DE819411C - Achslagerführung für Schienenfahrzeuge/ - Google Patents

Achslagerführung für Schienenfahrzeuge/

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Publication number
DE819411C
DE819411C DENDAT819411D DE819411DA DE819411C DE 819411 C DE819411 C DE 819411C DE NDAT819411 D DENDAT819411 D DE NDAT819411D DE 819411D A DE819411D A DE 819411DA DE 819411 C DE819411 C DE 819411C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axle
axle bearing
bearing
frame
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT819411D
Other languages
English (en)
Inventor
Kassel Hermann Kuppel
Original Assignee
Henschel & Sohn G.M.B.H., Kassel
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE819411C publication Critical patent/DE819411C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Achslagerführung für Schienenfahizeuge Die bisher bei Achslagern verwendete übliche Gleitbackenführung, die beiderseitig des Achslagers angeordnet ist, konnte infol 'ge ihrer verhältnismäßig raschen Abnutzung auf die Dauer nicht befriedigen. Durch das hierbei auftretende, immer größer werdende Spiel wurden die Laufeigenschaften des Fahrzeugs ungünstig beeinflußt und di2 Spurkränze einem vorzeitigen Verschleiß ausgesetzt.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, zylindrische Führungen zu verwenden, die seitlich des Achslagers angeordnet sind. Zweifellos kam man hierdurch der spielfreien Achsführung bedeutend näher, man mußte aber die Schwierigkeiten in Kauf nehmen, die die Herstel-Iting und Anordnung der zylindrischen Führungen in bezug auf die Parallelführung zwangsläufig mit sich brachten.
  • In dem Bestreben, eine Achslagerführung zu entwickeln, die einerseits Radial- und Axialspiel von höchstens 0,3 mm auch bei langer Betriebsdauer sicher einhält und anderseits hinsichtlich H.erstellung und Anbringung denkbar einfach ist und ge , genüber den seitlich angebrachten zylindriscben Führun,-en viele Vorteile aufweist, wurde gemäß der Erfindung eine Führung geschaffen, deren charakteristisches Merkmal darin besteht, daß oberhalb und unterhalb der Mitte des Achslagers zwei senkrecht übereinanderliegende zylindrische Führungen angebracht sind, derart, daß die obere Führung im von der Achse getragenen Rahmen, z. B. im Drehgestellrahmen, die untere im Achsgabelsteg sitzt.
  • Durch diese Bauart wird erreicht, daß die Länge der übereinanderliegenden Zapfen gegenüber den seitlich angeordneten Führungszapfen erheblich verringert wird, so daß die Biegernomente kleiner ausfallen. Bei gleichen Querschnitten werden somit die neuen Führungszapfen robuster und damit für den schweren Eisenbahnbetrieb besser geeignet.
  • Außerdern werden beim Erfindungsgegenstand die Zugkräfte eines Rades gleichmäßig auf beide Zapfen übertragen, wohingegen bei den bekannten nebeneinander angeordneten Zapfen wegen der statischen Unbestimmtheit bei kleinsten Montagefehlern eine solche gleichmäßige Kraftübertragung nicht gewährleistet ist.
  • Durch die Anordnung zweier senkrecht überein-2.nderstehender Führungszylinder ergibt sich zwangs- und vorteilhafterweise die Anwendung eines Achsgabelstegs für die Halterung der unteren Führun,g. Dadurch wird der Rahmen unten geschlossen und als starre Einheit unempfindlicher gegen Stöße.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß man infolge der vollständigen Trennung der Federn von den Führungselementen bei der Bemessung der Federn ganz unabhängig von den Abmesstlii,-en der Führung vorgehen kann, wobei die Mög- lichkeit einer einfachen Nach,#tellbarkeit der Federn gegeben ist.
  • Zwischen einem die Führungszapfen verbindenden Gehäuse und dem Achslagergehätise ist bei der vorgeschlagenen Bauart nach einem weiteren Erfindungsgedanken je eine elastische Eitilage vorgesehen, um die Schwingungen der Aclisc nur gedämpft auf die Zapfen zu übertragen.
  • In der Zeichnung ist in der linken und rechten Hälfte je eine Aus#führungsforni des Erfindungs-#e-enstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Drauf sieht, beide teilweise im Schnitt. An dem das Achslager aufnehmenden Gehäusea, das als Achslenker dient, sili(1 oben und unten zwei senkrechte Führungszapfen d angebracht, deren u -i einer gemeinsamen, durch "eometrisch,e Achsen ii die Achslagermitte gehenden senkrechten Geraden liegen.
  • Die Führungszapfen d sind in Hülsen b gelagert, die direkt oder unter Zwischenschaltung von elastischen Einlagenin in den Aufnahmerohreng sitzen, von denen die oberen direkt am Rahrnenf angeschweißt sind, Nvährend die unteren in dem Achsgabelsteg c liegen. Der Achsgabelste- c ist über Anlagepl#atten e am Ralinien f lösbar befestigt. Die Abfederung erfolgt in an sich bekannter Weise durch zwei Schraubenfedern it und eine Blattfeder i. Das als Wälzlager ausgebildete Achslager selbst ist direkt oder mittels elastisclier Einlagen k im Achslager a eingebettet.

Claims (2)

  1. PATENT ANS PR (#CI1 F: i. Achslagerführun#g, für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb der #NIitte des Achslagers zwei senkrecht übereinanderlieglende zylindrische Führungen (d) angebracht sind, von denen die obere Führung im von der Aclise getragenen Rahmen (f), die untere im Achsgabelste- (c) sitzt. 2 . Achslagerführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (Iall die Führungen (d) getrennt von den Federn (ii, i) angeordnet sind. 3. Achslagerführung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Führungen (d) starr an einem das als ausgebildete Achslag#er aufneliiii"ii(luii G(Ii#iii#e (.#Vislenkera) sitzen. 4. Achslagerführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Achslager mittels elastischer Einlagen (k) im Achslenker (a) eingebettet ist. 5. Achslagerführung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zapfen ausgebildeten Führungen (d) über elastische Zwischenlagen (m) im Rahmen (f) bzw. im Achsgabelsteg (c) gelagert sind. senkrechte Führungszapfen d angebracht, deren geometrische Achsen in einer gemeinsamen, durch die Achslagermitte hindurchgehenden senkrechten Geraden liegen. Die Führungszapfen d sind in Hülsen b gelagert, die direkt oder unter Zwischenschaltung von elastischen Einlagen m in den Aufnahmerohren g sitzen, von denen die oberen direkt am Rahmen f angeschweißt sind, während die unteren in dem Achsgabelsteg c liegen. Der Achsgabelsteg c ist über Anlageplatten e am Rahmen f lösbar befestigt. Die Abfederung erfolgt in an sich bekannter Weise durch zwei Schraubenfedern h und eine Blattfeder i. Das als Wälzlager ausgebildete Achslager selbst ist direkt oder mittels elastischer Einlagen k im Achslager eingebettet. PATE NTANS PRO C H E: i. Achslagerführung für Schienenfahrzeuge mit oberhalb und unterhalb der Mitte des Achslagers senkrecht übereinander angeordneten zylindrischen, die Achslast aufnehmenden Zapfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (d) zur Übertragung aller horizontalen Kräfte der Achse auf den Rahmen, also sowohl der Zug-und Stoßkräfte wie auch der seitlichen Führungskräfte, eingerichtet sind, wobei die tragenden Flächen der Zapfen etwa gleiche Ab- stände zur Radachse haben, um jeweils etwa die Hälfte der horizontalen Beanspruchung aufzunehmen, und die Zapfen unter Zwischenschaltung von elastischen Zwischenlagern (m) im Rahmen (f) bzw. im Achsgabelsteg (c) gelagert sind.
  2. 2. Achslagerführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (h und t) getrennt von den zylindrischen Führungen (d) angeordnet sind. 3. Achslagerführung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Führungen (d) fest mit einem das als Wälzlager ausgebildete Achslager aufnehmenden Gehäuse (Achslenker a) verbunden sind. 4. Achslagerführung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Achslager mittels elastischer Einlagen (k) im Achslenker (a) eingebettet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: »Organ für die Fortschritte des Eisenbahnwesens«, 1861, S. io4 bis iog.
DENDAT819411D Achslagerführung für Schienenfahrzeuge/ Expired DE819411C (de)

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DE819411C true DE819411C (de) 1951-09-06

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DE (1) DE819411C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827962C (de) * 1950-06-15 1952-01-14 Deutsche Bundesbahn Achslagerfuehrung fuer Schienenfahrzeuge zur genauen Fuehrung der Achse im Rahmen in zylindrischen Fuehrungen
DE937959C (de) * 1953-11-20 1956-01-19 Krauss Maffei Ag Abfederung wiegenloser Drehgestelle von Schienenfahrzeugen
DE971371C (de) * 1953-01-21 1959-01-15 Krauss Maffei Ag Achslagerfuehrung fuer Schienenfahrzeuge
DE1105446B (de) * 1954-02-13 1961-04-27 Krauss Maffei Ag Achslagerfuehrung fuer Schienenfahrzeuge mittels zugleich die Abfederung des Rahmens bewirkender Gummischichten

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827962C (de) * 1950-06-15 1952-01-14 Deutsche Bundesbahn Achslagerfuehrung fuer Schienenfahrzeuge zur genauen Fuehrung der Achse im Rahmen in zylindrischen Fuehrungen
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