DE690216C - Waegevorrichtung - Google Patents

Waegevorrichtung

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DE690216C
DE690216C DE1936ST054532 DEST054532D DE690216C DE 690216 C DE690216 C DE 690216C DE 1936ST054532 DE1936ST054532 DE 1936ST054532 DE ST054532 D DEST054532 D DE ST054532D DE 690216 C DE690216 C DE 690216C
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coil
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G7/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
    • G01G7/02Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Wägevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Wägevorrichtung, bei weicher zum Zwecke des Ausgleiches der Last gegeneinander bewegliche, elektrisch sich beeinflussende Spulensysteme vorgesehen sind und bei der die Stromaufnahme der Spulensysteme zum Anzeigen des Lastgewichtes dient.
  • Die bekannten Waagen dieser Art haben den Nachteil, daß während des Wieglevorganges eine Regelung der Stärke des durch die Spulensysteme fließenden Stromes erfolgen muß. Eine solche Regelung ist nicht nur umständlich und zeitraubend, sondern bringt ungenaue Wiegeergehnisse mit sich, wenn sie nicht genau genug vorgenommen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Waage der eingangs genannten Art die Regelung der Stromstärke zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Spulensysteme durch zwei konzentrisch angeordnete Zahnräder-mit Übersetzung ins Schnelle durch ein Zwischenrad verbunden sind, so daß sie sich infolge dieses Getriebes beim Wiegevorgang derart zueinander bewegen, daß die Geschwindigkeit der Bewegung der Spulensysteme mittelbar über die in ihnen induzierten Gegenspannungen ein Maß für die Größe der Last ist und die Stromaufnahme bestimmt, die das Lastgewicht anzeigt. Das elektrische Anzeigeinstrument wird bei einer solchen Waage während der Zeit abgelesen, in der sich die Spulen systeme in -BewXegung befinden. Auch das Maß der Überdeckung der Spulen zueinander kann zur Lastanzeige dienen, wenn die Spulen gerade wieder zur Ruhe gekommen sind.
  • In weitere Ausgestaltung der Erfindung ist das benutzte Getriebe ein Umlaufrädrergetriebe. Dadurch ergibt sich eine gedrängte Bauweise bei großer Übersetzung.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht der Waage.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt in Linie 1-1 der Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt schematisch die Stellung der Spulensysteme in der Ruhelage.
  • Fig. 4 zeigt die Stellung der Spulensysteme während des Wiegevorganges.
  • Mit 1 ist ein Lagerständer bezeichnet, der am oberen Ende einen Zapfen 2 zur Abstützung des Getriebes trägt. Auf dem Zapfen 2 sitzt frei drehbar ein Zwischenrad3, welches mit der Verzahnung 4 des äußeren Zentralrades 5 kämmt. Gleichzeitig steht das Zwischenrad 3 im Zahneingriff mit dem inneren Zentralr,ad 6. Die beiden Zentralräder 5 und 6 sind daher mittels des Lenkers 8 und des Zapfens 7 um den Zapfen 2 schwenkbar.
  • Auf dem Zapfen 2 sitzt lose oder fest ein weiterer Lenker 9, der nach außen über den Umfang des äußeren Zentralrades 5 hinausragt und an seinem freien Ende eine Rolle 10 trägt. Zwischen dieser Rolle 10 und einer äußeren Verzahnung II des äußeren Zentralrades 5 ist eine Zahnstange 12 angeordnet, deren Verzahnung 13 mit der Verzahnung 11 des Rades 5 kämmt. An die Zahustange 12 ist die eigentliche Wägevorrichtung angeschlossen. Es kann dieses eine Dezimahvaage, eine Zentesimalwaage, eine Brückenwaage o. dgl. sein.
  • Bei der schematischen Darstellung ist der Einfachheit halber das untere Ende der Stange 12 als Haken 14 dargestellt, an dem die zu wiegende Last 15 hängt.
  • Die Teile des Umlaufrädergetriebes, und zwar beim Ausführungsbeispiel das äußere und innere Zentralrad, sind nun Träger von Spulensystemen, die sich elektrisch gegeneinander beeinflussen. In der schematischen Darstellung nach Fig. I, 3 und 4 sind diese Systeme als Zylindermantelabschnitte dargestellt. An dem äußeren Zentralrad 5 sitzen zwei Spulensysteme 16, während mit dem inneren Zentralrad 6 Spulensysteme 18 starr verbunden sind. Diese Verbindung lerfolgt durch die Welle 7, die drehbar am freien Ende des Lenkers 8 gelagert ist und auf der das innere Zentralrad 6 befestigt ist. Wie die Fig. 2 zeigt, sitzt auf dem anderen Ende der Welle eine Nabe mit Speichen I7, die Träger der Spulen systeme 18 ;sind.
  • Die Spulensysteme 16 und I8 liegen, wie die Fig. I zeigt, in einem geringen Zwischenraum konzentrisch zueinander. Die Wichlungen der Spulensysteme sind mit 19 bezeichnet. Der Strom wird von außen aus dem Netz über Schleifringe zugeführt.
  • Das äußere und innere Zentralrad 5 und 6 sowie die Spulensysteme 16 und I8 können sich um die Achse 7 drehen. Gleichzeitig sind diese Teile um die Achse 2 mittels des Lenkers 8 schwenkbar angeordnet. Die Schwenkbewegung ist nach beiden Seiten verhältnismäßig gering.
  • Die Wicklungen und Stromzuführungen sind der Einfachheit halber auf der Zeichnung weggelassen.
  • Die Wirkungsweise der Wägevorrichtung ist die folgende: Die Fig. 1 zeigt die Wägevorrichtung in der Ruhelage. Die Last 15 ruht auf dem Boden, ist aber schon in dem Haken 14 der Zahnstange I2 eingehängt. Wie die Fig. 3 zeigt, stehen sich gleichnamige Pole der Spulensysteme gegenüber. Sobald der Strom den - Spulensystemen über nicht dargestellte Schleifringanordnungen zugeführt wird, stoßen sich die gleichnamigen Pole ab, und die Spulensysteme kommen in die Lage, wie es die Fig. 4 zeigt. Bei dieser Bewegung wird die Last 15 vom Boden angehoben und nach oben bewegt. Während dieses Vorganges erfolgt die Ablesung des Meßinstrumentes. Bei der Bewegung der Spulen gegeneinander wird eine gegenelektromotorische Kraft erzeugt, die von der Geschwindigkeit und indirekt von der Last abhängt, so daß die aufgenommene Leistung ein Maß für das Gewicht ist.
  • Die elektrische Ablesung kann daher nur während der Bewegung der Last vorgenommen werden. Kommt das Spulensystem mit dem Getriebe zur Ruhe, dann ist jedoch trotzdem eine Ablesung der Last durch das Maß der Überdeckung der Spulensysteme 16 und I8 möglich, wenn an dem einen Spulensystem eine Skala befestigt ist, während das andere Spulensystem eine Anzeigemarke trägt.
  • Ein drittes Spulensystem, welches mit den beiden anderen Spulensystemen zusammenarbeitet, kann bei einer weiteren Ausführungsform am Zwischenrad 3 sitzen. Dieses dritte Spulensystem hat den Zweck, eine gewisse Dämpfung der Bewegung der Spulensysteme zueinander zu bewirken, um eine entsprechende Zeit zum Ablesen des elektrischen Meßinstrumentes zu haben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Wägevorrichtung, bei der zum Zwecke des Ausgleiches der Last gegeneinander bewegliche, elektrisch sich beeinflussende Spulensysteme vorgesehen sind und bei der die Stromaufnahme der Spulensysteme zum Anzeigen des Lastgewichtes dient, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spulensysteine (I6, I8) durch zwei konzentrisch angeordnete Zahnräder (5, 6) mit Übersetzung ins Schnelle durch ein Zwischenrad (3) verbunden sind, so daß sie sich infolge dieses Getriebes derart zueinander bewegen, daß die Gleschwindigkeit der Bewegung der Spulensysteme mittelbar über die in ihnen induzierten Gegenspannungen ein Maß für die Größe der Last ist und die Stromaufnahme bestimmt, die das Lastgewicht anzeigt.
  2. 2. Wägevorrichtung nach Anspruche dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebe (3, 5, 6) ein Umlaufrädergetriebe Venvendung findet.
DE1936ST054532 1936-02-23 1936-02-23 Waegevorrichtung Expired DE690216C (de)

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