DE736360C - Verfahren zum elektrischen Verschweissen von ebenen oder geboerdelten und stumpf zusammengestossenen duennen Blechen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Verschweissen von ebenen oder geboerdelten und stumpf zusammengestossenen duennen Blechen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung

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DE736360C
DE736360C DEM150849D DEM0150849D DE736360C DE 736360 C DE736360 C DE 736360C DE M150849 D DEM150849 D DE M150849D DE M0150849 D DEM0150849 D DE M0150849D DE 736360 C DE736360 C DE 736360C
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DE
Germany
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welding
butt
sliding shoe
flat
thin sheets
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Expired
Application number
DEM150849D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt G Gabler
Hugo Miebach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUGO MIEBACH
KURT G GABLER
Original Assignee
HUGO MIEBACH
KURT G GABLER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/0026Welding of thin articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum elektrischen Verschweißen von ebenen oder gebördelten und stumpf zusammengestoßenen dünnen Blechen und Vorrichtung zu seiner Durchführung In der Schweißtechnik sind :zahlreiche und voneinander verschiedene Arbeitsverfahren bekannt, die zur Herstellung von Schweißnähten dienen. Alle Verfahren haben jedoch bei der Dünnblechschweißung, insbesondere bei Leichtmetallen, mit Schwierigkeiten zu kämpfen.
  • So erfordert z. B. die Flammenschweißung dünner Bleche besondere Geschicklichkeit des Ausübenden, -ohne dabei: vermeiden zu können, daß durch die zwangsläufig notwendige Vorwärmung erhebliche Spannungen in das Werkstück gebracht werden und bei Leichtmetallen. insbesondere bei aushärtbaren Legierungen, hierdurch ein wesentlicher Abfall der Festigkeit in weitem Umkreis um die Schweißn<<lir erfolgt: G=egenüber der Flammenschweißung bietet das Schweißen mit zwei Kohleelektrodennach W e i b e 1 schon erhebliche Vorteile. Bei diesem Verfahren schließen die Kohleelektroden sowohl in der Horizontalen wie in der Vertikalen einen gewissen Winkel ein. Durch Betatigung des EIektrodcnhalters werden die Elektroden kurzgeschlossen, glühen auf, der aufgebördelte Rand der Bleche wird zwischen den glühenden Elektroden abgeschmolzen. Für kurze Schweißnähte hat sich das Verfahren bewährt, bei langen blähten ergaben sich jedoch Schwierigkeiten. Zwischen den Elektroden bildet sich sehr rasch ein Pfropfen geschmolzenen Metalls und Schlacke, wodurch Unterbrechungen des Schweißvorganges eintreten. Die als Stab ausgebildeten Elektroden verändern außerdem zu rasch ihren Querschnitt, zundern ab und brennen in konisch -zulaufende Stifte ab. Auch diese Querschnittsvcrändcrung erfordert dauerndes Nachschleifeil der Elektroden und damit erheblichen Zeitaufwand.
  • Zu. Vermeidung dieser Nachteile wird beim elektrischen Verschweißen von ebenen oder cbördel-ten und stumpf zusammengestoßenen, dünnen Blechen mit Hilfe einer an der' Naht entlang geführten, durch Widerstandserhitzung auf Schweißtemperatur: gebrachten Elcktrode in der Weise verfahren,- daß gemäß der Erfindung als Elektrode ein einziger Gleitschuh aus hoch erhitzbarem Widerstandsmaterial verwendet wird, der an die beiden Pole einer Schweißstromquelle angeschlossen wird und derart geformt ist, daß sein Mittelteil:, oben auf den gebördelten Stoßkanten oder auf einem den Stumpfstoß ausfüllenden Zusatzdraht aufliegt, während die in Arbeitsrichtung vor oder hinter dem Mittelteil liegenden, als Vor- oder Nachwärmezone dienenden Enden des Gleitschuhes sich allmählich von der Schweißebene abheben.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem ortsbeweglichen Wagen, an welchem eine schwenk- und drehbare Haltevorrichtung für den Gleitschuh befestigt ist, die durch einstellbare Führungsrollen besteuert und entlang der Schweißnaht verschoben wird.
  • In Fig. i ist die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens dargestellt.
  • Fig.2 zeigt das Verschweißen einer Bördelnaht und .- Fig. 3 das Verschweißen einer Stumpfnaht mit eingelegtem Draht.
  • Die Vorrichtung nach Fig. r ist folgendermaßen ausgebildet: In einem mechanisch angetriebenen Gehäuse a ist ein Umspanner b untergebracht. Die Geschwindigkeit sowie der Umspänner sind für sich entsprechend der Schweißbedingung regelbar. Unter dem Gehäuse a ist eine Haltevorrichtung c dreh- und schwenkbar befestigt. Diese Haltevorrichtung trägt vorn untereinander isoliert die Gleitschuhhalter d und e. Mittels beweglicher Kabel f und g werden die Gleitschuhhalter mit dem Umspanner b verbunden. Durch Einsetzen des Gleitschuhes h, der aus elektrischem Widerstandsmaterial, z. B. Kohle, Silit, Magnetit, seltene Erden, keramische Stoffe, hitzebeständige Metalle usw., besteht, ist der Sekundärkreis des Umspanners geschlossen. Der Gleitschuh ist so ausgebildet, daß die Enden sich allmählich von der Schweißebene abheben, so daß durch die Ausstrahlung eine gewisse Vorwärmung bzw. Nachwärmung stattfinden kann. Mit dem Mittelstück schleift der Schuh auf der Schweißkante und gibt seine Wärme unmittelbar ;in die Schweißkanten ab. Einstellbare Führungsrollen k gestatten ein genaues Führen der Bördelkante oder »entlang dem auf der Stumpfnaht eingelegten Zusatzdraht. Beim Verschweißen von Zusatzdraht wird gleichzeitig hierdurch ein Wegrutschen des Drahtes verhindert.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt: Durch Einschalten des Primärkreises des Umspanners wird der Gleitschuh stark vorgewärmt. Dann wird entsprechend der Schweißrichtung der mechanische Antrieb eingeschaltet, und die gesamte Vorrichtung fährt unter gleichzeitigem Niederschmelzen der Bordkanten oder des Zusatzdrahtes die Stoßkanten entlang. Unebenheiten und Verwerfungen werden durch die Führungsrolle gesteuert. Die Stromeinschaltung bleibt während der Schweißung aufrechterhalten und kann die an das zu schweißende Werkstück abzugebende Hitze durch Thermostaten in bekannter Weise überwacht und hiermit die Geschwindigkeit -)der die Stromstärke geregelt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum elektrischen Verschweißen von ebenen oder gebördelten und stumpf zusammengestoßenen, dünnen Blechen mit Hilfe einer an der Naht entlang geführten, durch Widerstandserhitzung auf Schweißtemperatur gebrachten Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß als Elektrode ein einziger Gleitschuh aus hocherhitzbarem Widerstandsmaterial verwendet wird, die an die beiden Pole einer Schweißstromquelle angeschlossen und derart geformt ist, daß sein 'Mittelteil eben auf den gebördelten Stoßkanten oder auf einem den Stumpfstoß ausfüllenden Zusatzdraht aufliegt, während die in Arbeitsrichtung vor oder hinter dem Mittelteil liegenden, als Vor- oder \Tachwärmezone dienenden Enden des Gleitschuhes sich allmählich von der Schiveißebeiie abheben.
  2. 2. Schweißvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh an einer Haltevorrichtung befestigt ist, die schwenk- und drehbar an einem ortsbeweglichen Wagen angeordnet ist und, durch einstellbare Führungsrollen gesteuert, entlang der Schweißnaht verschoben wird.
DEM150849D 1941-05-15 1941-05-15 Verfahren zum elektrischen Verschweissen von ebenen oder geboerdelten und stumpf zusammengestossenen duennen Blechen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung Expired DE736360C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047815B (de) * 1955-07-22 1958-12-31 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Verringern der beim Schmelzschweissen im Vorschubverfahren entstehenden Spannungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047815B (de) * 1955-07-22 1958-12-31 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Verringern der beim Schmelzschweissen im Vorschubverfahren entstehenden Spannungen

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DE750757C (de) 1944-08-23

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