DE550058C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufreihen von Isolierperlen auf elektrische Leitungsdraehte - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufreihen von Isolierperlen auf elektrische LeitungsdraehteInfo
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- DE550058C DE550058C DE1930550058D DE550058DD DE550058C DE 550058 C DE550058 C DE 550058C DE 1930550058 D DE1930550058 D DE 1930550058D DE 550058D D DE550058D D DE 550058DD DE 550058 C DE550058 C DE 550058C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/06—Insulating conductors or cables
- H01B13/18—Applying discontinuous insulation, e.g. discs, beads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. MAI 1932
9. MAI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 550058 KLASSE 21 c GRUPPE
2ICX VII58.3O
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1930 ab
Zur Isolierung von blanken elektrischen Drähten ist es bekannt, durchbohrte Isolierperlen
zu verwenden, die auf den Draht aufgereiht werden. Man hat bereits vorgeschlagen,
dieses Aufreihen mittels geeigneter Apparate selbsttätig vor sich gehen zu lassen.
Diese Apparate besitzen aber den Nachteil, daß sie wegen des verwickelten Arbeitsganges
in der Praxis nicht verwendbar sind; insbesondere tritt bei der Zuführung der an sich
sehr kleinen Isolierperlen leicht eine Stauung ein, die den Arbeitsgang außer Betrieb setzt.
Die Erfindung zeigt nun eine Vorrichtung,
die auf Grund
ihrer Einfachheit die bisher Der hierfür
bestehenden Nachteile beseitigt,
verwendete Arbeitsgang besteht im wesentlichen aus drei Abschnitten, dem Ordnen, dem Zubringen und dem eigentlichen Aufreihen der Isolierperlen. Das Ordnen erfolgt durch eine schräg gelagerte, langsam rotierende Scheibe. Da die Isolierperlen eine hutartige Form mit ebener Grundfläche- besitzen, so werden auf der rotierenden Scheibe nur die Perlen mitbewegt, die aufrecht stehen. Die übrigen Perlen rollen stets von der schrägen Scheibe ab. Die aufrecht stehenden Perlen gelangen auf diese Weise gegen eine Wand, die den oberen Teil der schrägen Scheibe abschließt, und gleiten an dieser entlang nach der Mitte der Scheibe.
verwendete Arbeitsgang besteht im wesentlichen aus drei Abschnitten, dem Ordnen, dem Zubringen und dem eigentlichen Aufreihen der Isolierperlen. Das Ordnen erfolgt durch eine schräg gelagerte, langsam rotierende Scheibe. Da die Isolierperlen eine hutartige Form mit ebener Grundfläche- besitzen, so werden auf der rotierenden Scheibe nur die Perlen mitbewegt, die aufrecht stehen. Die übrigen Perlen rollen stets von der schrägen Scheibe ab. Die aufrecht stehenden Perlen gelangen auf diese Weise gegen eine Wand, die den oberen Teil der schrägen Scheibe abschließt, und gleiten an dieser entlang nach der Mitte der Scheibe.
Diese zubringende Bewegung wird von den äußeren Perlen, die die größte Umlaufgeschwindigkeit
besitzen, unterstützt. Von der Mitte ab werden die Perlen in einer Bahn geführt und zu einer Mitnehmeeinrichtung geschoben.
Diese besteht aus einer horizontal rotierenden Scheibe, an deren Umfang Einschnitte
oder Nischen für die Aufnahme je einer Perle angebracht sind. Die Nischen der rotierenden Scheibe gelangen einzeln auf eine
Rohröffnung, in die die Perlen hineinfallen.
In der Rohröffnung befindet sich das Ende eines Drahtes. Da der Draht nicht fest eingespannt
sein darf, damit die Perlen beim Weiterrutschen nicht festgehalten werden, so ist der Draht spiralförmig, aber lose um
einen Dorn gelegt, der beispielsweise durch eine, unrunde, sich drehende Scheibe in eine
an sich bekannte Rüttelbewegung versetzt wird. Auf diese Weise bewegt sich das Drahtende lii'n und her, findet die Öffnung der
in dem Rohr befindlichen Perle leichter und reiht sie auf. Durch die Rüttelbewegung
rutscht auch die Perle über die Drahtschleife und gelangt bis zum anderen Ende des Drahtes,
an dem mittels einer Hülse der Draht angebracht wird, der mit der Perlenisolierung
versehen werden soll.
An Hand der Abbildungen ist die Erfindung näher erläutert. Abb. 1 zeigt die Ge-
*j Von dem Pat ent sucher ist als der Erfo-.der angegeben zverden:
Rudolf Krell in Frankfurt a. M.
samtansicht der Aufreihmaschine. In Abb. 2 ist eine der zur Verwendung gelangenden
Isolierperlen dargestellt. Abb. 3 zeigt schematisch das Ordnen und das Zubringen von
Isolierperlen. Aus Abb. 4 ist zu ersehen, wie das Aufreihen erfolgt.
Die hutförmige Isolierperle α besitzt eine glatte Auflagefläche, so daß sie nur mit dieser
Fläche auf der schrägen, langsam rotierenden Scheibe & aufrecht stehenbleibt. Die
aufrecht stehenden Isolierperlen α werden auf
der Scheibe b bis zur Wand c mitgenommen, gleiten an dieser entlang und werden in die
Bahn d hineingedrückt, die durch eine feste Scheibe e und die Wand c gebildet ist. Die
Bahn d endet vor der Mitnehmeeinrichtung /. Sie besteht aus einer mit Nischen g versehenen
Scheibe, die bei ihrer drehenden Bewegung nur je eine Perle in gewissen Abständen
mitnimmt.
Die Perlen gelangen hierbei über eine Rohröffnung h (Abb. 4), fallen in diese und
werden hier durch das Ende des Drahtes i aufgereiht. Der Draht i ist lose in Spiralform
um den Zapfen I gelegt, der exzentrisch an einer rotierenden Scheibe in angebracht ist,
so daß der Draht eine dauernde Rüttelbewegung ausführt. Hierdurch wird erreicht, daß
das Drahtende die Öffnung der Perlen findet und die übergeschobene Perle über die Spirale
weiterrutscht. Bei η erfolgt der Anschluß des Drahtes, der mit Isolierperlen versehen
werden soll.
In der Gesamtansicht (Abb. 1) ist außerdem auch der als gemeinsamer Antrieb dienende
Motor 0 sowie die zur Übertragung der Bewegung dienende Scheibe/) dargestellt.
q ist ein Ableitungsrohr für die Isolierperlen, die bei einer Stauung im Rohr h durch die
Mitnehmeeinrichtung/ zu der öffnung des Rohres q weiterbewegt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Aufreihen von Isolierperlen auf elektrische
Leitungsdrähte, dadurch gekennzeichnet, daß das Ordnen der besonders (hutartig) geformten Isolierperlen durch eine schräg
gelagerte, langsam rotierende Scheibe erfolgt, auf der nur die aufrecht stehenden
Perlen mitbewegt .werden, während die übrigen Perlen zurückrollen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrecht
stehenden Perlen bis zu einer den oberen Teil der Scheibe abschließenden Wand mitgenommen werden, an der sie bis zur
Mitte entlang gleiten und von da in eine Führungsbahn hineingedrückt werden, von
welcher sie zu einer Mitnehmeeinrichtung gelangen, die die Perlen einzeln weiterleitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmeeinrichtung
aus einer rotierenden Scheibe mit radialen. Einschnitten oder Nischen zur Aufnahme der Perlen besteht,
welche hierdurch nacheinander einzeln zu einer unter der Scheibe befindliehen
Rohröffnung gebracht werden, in die sie hineinfallen, und wo sie von einem Draht aufgereiht werden, der durch
eine unrunde, sich drehende Scheibe mit einem Dorn in an sich bekannte Rüttelbewegung
dadurch versetzt wird, daß er um den Dorn spiralförmig, aber lose gelegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE550058T | 1930-10-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE550058C true DE550058C (de) | 1932-05-09 |
Family
ID=6562532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930550058D Expired DE550058C (de) | 1930-10-05 | 1930-10-05 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufreihen von Isolierperlen auf elektrische Leitungsdraehte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE550058C (de) |
-
1930
- 1930-10-05 DE DE1930550058D patent/DE550058C/de not_active Expired
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