DE819412C - Abfederung fuer Drehgestelle von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Abfederung fuer Drehgestelle von Schienenfahrzeugen

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Publication number
DE819412C
DE819412C DEK3452A DEK0003452A DE819412C DE 819412 C DE819412 C DE 819412C DE K3452 A DEK3452 A DE K3452A DE K0003452 A DEK0003452 A DE K0003452A DE 819412 C DE819412 C DE 819412C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car body
bogie
spring
guide
suspension
Prior art date
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Expired
Application number
DEK3452A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dr-Ing Kilb
Heinrich Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEK5773A priority patent/DE847608C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/16Centre bearings or other swivel connections between underframes and bolsters or bogies
    • B61F5/20Centre bearings or other swivel connections between underframes and bolsters or bogies with springs allowing transverse movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Abfederung für Drehgestelle von Schienenfahrzeugen Der Wagenkasten von Schienenfahrzeugen ist auf dem über die Achsfederung auf den Radsätzen ruhenden Drehgestell über Schrauben- oder Blattfedern abgestützt. Die Federung erfolgt in senkrechter Richtung. Die Relativbewegung des Drehgestells gegen den `'Wagenkasten, und zwar die Drehung um die senkrechte Drehachse und die Querverschiebung, wird über eine Wiege oder Stützflächen aufgenommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Abfederung, die nicht nur die Federung in senkrechter Richtung ausführt, sondern auch sämtliche Bewegungen des Drehgestells gegenüber dem Wagenkasten aufnimmt und gleichzeitig eine Rückstellwirkung des Drehgestells gegen den Wagenkasten beim Bogenlauf hervorbringt. Die beim Bogenlauf auftretende Querbewegung des Drehgestells gegenüber dem Wagenkasten infolge der Zentrifugalkraft wird durch die Federaufhängung ebenfalls rückgestellt.
  • Die Wagenkastenlast wird gemäß der Erfindung auf das Drehgestell über eine mittlere Stützfeder, die in der ideellen Drehachse des Drehgestells liegt, und je zwei seitliche Schraubenfedern übertragen, die pendelnd in Gehängen geführt sind. Die mittlere Schraubenfeder ist in einer teleskopartigen Stütze gehalten, die in der Querrichtung des Drehgestells gelenkig ist. Die Führung der teleskopartigen Stütze ist in Längsrichtung des Fahrzeuges steif, so daß über diese Stütze die Zugkräfte übertragen werden können.
  • Die Gelenke sind in Silentblocs gelagert. Die Zugkraftübertragung erfolgt beispielsweise über Zuglaschen, die ebenfalls in Silentblocs gelagert sind. Auch können metallische Gelenklager oder eine Ringgummiführung verwendet werden. Bei der seitlichen Federung mittels Schrauhenfedern, die in Zugpendeln gehalten sind, werden Gummizwischenlagen zwischen die kugligen Stützflächen geschaltet.
  • Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsbeispiele. Abb. i ist der Längsschnitt eines zweiachsigen Drehgestells mit Wagenkasten, bei dem die Zugkräfte durch Zuglaschen übertragen werden; Abb. 2 zeigt den mittleren Querschnitt des Drehgestells von Abb. i ; Abb. 3 die Längsansicht des Drehgestells; Abb. 4 ist der Längsschnitt eines anderen Drehgestells, bei dem die Zugkräfte durch metallische Gelenklager aufgenommen werden; Abb.5 zeigt den zugehörigen mittleren Querschnitt; Abb. 6 ist .der Längsschnitt eines dritten Drehgestells, bei dem die Zugkräfte über eine Ringgummiführung geführt werden, und Abb. 7 zeigt den zugehörigen Querschnitt.
  • Im Drehgestellrahmen i, in dem die Achsen 2 und 3 in bekannter Weise gelagert sind, ruht in einem unteren Tragstück 4 ein Bolzen 5 mit Silentbloc 6. Auf dem Bolzen 5 stützt sich die untere Führung 7 für die Schraubenfeder 8 ab, Die obere Federführung 9 stützt sich gegen einen Bolzen io ab, der mittels Silentbloc i i im oberen Tragstück 12, das am Wagenkasten 13 sitzt, gehalten wird. Die Bolzen 5 und io liegen in Längsrichtung des Fahrzeuges.
  • Die obere Federführung 9 trägt in halber Höhe in Längsrichtung verlaufende Ansätze 14, an denen über Bolzen 15 und Silentblocs 16 Lenkerstangen 17 und 18 angelenkt sind, welche die Zugkräfte über Bolzen i9 und Silentblocs 2o auf je eine Wagenkastenverlängerung 21 und 22 übertragen.
  • Am Drehgestellrahmen i sind beiderseits des Querträgers an Böcken Stützflächen 23 und 24 angebracht, die kugelschalenförmig ausgebildet sind und in denen über .Gummizwischenlagen 25 Zugpendel. 26 und 27 hängen. Gegen untere Tragbunde 28 der Zugpendel 26 und 27 stützt sich die Schraubenfeder 29 ab, die als' Druckfeder durch den oberen Federteller 3o der Zugpendel 31 belastet wird. Der Wagenkasten 13 hat im Bereich des Drehgestellquerträgers nach unten gehende seitliche Verlängerungsstützen 32, deren beide in Fahrzeuglängsrichtung liegende Tragarme 33 und 34 sich mit Kugelschalen über Gummizwischenlagen 35 gegen die unteren Enden der Zugpendel 31 stützen.
  • Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel (Abb.4 und 5) werden die Längskräfte anstatt über die Lenker 17 über metallische Gelenklager 32, 33 übertragen. Die Gelenklager haben den Vorteil, daß sie in ähnlicher Weise wie bei einem Kugellager die geschlossenen Innen- und Außenringe große Kräfte übertragen können und eine praktisch spielfreie Führung haben. Das Gelenklager sitzt mit dem Innenring 32 auf der oberen Federführung 9, während der Außenring 33 in der Wagenkastenverlängerung 36 gehalten ist. Das Gelenklager ist in Verbindung mit der Bolzenlagerung 5 und io in Längsrichtung steif, während in der Querrichtung eine Relativbeweglichkeit zwischen Wagenkasten 13 und Drehgestell i besteht.
  • Bei der dritten Ausführung (Abb.6 und 7) geschieht die Führung des Drehgestells i am Wagenkasten 13 über einen Silentbloc 37 zwischen der oberen Federführung 9 und der Wagenkastenverlängerung 36. Auch hier ist die Führung in Längsrichtung steif und in Querrichtung gelenkig.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Abfederung für Drehgestelle von Schienenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenkastenlast auf dem Drehgestell (i) über eine mittlere Stützfeder (Schraubenfeder 8), die ,in der ideellen Drehachse des Drehgestells in einer teleskopartigen Führung (7, 9) ruht, und über seitliche Tragfedern (Schraubenfedern 29), die pendelnd in Gehängen (26, 27, 28, 30, 31) geführt sind, abgestützt ist.
  2. 2. Abfederung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Schraubenfeder (8) über in Längsrichtung des Fahrzeugs liegende Bolzen (5 und io) mit Silentblocführungen quer beweglich ist, wobei in Längsrichtung angeordnete, an der Führung (7, 9) der mittleren Feder (8) angreifende Zugstangen (17, 18) über Silentblocs die Zugkräfte auf den Wagenkasten (13) übertragen.
  3. 3. Abfederung nach Anspruch i und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß die seitlichen Schraubenfedern (29) sich über Zugpendel (26, 27, 28, 30 und 31) und Gummizwischenlagen (25 und 35) gegen Drehgestell (i) und Wagenkasten (13) abstützen.
  4. 4. Abfederung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkräfte vom Drehgestell (i) auf den Wagenkasten (13) über metallische Gelenklager (32 und 33) übertragen werden, die zwischen der Führung (9) für die mittlere Feder (8) und nach unten geführten Verlängerungen (36) des Wagenkastens angeordnet sind (Abb. 4, 5).
  5. 5. Abfederung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkräfte vom Drehgestell (i) auf den Wagenkasten (13) über eine Gummilagerung (Silentblocs37) übertragen werden, die zwischen der Führung (9) für die mittlere Feder (8) und nach unten geführten Verlängerungen (36) des Wagenkastens angeordnet sind (Abb. 6, 7).
DEK3452A 1950-05-31 1950-05-31 Abfederung fuer Drehgestelle von Schienenfahrzeugen Expired DE819412C (de)

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DE (1) DE819412C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944379C (de) * 1952-07-17 1956-06-14 Krauss Maffei Ag Verschleiss- und wartungsfreie federnde Aufhaengevorrichtung fuer die von den Tatzlagern abgewandte Nase des Motors elektrischer Triebfahrzeuge
DE949956C (de) * 1953-11-15 1956-09-27 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Anlenkung des Drehzapfens bei Schienenfahrzeugen
DE1037503B (de) * 1953-03-24 1958-08-28 Mak Maschinenbau Kiel Ag Abstuetzung des Rahmens eines Schienenfahrzeuges auf dem an ihm angelenkten einachsigen Lenkgestell
DE975559C (de) * 1951-04-11 1962-01-18 Daimler Benz Ag Abfederung fuer Grosskraftwagen, wie Omnibusse
DE1222960B (de) * 1957-12-23 1966-08-18 Rheinstahl Henschel Ag Seitliche Abstuetzung des Brueckentraegers bzw. Wagenkastens eines Schienenfahrzeuges auf einem wiegenlosen Dreh- oder Lenkgestell unter Verwendung von Lenkern und Schraubenfedern

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DE975559C (de) * 1951-04-11 1962-01-18 Daimler Benz Ag Abfederung fuer Grosskraftwagen, wie Omnibusse
DE944379C (de) * 1952-07-17 1956-06-14 Krauss Maffei Ag Verschleiss- und wartungsfreie federnde Aufhaengevorrichtung fuer die von den Tatzlagern abgewandte Nase des Motors elektrischer Triebfahrzeuge
DE1037503B (de) * 1953-03-24 1958-08-28 Mak Maschinenbau Kiel Ag Abstuetzung des Rahmens eines Schienenfahrzeuges auf dem an ihm angelenkten einachsigen Lenkgestell
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