DE544630C - Verfahren und Einrichtung zum Verschmelzen des Glockenhalses spitzenloser, elektrischer Gluehlampen mit dem Entlueftungsroehrchen unter Verwendung eines bewegten feuerfesten Dornes - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Verschmelzen des Glockenhalses spitzenloser, elektrischer Gluehlampen mit dem Entlueftungsroehrchen unter Verwendung eines bewegten feuerfesten Dornes

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DE544630C
DE544630C DE1930544630D DE544630DD DE544630C DE 544630 C DE544630 C DE 544630C DE 1930544630 D DE1930544630 D DE 1930544630D DE 544630D D DE544630D D DE 544630DD DE 544630 C DE544630 C DE 544630C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/20Sealing-in wires directly into the envelope

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Verschmelzen des Glockenhalses spitzenloser, elektrischer Glühlampen mit dem Entlüftungsröhrchen unter Verwendung eines bewegten feuerfesten Dornes Es ist bereits bekannt, beim Verschmelzen des Pumpstengelrohres mit dem Glockenhals und dabei erfolgtem Einschmelzen der Stromzuführungsdrähte die Bildung des erforderlichen Pumpkanals dadurch zu bewerkstelligen, daß ein im Entlüftungsröhrchen hin und her verschiebbarer feuerfester Dorn sich während des Verschmelzungs- oder Quetschvorganges ständig auf und ab bewegt oder auch nur plötzlich durch die weichen Glasmassen während dieses Vorganges hindurchgestoßen wird. Beide Verfahren haben jedoch Nachteile, die durch die der Erfindung zugrunde liegende Anordnung behoben werden.
  • Zur Bildung des Entlüftungs- bzw. Pumpkanals wird ebenfalls ein feuerfester Dorn verwendet, der jedoch erfindungsgemäß beim Verschmelzungs- oder Quetschvorgang des Glockenhalses mit dem Pumpröhrchen und den Stromzuführungsdrähten um seine Längsachse gedreht wird. Dadurch wird gegenüber dem bereits obenerwähnten bekannten Verfahren, bei dem der feuerfeste Dorn beim Verschmelzungs-bzw.Quetschvorgang ständig, und zwar stoßweise auf und ab bewegt wird, in erster Linie vermieden, daß die weichen Glasmassen immer wieder auseinandergetrieben werden müssen und diese dabei oft einseitig zusammengeschoben werden. Diese Nachteile bilden bekanntlich die Ursache des oft nachträglichen Springens des Lampenhalses. Außerdem wird durch die drehende Bewegung des feuerfesten Dornes ein erschütterungsfreies, ruhiges und stoßfreiesEinschmelzen bzw. Zusammenschmelzen des Glockenhalses mit dem Pumpstengel ermöglicht, wodurch das Deformieren der an ihrem unteren Teil beim Einschmelzen meist weichen Glühlampenglocke vermieden wird und vor allem auch das in dem Amboß eingesetzte Fadengestell sich in seiner Lage nicht verändert, was für genauen und gleichmäßigen Sitz des Glühlampenfadens in der Lampenglocke ebenfalls von größter Bedeutung ist.
  • Alle diese wesentlichen Vorteile werden durch einen während des Verschmelzungs-oder Quetschvorganges sich um seine Längsachse drehenden Dornes erreicht.
  • In den Abb. i bis 3 ist das Verfahren gemäß der Erfindung und die Vorrichtung teilweise schematisch dargestellt, und zwar zeigen die Abbildungen einen Vertikalschnitt durch die Einschmelz- und Antriebsvorrichtung bzw. die Haltezangen für die Glühlampeneinzelteile, die auf einen Maschinenkranz in bekannter Weise aufgesetzt sind.
  • Abb. i zeigt diejenige Stellung, die das Aufsetzen der Lampenglocke, das Einsetzen desPumprohres und das Aufsetzen des Fadengestelles gestattet. Die Vorrichtung wird in dieser Stellung nicht angetrieben, befindet sich also in Ruhe. Es bedeutet a die Glühlampen- Blocke, die in üblicher Weise im Glockenhalter b eingesetzt ist. Mit c ist das Fadengestell mit aufgesetztem Glühfaden d bezeichnet, das im Amboß e in dieser Stellung leicht eingesetzt werden kann; f ist das Entlüftungs-bzw. Pumpröhrchen, das ebenfalls imArnboß e eingesetzt wird; g ist der feuerfeste Dorn, der im Bolzen la befestigt ist und der durch Feder i nach abwärts gedrückt wird. Der Dornbolzen la und die Feder i haben im Führungsrohr des Ambosses e ihre Führung; h ist das Antriebsrad für denAntrieb desAmbosses und Glockenhalters; L ist ein Haltearm, der mit dem Glockenhalter b fest verbunden ist und in dem sich das Amboßrohr e auf- und abwärts verschieben kann; ob ist dieAntriebs-, erfindungsgemäß eine Reibscheibe für den Antrieb des Bolzens la mit fest verbundenen feuerfesten Dorn g; o und p sind schräge Gleitbahnen, und zwar o die Gleitbahn für die Verschiebung des Amboßrohres e. und p die Gleitbahn für die Auf- und Abwärtsbewegung des Bolzens h mit dem Antriebsrad in und feuerfesten Dorn g. Durch diese Gleitbahn wird der feuerfeste Dorn jeweils in die für den Verschmelzungs- bzw. Quetschvorgang erforderliche Höhenlage gebracht; q und r sind Stellringe. Die Bewegung der Einschmelzvorrichtung beim Verschmelzungs-bzw. Quetschvorgang ist nun die folgende: In Stellung i (Abb. i) ist Amboß und Glockenhalter, die sich in Ruhe befinden, so weit auseinandergezogen, daß sich das Aufsetzen des Fadengestelles, Einsetzen des Entlüftungsröhrchens und Aufsetzen der Glühlampenglocke leicht ermöglichen läßt. Der feuerfeste Dorn ist so weit nach abwärts gedrückt, daß er in der Amboßhülse e verschwindet, so daß er gegen Beschädigungen geschützt ist.
  • Dreht sich die Einschmelzvorrichtung von Stellung i (Abb. i) nach Stellung 2 (Abb. 2), so gleitet die lose Rolle n auf der schrägen Gleitbahn und drückt die Amboßhülse e im Arm l nach oben, wodurch das Fadengestell mit Leuchtfaden in die Lampenglocke und das Pumpröhrchen in den Halsansatz der Lampenglocke eingeführt wird. Gleichzeitig wird der feuerfeste Dorn um dieselbe Höhe durch Gleiten des Bolzens la auf der schrägen Gleitbahn p mit gehoben. In dieser Stellung 2 wird nun der Amboß durch Antriebsrad h in eine drehende Bewegung versetzt, und eine Vorschmelzflamme beginnt denBallonhals und das Entlüftungsröhrchen vorzuwärmen. Wird die Vorrichtung weiter von Stellung 2 (Abb. 2) in Stellung 3 (Abb. 3) gedreht, so wird die Amboßhülse nicht weiter angehoben, dagegen wird jetzt der feuerfeste Dorn auf der weiter schräg aufwärts laufenden Gleitbahn p so weit in die Höhe gedrückt, daß er ungefähr mit dem oberen Ende des Pumpröhrchens abschließt, und gleichzeitig wird die Scheibe m durch die Antriebsscheibe t in dieser Stellung angetrieben, und damit dreht sich der feuerfeste Dorn, während der Lampenhals mit dem Entlüftungsröhrchen und den Einführungsdrähten durch das eigentliche Schmelzfeuer zusammengeschmolzen wird bzw. durch eine in der Zeichnung nicht angedeutete Quetschvorrichtung gequetscht wird.
  • In der folgenden Stellung (Abb. i) senkt sich Amboßhülse und Dorn wieder in die Anfangsstellung zurück, und das Entlüftungsröhrchen f kann, wie üblich, zum Abstechen der Lampe nach dem Auspumpen zu einer Verengung ausgezogen werden. Zwischen Stellung 3 und Stellung i wird zweckentsprechend noch eine Zwischenstellung eingeschaltet, bei der der feuerfeste Dorn bereits durch die Feder i in Stellung 2 gedrückt ist, um den zusammengeschmolzenen oder gequetschten Glühlampenhals durch ein Feuer nachzuglühen.
  • Um den zwar feuerfesten Dorn vor allzu starker Erwärmung auf alleFälle zu schützen, kann der Bolzen h durch bekannteMaßnahmen so ausgebildet werden, daß eine gute Wärmeleitung erzielt wird, oder es kann auch eine künstliche Kühlung durch Luft usw. vorgesehen werden. Die der Erfindung zugrunde liegende drehende Bewegung des feuerfesten Dornes um seine Längsachse kann auch so ausgeführt werden, daß der feuerfeste Dorn abwechselnd nach rechts oder links um seine Längsachse gedreht wird.
  • Durch Ausbildung des den feuerfestenDorn tragenden Bolzens la als steilgängige Schraubspindel und der Amboßhülse e als entsprechende Führungsmutter kann der feuerfeste Dorn beim Hochdrücken in die für den Verschmelzungs- bzw. Quetschvorgang erforderlicheHöhenlage noch eine demGewindegang entsprechende Drehbewegung erhalten.
  • Man kann den feuerfesten Dorn während des Verschmelzungs- bzw. Quetschvorganges schneller als den Amboß rotieren lassen oder ihn auch in eine zu der des Ambosses entgegengesetzt den feuerfesten Dorn in umgekehrt gerichtete Drehbewegung versetzen und damit eine relative Bewegung zwischen Amboß und Glockenhals und feuerfesten Dorn erreichen.

Claims (1)

  1. [JA T13NTANSYRÜCHIs: i. Verfahren zum Verschmelzen des Glockenhalses spitzenloser elektrischer Glühlampen mit dem Entlüftungsröhrchen unter Verwendung eines in das Entlüftungsröhrchen hineinragenden feuerfesten Dornes, welcher in axialer Richtung hin und her verschiebbar ist und während des Verschmelzungs- oder Ouetschvorganges in bezug auf die zu verschmelzenden Teile bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der feuerfeste Dorn während des Verschmelzungs- oder Ouetschvorganges um seine Längsachse gedreht wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feuerfeste Dorn abwechselnd nach rechts und links um seine Längsachse gedreht wird. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und a, gekennzeichnet durch einen Reibscheibenantrieb für den feuerfesten Dorn. q.. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der den feuerfestenDorn tragende Bolzen (1a) als steilgängige Schraubenspindel und dieAmboßhülse (e) als entsprechende Führungsmutter ausgebildet ist.
DE1930544630D 1930-04-29 1930-04-29 Verfahren und Einrichtung zum Verschmelzen des Glockenhalses spitzenloser, elektrischer Gluehlampen mit dem Entlueftungsroehrchen unter Verwendung eines bewegten feuerfesten Dornes Expired DE544630C (de)

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