DE10237513B4 - Vorrichtung zur Prüfung und Kalibrierung von Waagen - Google Patents

Vorrichtung zur Prüfung und Kalibrierung von Waagen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Justage und Kalibrierung von Waagen (16) für Behälter (10), wobei die Waage (16) mindestens eine Wägezelle (17) umfaßt, die unterhalb einer Bodenfläche (11, 43) einer Pratze (13) des Behälters (10) oder eines modifizierten Behälterfußes (42), dessen Fußfläche (43) über ein erstes Profil (44) und ein zweites Profil (45) mit dem modifizierten Behälterfuß (42) verbunden ist, angeordnet ist und die Bodenfläche (11, 43) mit einer Druckkraft (20) beaufschlagbar ist, wobei eine zur Prüfung/Kalibrierung erforderliche Druckkraft (20) durch eine Hydraulikeinheit (19) erzeugt wird, welche sich einerseits an der Bodenfläche (11, 43) und andererseits an einem der Bodenfläche (11, 43) zugeordneten, demontierbar ausgebildeten Widerlager (5, 6, 7) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass das demontierbar ausgebildete Widerlager (5, 6, 7) eine erste Widerlagersäule (6) und eine zweite Widerlagersäule (7) umfasst, die an einem Widerlagerschenkel (21) lösbar befestigt sind und die Widerlagersäulen (6, 7) an einem dem Widerlagerschenkel (21) gegenüberliegenden Ende mit einer die...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Prüfen bzw. Kalibrieren von Waagen für Behälter zur Erstjustage vor der Inbetriebnahme und/oder zur regelmäßigen Kalibrierung solcher Waagen im laufenden Betrieb.
  • Eine Prüfeinrichtung zur Kalibrierung und Eichung von schweren Waagen ist beispielsweise aus der DE 297 12 785 U1 bekannt.
  • Waagen für Behälter werden vor der Inbetriebnahme zunächst justiert, um die Meßeinrichtung an die örtlichen Gegebenheiten, wie zum Beispiel das Leergewicht des Behälters anzupassen und Ungenauigkeiten bei der Ermittlung des Gewichtes eines Behälters im befüllten oder im leeren Zustand auszuschließen. Die Justage vor der Inbetriebnahme der Waagen für Behälter erfolgt in der Regel durch das Aufbringen von Gewichtsstücken und/oder den Einsatz geeigneter Ersatzmedien. Anstelle des Aufbringens von definierten Belastungen mittels Wägestücken werden in der Praxis häufig Ersatzmedien eingesetzt. Diese Ersatzmedien, die den Behälterinhalt darstellen, kommen mit bekanntem Gewicht zum Einsatz. Es können sowohl das Originalprodukt, als auch Wasser eingesetzt werden. Wegen der Produktverträglichkeit ist jedoch das Einsatzmedium Wasser nicht immer verwendbar. Ferner können Ersatzmedien über einen Volumenzähler oder einen Massendurchflußmesser in den Behälter eindosiert werden, wodurch ebenfalls eine bestimmte Belastung des Behälters definiert aufgebracht werden kann.
  • Die Prüfprozedur ist einerseits mit erheblichem Zeit- und Kostenaufwand verbunden, da die Waage für Behälter während der Justage bzw. der Kalibrierung nicht benutzt werden kann. Andererseits ist die Durchführung der Prüfprozedur in der Regel mit großen körperlichen Belastungen für die Gewichtsstücke handhabenden Personen verbunden. Die Umstände hinsichtlich der langen Prüfdauer sowie die körperliche Belastung der die Prüfprozedur durchführenden Mitarbeiter sind nicht befriedigend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Justage und Kalibrierung von Waagen für Behälter bereitzustellen, die kostengünstig und ergonomisch betreibbar ist und zeitsparend eingesetzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung sind vor allem darin zu erblicken, daß sich mit der erfindungsgemäßen Lösung bei der Inbetriebnahme von Waagen für Behälter wie auch während im Betrieb erforderlicher, regelmäßig stattfindender Kalibriervorgänge, eine enorme Zeitersparnis realisieren läßt. Da die Zeitspanne für Justageprozeduren bei der Inbetriebnahme von Waagen für Behälter bzw. für Kalibriervorgänge erheblich verkürzt sind, kann die Verfügbarkeit der Waage für Behälter aufgrund kürzerer Stillstandszeit erheblich erhöht werden.
  • Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung kann auf Ersatzmedien verzichtet werden. Die körperliche Belastung der die Justage bzw. Kalibrierprozeduren ausführenden Personen kann mit der vorgeschlagenen Lösung deutlich abgesenkt werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung umfaßt die Hydraulikeinheit ein oder mehrere Prüfwägezellen, denen jeweils eine Anzeigevorrichtung zugeordnet ist. Die Prüfwägezelle ist von einer höheren Genauigkeitsklasse als die zu kalibrierenden bzw. zu justierenden Wägezellen der Waage für Behälter. Die Genauigkeit der vorzunehmenden Justageprozedur bei Erstinbetriebnahme einer Waage für Behälter bzw. bei Kalibriervorgängen im laufenden Betrieb einer Waage für Behälter, die höchsten Belastungen ausgesetzt sein kann, wird insbesondere dadurch erhöht, daß die Prüfwägezelle einer Hydraulikeinheit und ein Widerlager, an welchem sich die Hydraulikeinheit abstützt, gemäß einer ersten Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung koaxial zur Symmetrielinie der Wägezelle der Waage für Behälter angeordnet sind. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, daß eine exakt senkrecht verlaufende Krafteinleitung in die zu justierende bzw. zu kalibrierende Wägezelle der Waage für Behälter erfolgt. Damit können das Meßergebnis verfälschende Einflüsse durch ein Verkanten eines Druckstückes, das die Wägezelle der Waage für Behälter beaufschlagt, ausgeschlossen werden
  • Das bei der Justage- bzw. der Kalibrierungsprozedur eingesetzte Widerlager kann demontierbar ausgestaltet sein, sowie zwei Widerlagersäulen bzw. zwei Paare von Widerlagersäulen umfassen, die an einem Widerlagerschenkel bzw. einem Widerlagerrahmen befestigt sind. Die Widerlagersäulen werden bevorzugt lösbar mit dem Widerlagerschenkel verbunden und umgreifen im montierten Zustand die auf einer Bodenfläche oder einer Tragkonstruktion aufgesetzte Hydraulikeinheit. Wenn die örtlichen Verhältnisse dies zulassen, können die demontierbaren Widerlager ständig an der Behälterkonstruktion verbleiben. Zur Durchführung der Justage- bzw. der Kalibrierungsprozeduren können in Pratzenflächen Öffnungen vorgesehen werden, durch welche sich die Widerlagersäulen des Widerlagers erstrecken, so daß der Behälter, der mit einem Teil seiner Bodenfläche eine Wägezelle der Waage für Behälter beaufschlagt, relativ zu dieser Wägezelle der Waage für Behälter bewegt werden kann. Die Öffnungen in den Pratzenflächen von Pratzen, die seitlich am Behälter angeordnet sind, sind bevorzugt an den Stellen angeordnet, an welchen die jeweilige Pratze des Behälters von einer Wägezelle bzw. ein mit dieser in Verbindung stehendes Druckstück unterstützt wird.
  • Die Widerlagersäulen des Widerlagers werden gemäß einer ersten Ausführungsvariante bei ihrer Montage unterhalb einer Pratzenfläche auf einem Träger oder einer Fundamentfläche aufgesetzt, auf deren/dessen Oberseite die zu justierende bzw. die zu kalibrierende Wägezelle der Waage für Behälter angeordnet wird. Diese Anordnung unterstützt eine weitgehend symmetrische Krafteinleitung in die zu überprüfende Wägezelle unterhalb der Bodenfläche der Pratze. Die die Kraft auf die zu überprüfende Wägezelle aufbringende Hydraulikeinheit wird koaxial zur Symmetrielinie der zu justierenden bzw. zu kalibrierenden Wägezelle der Waage für Behälter angeordnet, wobei gewährleistet ist, daß sich ein aus der Hydraulikeinheit ausfahrender Kolben mit Anlagefläche am Widerlagerschenkel des Widerlagers abstützt und die durch die Beaufschlagung der Hydraulikeinheit erzeugte Kraft auf eine die Pratzenfläche des Behälters abstützende Druckstückfläche der zu justierenden bzw. der zu kalibrierenden Wägezelle ausübt.
  • Um die Justier- bzw. die Kalibriergenauigkeit zu erhöhen, wird die die Prüfkraft aufbringende Hydraulikeinheit bevorzugt zwischen den Widerlagersäulen des demontierbar ausgebildeten Widerlagers angebracht. Die Widerlagersäulen durchsetzen Öffnungen in der Pratzenfläche. Daneben kann das demontierbare Widerlager auch derart ausgebildet sein, daß sich die Widerlagersäulen beidseits neben der Pratze an der Seitenwand des Behälters erstrecken und die Pratzenfläche nicht tangieren.
  • Anstelle der skizzierten ersten Ausführungsvariante einer Vorrichtung zur Prüfung und Kalibrierung von Waagen kann gemäß einer weiteren Ausführung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung eine Tragkonstruktion mit Feingewindespindel eingesetzt werden, die sich insbesondere zur Kalibrierung bzw. Justage von Behälterwaagen für Behälter mit einem Wägebereich bis zu ca. 1 t eignet. Der Behälter, an dessen Seitenwand mehrere Pratzen ausgebildet sind, liegt mit diesen auf den zu kalibrierenden Wägezellen auf. Gemäß dieser Ausführungsvariante ist der Behälter im wesentlichen hängend aufgenommen, wobei eine Kalibrierung der die Pratzen unterstützenden Wägezellen durch eine auf eine Masterzelle mit Anzeigeeinheit einwirkende Feingewindespingel vorgenommen werden kann. Gegebenenfalls kann zur Lastverteilung unterhalb der Masterzelle mit Anzeigeeinheit ein Träger zur Lastverteilung angeordnet werden, der die Kraft gleichmäßig in die Oberseite des hängend aufgenommenen Behälters einleitet. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante können Spezialrahmen zwischen Behälterfüßen und einem Fundament angeordnet werden, wobei die zu kalibrierenden Wägezellen in die Rahmenkonstruktion eingebettet sein können. Die Kalibrierung der in die Rahmenkonstruktion eingebetteten Wägezelle kann über eine zentral innerhalb des Rahmens positionierbare Hydraulikeinheit erfolgen. In einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung zur Prüfung und Kalibrierung von Waagen können entsprechend modifizierte Behälterfüße über eine Hydraulikeinheit beaufschlagt werden. Dazu kann ein die Bodenfläche von modifiziert gestalteten Behälterfüßen umgreifender Widerlagerrahmen eingesetzt werden. Der Widerlagerrahmen umgreift ein auf der Oberseite der Bodenfläche der Behälterfüße angeordnete Hydraulikeinheit mit Masterzelle, während innerhalb des Widerlagerrahmens jedoch unterhalb der Bodenfläche der Behälterfüße die zu kalibrierende Wägezelle angeordnet ist, gegebenenfalls abgestützt durch einen Unterbau.
  • Darüber hinaus kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung an der Unterseite des Behälters eine Widerlageröse aufgenommen sein, welche über einen Bolzen mit einem Widerlagerpendel verbunden sein kann. Innerhalb des Widerlagerpendels kann auf einem die Widerlagerpendelschenkel miteinander verbindenden Träger eine Hydraulikeinheit mit Masterzelle angeordnet werden. Diese auf einem Querträger des Widerlagerpendels angeordnete Hydraulikeinheit ist andererseits von einem ortsfest angeordneten Widerlagerrahmen umschlossen, so daß bei Beaufschlagung der Hydraulikeinheit diese sich am ortsfest aufgenommenen Widerlagerrahmen abstützt und eine definierte Kraft in Behälterfüße einleitet, die sich ihrerseits auf den zu kalibrierenden Wägezellen abstützen.
  • Darüber hinaus kann eine Widerlageranbringung anstelle mittels am Behälterboden angeschweißter Widerlagerösen, was oft nur bei der Neuanfertigung eines Behälters möglich ist, auch an einem Bodenflansch des Behälters angeordnet werden.
  • Zeichnung
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Waage für Behälter gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • 2 die schematische Ansicht einer Tragkonstruktion für Behälter geringeren Gewichts, mit in einer Rahmenstruktur aufgenommener Spindel,
  • 3 einen Rahmen, in welchem innerhalb von Abstützungsbereichen für Behälterfüße zu kalibrierende Wägezellen angeordnet sind,
  • 4 eine Draufsicht auf den Rahmen gemäß der Darstellung in 3,
  • 5 modifizierte Behälterfüße, deren Bodenflächen von einem Widerlagerrahmen umschlossen sind,
  • 6 eine Schnittdarstellung von Behälterfüßen gemäß der Darstellung in 5,
  • 7 eine Befestigung von Widerlagerösen an der Bodenfläche eines Behälters zur Aufnahme eines Widerlagerpendels,
  • 8 eine um 90° gedrehte Darstellung der Ausführungsvariante einer Vorrichtung zur Prüfung und Kalibrierung von Behälterwägezellen gemäß 7 und
  • 9 + 10 eine Widerlagerbefestigung am vorhandenen Bodenflansch eines Behälters.
  • Der Darstellung gemäß 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Waage für Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung zu entnehmen.
  • Auf einer Tragkonstruktion 1, die beispielsweise als ein oder mehr parallel montierte Doppel T-Träger 2 ausgebildet sein kann, ist eine Wägezelle 17 einer Waage 16 für Behälter 10 angeordnet. Üblicherweise werden mindestens drei solche Wägezellen 17 in Waagen für Behälter verwendet, je eine unter je einem Fuß des Behälters angeordnet. Eine Unterseite 4 des Doppel T-Trägers 2 kann in ein Betonfundament eingelassen sein, während auf einer Oberseite 3 des Doppel T-Trägers 2 eine Grundplatte 22 aufgenommen ist, die ihrerseits eine Auflagefläche 28 für die Wägezelle 17 der Waage 16 für Behälter 10 darstellt.
  • Am Behälter 10 wird im Bereich von Pratzen 13 ein demontierbar ausgebildetes Widerlager 5 angeordnet, welches eine erste Widerlagersäule 6 bzw. eine zweite Widerlagersäule 7 umfaßt. Die Widerlagersäulen 6 und 7 sind in ihrem oberen Bereich an einem Widerlagerschenkel 21 aufgenommen. Die Widerlagersäulen 6 bzw. 7 können zur leichteren Montage bzw. Demontage am Widerlagerschenkel 21 lösbar befestigt werden, wozu beispielsweise eine Säulenbefestigung 8 am Widerlagerschenkel 21 als Verschraubung 9 ausgebildet sein kann.
  • An ihrem der Säulenbefestigung 8 gegenüberliegenden Ende sind die erste Widerlagersäule 6 und die zweite Widerlagersäule 7 an der Grundplatte 22 befestigt, der eine Auflagefläche 28 für die zu justierende bzw. zu kalibrierende Wägezelle 17 der Waage 16 für Behälter 10 darstellt. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung sind die Öffnungen 12.1 bzw. 12.2, durch welche sich die erste Widerlagersäule 6 bzw. die zweite Widerlagersäule 7 erstrecken, im Bereich von Pratzen 13 in der Bodenfläche 11 der Pratzen 13 ausgebildet. Die Widerlagersäulen 6, 7 können sich auch beidseits der Bodenfläche 11 der Pratzen 13 erstrecken, ohne den Pratzenbereich an der Seitenwand des Behälters 10 zu kontaktieren bzw. zu tangieren.
  • Der in 1 schematisch im Schnitt dargestellte Behälter 10 umfaßt im Bereich der Pratzen 13, in deren Bodenfläche 11 Öffnungen 12.1, 12.2 ausgebildet sind, Pratzenwände 14. Auf der Oberseite 30 der Bodenfläche 11 der Pratzen 13 ist eine Hydraulikeinheit 19 positioniert. Der Hydraulikeinheit 19 ist eine Prüfwägezelle 23 zugeordnet, die eine Anzeigevorrichtung 24 umfaßt. Auf der Anzeigevorrichtung 24 kann die durch die Hydraulikeinheit 19 erzeugte Kraft 20 angezeigt werden. Die durch die Hydraulikeinheit 19 erzeugte Kraft 20 ist zwischen dem demontierbar ausgebildeten Widerlager 5 und der Bodenfläche 11 der Pratzen 13 wirksam. Die Hydraulikeinheit 19 stützt sich mit ihrem unteren Ende auf der Oberseite 30 der Bodenfläche 11 ab, während ein aus der Hydraulikeinheit 19 ausfahrender Stempel an der Unterseite der Prüfwägezelle 23 und ein Druckstück mit einer Anlagefläche 27 an der Unterseite des Widerlagerschenkels 21 des demontierbar ausgebildeten Widerlagers 5 anliegen.
  • Unterhalb der Bodenfläche 11 der Pratzen 13 befindet sich die zu justierende bzw. die zu kalibrierende Wägezelle 17 der Waage 16 für den Behälter 10. Diese umfaßt ein Druckstück 26, das mit seiner Druckstückfläche 25 an der Unterseite 29 der Bodenfläche 11 anliegt. Die Hydraulikeinheit 19 wird auf der Oberseite 30 der Bodenfläche 11 bevorzugt so angeordnet, daß diese mit der Symmetrielinie 18 der Wägezelle 17 der zu justierenden bzw. der zu kalibrierenden Wägezelle 17 der Waage 16 für Behälter 10 zusammenfällt. Dadurch ist eine symmetrische Krafteinleitung in die die Wägezelle 17 beaufschlagende Bodenfläche 11 der Pratzen 13 über das demontierbar ausgebildete Widerlager 5 gewährleistet, wobei die Bodenfläche 11 der Pratzen 13 von Pratzenwänden 14 abgestützt wird, die seitlich an der Wandung des Behälters 10 befestigt sind. Die symmetrische Kraftbeaufschlagung der zu justierenden bzw. zu kalibrierenden Wägezelle 17 gewährleistet ein von Verkantung bzw. Schwergängigkeitseinflüssen des Druckstückes 26 der zu justierenden bzw. der zu kalibrierenden Wägezelle 17 der Waage 16 freies Justier- bzw. Kalibrierergebnis.
  • Um ein möglichst genaues Justage- bzw. Kalibrierergebnis mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung zu erreichen, ist die der Hydraulikeinheit 19 zugeordnete Prüfwägezelle 23 von einer höheren Genauigkeitsklasse, verglichen mit der zu justierenden bzw. zu kalibrierenden Wägezelle 17 der Waage 16 für Behälter 10. Jeder Hydraulikeinheit 19, die zur Erzeugung einer auf die zu justierende bzw. zu kalibrierende Wägezelle 17 eingesetzt wird, ist eine Prüfwägezelle 23 zugeordnet, die vor Einsatz in einem Prüflabor kalibriert wird und ihrerseits auf einer Belastungsprüfmaschine justiert und kalibriert werden kann. Durch die der Prüfwägezelle 23 zugeordnete Anzeigeeinrichtung 24 kann die auf die zu justierende bzw. zu kalibrierende Wägezelle 17 aufgebrachte Kraft 20 genauestens angezeigt werden.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung zur Justierung von Waagen 16 für Behälter 10 vor der Erstinbetriebnahme bzw. zur Kalibrierung der Waagen 16 im laufenden Betrieb stellt sich wie folgt dar:
    Das demontierbar ausgebildete Widerlager 5 umfaßt die am Widerlagerschenkel 21 montierten Widerlagersäulen 6 bzw. 7. Der Widerlagerschenkel 21 kann vom Einsatz des Widerlagers 5 demontiert und die erste Widerlagersäule 6 bzw. die zweite Widerlagersäule 7 mit der Grundplatte 22 verbunden werden. Nach der Montage der ersten Widerlagersäule 6 bzw. der zweiten Widerlagersäule 7 an der Grundplatte 22 der zu justierenden bzw. zu kalibrierenden Wägezelle 17, erstrecken sich die erste Widerlagersäule 6 und die zweite Widerlagersäule 7 in vertikale Richtung beidseits der Wägezelle 17. Der Pratzenbereich 13, der seitlich am Behälter 10 befestigt ist, befindet sich oberhalb des Druckstückes 26, das aus der zu justierenden bzw. zu kalibrierenden Wägezelle 17 herausragt. In diesem Zustand liegt die Druckstückfläche 25 des Druckstückes 26 an der Unterseite 29 der Bodenfläche 11 der Pratzen 13 an. Die erste Widerlagersäule 6 bzw. die zweite Widerlagersäule 7 durchsetzt die zu diesen fluchtenden Öffnungen 12.1 bzw. 12.2 in der Bodenfläche 11 der Pratzen 13. Gegebenenfalls kann aber auch die Prüfeinrichtung seitlich eingeschoben werden, ohne Demontage des Widerlagers 5.
  • Die Hydraulikeinheit 19 wird auf der Oberseite 30 der Bodenfläche 11 einer Pratze 13 positioniert. Anschließend wird der Widerlagerschenkel 21 über die vorstehenden Enden der ersten Widerlagersäule 6 bzw. der zweiten Widerlagersäule 7 positioniert und an der Säulenbefestigung 8 beispielsweise mittels einer Verschraubung 9 befestigt. Die Hydraulikeinheit 19 wird nunmehr soweit mit einem Druckmedium beaufschlagt, daß die Anlagefläche 27 des Druckstückes der Masterzelle 23 an der Unterseite des Widerlagerschenkels 21 anliegt. Die Anordnung der Hydraulikeinheit 19 auf der Oberseite 30 – der Bodenfläche 11 der Pratze – erfolgt derart, daß die Hydraulikeinheit 19, der aus dieser ausfahrende Stempel und die Anschlagfläche 27 sowie die Symmetrieachse des demontierbar ausgebildeten Widerlagers 5 mit der Symmetrieachse der zu justierenden bzw. zu kalibrierenden Wägezelle 17 der Waage 16 fluchtet, d.h. koaxial zu dieser ausgerichtet ist. Dadurch ist gewährleistet, daß eine symmetrische Einleitung der über Hydraulikeinheit 19 aufzubringenden Druckkraft 20 in die zu justierende bzw. zu kalibrierende Wägezelle 17 der Waage 16 erfolgt. Anschließend wird die Hydraulikeinheit 19 mit Druck beaufschlagt. Die über die Druckbeaufschlagung der Hydraulikeinheit 19 erzeugte Kraft 20 kann auf der Anzeigevorrichtung 24 der Prüfwägezelle 23 abgelesen werden und entsprechend den Erfordernissen voreingestellt werden. Um ein möglichst aussagekräftiges Justier- bzw. Kalibrierergebnis zu erhalten, ist die der Hydrau likeinheit 19 zugeordnete Prüfwägezelle 23 von einer höheren Genauigkeitsklasse, verglichen mit der Genauigkeitsklasse, in der die zu justierende bzw. zu kalibrierende Wägezelle 17 der Waage 16 beschaffen ist.
  • Bei Druckbeaufschlagung der Hydraulikeinheit 19 legt sich das Druckstück der Masterzelle mit dem Anschlag 27 an der Unterseite des Widerlagerschenkels 21 des demontierbar ausgebildeten Widerlagers 5 an, gleichzeitig stützt sich die Hydraulikeinheit 19 auf der Oberseite 30 der Bodenfläche 11 bzw. der Pratzen 13 ab. Dadurch wird die relativ zum demontierbar ausgebildeten Widerlager 5 bewegbar angeordnete Pratze 13 bzw. der Behälter 10 auf die Druckstückfläche 25 des aus der zu justierenden bzw. zu kalibrierenden Wägezelle 17 herausragenden Druckstückes 26 gedrückt und beaufschlagt diese mit der über die Hydraulikeinheit 19 erzeugten Druckkraft 20, deren Wert auf der Anzeigevorrichtung 24 abgelesen werden kann. Das jochartig ausgebildete, demontierbare Widerlager 5 leitet die auf das Druckstück 26 wirkende Druckkraft 20 über den Widerlagerschenkel 21 und die sich beidseits der Hydraulikeinheit 19 erstreckenden Widerlagersäulen 6 bzw. 7 in die Grundplatte 22, auf deren Oberseite die zu justierende bzw. zu kalibrierende Wägezelle 17 aufgenommen ist, ein.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung läßt sich an Großbehältern wie auch an mittleren Behältern einsetzen, wobei in vorteilhafter Weise jeder Hydraulikeinheit 19 eine separate Prüfwägezelle 23 zugeordnet ist. Falls aus betrieblichen Gründen erforderlich, kann somit – vorausgesetzt, es wird ein Behälter 10 mit 4 Pratzen 13 eingesetzt – an jedem Pratzenbereich 13 eine genaue Erfassung der auf sämtliche Wägezellen 17, 23 wirkenden Gesamtkraft abgelesen werden. Die durch die Anordnung der Hydraulikeinheit 19 auf der Oberseite 30 der Bodenfläche 11 der Pratze 13 bewirkte symmetrische Druckkraftbeaufschlagung des Druckstückes 26 gewährleistet ein genaues Justier- bzw. Kalibrierresultat. Die Anordnung der Hydraulikzylinder 19 koaxial zur Symmetrielinie 18 der zu justierenden bzw. der zu kalibrierenden Wägezelle 17 der Waage 16, schließt Justier- bzw. Kalibrierfehler aus, da die Druckkraft 20 in die Wägezelle 17 bzw. deren Druckstück 26 senkrecht eingeleitet wird und daher kein Verkanten auftreten kann.
  • Wird beispielsweise eine Waage 16 für Behälter 10, die 4 Pratzen 13, d.h. 2 Pratzen 13 pro Längsseite aufweisen, justiert bzw. kalibriert, so erfolgt außer der Kalibrierung der ersten Wägezelle 17 eine gleichzeitige Kalibrierung bzw. Justierung der verbleibenden 3 Wägezellen 17. Es läßt sich somit eine enorme Zeitersparnis und damit eine höhere Anlagenverfügbarkeit aufgrund kürzerer Stillstandszeiten durch Einsatz der erfindungs gemäß vorgeschlagenen Lösung erreichen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung macht den Einsatz separat vorzuhaltender Wägestücke obsolet. Ferner wird mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung den ergonomischen Anforderungen Rechnung getragen, d.h. die körperlichen Belastungen für die die Justier- bzw. Kalibrierprozeduren durchführenden Personen wird erheblich vermindert und beschränkt sich auf das eigentlich Wesentliche, nämlich die Justierung bzw. die Kalibrierung der Wägezellen 17 der Waage 16. Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung läßt sich ebenfalls der Einsatz bzw. die Vorhaltung von Ersatzmedien ausschließen.
  • 2 zeigt die schematische Ansicht einer Tragkonstruktion für Behälter geringeren Wägebereiches mit in einer Rahmenstruktur aufgenommener Spindel.
  • Gemäß dieser Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung werden die seitlich an der Wandung des Behälters 10 aufgenommenen Pratzen 13 von zumindest zwei oder mehr zu kalibrierenden bzw. zu justierenden Wägezellen 17 unterstützt. Die Wägezellen 17 ihrerseits sind auf einer Tragkonstruktion 1 angeordnet, die eine Öffnung umfaßt, durch welche sich der Behälter 10 erstreckt. Gemäß dieser Ausführungsvariante ist der Behälter 10 hängend an seinen seitlich angeordneten Pratzen 13 aufgenommen. Auf der Tragkonstruktion 1 befindet sich ferner ein Widerlagerrahmen 36, in welchem eine Justagespindel 37 drehbar aufgenommen ist. Die Justagespindel 37 beaufschlagt mit ihrem Spindelkopf eine Prüfwägezelle 23, die in dieser Ausführungsvariante an einem Träger 35 aufgenommen sein kann. Der Träger 35 beaufschlagt den Behälterdeckel und dient einer gleichmäßigen Krafteinleitung in den Behälter symmetrisch zu dessen Symmetrielinie 18. Der mit Bezugszeichen 23 identifizierten Prüfwägezelle 23 ist eine Anzeigevorrichtung 24 (vgl. Darstellung gemäß 1) zugeordnet. Über eine Verdrehung der Justagespindel 37 kann die Prüfwägezelle 23 mit einer definierten Kraft beaufschlagt werden, die zur Kalibrierung der die Pratzen 13 des Behälters 10 abstützenden, an der Tragkonstruktion 1 aufgenommenen Wägezellen 17 dient. In der Darstellung gemäß 2 sind die in der dargestellten Zeichenebene liegenden Pratzen 13 des Behälters 10 dargestellt. Anstelle der hier dargestellten zwei Wägezellen 17, die die dargestellten Pratzen 13 des Behälters 10 abstützen, können an den Seitenwänden des Behälters 10 auch in der Darstellung gemäß 2 nicht wiedergegebene Pratzen über Wägezellen 17 abgestützt sein, die durch die Justagespindel 37, die auf eine Prüfwägezelle 23 einwirkt, allesamt justiert bzw. kalibriert werden können. Dies kann sowohl bei der Erstinbetriebnahme einer in 2 dargestellten Vorrichtung zur Justage und Kalibrierung von Wägezellen als auch bei einer Wartung bzw. Nachkalibrierung im laufenden Betrieb der erfindungsgemäß vor geschlagenen Vorrichtung erfolgen. Die in 2 dargestellte Vorrichtung zur Prüfung und Kalibrierung von Behälterwaagen läßt sich insbesondere zur Kalibrierung von Wägezellen 17 einsetzen, welche Behälter geringeren Gewichts von bis zu 1 t aufnehmen, die hängend angeordnet werden können.
  • 3 zeigt einen Rahmen, in welchem im Abstützungsbereich von Behälterfüßen zu kalibrierende Wägezellen angeordnet sind.
  • Aus der Darstellung gemäß 3 geht hervor, daß an einem hier nicht dargestellten Behälter 10 an der Bodenfläche 11 angeordnete Behälterfüße 38 auf einer Rahmenkonstruktion 41 aufliegen. Unterhalb der Behälterfüße 38 des in 3 nicht näher dargestellten Behälters sind in die Rahmenkonstruktionen 41 im Aufsetzbereich der Behälterfüße 38 zu kalibrierende bzw. zu justierende Wägezellen 17 angeordnet. Eine Kalibrierung bzw. Justierung dieser Wägezellen 17, die in eine beispielsweise als Stahlkonstruktion aus Doppel-T-Profilen beschaffene Rahmenkonstruktion 41 integriert sind, erfolgt über eine mittig der Rahmenkonstruktion 41 zugeordnete demontierbare Widerlager 5. Von der Widerlager 5 sind in der Darstellung gemäß 3 lediglich die in der Zeichenebene liegende erste Widerlagersäule 6 bzw. die zweite Widerlagersäule 7 dargestellt. Ein Widerlagerschenkel 21, der mit der ersten Widerlagersäule 6 bzw. der zweiten Widerlagersäule 7 demontierbar verbunden ist, beaufschlagt eine Hydraulikeinheit 19, der eine Prüfwägezelle 23 zugeordnet ist. Die Hydraulikeinheit 19 bzw. die Prüfwägezelle 23 liegt auf der Oberseite der Rahmenkonstruktion 41 auf. Bei einer Beaufschlagung der sich am Widerlagerschenkel 21 des demontierbar ausgebildeten Widerlagers 5 abstützenden Hydraulikeinheit 19 mit Hydraulikfluid werden die in die Rahmenkonstruktion 41 integrierten, zu kalibrierenden Wägezellen 17 unterhalb der Behälterfüße 38 entsprechend der Beaufschlagung der Hydraulikeinheit 19 justiert bzw. nachkalibriert.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf die Rahmenkonstruktion gemäß der Darstellung in 3.
  • Aus der Draufsicht gemäß 4 geht hervor, daß sich die zu justierenden bzw. zu kalibrierenden Wägezellen 17 jeweils unterhalb von in 4 nicht dargestellten Behälterfüßen 38 befinden. Die Behälterfüße 38 sind an der Bodenfläche eines in der Draufsicht gemäß 4 nicht dargestellten Behälters 10 angeordnet. Die Rahmenkonstruktion 41, welche bevorzugt aus Stahlprofilen – seien es U-, Rechteck- oder Doppel-T-Profile – gefertigt ist, umfaßt in der Mitte liegend das demontierbar ausgebildete Widerlager 5. Aus der Draufsicht gemäß 4 geht hervor, daß das demontierbare Widerlager 5 gemäß dieser Ausführungsvariante die erste Widerlagersäule 6 und die zweite Widerlagersäule 7 sowie eine dritte Widerlagersäule 39 und eine vierte Widerlagersäule 40 umfaßt. Durch die lösbar mit den Widerlagersäulen 6, 7, 39 bzw. 40 verbundene Widerlagerplatte 21, den demontierbaren Widerlagerschenkel des demontierbaren Widerlagers 5 darstellend, wird die aus der Darstellung gemäß 3 ersichtliche Hydraulikeinheit 19 mit dieser zugeordneter Prüfwägezelle 23 verdeckt.
  • Durch die das demontierbare Widerlager 5 beaufschlagende Hydraulikeinheit 19 mit dieser zugeordneter Prüfwägezelle 23 können die einzelnen, in die Rahmenkonstruktion 41 integrierten, zu kalibrierenden bzw. zu justierenden Wägezellen 17 unterhalb der Behälterfüße 38 gleichzeitig justiert bzw. kalibiert werden, wobei eine Justage der Wägezellen 17 unterhalb der Behälterfüße 38 bei der Erstinbetriebnahme sowie eine Kalibrierung während des laufenden Betriebes erfolgen kann, da das demontierbare Widerlager 5 und die mit diesem zusammenwirkende Hydraulikeinheit 19 samt Prüfwägezelle 23 flexibel einsetzbar ist und nicht einer einzigen Rahmenkonstruktion 41 fix zugeordnet ist.
  • Der Darstellung gemäß 5 sind modifiziert ausgebildete Behälterfüße zu entnehmen, deren Bodenfläche von einem Widerlagerrahmen eines demontierbar ausgebildeten Widerlagers umschlossen ist.
  • Aus der Darstellung gemäß 5 geht die Seitenansicht eines modifiziert ausgebildeten Behälterfußes 42 hervor, der sich von den Behälterfüßen 38 bzw. 38.1 und 38.2 (vgl. Darstellung in den 3, 7 und 8) unterscheidet.
  • Der modifizierte Behälterfuß 42 umfaßt eine Fußplatte 43, die mit dem modifizierten Behälterfuß 42 über ein erstes Profil 44 bzw. ein zweites Profil 45 verbunden ist. Zwischen den einander zuweisenden offenen Enden des ersten Profils 44 und des zweiten Profils 45 wird ein Freiraum gebildet. Der Freiraum wird von einem demontierbaren Widerlager 5 durchsetzt, welches im oberen Bereich den Widerlagerschenkel 21 aufweist, mit welchem die erste Widerlagersäule 6 und die zweite Widerlagersäule 7 lösbar verbunden sind. Zwischen einer Oberseite 48 der Bodenfläche 43 des modifizierten Behälterfußes 42 sind die Hydraulikeinheit 19 sowie die Prüfwägezelle 23 aufgenommen. Eine Unterseite 47 der Bodenfläche 43 des modifizierten Behälterfußes 42 beaufschlagt eine Stirnfläche des Druckstückes 26, welches der zu kalibrierenden bzw. zu justierenden Wägezelle 17 zugeordnet ist. Die erste Widerlagersäule 6 bzw. die zweite Widerlagersäule 7, die die Bodenfläche 43 des modifizierten Behälterfußes 42 umschließen, sind an einer Bodenplatte 46, die auf einer Tragkonstruktion 1 aufliegen kann, befestigt.
  • Bei einer Beaufschlagung der vom demontierbaren Widerlager 5 umschlossenen Hydraulikeinheit 19 wird die dieser zugeordnete Prüfwägezelle 23 mit einer definierten Kraft beaufschlagt. Die durch die Hydraulikeinheit 19 erzeugte Kraft kann einer in 5 nicht dargestellten, jedoch der Prüfwägezelle 23 zugeordneten Anzeigevorrichtung 24 (vgl. Darstellung gemäß 1) abgelesen werden. Entsprechend der Beaufschlagung der Hydraulikeinheit 19 mit einem Hydraulikfluid wird die Bodenfläche 43 des modifizierten Behälterfußes 42 an die Stirnseite des aus der zu überprüfenden Wägezelle 17 ausgefahrenen Druckstückes 26 angedrückt. Durch die Höhe der durch die Hydraulikeinheit 19 erzeugten Druckkraft, die auf die Stirnfläche des Druckstückes 26 der Wägezelle 17 wirkt, läßt sich die zu justierende bzw. zu kalibrierende Wägezelle 17 entsprechend einstellen. Anstelle der in der Darstellung gemäß 5 eingesetzten ersten und zweiten Profile 44 bzw. 45, die hier als U-Profile beschaffen sind, können selbstverständlich auch Doppel-T-Träger oder dergleichen eingesetzt werden. Entscheidend ist, daß sich oberhalb einer Bodenfläche 43 eines modifiziert ausgebildeten Behälterfußes 42 eines Behälters 10 ein Freiraum bildet, in welchem eine demontierbar ausgebildetes Widerlager 5 positionierbar ist, so daß auf der Oberseite 48 der Fußplatte 43 des modifizierten Behälterfußes 42 eine Hydraulikeinheit 19 mit einer dieser zugeordneten Prüfwägezelle 23 positioniert werden kann.
  • Der Darstellung gemäß 6 ist eine Schnittdarstellung der modifiziert ausgebildeten Behälterfüße gemäß der Darstellung in 5 zu entnehmen.
  • Aus der Draufsicht gemäß 6 geht hervor, daß die mit der Fußplatte 43 beispielsweise verschweißten ersten und zweiten Profile 44 bzw. 45 als U-Profile beschaffen sind, deren offene Tröge einander zuweisen. Die erste Widerlagersäule 6 bzw. die zweite Widerlagersäule 7 sind mit dem Widerlagerschenkel 21 des demontierbaren Widerlagers 5 lösbar verbunden. Die dem Widerlagerschenkel 21 des demontierbaren Widerlagers 5 gegenüberliegenden Enden der ersten Widerlagersäule 6 bzw. der zweiten Widerlagersäule 7 sind in der Bodenplatte 46 befestigt. Etwa in der Mitte des Widerlagerschenkels 21 sind unterhalb von diesem liegend die Hydraulikeinheit 19 mit einer dieser zugeordneten Prüfwägezelle 23 angeordnet. Diese stützen sich einerseits auf der Oberseite der Fußplatte 43 und andererseits an der Unterseite des lösbar mit der ersten Widerlager säule 6 bzw. der zweiten Widerlagersäule 7 verbundenen Widerlagerschenkels 21 des demontierbar ausgebildeten Widerlagers 5 ab.
  • 7 zeigt eine Befestigung von Widerlagerösen an der Bodenfläche eines Behälters zur Aufnahme eines Widerlagerpendels.
  • Gemäß der Ausführungsvariante einer Vorrichtung zur Justierung bzw. Kalibrierung von Behältern gemäß der Darstellung in 7 geht hervor, daß am Behälterboden 11 des Behälters 10 eine erste Widerlageröse 49 sowie eine zweite Widerlageröse 50 ausgebildet sind. Parallel zur ersten Widerlageröse 49 und zur zweiten Widerlageröse 50 erstrecken sich Behälterfüße 38.1, deren Bodenflächen in der Ausführungsvariante der Vorrichtung zur Kalibrierung bzw. Justierung von Behälterwaagen gemäß der Darstellung in 7 jeweils von einer zu kalibrierenden bzw. zu justierenden Wägezelle 17 unterstützt sind. Die Wägezellen 17 stützen sich an einer Auflagefläche 28 auf einem Unterbau 51 ab, der seinerseits auf einem Fundament 52 oder einer Tragkonstruktion 1 aufliegen kann.
  • Die erste Widerlageröse 49 sowie die zweite Widerlageröse 50 umfassen jeweils eine Bohrung, welche der Aufnahme eines Bolzens 53 dienen. Am Bolzen 53 wiederum ist ein Widerlagerpendel 54 aufgenommen, welches an seinem dem Bolzen 53 gegenüberliegenden Ende einen Träger 56 umfaßt, der beispielsweise als ein Doppel-T-Träger ausgebildet sein kann. Selbstverständlich sind andere Profile als ein Doppel-T-Träger zur Ausführung des Trägers 56 möglich, so beispielsweise Rohrprofile mit Ansatzfläche für eine Hydraulikeinheit 19 bzw. einer Prüfwägezelle 23 oder Vierkant-Profile oder auch U-Profile.
  • Auf der Oberseite des die Schenkel des Widerlagerpendels 54 miteinander verbindenden Trägers 56 sind eine Hydraulikeinheit 19 mit dieser zugeordneten Prüfwägezelle 23 aufgenommen. Diese beaufschlagen einen zweiten Widerlagerrahmen 55, der die Hydraulikeinheit 19 bzw. die dieser zugeordneter Prüfwägezelle 23 übergreift. Der zweite Widerlagerrahmen 55 stützt sich wiederum an dem bereits erwähnten Unterbau 51 ab, der auch die zu kalibrierenden bzw. zu justierenden Wägezellen 17 aufnimmt.
  • Bei einer Beaufschlagung der auf dem Träger 56 aufgenommenen Hydraulikeinheit 19 wird dieser eine definierte Druckkraft 20 aufgegeben, welche über die der Hydraulikeinheit 19 zugeordneten Prüfwägezelle 23 und einer dieser zugeordneten – jedoch hier nicht dargestellten – Anzeigevorrichtung 24 angezeigt werden kann. Die erzeugte Druckkraft 20 wird über das Widerlagerpendel 54 und den Bolzen 53 in die am Boden des Behälters 10 angebrachten Widerlagerösen 49 bzw. 50 eingeleitet. Aufgrund dessen werden die ebenfalls am Behälterboden des Behälters 10 angebrachten Behälterfüße 38.1 bzw. 38.2 auf die Stirnseiten von Druckstück 26 angestellt, die den Wägezellen 17 jeweils zugeordnet sind. Entsprechend der über die Hydraulikeinheit 19 erzeugten Druckkraft 20 werden die Stirnflächen des Druckstückes 26 in die zu kalibrierenden bzw. zu justierenden Wägezellen 17 eingefahren, so daß diese entsprechend justiert bzw. kalibriert werden können. Die in der Ausführungsvariante gemäß 7 dargestellte Vorrichtung zur Justage bzw. zum Kalibrieren von Behältern eignet sich insbesondere für solche Behälter, die in einem Abstand oberhalb eines Fundamentes 52 aufgenommen sind und welche mehrere, sich über eine äußere Länge erstreckende Behälterfüße 38.1 bzw. 38.2 aufweisen.
  • Der Darstellung gemäß 8 ist eine um 90° gedrehte Darstellung der Ausführungsvariante gemäß der Darstellung in 7 einer Vorrichtung zur Justage und zur Kalibrierung von Behälterwägezellen zu entnehmen.
  • Aus der um 90° gedrehten Darstellung gemäß 8 geht hervor, daß die Schenkel des Widerlagerpendels 54, welches mittels des Bolzens 53 mit den Widerlagerösen 49, 50 verbunden ist, sich im rechten Winkel zum zweiten Widerlagerrahmen 55 erstreckt. Der Träger 56, auf dessen Oberseite die Hydraulikeinheit 19 sowie die dieser zugeordnete Prüfwägezelle 23 angeordnet sind, ist durch einen Schenkel des Widerlagerpendels 54 verdeckt und hier lediglich gestrichelt, ebenso wie die Hydraulikeinheit 19 und die Prüfwägezelle 23 wiedergegeben. Die Schenkel des zweiten Widerlagerrahmens 55 sind analog zur Ausführungsvariante gemäß 5 mit einem Unterbau 51, der von einem Fundament 52 oder dergleichen abgestützt sein kann, verbunden.
  • Den 9 und 10 sind Darstellungen einer Widerlagerbefestigung am Bodenflansch eines Behälters zu entnehmen. Der Darstellung gemäß der 9 und 10 ist ein Widerlagerrahmen 55 zu entnehmen, der einen ersten Querträger 60 und einen zweiten Querträger 61 umfaßt, welcher die Längsprofile des zweiten Widerlagerrahmens 55 beabstandet voneinander verbindet. Im unteren Bereich oberhalb des zweiten Querträgers 61 sind eine Hydraulikeinheit 19 sowie eine dieser zugeordnete Prüfwägezelle 23 angeordnet, deren Abstützfläche durch den Träger 56 gebildet wird, der beispielsweise als ein Doppel-T-Träger ausgebildet sein kann und mit einer Rahmenstruktur 58 in Verbindung steht. Gemäß der Darstellung in 9 durchsetzt der Träger 56 den zweiten Widerlagerrahmen 55 und ist an der Rahmenstruktur 58 befestigt.
  • An der Oberseite des zweiten Widerlagerrahmens 55 ist ein Bodenflansch 59 angeordnet, der mit dem Boden des Behälters 10 verbunden ist. Die Behälterinnenfläche 15 ist in der Darstellung einer Ausführungsvariante jeweils um 90° verdreht zueinander, angedeutet. Der Bodenflansch 59 kann beispielsweise mit dem ersten Querträger 60 über eine Vernietung oder eine Verschraubung sowie mit der Bodenfläche des Behälters 10 über eine Schweißnaht verbunden sein. Bei Beaufschlagung der Hydraulikeinheit 19, die sich auf den zweiten Querträger 61 einerseits abstützt und von einem Träger 56 überdeckt ist, wird der zweite Widerlagerrahmen 55 relativ zur Rahmenstruktur 58 bewegt. Eine unterhalb des ersten Querträgers 60 bzw. oberhalb des Querprofils der Rahmenstruktur 58 angeordnete, zu überprüfende bzw. zu kalibrierende Wägezelle 17 kann mit den in 9 und 10 jeweils dargestellten Ausführungsvarianten der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung zum Justieren bzw. Kalibrieren von Wägezellen 17 eingestellt werden.
  • 1
    Tragkonstruktion
    2
    Doppel T-Träger
    3
    Oberseite
    4
    Unterseite
    5
    demontierbares Widerlager
    6
    erste Widerlagersäule
    7
    zweite Widerlagersäule
    8
    Säulenbefestigung
    9
    Verschraubung
    10
    Behälter
    11
    Bodenfläche (Pratzen)
    12.1
    erste Öffnung
    12.2
    zweite Öffnung
    13
    Pratzen
    14
    Pratzenwand
    15
    Behälterinnenraum
    16
    Waage
    17
    Wägezelle Waage
    18
    Symmetrielinie
    19
    Hydraulikeinheit
    20
    Druckkraft Pratzenboden, Behälterboden/Widerlagerschenkel
    21
    Widerlagerschenkel
    22
    Grundplatte
    23
    Prüfwägezelle
    24
    Anzeigevorrichtung
    25
    Druckstückfläche
    26
    Druckstück der Wägezelle 17
    27
    Anschlag Druckstück der Prüfwägezelle 23
    28
    Auflagefläche Wägezelle 17
    29
    Unterseite Behälterboden/Pratzenboden
    30
    Oberseite Behälterboden/Pratzenboden
    35
    Träger für Lastverteilung
    36
    erster Widerlagerrahmen
    37
    Justagespindel
    38
    erster Behälterfuß
    38.1
    weiterer Behälterfuß
    38.2
    weiterer Behälterfuß
    39
    dritte Widerlagersäule
    40
    vierte Widerlagersäule
    41
    Rahmenkonstruktion
    42
    modifizierter Behälterfuß
    43
    Fußplatte
    44
    erstes Profil
    45
    zweites Profil
    46
    Bodenplatte
    47
    Unterseite Fußplatte 43
    48
    Oberseite Fußplatte 43
    49
    erste Widerlageröse
    50
    zweite Widerlageröse
    51
    Unterbau
    52
    Fundament
    53
    Bolzen
    54
    Widerlagerpendel
    55
    zweiter Widerlagerrahmen
    56
    Träger (Doppel-T)
    58
    Rahmenstruktur
    59
    Bodenflansch
    60
    erster Querträger
    61
    zweiter Querträger

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Justage und Kalibrierung von Waagen (16) für Behälter (10), wobei die Waage (16) mindestens eine Wägezelle (17) umfaßt, die unterhalb einer Bodenfläche (11, 43) einer Pratze (13) des Behälters (10) oder eines modifizierten Behälterfußes (42), dessen Fußfläche (43) über ein erstes Profil (44) und ein zweites Profil (45) mit dem modifizierten Behälterfuß (42) verbunden ist, angeordnet ist und die Bodenfläche (11, 43) mit einer Druckkraft (20) beaufschlagbar ist, wobei eine zur Prüfung/Kalibrierung erforderliche Druckkraft (20) durch eine Hydraulikeinheit (19) erzeugt wird, welche sich einerseits an der Bodenfläche (11, 43) und andererseits an einem der Bodenfläche (11, 43) zugeordneten, demontierbar ausgebildeten Widerlager (5, 6, 7) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass das demontierbar ausgebildete Widerlager (5, 6, 7) eine erste Widerlagersäule (6) und eine zweite Widerlagersäule (7) umfasst, die an einem Widerlagerschenkel (21) lösbar befestigt sind und die Widerlagersäulen (6, 7) an einem dem Widerlagerschenkel (21) gegenüberliegenden Ende mit einer die Wägezelle (17) aufnehmenden Grundplatte (22) unter der Bodenfläche (11) der Pratzen (13) oder mit einer die Wägezelle (17) aufnehmenden Bodenplatte (46) unter der Fußplatte (43) des modifizierten Behälterfußes (42) verbunden sind, wobei jeder Wägezelle (17) ein demontierbar ausgebildetes Widerlager (5, 6, 7) mit einer Hydraulikeinheit (19) und einer Prüfwägezelle (23) zugeordnet ist, wobei sich die Prüfwägezelle (23) gegen den Widerlagerschenkel (21) abstützt, und wobei die Hydraulikeinheit (19) so angeordnet ist, dass die Wägezelle (17) von einer Seite der Hydraulikeinheit (19) und eine Prüfwägezelle (23) von einer anderen, der Wägezelle (17) gegenüberliegende Seite der Hydraulikeinheit (19) von der zur Prüfung/Kalibrierung erforderlichen Kraft (20) beaufschlagt wird.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfwägezelle (23) mit einer Anzeigevorrichtung (24) versehen ist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfwägezelle (23) der Hydraulikeinheit (19) und das Widerlager (5, 6, 7) koaxial zur Symmetrielinie (18) der Wägezelle (17) der Waage (16) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Widerlagersäulen (6, 7) durch Öffnungen (12.1, 12.2) in der Bodenfläche (11) der Pratzen (13) erstrecken, so dass sich der Behälter (10) relativ zur Wägezelle (17) der Waage (16) bewegen kann.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikeinheit (19) eine Druckkraft (20) erzeugt und einen sich an dem Widerlagerschenkel (21) abstützenden Anschlag eines Druckstückes (27) aufweist, derart, daß die Druckkraft (20) auf eine die Bodenfläche (11) einer Pratze (13) des Behälters (10) abstützende Druckstückfläche (25) eines Druckstückes (26) der Wägezelle (17) ausgeübt wird.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (12.1, 12.2) in der Bodenfläche (11) von Pratzen (13) am Behälter (10) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikeinheit (19) auf der Oberseite (30) der Bodenfläche (11) der Pratzen (13) koaxial zur Symmetrielinie (18) der Wägezelle (17) zwischen den Widerlagersäulen (6, 7) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikeinheit (19), die sich an der Oberseite (30) der Bodenfläche (11) der Pratze (13) einerseits und am Widerlagerschenkel (21) andererseits abstützt, eine Relativbewegung des Behälters (10) zur Wägezelle (17) ermöglicht.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Genauigkeitsklasse, in welcher die Prüfwägezelle (23) ausgeführt ist, höher liegt als die Genauigkeitsklasse, in welcher die Wägezelle (17) der Waage (16) ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußfläche (43) über ein erstes Profil (44) und ein zweites Profil (45) mit dem modifizierten Behälterfuß (42) verbunden ist und in einem Freiraum zwischen dem ersten Profil (44) und dem zweiten Profil (45) das demontierbare Widerlager (5, 6, 7) angeordnet ist, welches die auf der Oberseite (48) der Fußplatte (43) angeordnete Hydraulikeinheit (19) sowie die dieser zugeordnete Prüfwägezelle (23) übergreift.
  11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterseite (47) der Fußfläche (43) des modifizierten Behälterfußes (42) ein Druckstück (26) der Wägezelle (17) beaufschlagt.
  12. Vorrichtung zur Justage und Kalibrierung von Waagen (16) für Behälter (10), wobei die Waage (16) mindestens eine Wägezelle (17) umfasst, die unterhalb einer Bodenfläche (11) einer Pratze (13) des Behälters (10) angeordnet ist, wobei der Behälter (10) an der Pratze (13) hängend befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine definierte Kraftbeaufschlagung zur Prüfung/Kalibrierung der mindestens einen Wägezelle (17) über ein in einem ersten Widerlagerrahmen (36) angeordnete Justageelement (37) erfolgt, welches eine Prüfwägezelle (23) und über einen Träger für Lastverteilung (35) weiterhin die Oberseite des Behälters beaufschlagt.
  13. Vorrichtung zur Justage und Kalibrierung von Waagen (16) für Behälter (10), wobei die Waage (16) mindestens eine Wägezelle (17) umfasst, die unterhalb eines Behälterfußes (38) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Prüfwägezelle (23) in eine Rahmenkonstruktion (41) integriert ist, die oberhalb der Wägezellen (17) durch Behälterfüße (38; 38.1, 38.2, 42) beaufschlagt ist und wobei die Rahmenkonstruktion durch ein mehrere Widerlagersäulen (6, 7, 39, 40) umfassendes demontierbares Widerlager (5) beaufschlagt ist, dessen plattenförmig ausgeführter Widerlagerschenkel (21) eine Hydraulikeinheit (19) zur Erzeugung der zur Prüfung/Kalibrierung erforderlichen Kraft und eine der Hydraulikeinheit (19) zugeordnete Prüfwägezelle (Masterzelle) (23) übergreift.
  14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikeinheit (19) und die dieser zugeordnete Prüfwägezelle (23) oberhalb der Rahmenkonstruktion (41) angeordnet sind.
  15. Vorrichtung zur Justage und Kalibrierung von Waagen (16) für Behälter (10), wobei die Waage (16) mindestens eine Wägezelle (17) umfasst, die unterhalb einer Bodenfläche (11, 43) einer Pratze (13) des Behälters (10) oder eines Behälterfußes (38; 38.1, 38.2, 42) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Behälter (10) mindestens eine Widerlageröse (49, 50) zur Aufnahme eines Widerlagerpendels (54) angeordnet ist, welches eine Bodenplatte (46) aufweist, auf welchem eine Hydraulikeinheit (19) zur Erzeugung der zur Prüfung/Kalibrierung erforderlichen Kraft und eine der Hydraulikeinheit (19) zugeordnete Prüfwägezelle (23) angeordnet sind, die von einem zweiten Widerlagerrahmen (55) übergriffen sind.
  16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Widerlagerrahmen (55) und der Träger (56) des Widerlagerpendels (54) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
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