AT55419B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glühlampen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glühlampen.

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AT55419B
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incandescent lamps
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extension tube
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Karl Dipl Ing Schwab
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Karl Dipl Ing Schwab
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  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  VerfahrenundVorrichtungzurHerstellungvonGlühlampen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Glühlampen und insbesondere von   Glühlampen,   deren   Zuleitungsdrähte in   die Wandung der Glocke eingeschmolzen sind. 



   Es ist bereits bekannt, derartige Glühlampen so herzustellen, dass die Stromzuleitungsdrähte an den   Rand der Glockenhalsöffnung angeschmolzen werden,   worauf d.   nm   ein zum Evakuieren und zum Verschliessen der Glocke dienendes Ansatzrohr an die Halsmiindung angesetzt und mit dieser verschmolzen wird. 



   Durch das neue Verfahren wird eine wesentliche Verbesserung erzielt, ausserdem ist es viel leichter auf   maschinellem   Wege durchführbar. 



   Nach dem neuen Verfahren wird die Glühlampenglocke mit nach oben gerichteter Hals- öffnung festgehalten, z.   H.   durch ein Backenfutter, wie es in der Fig. l dargestellt ist. Dann wird der 
 EMI1.1 
 mit dem Ansatzrohr und   gleichzeitig das Einschmelzen der Zuleitungsdrähte.   Zu diesem Arbeitsvorgang werden entweder eine oder mehrere feststehende heiztlammen verwendet, während die beiden zu vereinigenden Teile in Umdrehung um ihre senkrechte Achse versetzt werden, oder die Glasteile werden festgehalten und ein rotierendes Gebläse wird zur Einwirkung auf die Stossstelle   gebracht. Bei Verwendung einer genügend grossen Anzahl von Heizflammen können sowohl diese   
 EMI1.2 
 vorzuziehen. 



   Während des Schmelzvorganges   wird durch das Ansatzrohr etwas Luh, eingeblasen,   um ein   Zusammenfalten   des Halses an   der Stossstelie zu verhindern. Gegebenenfalls wird nach Beendigung   des Schmelzvorganges das   Ansatzrohr   eingeschnürt   (Fig. 4). um   die Gliihlampe   nach dem   Evakuieren   leichter verschliessen zu können.   



   In den Fig. 5 und 6 ist eine   Ausführungsform   einer zur Ausübung des Verfahrens dienenden Vorrichtung dargestellt. 
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 organes f verschoben, dann werden die beiden auf dem Kolben d aufruhenden unter   Federdruck   stehenden Stützen g angehoben und damit die   nach Art eines Flansches geformte,   an einer Seite mit einem der Halsweite der Glocke entsprechend weiten Ausschnitt versehene Brille h soweit 
 EMI1.4 
 

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 EMI2.1 
 dargestellt) erhitzt. 



   Das Einblasen der Luft während der Erhitzung zur Verhinderung des Zusammenfallens der erweichten Glasteile erfolgt durch das Rohr t, das an einem nicht rotierenden Teil der Vorrichtung befestigt ist. Von Rohr t aus gelangt die Luft durch die Schnurscheibe a, den Träger c und den Kolben d hindurch in das Rohr k, das zu einem in der Klemmbacke p vorgesehenen Kanal führt. An der Ausmündung dieses   Kana ! es ist in   der Backe p eine Längsnut vorgesehen, der gegenüber die Lufteintrittsöffnung im Klemmfutter r angeordnet ist. Damit die Luft nicht zwischen Ansatzrohr und Klemmfutter entweichen kann, ist zwischen beiden eine dichtungshülse vorgesehen.

   Wenn das Zusammenschmelzen beendigt ist, wird der Träger c stillgesetzt und durch Verschieben des Stellorganes f werden die beiden Klemmvorrichtungen   geöffnet,   so dass das Klemmfutter y mit der Lampe aus den Einspannvorrichtungen herausgenommen werden kann. 



   Die Vorrichtung kann auch derart ausgebildet werden, dass die Glockeneinspannvorrichtung verschiebbar gemacht und das Ansatzrohr festgehalten wird, oder derart, dass sowohl Glocke als auch Ansatzrohr nach dem Einspannen in achsialer Richtung vs-stellt werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtkörper   mittels seiner Zmeitungsdrähte auf   dem Rande der nach oben gerichteten Halsöffnung der   (iliihlampenglocke   frei aufgehängt wird, worauf ein Ansatzrohr auf die Öffnung aufgesetzt und   schliesslich   die Stossstelle solange erhitzt wird, bis die Glocke und das   Anaatzrohr   unter gleich-   zeitigem   Einschmelzen der   Zuleitungsdrähte   miteinander vereinigt sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausübung deys Verfahrens nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Träger (c) eine Einspannvorrichtung für die Glühlamp6nglocke und oberhalb dieser eine zweite Einspannvorrichtung für das Ansatzrohr vorgesehen ist, und dass beide in achsialer EMI2.2 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einspannvorrichtungen durch Bewegen eines gemeinschaftlichen Stellorganes (f) geöffnet und geschlossen werden. EMI2.3 drehung die Einspannvorrichtung für das Ansatzrohr geöffnet wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Luftweg durch die einzelnen Teile der Vorrichtung hindurch bis in das das Ansatzrohr haltende Klemmfutter (r) vorgesehen ist.
AT55419D 1911-01-11 1911-07-18 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glühlampen. AT55419B (de)

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