DE575143C - Waegewinde - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
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-
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-
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- G—PHYSICS
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- G01L5/06—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring tension in flexible members, e.g. ropes, cables, wires, threads, belts or bands using mechanical means
Description
- Wägewinde Die Erfindung betrifft eine Wägewinde mit einer auf Druck belasteten, weder innen noch außen geführten Schraubenfeder sowie einer Anzeigev orrichtung. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht die Gefahr, daß während des Wiegens eine Reibungsberührung zwischen der Feder und der sie einschließenden Wandung bei unsymmetrischer Belastung eintritt und die Angaben der Waage störend beeinträchtigt.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Schraubenfeder mit ihrem einen Ende auf einem Flansch aufruht, - der die Außenseite eines topfartig das Huborgan umschließenden Stützkörpers umschließt, während das andere Federende sich gegen einen Teil des Außengehäuses der Wägewinde abstützt.
- Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen wiedergegeben,- beispielsweise einige Ausführungsformen wiedergeben.
- Fig. i zeigt in einem senkrechten Längsschnitt eine Wagenwinde mit der Einrichtung gemäß der Erfindung; -Fig. z zeigt eine Seitenansicht der gleichen Vorrichtung; Fig. 3 zeigt idie Anordnung als Hakenschnellwaage, die zwischen -ein Huborgan und die Last eingeschaltet werden kann; Fig. 4 zeigt schematisch im Schnitt eine Wagenwinde mit einer leicht abgeänderten Anordnung gemäß der Erfindung, und Fig. 5 zeigt die gleiche Anordnung in Seitenansicht und teilweisem Schnitt.
- Bei der Einrichtung nach Fig. i und a gehört zu der Anordnung ein Zylinder 5, der am unteren Ende offen und mit einem Flansch 5a versehen ist, auf den sich das untere Ende einer 1VIeßfeder 6 aufsetzt, welche den Tragkörper 5 umschließt. Die Stärke dieser Feder ist entsprechend der größten zu hebenden Last berechnet.
- Auf den oberen Teil .der Feder setzt sich ein tellerartiges Stück 7, das in der Mitte die zu hebende Last aufzunehmen hat und das außerdem die Teile zur Anzeige der Federdurchbiegung trägt.
- Bei dem Beispiel nach F.ig. r und z sitzt der Träger 5 auf einer Wagenwinde q.. Man erkennt leicht, daß die Einrichtung nach der Erfindung die Handhabung der Wagenwinde in keiner Weise stört. Im besonderen kann man von der Antriebswelle z aus die Winde leicht in Tätigkeit setzen, ohne daß die Zusatzeinrichtung nach der Erfindung die Handhabung irgendwie stört.
- Der Träger 5 ist .auf der Wagenwinde durch eine Schraube befestigt, die in der Achse des Trägers liegt und durch das obere geschlossene Ende hindurchreicht. Auf die Schraube ist eine Mutter mit Fortsatz 9 aufgebracht. Die Lagenänderungen des Teiles 9 am oberen Ende des Trägers 5 werden vorzugsweise mit einer gewissen Übersetzung mittels eines Hebels 8 auf eine Zahnstange io übertragen, die in ein Ritzel i i eingreift, welches Achse und Lagerung für einen Zeiger 12 bildet. Eine Feder 16 übt auf Zahnstange und Hebel ständig einen aufwärts gerichteten Druck aus, derart, daß das rechte Ende des Hebels 8 immer auf dem bolzenartigen Fortsatz 9 aufliegt. Außerdem sichert eine Spiralfeder 17 eine Berührung der Verzahnung des Ritzels mit der Zahnstange immer in dem gleichen Sinne, so daß ein toter Gang ausgeschlossen ist.
- Ein Segment 14 der Anzeigevorrichtung trägt eine entsprechende Skala, die in ihrer Lage durch ein Armkreuz 15 gehalten wird, das durch einen überwurfring 13 festgehalten wird. Durch die Mitte des Armkreuzes 15 geht frei eine Achse hindurch, auf der ein Zeiger 18 sitzt, den man mit einem Knopf i9 verstellen kann. Dieser Knopf trägt in der Mitte ein Vierkantloch, das die Drehung aus der Entfernung, z. B. durch eine Stange, gestattet.
- Auf den Teil 7 ist ein besonderes Verlängerungsstück 2i aufgesetzt, das bei 2o einen Deckel trägt, der gegebenenfalls auch unmittelbar auf das Stück 7 aufgesetzt werden kann.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist an Hand der Zeichnungen leicht zu verstehen. Wird z. B. die Achse eines Wagens oder eine beliebige andere Last mittels der Winde angehoben, so nimmt der Zeiger 1z eine bestimmte Lage auf der Skala 14 ein. Stellt man nun über diesen Zeiger 12 den Stellzeiger 18 von Hand ein, so kann man die Wagenwinde durch Zurückdrehen wieder entlasten und findet die Belastung durch den Stellzeiger 18 angezeigt. Im Bedarfsfalle nimmt man zur Einstellung der Skala auf Null den Ring 13 ab und dreht das Armkreuz 15 von Hand, wobei die Skala z. B. durch einen eingreifenden Stift mitgenommen wird.
- In Fig.3 hat die Einrichtung die Form einer Schnellwaage, die zwischen einem beliebigen Windwerk und der Last angebracht werden kann. Die Meßfeder 6 sitzt auch hier auf dem flanschartigen Rande des Trägers 5. Offenbar ist bei dieser Ausführung die Meßfeder 6 immer auf Druck beansprucht, auch wenn auf den Haken Zugkräfte wirken.
- In diesem Beispiel bedeutet 35 ein die Feder 6 umschließendes Gehäuse, aus dem zwei die Kräfte aufnehmende Organe 36, 37 herausragen. Der Schäkel 37 wird in das Windwerk eingehängt; seine Stange 38 ist mit einem Ausschnitt 39 versehen, in den das Ende des Hebels 8 eingreift. Die Anzeigevorrichtung kann in der bereits beschriebenen Weise ausgebildet sein.
- Man kann natürlich auch eine Vorrichtung vorsehen, die nur mit einem einfachen Zeiger das Gewicht angibt.
- Bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 ist der zylindrische Träger 5 so angeordnet, daß sein geschlossenes Ende nicht mehr nach oben gerichtet ist wie bei dem vorangegangenen Beispiel, sondern nach unten. In diesem Falle ist der Träger im Schnitt U-förmig. Der unten liegende Stegteil des U ist so erweitert, daß er eine Art Gehäuse bildet, in welchem das Antriebswerk für die Wagenwinde untergebracht ist, derart, daß die Last sich auf den mittleren Teil des Trägers 5 stützt. Diese Ausführungsform ist in Fig. ,¢ schematisch wiedergegeben. Die Meßfeder 6 liegt zwischen einem festen Sockel 42 und dem Flanschrand 5b des zylindrischen Tragstückes, in dessen Innerm sich die Hubeinrichtung, z.. B. die Wagenwinde 4., befindet. Der untere Teil des Körpers 5 bildet das Gehäuse 5c für das Getriebe 41, welches die Wagenwinde 4 in Tätigkeit setzt. Beim Gebrauch der Wagenwinde wird das Gewicht der Last von der Schraubspindel 4 aus auf das Gehäuse übertragen und durch den Träger 5 auf -den Flansch 5b und infolgedessen auf die -Feder 6, die mehr oder weniger stark zusammengedrückt wird. Dadurch wird die Strecke a zwischen dem Bodendes Gehäuses 5c und dem Boden des Sockels 42 verändert. Man mißt durch eine beliebige Anordnung, beispielsweise wie sie oben beschrieben wurde, die Veränderung dieses Abstandes und erhält dadurch eine Maßanzeige der Lastgröße.
- In Fig. 5 ist im Aufriß eine Wagenwinde wiedergegeben, die dem Schema der Fig. 4. entspricht. In diesem Falle ist die mit dem Apparat gemäß der Erfindung vereinigte Wagenwinde mit Kufen 43 versehen, so daß die Vorrichtung leicht und rasch trotz unebenen Bodens unter den zu verwiegenden Wagen gebracht werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Wägewinde mit einer auf Druck belasteten, weder innen noch außen geführ-ten Schraubenfeder und einer Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (6) mit ihrem einen Ende auf dem um die Öffnung eines topfartig .das Huborgan (4) umschließenden Stützkörpers (5) herumlaufenden Außenflansch (5a bzw. 5b) aufruht, während ihr anderes Ende sich gegen einen Teil (7 bzw. 42) des Außengehäuses der Wägewinde abstützt, derart, daß auch bei nicht genau zentraler Belastung der Wägevorrichtung infolge Fehlens jeglicher Reibungsverluste annähernd richtig gewogen werden kann. z. Wägewinde nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende des topfartigen Stützkörpers (5) nach unten gerichtet ist und daß sein geschlossenes Ende auf dem oberen Ende des Huborgans (d.) aufsitzt. 3. Wägewinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Ende des topfartigen Stützkörpers (5) nach unten gerichtet ist, und daß der Außenflansch (5b) am offenen Ende des Stützkörpers auf dem oberen Ende der Feder (6) aufruht. q.. Wägewinde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Antrieb für das Windewerk in das Innere des topfartigen Stützkörpers (5) verlegt ist, dessen unteres Ende zu diesem Zwecke erweitert und mit einem abnehmbaren Boden (5c) versehen ist. 5. Wägewinde nach Anspruch a, bei der die Durchbiegung der Feder .auf die Anzeigevorrichtung durch einen Hebel übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende dieses Hebels (ä) auf dem oberen Ende (9) des Stützkörpers (5) aufliegt, während sein anderes Ende in Fühlung mit einer unter Federdruck (16) stehenden, senkrecht geführten Zahnstange (ro) ist, deren Lagenveränderung in bekannter Weise mittels eines Ritzels (11) auf die Anzeigevorrichtung übertragen wird.
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