DE514614C - Messvorrichtung zur Ermittelung der betriebsmaessig vorhandenen Druckverteilung von Wagenkaesten auf ihren Untergestellen - Google Patents

Messvorrichtung zur Ermittelung der betriebsmaessig vorhandenen Druckverteilung von Wagenkaesten auf ihren Untergestellen

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DE514614C
DE514614C DESCH89591D DESC089591D DE514614C DE 514614 C DE514614 C DE 514614C DE SCH89591 D DESCH89591 D DE SCH89591D DE SC089591 D DESC089591 D DE SC089591D DE 514614 C DE514614 C DE 514614C
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DE
Germany
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pressure distribution
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determining
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Darmstadt Maschf GmbH
Carl Schenck AG
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Darmstadt Maschf GmbH
Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/08Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • lYIeßvorrichtung zur Ermittelung der betriebsmäßig vorhandenen Druckverteilung von Wagenkästen auf ihren Untergestellen Bei Fahrzeugen, deren Oberteil auf zwei oder mehreren Unterteilen (z. B. Drehgestellen) oder Radsätzen ruht, ist es wichtig, daß die Auflagerdrücke, die der Oberteil auf die entsprechenden Punkte der Unterteile abgibt, möglichst gleich sind. Diese Bedingung ist eine Voraussetzung für den ruhigen Laut solcher Fahrzeuge.
  • Bisher hat man die Regelung solcher Auflagerdrücke, namentlich bei Eisenbahnpersonenwagen mit Fahrgestellen, dadurch bewirkt, daß man unter die Auflagerstellen Einzelwaagen gesetzt hat, die die Drücke des Oberteils an den einzelnen Stellen ermittelt haben. Hierbei wurde jedoch der Wagenkasten häufig in eine unkontrollierbare, unnatürliche Lage gezwängt, da die nach dem Prinzip der Waage (z. B. Laufgewichtswaage, Ehrhardtsche Raddruckwaage) oder der hydraulischen 1Vleßdose arbeitenden, bisher bekannten Vorrichtungen praktisch starr sind und der Wagenkasten seinen inneren Spannungen nicht ebenso nachgeben kann wie im Betriebe auf seinen Federn. Man hat dann die Oberteile durch Anordnung von besonderen Gegengewichten so verändert, daß der Schwerpunkt des Oberteils ungefähr symmetrisch zu den seitlichen Gleitstücken lag. Man glaubte durch diese gleichmäßige statische Gewichtsverteilung auch schon eine gleichmäßige dynamische Druckverteilung auf die Gleitstücke erreicht zu haben. Da Jedoch der Wagenkasten häufig innere Spannungen hat, z. B. durch ungleichmäßiges -Nieten oder durch sonstigen unrichtigen Zusammenbau, so genügt der eben erwähnte statische Gewichtsausgleich nicht. Denn wichtig für einen guten Wagenlauf ist die gleichmäßige Druckverteilung des Wagenkastens auf seine Auflager unter Berücksichtigung seines tatsächlichen Betriebszustandes.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe in einwandfreier, einfacher und wenig zeitraubender Weise dadurch, daß der Wagen mit seinen Gleitstücken o. dgl. auf Meßvorrichtungen mit eingebauten elastischen Organen (z. B. Federn) gelegt wird, deren Durchbiegung bzw. Zusammendrückung bei jeder Belastung gleich der Durchbiegung der im Betriebe wirklich eingebauten, hintereinandergeschalteten Fahrzeugfedern ist. Mit anderen Worten: Das elastische Organ muß in seiner Charakteristik vollkommen gleich sein der Summe der Charakteristiken aller hintereinandergeschalteten Tragfedern, die zwischen Wagenoberteil und Fahrgestell betriebsmäßig eingebaut sind.
  • Eine der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens ist schematisch auf der Zeichnung in den Abb. r und 2 dargestellt.
  • Die zur Aufnahme der Belastungsdrücke dienenden elastischen Organe, etwa Federn a, ruhen auf den Stempeln von Hubwerken b, die in beliebiger Weise, z. B. als hydraulische Hebeböcke oder Hubspindeln, ausgebildet sein können. Irgendwie gestaltete Anzeigevorrichtungen, beispielsweise Skalen c und d, geben die jeweilige Höhenlage der Hubstempel sowie die Zusamtnendrückung der hier als Federn angenommenen elastischen Organe und damit unmittelbar die zugehörigen Belastungen an. Der entweder ortsfeste oder fahrbare Rahmen e kann für mehrere Hubv orrichtungen, z. B. für die zu ie einem Drehgestell des Fahrzeugs gehörigen. gemeinsam sein.
  • Im einzelnen gestaltet sich der Meßvorgang folgendermaßen: Zunächst «-erden die die Gleitstücke g des Wagenkastens unterstützenden Belastungspunkte (Federtische h ) der Meßvorrichtungen dem Drehzapfenabstand entsprechend aufgestellt und in ihrer Höhenlage etwa mit Hilfe voll Spindeln r so reguliert, daß sie sämtlich in einer waagerechten Ebene liegen. -Nun wird durch bekannte Dreipunktwägung der statische Gewichtszustand des Wagenkastens ermittelt und eine annähernd gleichmäßige Gewichtsverteilung durch Einbau von Gewichten hergestellt. Zu diesem Zweck wird über die beiden Federtische 1a einer lleßvorrichtung ein Balken gelegt. in dessen Mitte die Drehpfanne des Wagenkastens sich abstützt, während auf den Federtischen der anderen Meßvorrichtung Aufsätze von gleicher Höhe wie der Balken aufgesetzt werden.
  • Nach erfolgtem statischem Gewichtsausgleich wird der Wagenkasten mit seinen vier Gleitstücken nach Fortnahme des Balkens und der Aufsätze auf die Federtische 7a abgesetzt. Ist nun die Druckverteilung ungleichmäßig, d. h. die Durchbiegung der vier Federn a ungleich, was an den Anzeigevorrichtungen der elastischen Organe zu ersehen ist, so werden die weniger belasteten elastischen Organe durch ihre Hubvorrichtungen solange gehoben, bis alle Gleitstücke desWagenkastens den gleichen Druck haben. \ un werden an den Anzeigevorrichtungen der einzelnen Hubstempel die vorgenommenen Höhenverschiebungen der Auflagerpunkte abgelesen und dementsprechend die unter den Auflagerpunkten des Oberteils anzubringenden Ausgleichstücke bemessen.

Claims (2)

  1. PATENTA N SPRÜ CIIE I. Meßvorrichtung, um die Auflagerdrücke, die die Oberteile von Fahrzeugen auf ihre Unterteile abgeben, entsprechend den tatsächlichen Betriebsverhältnissen zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung dieser Auflagerdrücke durch auf einstellbaren Hubvorrichtungen (b) angeordnete elastische Organe (a) erfolgt, bei denen die Formänderung oder Durchbiegung, bezogen auf die jeweilige Belastung , in einem bestimmten, bekannten Verhältnis steht zur Durchbiegung der im Betrieb benutzten Federn, und die durch die Hubvorrichtungen meßbar gehobtn und gesenkt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der jeweiligen Einstellung der Hubvorrichtungen (b) und der Formänderung der elastischen Organe (a) Anzeigevorrichtungen, beispielsweise Skalen (c, d), angeordnet sind, durch welche nach Einstellung vollkommen- gleicher Auflagerdrücke aus der Zusammendrückung des elastischen Gliedes (d) die im Betriebe tatsächlich vorhandene Druckverteilung und aus der Hubhöhe die Stärke der erforderlichen Ausgleichsunterlagen ermittelt werden kann.
DESCH89591D 1929-03-10 1929-03-10 Messvorrichtung zur Ermittelung der betriebsmaessig vorhandenen Druckverteilung von Wagenkaesten auf ihren Untergestellen Expired DE514614C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE843017C (de) * 1950-08-26 1952-07-03 Hans Hart Vorrichtung zur Bestimmung des Ladungsgewichtes an abgefederten Fahrzeugen
DE2306912A1 (de) * 1972-02-18 1973-08-23 Rudolf Sommer Vorrichtung zur be,timmung des ladegewichtes von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE843017C (de) * 1950-08-26 1952-07-03 Hans Hart Vorrichtung zur Bestimmung des Ladungsgewichtes an abgefederten Fahrzeugen
DE2306912A1 (de) * 1972-02-18 1973-08-23 Rudolf Sommer Vorrichtung zur be,timmung des ladegewichtes von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen

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