DE449024C - Anordnung der Laengsfedern an Fahrzeugen, insbesondere an Eisen- und Strassenbahnfahrzeugen - Google Patents

Anordnung der Laengsfedern an Fahrzeugen, insbesondere an Eisen- und Strassenbahnfahrzeugen

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DE449024C
DE449024C DEC36456D DEC0036456D DE449024C DE 449024 C DE449024 C DE 449024C DE C36456 D DEC36456 D DE C36456D DE C0036456 D DEC0036456 D DE C0036456D DE 449024 C DE449024 C DE 449024C
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DE
Germany
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springs
box
spring
vehicles
axle
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DEC36456D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die bekannte Anordnung der Kasten- oder Untergestellängsfedern an Fahrzeugen, insbesondere an Eisen- und Straßenbahnfahrzeugen, bei welcher an jeder Achsbuchsfeder zwei lange Blattfedern angreifen, die ihrerseits den Wagenkasten bzw. das Untergestell tragen. Die Achsbuchsfeder kann dabei über oder unter der Buchse sitzen. An ihr greifen
ίο im vorliegenden Falle die Blattfedern unmittelbar und in der gleichen Längsebene an. Die Erfindung besteht darin, daß die Kastenfedern mit einem Ausgleich versehen sind. Die Anordnung eines Ausgleichs bei Tragfedern ist an sich bereits bekannt. Indessen greifen im bekannten Falle die Kastenfedern nicht unmittelbar, vielmehr durch Vermittlung eines besonderen Untergestells an den Achsbuchsfedern an. Im Falle der Erfindung ist außerdem die Anwendung langer Blattfedern als Kastenfedern Voraussetzung, zumal durch diese die Wirkung der einseitigen Belastung der Plattform bei großen Überhängen gemildert werden soll. Bei der bekannten Anordnung können an Stelle der Blattfedern auch Schrauben federn treten.
Die Ausgleichswirkung, durch die insbesondere auch ein Wippen des Wagens bei Stößen vermieden wird, kann gemäß der Erfindung weiter noch dadurch erhöht werden, daß das der einen Achsbuchsfeder zugeordnete Kastenfederpaar an das der anliegenden Achsbuchsfeder zugeordnete ebenfalls mittels eines Ausgleichs angeschlossen wird.
Die Kupplung der Achsbuchsfeder und der zugeordneten Längsfedern erfolgt in bekannter Weise derart, daß die Achsbuchsfeder mit ihren freien Enden an den Bunden der Kastenlängsfedern angreift. Die Enden der Kastenfedern sind am Wagenkasten bzw. Untergestell so gelenkig gelagert, daß vorzugsweise in senkrechter Richtung eine ausreichende Beweglichkeit vorhanden ist. Indessen ist so viel Spiel vorgesehen, daß auch in wagerechter Richtung eine gewisse Beweglichkeit zwischen Federn und Gestell bzw. Kasten ermöglicht wird.
Die Längsfedern können ferner gegenüber dem Kasten bzw. Gestell noch in der Weise geführt bzw. festgelegt werden, daß jeder Federbund mit einem senkrecht aufrecht stehenden Bolzen versehen wird, der in einem am Längsträger des Wagenkastens oder Gestells befindlichen Bock ο. dgl. so geführt wird, daß der Bolzen in wagerechter Riehtung wandern kann. Dadurch kann eine zwanglose Bewegung des Bolzens entsprechend der Durchbiegung der Achsbuchsfeder und ihrer Längenänderung an ihren Augen in der Längsrichtung des Wagens erfolgen. Andererseits ist eine Ouerbewegung des Bolzens in seiner Führung ausgeschlossen, so daß das Kippbestreben der Kastenfedern verhindert und das Torsionsmoment aufgehoben wird,
wodurch eine Schlingerbewegung der Kastenfedern nicht auftreten kann.
Auf der Zeichnung ist in den Abb. ι und 2 schematisch je ein Untergestell, beispielsweise eines Straßenbahnwagens, dargestellt, an welchem je eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht ist. Das Untergestell ruht mit seinem Längsträger α unter Vermittlung der üblichen to Achsbuchsen b auf beispielsweise zwei Achsen c. An jeder Achsbuchse sitzt ein Federbund d für je eine Achsbuchsfeder e, die gemäß der Erfindung mit ihren freien Enden f an je einem Federbund g eines Kastenlängsfederpaares h angreift. Je eines dieser Paare ist einer Achsbuchsfeder zugeordnet. Die Federn h selbst sind einmal bei i durch übliche Federgehänge am Längsträger α aufgehängt, während das gegenüberliegende Ende der zweiten Feder an einem Bock/ unter Vermittlung eines zweiarmigen Hebels k angreift, der am Bock j drehbar gelagert ist. Jeder der Armefe steht gelenkig in Verbindung mit dem einen Ende der innes5 ren Feder h, so daß die Federenden auf- und abwärts schwingen können. Die Gelenke sind außerdem so ausgebildet, daß- ein geringes Spiel zwischen Feder und Hebelarmen k in wagerechter Richtung vorgesehen werden kann. Die inneren Enden der Federn h greifen an einem Doppelhebel I an, der unter Vermittlung eines Lagerbockes m am Längsträger α drehbar gelagert ist, so daß auch an dieser Stelle die Federn h gegeneinander in gleichem Sinne, wie vorher beschrieben ist, beweglich sind. 'Die sämtlichen vier Federn h stehen somit in Ausgleichsverbindung.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist jeder der Bunde g mit einem senkrecht aufwärts stehenden Bolzen η versehen, der in einem V-förmig gestalteten, am Längsträger α befestigten Lagerbock 0 geführt ist, und zwar unter Vermittlung eines parallel zum Längsträger verlaufenden Schlitzes, der eine Verschiebung des Bolzens η im Lagerbock 0 beim Federspiel in der Längsrichtung gestattet. In der Querrichtung sitzt dagegen der Bolzen« genau passend in dem Führungsschlitz, so daß Kippneigungen der Kastenfedern bei Ouerstößen durch den Bolzen und die Lagerung aufgenommen werden. Bei großer Länge der Kastenfedern ist aber bei der beschriebenen Anordnung die Achsbuchse hinderlich; daher müssen die Kastenfedern hochgelegt werden, um ein Aufstoßen auf die Achsbuchse zu vermeiden. Daraus ergibt sich eine große Bauhöhe des Kastenfederbundklobens, da das für die Aufnahme des Achsbuchsfedergehänges tUcnende Auge tief liegt. Gleichzeitig wird dadurch auch der bei Ouerstößen wirkende Hebelarm vergrößert, und dem muß durch verstärkte Ausführung des Bundes Rechnung getragen werden. Ein stärkeres Aufbiegen der Kastenfedern benachteiligt aber die Wirkung der Federn, kann also nicht als wirksame Abhilfe dienen.
Die Nachteile werden indessen dann vollständig vermieden, wenn die Achsbuchsfeder über der Achsbuchse angeordnet wird. Abgesehen davon werden auch die Federn, Gehänge, Zapfen, Ausgleichhebel, Bolzen usw. bei schlechter Straßenbeschaffenheit nicht so verschmutzt, verrosten nicht so rasch und besitzen eine längere Lebensdauer, da sie geschützter liegen.

Claims (5)

Patentanspruch ii:
1. Anordnung der Längsfedern an Fahrzeugen, insbesondere an Eisen- und Straßenbahnfahrzeugen, bei welcher an eine Achsbuchsfeder unmittelbar und in der gleichen Längsebene zwei den Wagenkasten bzw. das Untergestell tragende lange Blattfedern angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenfedern mit einem Ausgleich versehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der einen go Achsbuchsfeder zugeordnete Kastenfederpaar an das der anliegenden Achsbuchsfeder zugeordnete ebenfalls mittels eines Ausgleichs angeschlossen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, 95 = dadurch gekennzeichnet, daß die an den Augen der Achsbuchsblattfeder angreifende Bunde der Kasten- bzw, Untergestellblattfedern am Kasten bzw. Untergestell durch einen Bolzen geführt sind, der eine Längsverschiebung der Bunde bzw. der damit verbundenen Federn zuläßt, dagegen eine Querverschiebung dieser Federn verhindert.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenfedern an die zugehörigen Hebel so mit Spiel angelenkt sind, daß ein geringes Pendeln der Hebel in der Querrichtung des Wagens erfolgen kann.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsbuchsfeder auf der Achsbuchse aufliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC36456D 1925-03-31 1925-03-31 Anordnung der Laengsfedern an Fahrzeugen, insbesondere an Eisen- und Strassenbahnfahrzeugen Expired DE449024C (de)

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DEC36456D DE449024C (de) 1925-03-31 1925-03-31 Anordnung der Laengsfedern an Fahrzeugen, insbesondere an Eisen- und Strassenbahnfahrzeugen
DEC36571D DE452441C (de) 1925-03-31 1925-04-23 Anordnung der Laengsfedern an Fahrzeugen, insbesondere an Eisen- und Strassenbahnfahrzeugen

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DE (1) DE449024C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5024166A (en) * 1988-11-26 1991-06-18 Waggon Union Gmbh Bogie for rail vehicles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5024166A (en) * 1988-11-26 1991-06-18 Waggon Union Gmbh Bogie for rail vehicles

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