DE2051398B2 - Einrichtung zum regeln der axialen brechkegelstellung und damit des auslassbrechspaltes eines kegelbrechers - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung 25 sehen dem Auslaßspalt / eines Kegelbrechers und der

zum Regeln der axialer. Brechkegelstellung und da- Ausgangsspannung V oder der Stromstärke A eines

mit des Auslaßbrechspalts eines Kegelbrechers mit Differentialtransiormators angibt, welche in Abhän-

einer Stellvorrichtung zum Heben oder Senken der gigkei: von den vorgenannten Diagrammen bestimmt

Brechkegelwelle. sind.

Bei einem derartigen Kegelbrecher nach der deut- 30 F i g. 9 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen Auslegeschrift 1 249 642 wird ei.ie hydraulische sehen dem Auslaßspalt / und der Skala eines Volt-Vorrichtung zum Heben und Senken der Brechkegel- meters oder Amperemeters wiedergibt, das die Spaltivelle mit HiKe eines oberhalb der Brechkegelwelle weite in mm-Einheiten anzeigt.

engeordneten, höhenverstellbaren Steuerschalters mit In den F i g. 1 und 2 ist ein Kegelbrecher darge-Meßfühler angesteuert, so daß je nach Lage der 35 stellt, der mit einem Differential ;r'>nsformatoi· als Brechkegelwelle Öl in die hydraulische Vorrichtung Meßwertumformer versehen ist. Das stationäre Glied gedrückt oder daraus abgezogen wird. Zwar ist dort des DiiTerentialtransformators trägt ipulen 1. Der die Höhenverstellung des Steuerschalters fernsteuer- Kegelbrecher weist ein Brechergehäuse 6, ein Brechbar. Die Höheneinstellung der Brecherwelle jedoch ringfulter 7, eine Brechkegelwelle 5, einen Brechkege! kann nur an Ort und Stelle an einem Stab, der mit 40 4' und einen Brcchkcgelmantel 4 auf. Auf der rochciner Skala versehen ist, abgelesen werden. ten Mantelseite ist zwischen Mantel 4 und Futter 7 Es sind auch Kegelbrecher bekannt, bei denen eine ein Auslaßspalt 8 gebildet und auf der rechten Man-Fernmcssung der Spaltweite erfolgt, wofür ein Syn- telsene ein Auslaßspalt 8'. der eine größere Spaltweite chrosender. ein Synchrocmpfänger, ein Potentiometer aufweist als der Aiislaßspali 8, was aus Fig. 2 zu od. dgl. benutzt werden. Allerding: verursachen die 45 ersehen ist. \Venn der Mantel 4 sich langsam und penkomplizierten Geräte bei Her Montage auf der Brech- delnd um die Brcchkegelwclle .S dicht, dann werden kegelwelle Schwierigkeiten, und außerdem erfordern die Mineralien durch den gesamten Auslaßspalt, ein- $ie einen großen Platzbedarf, wodurch wiederum 'lic schließlich des rechten Auslaßspalts, mit geringerer Abmessungen der Kegelbrecher in ihrem Gesamiauf- Spaltweite gebrochen und zerkleinert, und dieser Ausbau groß werden. 50 laßspali 8 kann durch die erfindungsgemäße Einrich-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine tung zum Regeln des Spalts gemessen werden. 13 ist Einrichtung zum Regeln des Brechkcgelspalts zu ein unterer Rahmen. 14 ein hydraulischer Zylinder, «"harten, bei der die Höheneirstellung der Brech- LS ein hydraulischer Motor. 16 ein Kraftspeicher und kegelwelle und dadurch indirekt die Brechspaltweite 17 ein Motor für den Drehantrieb der Brechkegelfeingemessen und ferngesteuert werden kann, wobei sj welle 5. Mit 18 ist ein Deckel bezeichnet, welcher den das Meßgerät einfach und kompakt in seinem Aufbau oberen Teil der Brechkcgelwelle 5, der den DifTeren- und leicht montierbar sein soll, keinen zusätzlichen tialtransformator enthält, abdeckt.
Plalz beansprucht, eine große lebensdauer hat und Wie sich insbesondere aus F i g. 3 ergibt, ist der das Messen und Regeln des Brcchr.palts mit großer Differentialtransformator, welcher aus dem Eisen-Genauigkeit ermöglicht. 60 kern 2 und der. stationären Spulen 1 besteht, in einer Diese Aufgabe wird be^: einer Einrichtung der ein- Ausnehmung 10 untergebracht, die in dem oberen gangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung da- Teil der den Mantel 4 tragenden Brechkegelwelle 5 durch gelöst, daß oberhalb der Brechkegelwelle als gebildet ist. Die Ausnehmung 10 ist gerade so groß, Meßumformer ein an sich bekannter Differential- daß sie den DiiTcrentialtransformator aufzunehmen transformator angeoidnet ist, dessen Spulen stationär 65 vermag.

angebracht sind und dessen darin axial beweglicher Der obere Teil des stationären Gliedes mit den

Eisenkern einen stabförmigen Meßfühler in einer Spulen 1 des üifferentialtransformators mit den an

zentralen Ausnehmung der Brechkcgelwelie ruht. ihn angeschlossenen Zuführungsdrähten 12 ist an

3 4

einer oberen Abdeckung 3 mittels metallischer Halle- in der Mitte der vollen Auslaßweite des Spalts zu-

nmgsjJieder 9 befestigt. Der Eisenkern 2 ist von sammenfallen, und das stationäre Glied wird dann an

einem Meßfühler 11 getragen, dessen unteres gcrun- der oberen Abdeckung 3 unverrückbar befestigt,

daes linde auf dem Boden der \r:,nehmung 10 ruht. Wenn der Differentialtransformator derart justiert ist.

Der Eisenkern 2 ist etwas schräg abgestützt und wird 5 daß, wenn der Auslaßspak Null ist, die Mitten des

in Berührung gehalten mit der Innenwand des die stationären Gliedes und des Eisenkerns 2 senkrecht

Spulen 1 tragenden stationären Gliedes, bedarf also zusammenfallen, dann wird nur die halbe Länge de;

keiner weitern Befestigung. Der so aufgebaute Eisen- DiiTerentialtransformalors wirksam, und die Ge.anii-

hern 2 arbeitet praktisch störungsfrei. Wenn der länge des Dinerentiahransionr.ators muß mv.oneil-

l^enkem 2 am Mittelpunkt des Bodens der Ausneh- io hait »roß sein.

hiuiig 10 der Brechkegelwelle 5 in senkrechter Rieh- Der Auslaßspalt/ wird gemessen darch die senkel :ng befestigt ware, dünn könnte er bei der Drehung rechte Verschiebung des Meßiühlers 11. also durch ....■> Mantels 4 beschädigt werden, wenn der Kegel- die senkrechte Verschiebung des Eisenkerns 2. Da ■: .eher mit großer Exzentrizität am oberen Ende der ein Volt- oder Amperemeter bei dem Di'iercnül- :".;-cc!ikegei\\elle arbeitet, weil ein nur kleiner Spiel- 15 transformator mit Miticlpunkt-Nullanzeige gemäß i . ..v-A /wischen der Innenwand des stationären Gliedes E i g. 4 und 5 verwendet wiru. bewegt sieh ein Zeiger c.-. Dilierenr.aUransiormalors und der Außenwand dieses Meßinstruments nach beiden Richtungen mit ι e- Eisenkerns 2 vorhanden ist. . , / ,-,,■·

M:iii könnte den Dilierentiaitransiormalor auch ^Clnem M'"elP"nkt des Pur '.es ,- und emer Weite

«..!■en auf der Brechkegelvv'lle, statt in Jncr .-v.isnch- 20 von NuIi bis Z₁, wa·- aus F ig. C, zu ersehen ivt. Der

ivmg unterbringen; dann würde jedoch der gesamte Auslaßspall kann direkt angezeigt werden, indem der

1. ^!brecher so erheblich sperriger werden, daß es Zeiger auf Null gestellt ist. wenn der Sp'.ut / Null ist,

v·.un wirtschaftlichen Standpunkt aus unvorteilhaft urd indem die Skala in mm geeicht wird. ciV.-.>re-

v.aie. chend der Anzeige des Zeigers, welcher sich propor-

Eine Ausgangsspannung V des Diiierentialtrans- 25 tional der Bev.egung des Eisenkerns 2 ändert (s.

f-.-rmators ist genau proportional zur Verschiebung .S' F i g. 9).

ci.s Eisenkerns 2 und ^:inderl sich stetig, was aus Wenn der DilTeientiahrans'Onnalor so eingestellt

r i g. 6 zu ersehen ist. ist, kann die Einregulierung durch das Null-Siellungs-

Die Eingangsseile des DiiTerentialtransiorm;'^!.ors potentiometer R₁ so vorgenommen werden, daß der

:ⁱi mit einer konstanten Wechselspannung über einen 30 Zeiger des Meßinstruments gerade in der Mitte der

Spannungskonstanthalter A \erbunden, was aus dem Skala stehenbleibt, wenn der Auslaßspall halb ο ilen

Gduiltsehema der F i g. 4 und der F i g. 5 zu entnch- ist. Andererseits kann, wenn der Zeiger bei Spalt-

men ist. Die Ausgangswechselspannung wird in Dop- steliunti NuI! nicht auch Null anzeigt, der Bereichs-

pehvegschaltung (Fig. 4) und in Einwegschaltung einstclhingswiderstand/?., so betätigt wcrL ,. daß der

(Fig. 5) gleichgerichtet durch die Dioden D₁ und D₂ 35 Zeiger auf Null steht.

unmittelbar hinter den Ausgangsklemmen des Di(Te- Wenn die Einstellung des Meßinstruments einmal

rentialtransformators. Die restliche Wechselspannung vorgenommen ist. braucht es nachher nicht wieder

wird Null durch die Umformung in Gleichspannung einseslellt zu werden.

unmittelbar hinter dem Diiferentialtrunsformator. Ein Beim betriebsmäßigen Lauf des Kegelbrechers kann

Diiferen'iallransformalor ist verwendbar bis zu meh- 40 der gewünschte Auslaßspalt erhalten werden durch

reren hundert Metern Entfernung, unabhängig von senkrechte Verschiebung des hydraulischen Zy'inders

der Länge der ZuführungsdrL^;hte, die ihn mit einem entsprechend der Anzeige des Meßinstruments. Eine

Volt- oder Amperemeter verbinden, weshalb die er- Abwärtsbewegung des hydrauliscb.cn Zylinders macht

imdungsgemäße Einrichtung geeignet ist, für die den Spalt enger, eine Abwärtsbewegung macht ihn

Fernmessung oder Fernsteuerung verwendet zu 45 weiter; damit kann man die zu brechenden Stoffe in

werden. der gewünschten Größe zerkleinern.

R_x ist ein auf Null regelndes Potentiometer, und /?., Der Mantel 4 und das Futter 7 werden durch ein

ist ein den Spannungsb^^reich einstellender variabler längeres Arbeiten des Kegelbrechers abgenutzt, und

Widerstand. es wird die tatsächliche Weite des Auslaßspaltes grö-

Da die Verschiebung 5 des Eisenkerns 2, also de· 50 fjer als der Meßinstrumentenanzeiger angibt. In die-Hub St des hydraulischen Zylinders, welcher dem scm Falle kann man nach Stillsetzen der Maschine Auslaßspalt / entspricht, stetig der Anzeige des Volt- den hydraulischen Zylinder 14 auf Null-Spalt ein- oder Amperemeters proportional ist, kann der Aus- stellen. Da der Anzeige· in diesem Falle links vom laßspalt / von dem Meßinstrument erfaßt und direkt Nullpunkt steht, entsprechend dem Grade der Ababgclcsen werden, wenn dessen Skala in mm als Ein- 55 nutzung, .nuß er durch die Regulierschraube am lieit für die Spaltweitc geeicht ist. Diese Beziehungen Meßinstrument auf Null gebracht werden. Danach sind in den Fig. 6 bis 9 dargestellt. kann die crnndungs'.icmäße Einrichtung wieder nor-

Die beschriebene Einrichtung, welche die Erfin- mal betrieben werden.

dung verkörpert, arbeitet wie folgt. Der Differential- Entsprechend vorstehender Beschreibung kann ein

transformator D-T, welcher aus dem Eisenkern 2 und 60 Auslaßspalt eines Kegelbrechers leicht und genau

dem stationären, Spulen 1 tragenden Glied besteht, ist ferngesteuert werden, und es kann ein Mcßinstrumcn-

an dem Kegebrecher in der aus den Fig. 2 und 3 tenrelais an Stelle des Meßinstruments verwendet

ersichtlichen Weise befestigt. Wenn man den Aus- werden, wodurch eine vollautomatische Betätigung

gangspunkt in der Mitte der vollen Spaltöffnung /, der Spaltregeleinrichtung ermöglicht wird,

durch Betätigung ilss hydraulischen Zylinders ein- 65 Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Regeln des

stellt, wird die Lage des stationären Gliedes des Dif- Auslaßspalts eines Kegelbrechers, welche einen Diffe-

ferentialtransformators senkrecht so justiert, daß die rentialtransformator verwendet, ergibt als Vorteile eine

Mitten des stationären Gliedes und des Eisenkerns 2 einfache Konstruktion und ein leichtes, wenig Platz

beanspruchendes Zusammenbauen desselben, leichte Regulierbarkeit für eine genaue Einstellung und eine praktisch unbeschränkte Lebensdauer.

Obwohl in der Zeichnung nur ein Ausführungsbeispiel mit einem hydraulischen Mechanismus als Mittel für die Erzeugung der senkrechten Verschiebung der Brechkegelwelle des Kegelbrechers dargestellt ist, ist es offensichtlich, daß auch jeder andere von Hand oder automatisch betätigte Verschiebungsantrieb, beispielsweise ein solcher mit einem Zahnradgetriebe, alternativ verwendet werden kann, um den Erfindungsgedanken zu verwirklichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. ι 2

   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beiPatentanspruch: spielsweise näher erläutert. Es zeigt

   Fig. i eine teilweise geschnittene Vorderansicht

   Einrichtung zum Regeln der axialen Brecli- eines Kegelbrechers, welcher mit dem DifTerential-

   kegelstelkmg und damit des Aiislaßbrechspalis 5 transformator und Meßfühler ausgerüstet ist,

   eines Kegelbrechers mit einer Sfj'horilcl.tun^ Fig·- eine vergrößerte Schniiiansicht des oberen

   zui.i 1-leben oder Senken der Drechkegelwelle, Teils des Kegelbrechers nach F i g. 1,

   dadurch g e k e η η ze i e h n e t, daß oberhalb F i g. 3 due Schnittansicht eines zum Regeln de-,

   der Brechkegelweile (S) als MeC-umformer ein an Brechspalts eriir>dungsgemäß verwendeten DifTercn-

   sich bekannter Dillerentialtransformatür angeord- i·., tialtransformators mit Meßfühler,

   net ist. dessen Spulen (1) stationär angebracht F ig. 4 und 5 je ein Ausl'ührungsbeispiel cmc*

   sind und dessen darin axial beweglicher Eisenkern S-.-r-ukschemas des für die erfmdungsgemäße Einrich-

   (2) über einem sU'bförmigen Meßfühler (11) in lung zum Regeln des Brechspalts verwendeten DifTe-

   einer zentralen Ausnehmung (Iß) der Brechkegei- reritiaitraiisiormators,

   welle ruht. 15 F i g. 6 ein Diagramm, welches eine de^r Eigenschaften eines Diiieremiahiamformators zeigt, wobei die Abszissenacif-.e die Verschiebung S eines Kernfühlers und die Ordinatenachse die Ausgangsspannung V des Dlfierentialtransiormators angibt,

   20 Fig. 7 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der Weite des Auslaßspalts ' eines Kegelbrechers und dem Hub St eines hydraulischen ZvUnders angibt,

   F i ■■ S ein Diagramm welches die iiezieb.un^a zwi-