 31 und N dargestellt durch die Längen a, b und a, o und soll der Logarithmus der Zahl 31 plus N bestimmt werden, so wird die Reißschiene R unter den Punkt b geführt, wobei der Strich a, c natürlich senkrecht zum Rande der Reißschiene R stehen muß. Dann wird das Dreieck 1, 2, 3 mit der Seite 1, 3 an die Reißschiene angelegt und verschoben, bis der Punkt c auf der Linie 4, 5 liegt, auf der Seite 1, 2 ein Bleistiftstrich gezogen, und man erhält den Schnittpunkt d; damit ergibt sich die Länge a, (1 gleich dem Logarithmus 31 plus N.
  • Bei der Feststellung des Logarithmus IVI minus N 'können folgende zwei Fälle auftreten. Erstens wenn die Logarithmen von M und 31 plus N, also die Punkte c und d,. gegeben sind und der Logarithmus N, also der Punkt b, festgestellt werden muß, ist die Verwendung der Linie 4, 5 möglich, es muß nur das Dreieck längs eines an der Seite 1, 9, angelegten Lineals verschoben werden unter Beachtung der Bedingung, daß die Seite 1, 3 zur Linie a, d senkrecht ist. Eine zweite Lösungsmöglichkeit ist gegeben, indem die Kurve so aufgetragen ist, daß unter kopfgestellter Anlegung des Dreiecks mit der Spitze 7, nach unten und der Basis im Punkt d derart, daß die Linie a, d senkrecht zur Seite 1:, 3 steht, die Kurve auf den Punkt c verschoben und an der Seite 1, 2 die Lage des Punktes b eitnittelt wird.
  • Für eiren weiteren Fall, wenn die Punkte d und b gegeben sind und Punkt c festgestellt werden soll, ist zu den Innenseiten des Dreiecks 11, 12, 13 die Kurve 14, 15 in derWeise aufgetragen, daß sie mit diesen Kanten die Zahlen A und B ergibt; ein Ausschnitt :[6 ermöglicht dabei Feststellung des Schnittpunktes der Kanten 11, 12 und 11, 13. Wird nun im P ' unkt b die zur Logarithmenlinie senkrechte Seite angelegt und die Linie 14, 15 auf Punkt d geschoben, so wird Punkt o erhalten als Schnittpunkt eines Striches längs der Schrägkante 11, 12 mit der Logarithmenlinie.
  • Auf diese Weise kann ohne jegliches Übertragen der Größen, nur durch Verschiebungen des Lineals und des durchsichtigen Dreiecks und durch Ziehen eines Striches an dessen Kante der Schnittpunkt erzielt werden, der den Logarithmus der Summe oder Differenz zweier Zahlen angibt.
  • Bei der Ausbildung nach Abb. -- ist alles hinsichtlich der Wirkung unverändert, nur ist unter Verwendung entsprechend widerstandsfähigen Baustoffes die Kurve 4, 5 nicht aufgetragen, sondern unmittelbar als Kante ausgebildet, an der demgemäß gleichfalls der er forderliche Schnittpunktstrich mit dem Bleistift gezogen werden kann. Infolgedessen genügt hier die eine Kurve für alle Rechenvorgänge.

Claims (3)

  1. PATEN T-AxS PR-Ü C IIE: i. Rechenwerkzeug, insbesondere zur graphischen Addition und Subtraktion logarithmisch gegebener Zahlen, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen einer Grundkante (1, 3) und einer Schrägkante (1, 2) eine oder mehrere Kurven (4, 5, r4, 15) enthält, die gegenüber den beiden Kanten die wesentlichen Rechenwerte (also insbesondere die Werte A und B der Gaußschen Logarithmen) abteilen, und daß die Kanten als Lineale bis zu den Kurvennullpunkten frei bestreichbar ausgebildet sind, so daß die Rechenwerte als Kantenlinienschnittpunkte ermittelt werden können.
  2. 2. Rechenwerkzeug nach Anspruch i:, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem durchsichtigen Winkel mit durch senkrechtes Auftragen der Werte (beispielsweise A und B) auf einer Basis entstehenden und aufgezeichn eten Kurven (4, 5, 14, 15) besteht und bei.
  3. Zuordnung der Kurven zu einem Innenausschnitt (ii, 1?" 13) des Winkels die freie Kantenbestreichbarkeit bis zum Kurvennu71punkt durch Ausschnitte (16) erreicht ist. 3. Rechenwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Winkel besteht, dessen Grundarm von einer Führungskante und der Basis (1, 3, Abb. 3) der Kurve begrenzt ist, und dessen Schrägarm vbn der Schrägkante (1, 2) -und der Kurve (4,5) begrenzt ist, so daß die Rechenwerte als Winkelzwischenraum und als Breite des Schrägarmes verkörpert sind.
DEA38924D 1922-12-01 1922-12-01 Rechenwerkzeug Expired DE402896C (de)

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