DE735154C - Lagerstuhl fuer die Kuppelspindeln von Walzwerken - Google Patents

Lagerstuhl fuer die Kuppelspindeln von Walzwerken

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Publication number
DE735154C
DE735154C DED82133D DED0082133D DE735154C DE 735154 C DE735154 C DE 735154C DE D82133 D DED82133 D DE D82133D DE D0082133 D DED0082133 D DE D0082133D DE 735154 C DE735154 C DE 735154C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
support
spindle
bearings
spindle bearings
Prior art date
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Expired
Application number
DED82133D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Wegmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE735154C publication Critical patent/DE735154C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/14Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
    • B21B35/148Spindle carriers or balancers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Lagerstuhl,für die KuppeIspindeln von Walzwerken Die Erfindung betrifft einen Lagerstuhl für die Kuppelspindeln von Walzen, bei dem die Spindellager sich raumbeweglich auf den Traghebeln abstützen, damit sie den Einstellungen der Spindeln folgen können. Bei den bekannten Spindellagerstühlen dieser Art stützen sich die Spindellager senkrecht unterhalb ihrer Mittelachse in einem Kugelgelenk auf den Traghebeln ab. Diese Anordnung hat einen großen Nachteil. Dadurch, daß die Traghebel bis zwischen die Spindellager vorspringen, ist der Raum zwischen zwei übereinanderliegenden Spindellagern durch Bauteile ausgefüllt, die im Wege stehen, wenn eine entenliegende Spindel ausgebaut werden soll. Es muß dann immer auch das Barüberliegende Spindellager mit seinem Traghebel vorher entfernt werden. Bricht z. B. bei einem Triogerüst eine Kuppelmuffe der untersten Kuppel.spindel, so ist es notwendig, das obere und das mittlere Spindellager samt den Traghebeln und Kuppelspindeln auszubauen. Es leuchtet ohne ''weiteres ein, daß dadurch eine lange Betriebsunterbrechung bedingt ist.
  • Nach der Erfindung werden die Traghebel außerhalb der senkrechten Achsebene der Spindellager mit das Moment der Lagerkräfte aufnehmenden Paaren von raumbeweglichen Stützlagern versehen, zwischen denen die Spindellager eingespannt sind. Jetzt reichen die Traghebel nicht mehr in den Raum zwischen den übereinanderliegenden Spindellagern hinein, und es ist somit genügend Platz vorhanden, jede Spindel für sich aus- und einzubauen. Es ist nun auch genügend Platz vorhanden, die Teilung der Lager unter einem beliebigen Winkel zur waagerechten Ebene vorzunehmen, so daß die Lagerdeckel und die Spindeln beduelll nach der Seite hin abgenommen werden können.
  • Beide Stützlager jedes Spindellaäers inüsseil mit Rücksicht auf die Bewegungen d2°r Spindellager ein gewisses Spiel zulassen. Damit jedoch die Spindellager, auch wenn sie nicht belastet sind, festliegen, wird nach der Erfindung mindestens eines der Stützlager jedes Stützlagerpaares als spielfreies Kugelgelenklager ausgebildet und dieses in einem quer zur Lastrichtung in dem Traghebel verschiebbaren Gleitstück angeordnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Mit i ist der Ständer des Spindellagerstuhles für ein Triogerüst bezeichnet. In diesem Ständer sind die drei je aus den beiden Armen 2 und 3 bestehenden Traghebel für die Spindellager um senkrecht übereinanderliegende waagerechte Achsen 4 schwenkbar gelagert. Die Spindellager bestellen aus zwei Teilen 5 und 6. Der untere, d. 1i. der dein Ständer i zugekehrte Lagerteil hat einen gegen den Ständer vorspringenden Ansatz ; . Mit diesem Ansatz j stützt sich das SpindeI-lager finit einem kugeligen Zapfen 8 auf dein Hebelarm 2 des Traghebels ab. Da die Abstützung . außerhalb der senkrechten Achsebene des Spindellagers erfolgt, hat die Lagerbelastung in bezug auf das Stützlager 8 ein .Moment. Es ist also notwendig, ein zweites entgegen diesem 'Moment wirkendes Stützlager vorzusehen. Zu diesem Zweck ist all einem in bezug auf das Stützlager S jenseits vom Spindellage!r nach oben vorspringenden Arm g des Traghebels 2, 3 eine Brücke io gebildet, die an der Unterseite eine Iaigelige Warze ii aufweist, «-elche mit einer Kugelpfanne 12 des Ansatzes 7 des Spindellagerteiles 5 zusainnienwirkt.
  • ber Kugelzapfen 8 ist nicht unmittelbar in dein Hebelarm 2 des T ragliebels gelagert, sondern er stützt sich in einem Gleitstück 13 ab. das in dein Tragliebelarin 2 in I#iihrungsnuten 14 quer zur Lastrichtung verschiebbar ist. Die Kugelpfanne 12 des anderen Stützlagers ist so bemessen. daß sich der Ansatz 7 in bezug auf die Isugelii-arze i i in verschiedene Lagen einstellen kann. Das Gleitsfück 13 ist zweiteilig und umschließt den Kugelzapfen ohne Spiel bis über die .I.älfte der Kugelfläche. Der Kugelzapfen 8 ist daher gegen Herausspringen aus (lern Gleitstück 13 gesichert.
  • Der Belastung der Spindellager wird durch die Hebelarme 3 der Traglieber belastende hegelfederli 15 in an sich bekannter Weise das Gleichgewicht gehalten. Jede Kegelfeder 15 ist all einer besonderen Stange 16 angeordnet, die sich z. B. mit einem Auge 17 all einem unterhalb des zugehörigen Traghebels am Ständer i vorgesehenen Bolzen i8 abstützt. Für diese Anordnung ist jedoch ein gewisser Platzbedarf zwischen den Enden der übereinanderliegenden Hebel notwendig. Dieser grolle Abstand der Hebelenden wird dadurch gewonnen, daß bei der in der Zeichnung dargestellten 7"rioanordnung der Arm 3 des unteren Traghebels nach unten und der A rin 3 des oberen Traghebels nach oben abgekröpft ist. Nach Entspannen der Ausgleichsfeder braucht die Stange 16 lediglich ausgeschwenkt zu werden. U m dies zu ermöglichen, ist das Ende des Hebelarmes 3, wie durch die gestrichelte Linie i9 angedeutet, gabelförmig geschlitzt.
  • Aus der Zeichnung ist ohne weiteres zu ersehen, daß durch die Abstützung der Spindellager außerhalb der senkrechten Achsehen zwischen den einzelnen übereinanderliegenden Spindellagern so viel Platz gewonnen wir#i. daß all jedem Spindellager der Decke16 abgenommen und die Spindel ausgehoben werden kann, ohne daß Bauteile des Barüberliegenden Spindellagers störend im Wege stehen. '-fall hat jetzt auch genügend Platz, die Teilfuge zwischen den Lagerhälften 5 und 6 in einen beliebigen `Vinkel zur waa.erechten Ebene zu legen. Das hat den weiteren Vorteil, daß die Befestigungsschrauben des Lagerdeckels (i leicht zugänglich sind und die Spindel bequem nach der Seite hin ausgr@-baut werden kann.
  • Ini Betrieb schwingen bei Veränderung der Scliriiglage der Spindeln die Spindellager uni den Mittelpunkt der Kugelfläche der Kugelzapfen B. Das sich mit der Kugelpfanne 12 abstützende Ende des Ansatzes ; des Spindellagers führt dabei Schwingbewegungen aus. Dadurch, daß die Kugelpfanne 12 des Teiles ; gegenüber der Kugelwarze i i reichlich bemessen ist, kann ein Gleiten gegenüber der Kugelwarze i i stattfinden. Bei Schwingausschlägen der Spindellager mit deal Traghebehl 2. 3 wird die damit verbundene Verlagerung der Spindellagerachse in waagerechter Richtung dadurch berücksichtigt, daß der Kugelzapfen 8 sich mit dein ihn als Lager dienenden Gleitstück 13 verschieben kann. Au,#ii hierbei führt die Kugelpfanne 12 gegenübrr der Kugelwarze i i eine Gleitlxwegun t; aus.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerstuhl für die Kuppelspindeln von Walzwerken. bei dein die Spindellager sich raumbeweglich auf Traghebeln abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghehel (2, 3 ) außerhalb der senkrechteil Achsebene der Spindellager finit das Moment der Lagerkräfte aufnehmenden Paaren von. raumbeweglichen Stützlagern (8, 13 und ii, i2) Versehen sind, zwischen denen die Spindellager (5, 6) eingespannt sind.
  2. 2. Lagerstuhl für die Kuppelspindeln von `Falzwerken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Stützlager (8, 13) jedes Stützlagerpaares als spielfreies Kugelgelenklager ausgebildet und in einem quer zur Lastrichtung in dem Traghebel (2, 3) verschiebbaren Gleitstück (13) angeordnet ist.
DED82133D 1940-02-18 1940-02-18 Lagerstuhl fuer die Kuppelspindeln von Walzwerken Expired DE735154C (de)

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DED82133D DE735154C (de) 1940-02-18 1940-02-18 Lagerstuhl fuer die Kuppelspindeln von Walzwerken

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DE735154C true DE735154C (de) 1943-05-07

Family

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DED82133D Expired DE735154C (de) 1940-02-18 1940-02-18 Lagerstuhl fuer die Kuppelspindeln von Walzwerken

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DE (1) DE735154C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3314265A (en) * 1963-12-27 1967-04-18 Schloemann Ag Spindle-supporting means for rolling mills

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