DE446528C - Neigungswaage mit selbsttaetiger Erweiterung des Waegebereichs durch Zusatzgewichte - Google Patents

Neigungswaage mit selbsttaetiger Erweiterung des Waegebereichs durch Zusatzgewichte

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DE446528C
DE446528C DES71250D DES0071250D DE446528C DE 446528 C DE446528 C DE 446528C DE S71250 D DES71250 D DE S71250D DE S0071250 D DES0071250 D DE S0071250D DE 446528 C DE446528 C DE 446528C
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DES71250D
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English (en)
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Duchesne & Co SA Des Ets
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Duchesne & Co SA Des Ets
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/28Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights involving means for automatically lifting counterweights corresponding to the load

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Neigungswaage mit selbsttätiger Erweiterung des Wägebereichs durch Zusatzgewichte. Es ist bereits bekannt, bei Neigungswaagen die zur Erweiterung des Wägebereichs erforderlichen Zusatzgewichte selbsttätig aufgeben zu lassen, und zwar unter Vermittlung einer zweiten zugleich mit der Neigungswaage irgendwie anteilig belasteten selbsttätigen Waage (Neigungs- oder Federwaage). Vorliegende Erfindung besteht nur in einer besonderen Anordnung dieser Art in Anwendung auf ein in bekannter Weise als Zusatzgewicht benutztes Laufgewicht.
  • Das Neue besteht im wesentlichen in den durch die Ansprüche gekennzeichneten und nachstehend näher erläuterten Mitteln für das erforderliche stufenweise Verstellen des Laufgewichtes. Beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise zwei Ausführungsformen der Erfindung in Anwendung auf eine Waage mit einer Graduierung von o bis i kg.
  • Abb. i ist eine schematische Ansicht des Apparates.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt des Läufers entsprechend Linie 2-2 von Abb. 3.
  • Abb. 3 ist eine Endansicht.
  • Abb. 4 ist eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform, Abb. 5 eine teilweise Seitenansicht derVorrichtung zur Zurückstellung auf o.
  • Der Gewichtsanzeigeapparat ist mit der Waage durch den Draht i verbunden, welcher an dem Hebel 2 angreift, der den Gewichtshebel4 für die Teilzahlen der Vielfachen mit dem Gewichtshebel 15 des Ausgleichsmechanismus für die ganzen Vielfachen verbindet. Mittels des Drahtes 3 bewegt dieser Hebel den Gewichtshebel 4, dessen Zeiger 5 sich vor einem graduierten Bogen 6 verstellt. Auf diesem sind zwei Öffnungen 7 und 8 angebracht, die eine 7 im Beginne der Teilung, die andere gegenüber dem Zeiger bei Belastung entsprechend der gewählten Gewichtseinheit.
  • Der Draht 3 setzt sich in einem zweiten Draht 9 fort und überträgt die Bewegung des Gewichtshebels auf einen in indifferentem Gleichgewicht befindlichen Waagenbalken io, auf welchem der Läufer i i verstellbar ist. Der Arm 12 dieses Waagebalkens io hat umgekehrt T-förmigen Querschnitt und trägt auf seiner oberen Seite in gleichen Abständen V-förmige Kerben, Abb. 2, in welche eine Ralle 13 des Läufers sich hineinlegt, die infolgedessen in den aufeinanderfolgenden Stellungen festgehalten wird. Eine zweite Rolle 14 des Läufers wälzt sich auf den beiden Schenkeln des Armes 12 ab.
  • Der Hebel 2 ist andererseits mit einem zweiten Gegengewichtshebel 15 durch den Draht 16 verbunden. Ein an diesem Gewichtshebel angebrachter Arm 17 greift in einen Schieber 18, der an seinem Ende eine Doppelgabel i9 trägt. In diese greifen, unter genügendem Spiel zum freien Ausschwingen des Waagebalkens io, Zapfen 2.o des Läufers i i. Der Schieber 18 ist an seiner Unterseite mit Ausschnitten 21 versehen, die in gleichen Abständen voneinander entfernt sind, wie die vorher erwähnten Kerben des Waagebalkens io. In diese Ausschnitte greift ein Riegel 22, der durch einen Gegengewichts.hebel 23 in dieselben gedrückt wird. Der Schieber 18 steuert andererseits durch einegeeigneteÜbertragung, z. B. durch eine Zahnstange und zugehörige Gahnräder, Ziffernscheiben 24 und 25, auf welchen die Zahlen o, 1, 2, 3 ..... und 1,:2, 3, 4..... angebracht sind. Diese stellen sich vor die Öffnungen? und 8 des graduierten Bogens 6, so daß die in dem Fensterausschnitt 8 ablesbare Zahl um die gewählte Gewichtseinheit größer ist als die in der Öffnung 7 sichtbare Zahl.
  • Der Bogen 6 trägt eine Graduierung von o bis i kg und darüber hinaus eine weitere Graduierung bis i kg Zoo.
  • In der Ruhe befindet sich die Zahl o der Ziffernscheibe 24 in der Öffnung 7, die Zahl i der Scheibe 25 in der Öffnung 8, und der Zeiger 5 steht auf dem Teilstrich o der Skala. Wird ein weniger als i kg wiegender Gegenstand auf die Waage gelegt, so werden die Gewichtshebel 4 und 15 in einem bestimmten Zahlenverhältnis beeinflußt. Der Zeiger 5, welcher sich mit dem Gewichtshebe14 dreht, zeigt die Wägung an, während der Gewichtshebel 15 in seiner ursprünglichen Stellung durch den Riegel22 festgehalten wird.
  • Handelt es sich um eine Last von i bis 2 kg, so genügt die auf den Gewichtshebel 15 wirkende Kraft, um den Andruck des Riegels 22 zu überwinden. Bei seiner Bewegung nimmt der Gewichtshebel 15 mittels des Armes 17 den Schieber 18 mit, und dieser bewegt den Läufer i i um eine Kerbe weiter und dreht gleichzeitig die Ziffernscheiben 24 und 25, die i bzw. 2 kg anzeigen. Die auf den Draht 3 einwirkende Kraft wird durch den Waagebalken, io für eine Belastung von i kg des zu wägenden Gegenstandes ausgeglichen, während der Gewichtshebel 4 den Überschuß ausgleicht. Dieselben Bewegungen wiederholen sich bei höheren Belastungen zwischen 2 und 3, 3 und 4 usw. kg.
  • Die Ausführungsform entsprechend Abb. 4 zeigt eine Vorrichtung wesentlich größerer Empfindlichkeit. Die Schieber haben hier den Widerstand eines Riegels beim Verstellen nicht zu überwinden und können der Bewegung des Gewichtshebels 15 ohne weiteres folgen. Dieser Gewichtshebel 15 wird ebenfalls durch den Hebel 2 und den Draht 16 bewegt; an demselben sitzt eine Stufenplatte 26, deren Stufen 27, 28, 29 in gleichen Abständen aufeinander folgen. Auf diese Stufen legt sich beim Ausschlage des Gewichtshebels 15 eine Rolle 3o, die an dem vertikalen Schieber 31 aufsitzt. Dieser Schieber ist am oberen und am unteren Ende als Zahnstange ausgebildet. Das obere Ende greift in ein Zahnrad 32, welches auf derselben Achse aufsitzt wie das Zahnrad 33. Dieses nimmt seinerseits das Zahnrad 34 mit und unter dessen Vermittlung das Zahnrad 35. Die Ziffernscheiben 33 und 35 tragen entsprechende Zahlen o, 1, 2, 3 . . . . und 1, 2, 3, 4 . . . ., die sich vor die Fensteröffnungen 7 und 8 des graduierten Bogens 6 einstellen, so daß die Zahl, die in der Öffnung 8 erscheint, um die gewählte Gewichtseinheit größer ist als die in dem Fenster 7 erscheinende Zahl.
  • Andererseits kämmt das Zahnrad 34 mit dem Schieber 18, der an seinem Ende eine Doppelgabel i9 trägt, in «-elche unter genügendem Spiel zum freien Ausschwingen des Waagebalkens io Zapfen 2o des Läufers i i greifen. Das untere gezahnte Ende des Schiebers 31 kämmt mit dem Zahnrade 36, welches fest mit dem Handrade 37 (Abb. 5) verbunden ist. Dieses letztere tritt durch das Gehäuse, welches den Anzeigeapparat umschließt, ' nach außen.
  • Die Gestalt der Stufenplatte 26 und die Verhältniszahlen der Zahnräder, welche durch den senkrechten Schieber 31 in Bewegung gesetzt werden, sind so gewählt, daß, wenn die Rolle 30 um eine Stufe 27, 28 oder 28, 29 USW. nach unten geht, der Läufer i i uiri einen Ausschnitt auf denn Balken io verstellt wird (Abb. 2) und daß beide in den Fenstern 7 und 8 sichtbaren Zahlen um eine Einheit wachsen.
  • Der Bogen 6 ist von o bis i kg graduiert, und die Graduierung setzt sich darüber hinaus bis 1 kg 200 fort. In der Ruhe befindet sich die Zahl o der Ziffernscheibe 35 in der Öffnung 7, die Zahl i der .Scheibe 33 in der Öffnung 8, und der Zeiger 5 steht auf dem o-Strich des Bodens 6.
  • Eine unter i kg schwere Last wirkt in einer bestimmten Verhältniszahl auf die Gewichtshebel .4 und 15. Der durch den Gewichtshebel 4. bewegte Zeiger 5 zeigt die Wägung an. Der Ausschlagswinkel des Gewichtsliebels 15 aber genügt nicht, um die Rolle 30 von der ersten Stufe 27 der Platte 26 abtreten zu lassen.
  • Handelt es sich um eine Last zwischen i und 2 kg, so bewirkt sie die Drehung des Gewichtshebels 15 um einen bestimmten Winkel, und es tritt die zweite Stufe 28 vor die Rolle 30. Infolge ihres Eigengewichtes fällt der senkrechte Schieber 31 um den Abstand zwischen der ersten und zweiten Stufe nach unten. Hierdurch drehen sich die Ziffernscheiben 33 und 35, und eine um eine Einheit größere Zahl derselben wird sichtbar, nämlich dio Zahlen i und 2. Andererseits ist gleichzeitig auch die Zahnstange 18 bewegt worden, und der Läufer i i ist um einen Ausschnitt vorgerückt. Die auf den Draht 3 wirkende Kraft wird durch den Waagebalken io für einen Wert von i lcg der Last ausgeglichen und außerdem durch den Gewichtshebel 4. für den Überschuß.
  • Dieselben Bewegungen treten für alle höheren Lasten, die zwischen 2 und 3, 3 und ¢ kg usw. liegen, auf. Die Rolle 30 fällt von der höheren Stufe 28 auf die niedrigere Stufe 29 und veranlaßt sofort die Drehung der Ziffernscheiben 33 und 35 und die Weiterschaltung des Läufers i i auf dem Arm 12.
  • Ist die Wägung beendet, so stellt man den Apparat wieder auf o zurück, indem man den senkrechten Schieber 31 mittels des Handrades 37 unter Vermittlung des Zahnrades 36 hochhebt (Abb.5). Da bei beiden Ausführungsformen die Bewegung des Gewichtshebels 15 nicht genau in dem Augenblicke stattfinden kann, wo die zu wägende Last ein genaues Vielfaches der gewählten Gewichtseinheit ausmacht, in vorliegendem Falle also i kg, und da diese Bewegung nicht stattfinden darf, solange die Last sogar um wenige Gramm geringer ist als eine volle Anzahl von Kilogramm, so wird die Bewegung verzögert und tritt erst ein, wenn die Last größer ist als eine bestimmte volle Anzahl von Kilogramm plus einem Überschuß, dessen Maximum Zoo g nicht übersteigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Neigungswaage mit selbsttätiger Erweiterung des Wägebereiches durch Zusatzgewichte, die mittels einer zweiten anteilig belasteten selbsttätigen Waage aufgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das stufenweise Verschieben des als Zusatzgewicht verwendeten Laufgewichtes entweder durch einen absatzweise der Verstellung entgegenwirkenden Widerstand oder durch absatzweises Abfallen auf einen von der zweiten Waage (Gewichtspendel) bewegten treppenförmigen Körper erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gewichtspendel (15) durch ein Gewichtspendel (22, 23) und- einen mit dem Laufgewicht verbundenen Rastenschieber (18, 21), an dem das Pendel (15) mit einem Arm (17) angreift, jeweils bis zur Erreichung der nächsten größeren Einheit gesperrt und nur absatzweise freigegeben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Gewichtspendel (15) eine treppenförmige Scheibe (26) verbunden ist, auf die absatzweise ein Schieber (3i) fällt, der seinerseits durch entsprechende Übertragungsmittel das Laufgewicht verstellt und die Grenzzahlen der Skala umstellt.
DES71250D 1924-09-13 1925-08-25 Neigungswaage mit selbsttaetiger Erweiterung des Waegebereichs durch Zusatzgewichte Expired DE446528C (de)

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FR30664T 1925-02-28

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CH115734A (fr) 1926-07-01
AT104541B (de) 1926-10-25
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