DE502026C - Auf Zug und Druck beanspruchbare Parallelfuehrung an Waagen - Google Patents

Auf Zug und Druck beanspruchbare Parallelfuehrung an Waagen

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DE502026C
DE502026C DET32605D DET0032605D DE502026C DE 502026 C DE502026 C DE 502026C DE T32605 D DET32605 D DE T32605D DE T0032605 D DET0032605 D DE T0032605D DE 502026 C DE502026 C DE 502026C
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scales
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DET32605D
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Toledo Scale Corp
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Toledo Scale Corp
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Auf Zug und Druck beanspruchbare Parallelführung an Waagen Die Erfindung betrifft eine auf Zug und Druck beanspruchbare Parallelführung an Waagen nach R o b e r v a 1. Es sind bereits derartige Parallelführungen bekannt, bei denen je ein fester horizontaler Rundzapfen des Lastschalenträgers und des Traggestells (Gehäuses) mittels Kugellagern in entsprechenden öffnungen des Parallellenkers gelagert sind.
  • Die Erfindung bezweckt, unter Vermeidung von Kugellagern in einfacher und billiger Weise die Zapfen in den Aussparungen des Lenkers mittels rollender Reibung zu lagern. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß der Durchmesser der Zapfen nur wenig geringer ist als der Abstand der parallelen senkrechten Wände der diese Zapfen aufnehmenden ülfnungen, des Lenkers, dagegen die Hölle dieser Wände erheblich größer ist als der Durchmesser der Zapfen, derart, daß die Zapfen reit knappem Spiel unmittelbar an den senkrechten Wänden der öffnungen des Lenkers abrollen können. Dieses Abrollen ist bei den bekannten Lenkeranordnungen, bei denen rundee Zapfen in quadratischen Ausschnitten der Lenker gelagert sind, nicht möglich.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Abb. i zeigt eine Waage in Ansicht. Abb. a, 3 und 4. zeigen den Parallellenker in drei verschiedenen Lagen. Abb. 5 zeigt das eine Ende des Lenkers in. größerem Maßstabe, und Abb.6 ist ein Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 5. Das hohle Gehäuse i der ZVaage besitzt am einen Ende aufwärts gerichtete Ständer z, an welchen der Waagebalken 3 schwingbar gelagert ist. Dieser Hebel besitzt ferner Schwingzapfen zur Aufnahme eines Armsternes 5 mit einer Schale oder Platte 6 für die Ware. Das andere Ende des Hebels 3 ragt in ein aufwärts gerichtetes Gehäuse io am einen Endej des Sockels i und ist mit einer (nicht dargestellten) Lastausgleichvorrichtung verbunden, die mit einem Zeiger i i versehen ist, der sich über eine Skala am oberen Teil des Gehäuses io bewegt und so das Gewicht der Ware auf der Platte 6 anzeigt.
  • Der Lastschalenträger 5 ist mit einem nach unten erichteten Pfosten 7 versehen, dessen unteres' Ende geschlitzt ist, um das eine Ende eines Lenkers 8 lose aufnehmen zu können. Der Lenker 8 ist an diesem Ende mit einer im wesentlichen rechteckigen ölfnung 13 versehen, durch welche ein zylindrischer Stift 1.1 geführt ist, dessen Enden in entsprechenden zylindrischen Bohrungen des Pfostens ; liegen. Eine federnde U-förmig; Klammer 15 hält den Stift 1.1 in seiner Lage. Das andere Ende des Lenkers 8 befindet sich in eitlem Schlitz am Ende eines nach unten gerichteten Pfostens 17, der am Sockel i des Waagengehäuses durch Muttern und Gegenmuttern i8 in bekannter Weise einstellbar befestigt ist. Das Ende des Lenkers ist mit einer öfinung i 9 versehen, durch welche ein zylindrischer Zapfen 2o geht, der in zylindrischen Bohrungen des Pfostens 17 liegt und durch eine federnde Klammer 2 i in Stellung gehalten wird.
  • Abb. 2 zeigt die Lage des Lenkers, wenn die Waage auf Null steht, wenn sich also keine Ware auf der Platte 6 befindet. In diesem Falle hängt der Lenker durch sein Eigengewicht auf den Stiften 1q. und 2o, die an den oberen Seiten der Öffnungen 13 und i9 anliegen. Befindet sich keine Ware auf der Lastschale oder ist diese im wesentlichen zentral belastet, so hat der Pfosten 7 nicht das Bestreben, sich gegen den Pfosten 17 oder von ihm wegzubewegen, und der Lenker hängt gewöhnlich auf den Zapfen 1q. und 2o, die mit den oberen Seiten der Öffnungen bei den Bewegungen der Waage in Berührung sind. Wird daher die Platte 6 zentral belastet, so arbeitet die Vorrichtung im wesentlichen so, als wenn die gelenkige Verbindung durch runde Zapfen ü1 viereckigen Löchern hergestellt würde. Befindet sieh der Lenker weder unter Spannung noch unter Druck, so ist an den Schwingzapfen kein Druck vorhanden, abgesehen von dem geringen Druck, der durch das Gewicht des Lenkers selbst hervorgerufen wird. Die Reibung kann in diesem Falle daher vernachlässigt werden, und zwar" sowohl bei einem Lenker finit in viereckigen Löchern sich drehenden runden Stiften als auch bei einem Lenker von der dargestellten und beschriebenen Form. In jedem Falle befinden sich die Stifte in gleitender Berührung mit den Öffnungen des Lenkers während ,des Wiegens.
  • Wird aber die Ware auf die eine oder andere Seite der Platte 6 gelegt, so wird ein Druck oder Zug auf die Gelenke des Lenkers ausgeübt. Befindet sich z. B. die Mitte der Last 13 cm von der Mitte der Plattform 6 und ist der Zapfen 7 ebenfalls 13 cm lang, so ist der Druck auf die Gelenke des Lenkers. an jedem Ende gleich dem Gewicht der Last. Wird die Last a.uf die eine .oder andere Seite der Platte 6 gelegt, so findet eine Störung durch .die Reibung bei den gebräuchlichen Lenkern mit quadratischem Ausschnitt statt, bei denen :der Zapfen unter großem Druck in gleitender Berührung mit .der Wand der Öffnung in dem Lenker steht.
  • Wird dagegen bei der Waage gemäß der Erfindung die Ware an der Stelle A auf die Platte 6 gelegt, so wird der Zapfen 1q. gegen die linke Seite der Öffnung 13 gedrückt und der Zapfen 2o gegen .die rechte Seite der Öffnung i9. Geht die Platte 6 unter der Last nach unten, so rollt der Stift 14 an der Seite der Öffnung, gegen welche er gedrückt wird, in die Lage der Abb. 3. Der Zapfen 2o hat das Bestreben, nach oben in der Öffnung i9 zu rollen. Da er jedoch durch die obere Seite der Öffnung, mit der er bei Beginn der Abwärtsbewegung in Berührung stand, daran gehindert wird, nach oben zu rollen, so findet nur eine gleitende Bewegung zwischen ihm und der oberen und rechten Seite der Öffnung 2o während der Abwärtsbewegung statt. Da beim Wiegen jedoch stets die Vorrichtung über die Gleichgewichtslage hinausgeht, so bewegt sich der Zapfen 7 nach unten über die eigentliche Wiegestellung hinaus und dann wieder um einen Teil zurück nach oben. Während dieser Bewegung nach oben rollt der Zapfen 14 nach oben an ,der linken Seite der Öffnung 13 uni ein kurzes Stück, kommt aber nicht mehr in Berührung mit der oberen Seite der Öffnung. Während dieser ärtsbewegung der Wiegevorrichtung rollt der Zapfen 2o nach unten an der rechen Seite der Öffnung ig und kommt so außer Berührung mit der oberen Seite dieser öffnung, so daß iii der Gleichgewichtslage der Waage die Zapfen 1q und 2o nur in Berfhrung mit den senkrechten «Fänden ihrer zugehörigen Öffnungen sind. Der Durchmesser der Zapfen ist selbstverständlich etwas kleiner als die Weibe der'betreffenden Öffnung, so daß sie nur eine Seite der Öffnung berühren können. - Wird eine Last bei B aufgelegt, so ist die Wirkungsweise ,ähnlich, nur kommen die Zapfen mit den inneren anstatt mit dien .äußeren Seiten der Öffnungen in Berührung. Die Länge des Lenkers bleibt dabei mit -enügender Annäherung stets die gleiche.
  • Die Wirkungsweise bleibt die gleiche, ob die Öffnung sich in dem Lenker und die Stifte an den Gliedern, mit welchen der Lenker verbunden ist, befinden oder umgekehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auf Zug und Druck beanspruchbare Parallelführung an Waagen, bei der je ein fester, horizontaler Zapfen des Lastschalenträgers und des Gehäuses mittels rollender Reibung in einer entsprechenden Öffnung des Parallellenkers gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchinesser der Zapfen (i4, 2o) nur wenig geringer ist als der Abstand der parallelen senkrechten Wände der diese Zapfen aufnehmenden Öffnungen (i3, igj des Lenkers (8), während die Höhe dieser Wände erheblich größer ist als der Durclunesser der Zapfen, derart, daß die Zapfen mit knappem Spiel unmittelbar an den senkrechte,, Wänden der Öffnungen (i3, ig) des Lenkers abrollen können.
DET32605D 1926-11-13 1926-11-13 Auf Zug und Druck beanspruchbare Parallelfuehrung an Waagen Expired DE502026C (de)

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