CH216993A - Waage mit hydraulischer Druckübertragung. - Google Patents

Waage mit hydraulischer Druckübertragung.

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CH216993A
CH216993A CH216993DA CH216993A CH 216993 A CH216993 A CH 216993A CH 216993D A CH216993D A CH 216993DA CH 216993 A CH216993 A CH 216993A
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Co Toledo Scale Manufacturing
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Co Toledo Scale Manufacturing
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G5/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action
    • G01G5/04Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action with means for measuring the pressure imposed by the load on a liquid
    • G01G5/045Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action with means for measuring the pressure imposed by the load on a liquid combined with means for totalising the pressure imposed by several load-cells

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Description


  



  Waage mit   llydraulischer Druckübertragung.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Waagen,   bei denen (las    zu messende Gewicht mittels Flüssigkeitsdruck durch eine Anzahl von unabhängig voneinander laufenden LeitungerL auf eine   Lasta.    usgleichsvorrichtung übertra gen wird. Diese Ausgleichsvorrichtung kann in bekannter Weise einen Laufgewichtsbalken oder eine ähnliche, mit einer Einrichtung zum Anzei. gen des festgestellten Gewichtes verbundene Vorrichtung umfassen.



   Die Erfindung bezweekt speziell die Verbesserung derjenigen Vorrichtung, durch welche, unabhängig von einer exzentrischen Belastung des   Lastträgers d ! er Waage, der       dureh die Last hervorgerufene Flüssigkeits-      druek    derart durch die   versehiedenen    Leitungen auf die Ausgleichsvorrichtung iibertragen werden soll, dass von einer bestimmten Last stet dieselbe Kraft auf die   Lastausgleichs-    vorrichtung übertragen wird.



   Für die Erfindung ist daher von   wesent-    licher Bedeutung, dass auf die Lastausgleichsvorrichtung die Summe aller   Kräfte über-    tragen wird, die zur gleichen Zeit mittels der Last auf die einzelnen Flüssigkeitssäulen ausgeübt werden. Die Übertragung der Last erfolgt hierbei durch getrennte Hebelvorrichtungen auf die gemeinschaftliche Ausgleichsvorrichtung, wobei Vorsorge getroffen ist, dass jede Hebelvorrichtung für sich justiert werden kann. Auf diese Weise wird auf die Lastausgleichsvorrichtung stets ! derselbe Lastzug ausgeübt, ganz gleich, an welchem Punkt auf der Lastpla. tte sich die Last befindet.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.



   Fig.   1    zeigt eine Aufsicht der Waage, bei der einzelne Teile der Lastplatte weggebrochen sind, so dass zwei der Membrangefässe sichtbar werden.



   Fig. 2 zeigt die Waage in der Seitenansicht.



   Fig.   3    zeigt einen Schnitt t gemä B Linie III-III in Fig. 1.



   Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht eines der   Membrangefässe    in gröBerem Massstabe. 



   Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht des einen Endes einer Eichstange in grösseren Massstabe.



   Fig. 6 eigt eine Seitenansicht eines De   tails in grössêrem Massstabe.



   Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht gemäss der Linie VII-VII in Fig. 6, wobei einzelne Teile weggebrochen dargestellt sind.



   In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Erfindung in Anwendung auf eine Waggonwaage dargestellt. Es dürfte einleuchten, dass die. Lastplatte 10 eine beliebige Grösse und beliebige Gestalt entsprechend dem besonderen Zweek der Waage aufweisen kann. So kann die Waage beispielsweise dauz dienen, um Fuhrwerke oder Fisenbahnwaggons auszuwiegen, sie kann aber auch zum Wiegen von kleineren Gegenständen mit einer verhältnismässig kleinen lastplatte ausgestalltet sein.



  @@@ @@@@@@@@@@ @@@@@@@@ @@@@@@@@ @@@@ tabe.



  Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht eines Details in grösserem Massstable.



   Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht gemäss der Linie 07II¯\tII in Fig. 6, wobei einzelne Teile weggebrochen dargestellt sind.



   In dem gezeiehneten Ausführungsbeispiel ist die Erfindung in Anwendung auf eine Waggonwaage dargestellt. Es durfte ein- leuchten, dass die Lastplatte 10 eine beilebige Grosse und beliebige Gestalt entspreehend dem besonderen Zweek der Waage aufweisen kann. So kann die Waage beispielsweise dazu dienen, um Fuhrwerke oder Eisenbahn- waggons auszuwiegen, sie kann aber auch xum Wiegen von kleineren Gegenständen mit ? iner verhältnismässig kleinen Lastplatte ausgestattet sein.



   Das dargestellte Beispiel betrifft eine Waage, deren lasptplatte durch Längsbalken 11 von T-formigem Querschnitt abgestiitzt    ist. Diese Längsbalken ruhen an ihren Enden luf   Membrangefässen,    die getrennt voneinander unter den vier Ecken der Lastplatte angeordnet sind.    tuber    jedem   Membrangefäss    befindet sich eine Deekplatle 13   (Fig.    4), die mit Bolzen 3der in ähnlieher Weise an dem untern Flansch des zugeordneten T-förmigen   Bal-      liens    11 befestigt ist. Unter jeder Platte   13    befindet sich eine Pfanne 14, die zur Aufnahme einer Kugel 15 dient, die ihrerseits   tvieder    in einem entsprechend ausgearbeiteten Gegenlager 16 ruht.

   Das Lager   16    ist   ! entrisch    auf der Druckplatte 17 angeordnet.



  Die Druckplatte 17 ist zum Zweck der senkrechten Führung in einem mit Falz ver  sehenen    Ring 18 angeordnet. Der Faiz dieses Ringes 18 nimmt hierbei den entsprechend rusgearbeiteten Aussenrand der Platte 17   luf.    Die elastische Membran 19, die aus   inem    geeigneten Stoff hergestellt wird, ist in der Platte   17    durch Bolzen 20 oder ähn  iche    Mittel befestigt. Die Ränder der   Stem-      bran    werden hierbei zwischen clem Ring 18 und der Grundplatte 21 des Membrangefässes festgeklemmt. Die Kammer unter der   llem-    bran ist mit einer geeigneten Flüssigkeit gefiillt.

   Vorzugsweise kann eine Flüssigkeit verwendet werden, die nicht verdunstet und einen verhältnismässig kleinen Ausdehnungskoeffizienten besitzt. Es ist ferner zweekmässig, wenn der Gefrierpunkt dieser   Flüssig-      leit    verhältnismässig tief liegt. Die Flüssig  keit. die sieh unter der    Membran befindet. steht mittels einer Leitung mit der Vorrichtung in   Verbindung, die    den Wiegebalken betätigt. Diese den einzelnen Membrangefässen zugeordneten Leitungen, die bei dem Ausführungsbeispiel mit 22, 23, 24 und 25 bezeichnet sind, führen unter der Lastplatte durch zu einer Stelle, wo sie nach oben ge  leitet werden können, um die Flüssigkeit    in das Innere des Gehäuses 26 zu führen.

   Die   ohern Enden    der Leitungen sind durch Gewinde. je in   einer Offnung befestigt, die    in der Seitenwand 28 angeordnet ist. In dem Gehäuse   26    finden die Leitungen in einem   w aagreeht angeordneten Teil    27 ihre Fort  set. zung,    der einen Teil des   Metallgestelles    darstellt, das die ganze im Gehäuse   befind-      liche    Übertragungsvorrichtung trägt, Dieses   Metallgestell ist    am   obern    Teil an dem Rahmen 29 der   Wicgevorrichtung    befestigt.



  In dem Teil 27 sind Kanäle 30 angeordnet. die je in eine senkrechte Bohrung 31 aus  lauf en. Die Bohrungen    31 führen durch den Teil 27 hindurch und sind oben und unten   ml t Gewinde versehen. Der obere    Teil jeder Bohrung 31 ist durch ein   Versehlussorgan    verschlossen, das durch eine mit Kopf 33 versehene Schraube 32 gebildet wird. Das s untere Ende jeder Bohrung 31 steht durch eine Verschraubung mit dem obern Teil   eines Ausdehnungsgefässes 34    in Verbindung.



  Der untere Teil jedes   Ausdehnungsgefässes    ist durch   einen Schraubenbolzen    36 auf einen Sitz 35 befestigt. Die Befestigung erfolgt derart, dass der Schraubenbolzen durch den Teil 37 eines Hebels 37, 38, 39 hindurchgeführt ist, so dass beim Festziehen der   Flutter    36'das Ausdehnungsgefäss auf den Sitz 35 gepresst wird. 



   Da, wie bereits oben angedeutet, vier Membrangefässe unter der Lastplatte der Waage angeordnet sind, müssen auch vier Flüssigkeitsleitungen, vier   Ausdehnungs-    gefäBe und vier Hebel 37, 38, 39 angeordnet werden. Alle die genannten Teile zeigen unter sich eine gleichartige Ausbildung und können je in anderer Mehrzahl vorgesehen sein.



   Jeder Hebel 37,   38,    39 trägt an einem Ende seines Teils 37 einen nach oben   füh-    renden Teil 38 und daran anschliessend einen waagrechten Arm 39, der parallel zu dem Teil 37 angeordnet ist. Auf dem Arm 39 jedes Hebels 37, 38, 39 ist ein   verschieb-    barer Lagerkörper 40 angeordnet, der in der geeigneten Stellung dureh eine Stellschraube 41 befestigt ist. Auf der Unterseite des La  gerkorpers      40    befindet sich die dazu gehörige Schneide 42, die   senkreeht    zu dem Arm 39 angeordnet ist. Die Scheide 42 ruht in einem entsprechend ausgearbeiteten Lagerblock 43, der von einer Platte 44 getragen wird. Die Oberseite der Platte 44 befindet sich in einer waagrechten Ebene.

   An dem freien Ende der Platte 44 ist eine weitere Platte   45    senkrecht angeordnet. Diese Platte 45 besitzt   Bohrun-    gen zur Aufnahme der einen Enden von vier Stellschrauben 46, welche an dem andern Ende in die Platte 28 eingeführt sind. Hierbei kann Vorsorge getroffen werden, dass die   Kopfe    der Stellschrauben 46 von aussen eingestellt werden können.



   Jeder Hebelteil   37    ist mittels einer   Eich-    stange 47 mit einer Schulter 48 verbunden, die an der Platte 44 ausgebildet ist. Die   Eichstange    47 ist mittels Schrauben an dieser Schulter und an dem benachbarten Ende des   Hebelteils    37 gelagert. Die Stangen 47 besitzen   bffnungen    zur Aufnahme der erwähnten Schrauben, wobei diese Öffnungen im Durchmesser grösser als die Schäfte der   Sehrauben    sind. Die   ) ffnungen    sind   ausser-    dem so ausgebildet, dass ihre Begrenzung gewissermassen eine Scheide, wie in Fig. 5 dargestellt, bildet.

   Die Stangen   47    können also nicht, nachdem sie befestigt worden sind, das freie senkrechte Spiel der dazugehörigen Hebel 37, 38, 39 hemmen oder hindern. Auf dem rechten Ende jedes Hebels ist gleitbar ein Lagerkörper 50 angeordnet. Dieser Lagerkörper 50 ist einstellbar und wird nach vorgenommener Einstellung durch eine   Stell-    schraube 51 befestigt. Das obere Ende des Lagerkörpers 50 ist zwischen den Seitengliedern 52 eines Henkels 53 angeordnet. Das obere Ende des Henkels ist an dem   C-formi-    gen Teil 54 angehängt, dessen oberer Teil durch die Teile 50', 51'und 53'mit 52'mit dem Arm 55 verbunden ist. Jeder Arm 55 ist in der in Fig. 6 gezeichneten Stellung parallel zu dem dazugehörigen Hebelteil 37   angeord-    net.

   Jeder Teil 50 bezw. 50'besitzt eine Scheide 56 bezw. 57, wobei diese Schneiden mit den henkelförmigen Teilen 53, 53'zu  sammenwirken (siehe    Fig. 6). Die beschriebene Hebelverbindung zwischen den Teilen 55 und 37, 38, 39 kann nach Bedarf eingestellt werden. Die Einstellung kann bei Vorliegen einer entsprechenden Ausgangslage so erfolgen, dass die Teile   37,    38, 39, 55 und 63, sowie die Verbindung der Teile 37 und 55 in horizontaler oder vertikaler Lage verbleiben können.



   Alle vier Wiegearme 55 sind fest mit einer horizontal angeordneten Drehstange 58 verbunden. Diese Drehstange 58 besitzt Endlagerzapfen 59, welche zentrisch zu der Stange 58 angeordnet sind und eine praktisch reibungsfreie Lagerung ermöglichen. Die Lagerung erfolgt hierbei durch Zapfen 60, welche durch Halter 61 getragen werden, die an dem Teil 62 des erwähnten   Metallgestelles    durch Bolzen angeschlossen sind. Die vier   Wiegearme besitzen    untereinander denselben Abstand und befinden sich oberhalb der Drehstange 58.

   In der vertikalen Mittelebene der Gesamtheit der Wiegestangen   55 und    über die Stange 58   biegungsfest    mit denselben verbunden, befindet sich ein sich nach links erstreckender   Zughebel    63, der parallel zu den Wiegearmen 55 angeordnet ist und einen Bügel 64 an seinem linken Ende trägt.



  Der Hebel 63 ist über ein   Schneidenlager    65 mit den Armen eines Henkels 66 verbunden, der seinerseits über einen Haken 67 mit der  Zugstange 68 in Verbindung steht, die nach   ben führt.    Diese Stange 68 ist über einen ) bern Haken 69 mit dem Bügel verbunden, lurch welchen der Lastzug auf den Waage3alken 70 oder eine   ähnliehe      Lastausgleichs-       ; orrichtung iibertragen wird (vergl. Fig. 2).   



  Dieser Waagebalken trägt die üblichen Gleit  rewiehte, Gegengewiehte    und die Justier  ewiehte. Da    alle diese Teile als bekannt vor  usgesetzt werden,    ist es nicht erforderlich,   de Im Rahmen    dieser Erfindung besonders :   u beschreiben.    Die Zugstange 68   fiihrt    lurch eine Öffnung 71 hindurch, die in dem   3estell-lied    62 und in dem Querteil 29 an  ; ebracht    ist. Auf letzterem ist der   Waage-    balken mit den   Zubehörteilen    angeordnet.

   Die   Dffnung    in den Teilen 29 und 62 ist gross   yenug,    um für den Bügel 64 auf der Stange   ? 3 eine gewisse Verstellmogllchkeit    zu gewähren. Ist der Bügel 64 eingestellt, dann wird er in der vorgesehenen Lage durch eine Stellschraube festgehalten.



   Nachdem nun die Ausbildung der Waage beschrieben worden ist und ebenso die Mittel, lie zur Druekübertragung dienen, wäre nun   loch    die Wirkungsweise des Ausbildungsbeispiels zu schildern : Wird eine Last auf die Lastplatte der Waage aufgebracht, dann   vv-ird dureh    die Last auf die unter der Lastplatte befindlichen MembrangefäBe ein Druck ausgeübt. Dieser Druck wird jedoch nicht gleichmässig auf alle   Membrangefässe    ausgeübt, da sich die Last in der Regel nicht zentriseh auf der Lastplatte befinden wird.



  Der durch die Last auf die   versehiedenen      Membrangefässe    ausgeübte Druck wird nun von jedem   Membrangefäss auf    das dazugehörige Ausdehnungsgefäss 34 übertragen.



  Infolge des ausgeübten Flüssigkeitsdruekes wird jedes Ausdehnungsgefäss, entsprechend dem vorhandenen Flüssigkeitsdruck, eine bestimmte Ausdehnung erfahren. Die Ausdeh  nung der    einzelnen   Ausdehnungsgefässe    wird hierbei so erfolgen, dass diese auf ihrem obern Sitz festgehalten werden, wo sie mit dem Teil 27 verbunden sind. Die Ausdehnung wird sich also so auswirken, dass jeweils der dazutgehörige Hebel 37, 38, 39 nach unten geschwenkt wird. Jeder Hebel 37, 38, 39 wird hierbei um das   Schneidenlager    42, 43 eine Schwenkung ausführen. Das rechte Ende der Hebel 37, 38, 39 wird demzufolge einen Zug auf den dazugehörigen Hebel   55,    der an der gemeinsamen Stange 58 befestigt ist, ausüben.

   Der Abwärtsbewegung eines derartigen Hebels 55 wird durch den Zug der Stange 68 ein gewisser Widerstand entgegengesetzt, der durch die   Lastausgleichsgewichte    auf dem Wiegebalken verursacht wird. Die von den vier   Ausdehnungsgefässen    34 erzeugte Bewegung wird also über die Hebel 37,   38,    39, die Stange 58 und den Hebel 63 auf die Zugstange 68 übertragen, die den Wiegebalken betätigt.



   Die gegenseitige Angleichung des an der Stange 68 wirkenden Lastzuges mit Bezug auf die verschiedenen Stellen der Lastplatte wird hierbei dadurch erreicht, dass ein   Ein-    heitsgewicht an einem geeigneten Punkt jeder Ecke der Lastplatte aufgestellt wird und danach die   einzelnenÜbertragungsvorrich-    tungen in dem Gehäuse 26 justiert werden.



  Auf diese Weise wird die Waage für jede Stellung der Last auf der Lastplatte im gewünschten Sinne eingestellt. Das Justieren wird dadurch vorgenommen, dass die Bügel 50 auf den Hebeln 37 und 55 so lange ver  schoben    werden, bis durch Veränderung des Hebelarmes eine übereinstimmende Ablesung erzielt wird. Gegebenenfalls wird zuletzt noch eine Feineinstellung durch Verstellen der Schraube 46 vorgenommen, nach deren Einstellung die Feststellsehraube 41 angezogen wird. Dasselbe gesehieht sodann mit den Feststellschrauben 51 und 51'auf den Hebeln 37 und 55. Wenn diese Einstellungen vorgenommen sind, dann wird ohne Rücksicht auf die jeweilige Lage der Last auf der Plattform eine genaue Wägung stattfinden.



   Wie bereits angedeutet wurde, können bei jeder beliebigen Einstellung die Hebel 37 und 55 stets zueinander parallel bleiben, wobei ihre Drehpunkte stets auf entgegengesetzten Seiten gegenüber ihrer Verbindung liegen.



  Diese Anordnung ist erforderlich, um eine genaue Einstellung der Hebelvorrichtung zu erhalten. Werden beispielsweise die Bügel 50,   50'jeder Übertragungsvorriehtung naeh    rechts geschoben, dann vermindert sich die Kraft, die durch den Hebel   37,    38, 39 auf den Bügel 50 ausgeübt wird. Dasselbe trifft zu für die Kraft, die durch den   entsprechen-    den Hebel 55 auf den Hebel 63 ausgeübt wird. In jedem Fall wird eine Verminderung der Kraft eintreten, die von dem AusdehnungsgefäB auf den Hebel   63    übertragen wird. Sobald die Bügel 50, 50'nach links gescho, ben werden, tritt die entgegengesetzte Wirkung ein. In derselben Weise kann eine Feineinstellung durch Verschieben des Drehpunktes von dem Hebel 37, 38, 39 erzielt werden.

   Auf jeden Fall sind stets so viele   Einstellmoglichkeiten    vorhanden, daB die genaue Übertragung der vorhandenen Kräfte auf den Wiegebalken gewährleistet ist. Es dürfte einleuchten, daB die Gesamtheit der Kräfte, die durch die unabhängig voneinander wirkenden Ausdehnungsgefässe 34 auf die dazugehörigen Hebel 37, 38 und 39 und danach auf den gemeinsamen Hebel 63   über-    tragen werden, die Summe der Kräfte dar  3telle,    die durch die Last auf die einzelnen   AusdehnungsgefäBe ausgeübt    werden.



   In der Beschreibung ist stets ganz generell von einem Wiegebalken gesprochen worden.



  Es dürfte   einleuchten,    daB statt eines ge  wöhnlichen      Wiegebalkens    auch jede andere Vorrichtung benutzt werden kann, durch die   3in    Lastausgleich und eine Anzeige des ausgeübten Lastzuges erfolgt. An Stelle einer   Lastplatte können    ebenfalls andere beliebige Vorrichtungen benutzt werden, die zum Tragen einer Last dienen können. Desgleichen erschöpft sich die Erfindung nicht mit der Anwendung der bei dem   Ausführungs-    beispiel gezeigten MembrangefäBe und Aus  dehnungsgefäBe.    Statt dieser Gefässe können   zntsprechend    den vorhandenen Umständen auch andere ähnlich wirkende Geräte verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Waage, dadurch gekennzeichnet, daB unter dem Lastträger Flüssigkeitsdruck- erzeuger angeordnet sind, die je mittels einer separaten Flüssigkeitsleitung mit einem zugehörigen Flüssigkeitsdruckabgeber in Verbindung stehen unddass mittels dieser Flüs- sigkeitsdruckabgeber der Flüssigkeitsdruck der verschiedenen Leitungen in Kräfte ent sprechender GroBe umgewandelt wird, die durch den einzelnen Flüssigkeitsdruckabge- bern zugeordnete, je für sich justierbare Hebelvorrichtungen auf einen gemeinsamen Hebel und von diesem auf die Lastausgleichs- vorrichtung der Waage übertragen werden, derart, da.
    der auf die Lastausgleichsvorrichtung wirkende Lastzug unabhängig von der Lastauflagestelle ist.
    UNTEBANSPBÜCHE : 1. Waage nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB die von jedem Fliissigkeitsdruckabgeber abgegebene Kraft über ein Hebelpaar auf den gemeinsamen Hebel übertragen wird.
    2. Waage nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Drehpunkte der Hebel des Hebelpaares auf entgegengesetzten Seiten mit Bezug auf ihr Verbindungsglied angeordnet sind.
    3. Waage nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass für jedes Hebelpaar zwei Einstell moglichkeiten vorgesehen sind.
    4. Waage nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daB der Drehpunkt eines Hebels des Hebelpaares mittels eines verschiebbaren Schneidenlagers verstellbar angeordnet ist.
    5. Waage nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass die Verbindungsglieder zwischen den Hebeln des Hebelpaares einstellbar angeordnet sind.
    6. Waage nach dem Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Drehbalken, an dem je ein Hebel jeder Hebelvorrichtung und d der genannte gemeinsame Hebel für die Be- tätigung eines Waagebalkens angreifen.
    7. Waage nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem gemeinsamen Hebel und der Lastausgleichungsvorrichtung einstellbar angeordnet ist.
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