DE626023C - Waage zum Verwiegen von Rohren, Staeben, Profileisen o. dgl. - Google Patents

Waage zum Verwiegen von Rohren, Staeben, Profileisen o. dgl.

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DE626023C
DE626023C DESCH103931D DESC103931D DE626023C DE 626023 C DE626023 C DE 626023C DE SCH103931 D DESCH103931 D DE SCH103931D DE SC103931 D DESC103931 D DE SC103931D DE 626023 C DE626023 C DE 626023C
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DE
Germany
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length
scales
weighing
weight
arm
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Expired
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DESCH103931D
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Darmstadt Maschf GmbH
Carl Schenck AG
Original Assignee
Darmstadt Maschf GmbH
Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G17/00Apparatus for or methods of weighing material of special form or property

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Waage zum Verwiegen von Rohren, Stäben, Profileisen o. dgl. Die Erfindung dient dazu, Rohre, Stäbe, Profileisen o. dgl. zu verwiegen und das Gewicht der Längeneinheit des W ieg egutes sAlbst-Wig festzustellen. Dies geschieht in der Weise, daß das Gewicht unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Zwischenhebel auf die Auswiegevorrichtung übertragen wird, wobei die Länge des Zwischenhebels selbsttätig entsprechend der Länge des Wiegegutes verstellt wird. Dadurch wird auf die Auswiegevorrichtung ein Lastzug übertragen, der nicht nur von dem Gewicht des Gutes, sondern gleichzeitig auch von dessen Länge abhängig ist. Die Anzeige der Auswiegevorrichtung ergibt dann unmittelbar das Gewicht der Längeneinheit. Die selbsttätige Einstellung des verstellbaren Zwischenhebels geschieht beispielsweise durch eine Tastrolle, die bei Aufschieben des Wiegegutes auf die Waage entsprechend der Länge eingestellt wird.
  • Es ist bekannt, das Übersetzungsverhältnis zwischen der Lastschale einer NNTaage und der Auswiegevorrichtung ;entsprechend einer gegebenen Größe zu ändern. So sind beispielsweise Waagen bekannt, bei denen die Länge einfies Zwischenhebels nach einem bestimmten Einheitspreis einer Ware eingestellt wird. Andere bekannte Waagen sehen eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses entsprechend einem Flächen- oder Längenmaß vor. Bei diesen bekannten Waagen ,ändert sich jedoch das Übersetzungsverhältnis nicht selbsttätig wie bei der Erfindung, sondern es muß von der die Verwiegung vornehmenden Person .eingestellt werden. Abgesehen davon, daß dadurch der Wiegevorgang verzögert wird, sind bei solchen Einstellungen Irrtümer möglich, die. zu Fehlmessungen führen, während bei der Erfindung solche Fehler ausgeschlossen sind. Die Erfindung zeichnet sich außerdem noch durch eine zweckmäßige Ausbildung des verstellbaren, auf die Auswiegevorrichtungeinwirkenden Zwischenhebels aus, wobei durch Anordnung seiner besonderen Anzeigevorrichtung an den gegeneinander beweglichen Teilen dieses einstellbaren Zwischenhebels :oder an den die Verstellung des Zwischenhebels bewirkenden Antriebsgliedern gleichzeitig die Wiegegutl,änge ermittelt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Die Rohre i, die hier verwogen werden sollen, werden in Pfeilrichtung auf die fest gelagerten Rollen 2 aufgeschoben. An der linken Seite befindet sich eine hier nicht dargestellte Säge, die jedes Rohr an der strichpunktiert dargestellten Stelle abschneidet. Eine Rollte 3 wird durch eine Feder ¢ so nach oben gedrückt, daß sie sich beim Aufschieben des Rohres, sobald das Rohr darüber hinweggleitet, dreht. Diese Drehung entspricht der Länge des Rohres von der Rolle 3 bis-zu seinem rechten Ende. Da die Entfernung vom linken Teil des Rohres (der Säge) bis zu der Rolle bekannt ist, ergibt sich aus der Drehung der Rolle 3 zuzüglich der bekannten Strecke die Gesamtlänge des Rohres. Durch ein in der Zeichnung nicht sichtbares Kegelgetriebe wird die Drehung der Rolle 3,auf die Welle 5, das Kegelradgetriebe 6, die Welle 7 und das Kegelradgetriebe 8 und von diesem auf das auf gleicher Welle sitzende Zahnrad 9 übertragen, das in eine Zahnstange io eingreift, die später genauer beschrieben wird.
  • Soll das Rohr verwogen werden, so muß durch eine bei Waagen bekannte Hubvorrichtung die rahrnenartigie Wiegebrücke i i angehoben werden, wobei sie unter das Rohr i greift und dasselbe von den Rollen 2 und 3 abhebt. Das Gewicht des Rohres wird dann über das Gestänge y a und 13 auf die Zugstange 14 übertragen, deren Lastzug auf einen D:opp:elhebiel15 wirkt. Letzterer belastet an seinem einen Ende die Zugstange 16, die auf eine normale Waage, beispielsweise auf eine Neigungswaage, wirkt und das Gesamtgewicht des Rohres angibt. Der andere Arm des Döppellvebels belastet über die Schneide 17 den Zwischenhebel 18. Dieser ist mit der Schneide i9 in einer ortsfesten Pfanne gelagert. An dem Zwischenhebel 18 befindet sich ein ausziehbarer Ar .n 2o, der- an seinem linken Teil in, .die schon genannte Zahnstange i o ausläuft und an seinem rechten Teil die Schneide 21 trägt. Diese Schneide ist dazu bestimmt, den Lastzug bzw. Druck auf eine zweite Wiegevorrichtung zu übertragen. Da der _Arm 2o verschiebbar, ist, muß sich auch bei gleichem Gesamtgewicht der von der Schneide 21 abgegebene Zug bzw. Druck ändern, wenn _ durch eine Verschiebung des Armes 2o das Verhältnis der Hiebelarme i g, 17 und i g, 2 i durch die veränderte Entfernung der Schneide i9 von der Schneidre 2 1 geändert .wird.
  • Um die Verschiebung zu ermöglichen, ruht der Zwischenhebel 18 zunächst auf einem Riegel z2. Wird dieser Riegel zurückgezögen, so senkt sich der Zwischenhebel und mit ihm .die Schneide 2 i Letwaa ab, so daß letztere auf die schmale Brücke 23 zu liegen kommt und dementsprechend 'das mit dieser Brücke verbundene Gestänge 24, 25 und 26 belastet. Diesle Belastung wird auf einen weiteren Zwi-.schenhebiel27 übertragen, der an senemeinen Ende am Zugband 28 befestigt ist, das auf eine -Neigungswaage" bekannter Bauart ein-,Wirkt.
  • Die Zahnstange i o und damit der Arm 2o steht, wie schon erwähnt wurde, in Verbindung mit der Rolle 3 und bewegt sieh"entsprechend deren Drehung. Bei geeigneter übersetzung der verschiedenen Kegelradgetriebe und des Zahnrades kann dieser Arm so verstellt werden, daß die Hebelarme am Zwischenhebiel18 entsprechend der Längenänderung, und zwar so eingestellt werden, daß der auf das Band 28 übertragene Lastzug tatsächlich das Gewicht der Längeneinheit anzeigt. Die Skala 29 dieser Neigungswaage kann also unmittelbar in Gewicht je Längeneinheit eingeteilt und der Betrag entsprechend der Stellung des Zeigers 3ö abgelesen werden. An welcher Stelle der Brücke 23 die Schneide 21 angreift, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel belanglos, weil die Brücke beiderseits gleichmäßig auf den Zwischenhebel 27 einwirkt. Es ist jedoch auch möglich, die Brücke 23 nur leinseitig zu lagern und auch durch den Angriff der Schneide an verschiedenen Stellen der Brücke eine, entsprechende Vieränderung .der Hebelarme und damit verschiedene Wirkung des Lastzuges zu erbalten. Beide Maßnahmen können bei anderen Ausführungsbeispielen getrennt oder gemeinsam vorgesehen werden.
  • Der Arm 20 wird nach jeder Verwiegung wieder in seine Nullstellung zurückgebracht, weil ler sonst m eine falsche Stellung verschoben werden könnte. Dabei ist noch zu bemerken, da.ß diese Nullstellung nicht etwa der Länge Null des Rohres entspricht, sondern der Mindestlänge, die der Entfernung der Rolle 3 bis zur Säge entspricht, denn die Rolle 3 dreht sich .erst dann, wenn diese Länge überschritten wird.
  • Da sich der Arm 20 an dem Zwischenhebel i8 entsprechend der über die Mindestlänge hinausgehenden Länge des Rohres bewegt, kann an dem leinen .oder anderen der beiden Teile leine Skala 31 angebracht werden, an der ein am anderen Teil befindlicher Zeiger 3a die Rohrlänge angibt. Selbstverständlich wäre es möglich, diese Anzeige auch an anderen entsprechend der Länge bewegten Organen, beispielsweise an einem der Teile 3 bis 9, anzubringen.
  • Die Verschiebung des Armes 2o hat eine, wenn auch unter Umständen geringe Verlagerung des Schwerpunktes des Zwischenhebels 18 zur Folge, die sich als zusätzliches Gewicht, d. h. als Fehler, auf die Anzeigevorrichtung auswirken kann. Um dies zu vermeiden, wird ein in der Zeichnung nicht dargestelltes. Ausgleichsgewicht vorgesehen, das sich ebenfalls am Zwischenhebel i 8 befindet und an ihm verschiebbar ist, jedoch entgegengesetzt zu der Verschiebung des Armes 2o. Dies kann beispielsweise so geschehen, - daß ein am Hebel 18 angebrachtes Zahnrad an der .einen. Seite in eine Zahnstange des Armres 2o eingreift und äh der ahderen Seite in die Zahnstange des Ausgleichsgewichtes.
  • Ist für ein bestimmtes Profil, beispielsweise für ein Rohr, der Außendurchmesser bekannt, so ergibt sich für jedes Gewicht der Längeneinheit seine ganz bestimmte Wandstärke. Da sich der Zeiger 30 entsprechend dem Gewicht je Längeneinheit einstellt, so ist es natürlich mit seiner Hilfe auch möglich, auf entsprechend eingeteilten Hilfsskalen gleichzeitig die Wandstärke abzulesen. Zu diesem Zweck befinden sich an geeigneter Stelle hinter dem Zeiger mehrere Skalen 33, 34 35, 36 und gegebenenfalls noch weitere, von denen jede für einen bestimmten Außendurchmesser gültig ist. Um die Ablesung der Wandstärken zu erleichtern, befindet sich links des Zeigers eine Tafel o. dgl. 37, auf der sich Marken befinden und die zugehörigen Zahlen der Außendurchmesser, die für die verschiedenen Skalen in Betracht kommen. Der mit dem Verwiegen Betraute hat es dann nur nötig, den Außendurchmesser des Rohres zu messen, der ihm auch vielleicht schon bekannt ist, um dann am Zeiger 30 neben dem Gewicht je Längeneinheit auf der Skala 29 auch sofort die genaue Wandstärke auf der entsprechenden Unterskala 33 bis 36 feststellen zu können.
  • Derartige Werte lassen sich in gleicher Weise auch bei anderen Profilen aus dem Gewicht ermitteln, sofern dies notwendig erscheint. Dies kommt hauptsächlich für solche Werte in Betracht, die wie die Wandstärken von Rohren, insbesondere an unscharfen Trennstellen, wenn nur kurze Zeit zur Verfügung steht, nicht mit der erforderlichen Genauigkeit feststellbar sind. An Stäben, Wellten o. dgl. läßt sich der Durchmesser auf diese Weise sehr genau ermitteln, weil er direkt von dem Gewicht je Längeneinheit abhängig ist. Vielfach kann es auch von Vorteil sein, den betreffenden Wert (Wandstärke, Durchmesser usw.) durch die Waage zu dem Zwecke festzustellen, um den Wert durch Abdruck auf eine Wiegekarte festzuhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Waage zum Verwiegen von Rohren, Stäben, Profileisen o. dgl., bei der das Gewicht der Längeneinheit des Wieg.egutes durch die Beeinflussung der Länge eines oder mehrerer der das Gewicht auf die Auswiegevorrichtung übertragenden Hebelarme ermittelt und angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenänderung des oder der Hebelarme selbsttätig durch eine Tastrolle (3) eingestellt wird, die sich bei dem Aufschieben des Wiegegutes (i) auf die Waage entsprechend der Länge desselben oder einem Teilbetrag dieser Länge dreht.
  2. 2. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Hebelarmes auf einen der übertragungshebel (18) ein ausziehbarer Arm (i o, 2o) gelagert ist, der entsprechend der Umdrehung der Tastrolle (3) verschoben wird und dessen Abstützorgan (21) :einen seiner Verschiebung entsprechenden Lastzug auf ein auf die Auswiegevorrichtung wirken- -des Zwischenorgan überträgt.
  3. 3. Waage nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ein mit einer Skala zur Ablesung der Wiegegutlänge zusammenarbeitend-es Anzeigeorgan (32), wobei der seine Teil der Anzeigevorrichtung an dem ausziehbaren Arm (io. 2o) oder einem mit diesem beweglichen Glied (3 bis 9) und der andere Teil dem beweglichen Teil der Anzeigevorrichtung gegenüber feststehend angeordnet ist.
DESCH103931D 1934-04-08 1934-04-08 Waage zum Verwiegen von Rohren, Staeben, Profileisen o. dgl. Expired DE626023C (de)

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DE (1) DE626023C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040272B (de) * 1951-11-17 1958-10-02 Continental Silver Co Inc Vorrichtung zur Ermittlung der Transportkosten fuer ein Versandgut aus seinem Gewicht und seinen Abmessungen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040272B (de) * 1951-11-17 1958-10-02 Continental Silver Co Inc Vorrichtung zur Ermittlung der Transportkosten fuer ein Versandgut aus seinem Gewicht und seinen Abmessungen od. dgl.

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