DE3038280A1 - Bodenuntersuchungsgeraet - Google Patents

Bodenuntersuchungsgeraet

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DE3038280A1 DE19803038280 DE3038280A DE3038280A1 DE 3038280 A1 DE3038280 A1 DE 3038280A1 DE 19803038280 DE19803038280 DE 19803038280 DE 3038280 A DE3038280 A DE 3038280A DE 3038280 A1 DE3038280 A1 DE 3038280A1
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bodenuntersuchungsgerät zur Be-
  • stimmung von Bearbeitungsparametern an Proben von Böden, die dynamisch verdichtet werden sollen, mit einem Stahltopf zur Aufnahme einer Probe des zu untersuchenden Bodens, unterschiedlichen Fallmassen und Meßeinrichtungen wie einen an der Fallmasse angeordneten Beschleunigungsaufnehmer, einen über eine Wassersäule mit der Probe in Verbindung stehenden Druckaufnehmer zur Messung des Porenwasserdrucks und wenigstens einer Wegmeßuhr zur Messung des Setzungsverlaufs der Probe, wobei die elektrischen Meßwertgeber über Verstärker an Aufzeichnungsgeräte angeschlossen sind.
  • Zur Erhöhung der Tragfähigkeit von wenig tragfähigen Böden wird seit einigen Jahren ein unter der Bezeichnung "dynamische Intensivverdichtung" bekanntes Verfahren angewandt. Nach diesem Verfahren können sowohl bindige als auch nichtbindige Böden verdichtet werden. Bewirkt wird die Verdichtung durch Lastimpulse, die durch im freien Fall auf den Untergrund aufschlagende Fallmassen erzeugt werden. Die auf Baustellen beobachtete Wirkungsweise vor allem bei feinkörnigen, wenig wasserdurchlässigen Böden war überraschend. Zur Untersuchung des Verhaltens dieser Böden in bezug auf die Ausbildung des Porenwasserdrucks im Labor wurde ein spezielles Untersuchungsgerät in der eingangs beschriebenen Art benutzt. Mit diesem Gerät wurde der Porenwasserdruck in Proben von Böden, die einer dynamischen Verdichtung unterzogen werden sollten, gemessen. Überdies wurde die Beschleunigung einer Fallmasse während des Aufpralls mit einem Beschleunigungsaufnehmer gemessen, um Korrelationen zu den aufgebrachten Impulsen herzustellen. Der Aufbau dieses Untersuchungsgerätes sowie seine Verwendung sind in der Dissertation Gödecke "Die dynamische Intensivverdichtung wenig wasserdurchlässiger feinkörniger Böden" beschrieben.
  • Die weiteren Untersuchungen zu diesem Verdichtungsverfah- ren, vor allem bei nichtbindigen Böden, zielen auf eine Optimierung der Anwendung durch Vorausbestimmung der geeigneten Bearbeitungsparameter wie Fallmasse, Fallhöhe, Grundfläche der Fallmasse, Anzahl der Schläge und Abstand der Verdichtungspunkte. Die Beantwortung dieser Fragestellung erfordert eine umfassende Kenntnis der dynamischen totalen Horizontal- und Vertikalspannungen sowie des Porenwasserdrucks in der-Bodenprobe. Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Bodenuntersuchungsgerät zu entwickeln, welches zur Messung der vorgenannten Einflußgrößen geeignet ist.-Ausgehend von einem Bodenuntersuchungsgerät in der eingangs beschriebenen Art wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in je einer-Ausnehmung im Boden und in der Wandung des Stahltopfes jeweils ein Druckaufnehmer zur direkten Messung der vertikalen und horizontalen Spannungen der Bodenprobe druckfest eingesetzt ist, daß der Druckaufnehmer zur Messung des Porenwasserdrucks über ein kurzes Verbindungsrohr nahe am Stahltopf angebracht ist und daß der Beschleunigungsaufnehmer sowie die drei Druckaufnehmer über elektrisch getrennte Kanäle an ein gemeinsames Aufzeichnungsgerät angeschlossen sind.
  • Es ist vorteilhaft, Druckaufnehmer zu verwenden, die nach dem Dehnungs-Meßstreifenprinzip arbeiten und mit einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse ausgestattet sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Ausnehmungen im Stahltopf kreisrund sind und jeweils von einem nach außen ragenden, am Topf starr befestigten zylindrischen Stutzen umgeben sind, daß in den Stutzen jeweils ein Druckaufnehmer sitzt und mittels eines in ein Innengewinde desselben eingreifenden Schraubringes gegen den Boden bzw. die Wandung verspannt ist, wobei die Druckaufnehmer mit einem vorderen zylin- drischen Ansatz mit kleinerem Durchmesser als der anschließende Teil in die Ausnehmungen formschlüssig eingesetzt sind.
  • Mit Hilfe eines solchen Untersuchungsgerätes ist es möglich, totale Horizontal- und Vertikalspannungen, den Porenwasserdruck und die Oberflächenspannung über die Beschleunigung dynamisch zu messen. Die elektrischen Signale der Meßwertaufnehmer werden nach entsprechender Verstärkung auf einem gemeinsamen Aufzeichnungsgerät festgehalten. Durch Vergleich der gemessenen Bodenspannungen mit der aus der Beschleunigung errechneten Spannung an der Probenoberfläche läßt sich die Spannungsausbreitung im Boden als wichtigste Einflußgröße auf die Dimensionierung leicht ermitteln. Aus den im Laborversuch verwendeten Bearbeitungsparametern und den gemessenen dynamischen Spannungen werden dann die vorgenannten geeigneten Bearbeitungsparameter für die praktische Verdichtungsaufgabe bestimmt. Die "dynamische Intensivverdichtungt' ist somit unter Zuhilfenahme eines nach der Erfindung ausgebildeten Bodenuntersuchungsgeräts dimensionierbar geworden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellten Bodenuntersuchungsgerät näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Axialschnitt des Untersuchungsgerätes in der Kondolisierungsphase, in der die Wegmeßuhr eingesetzt ist, Figur 2 einen weiteren Axialschnitt des Untersuchungsgerätes in der Bearbeitungsphase, in der Fallmassen zur Anwendung kommen, und Figur 3 einen Schaltplan der elektrischen Meßkette zur Auswertung der aufgenommenen Meßsignale.
  • Bei dem Untersuchungsgerät bilden ein Topfzylinder 1 aus Stahl und eine Bodenplatte 2 aus Stahl mit einer der Grundfläche des Topfzylinders 1 angepaßten Vertiefung einen oben offenen Topf. Die Bodenplatte 2 steht mit einer hohlzylindrischen Stützkonstruktion 3 auf einem Fundament 4 auf. Der Topfzylinder 1 ist mittels achsparalleler Gewindebolzen 5 gegen die Bodenplatte 2 verspannt. Diese Gewindebolzen sind im oberen Bereich in Bohrungen von fest am Topfzylinder I.angebrachten Spannringen 6 geführt und an ihrem unteren Ende in Gewindebohrungen der Bodenplatte 2 eingeschraubt. Die gewünschte Verspannung und Arretierung wird durch Feststellmuttern 7 bewirkt.
  • In der Bodenplatte 2 und in der Wandung des Topf zylinders 1 befinden sich Bohrungen 8, 9, die außen jeweils von einem an der Bodenplatte bzw. an der Wandung Starr befestigten zylindrischen Stutzen 10, 11, deren Innendurchmesser größer ist als der Durchmesser der Bohrungen 8, 9 konzentrisch umgeben sind. In die Bohrungen 8, 9 istjeein zylindrischer Druckaufnehmer 12, 13 eingesetzt, wobei jeweils ein vorderer zylindrischer Ansatz mit kleinerem Durchmesser als der anschließende Teil die entsprechende Ausnehmung 8 bzw. 9 formschlüssig ausfüllt. Ein zwischen Druckaufnehmer und Boden bzw. Wandung eingespannter O-Ring aus elastischem Werkstoff dient zum flüssigkeitsdichten Abschluß.
  • Die Stutzen 10, 11 sind mit einem Innengewinde ausgestattet, und in dieses Innengewinde ist jeweils ein Schraubring 14, 15 mit einem entsprechenden Außengewinde eingeschraubt, der zur Verspannung des Druckaufnehmers 12 bzw.
  • 13 gegen die Bodenplatte 2 bzw. die Wandung 1 dient. Die Druckaufnehmer arbeiten nach dem Dehnungs-Meßstreifenprinzip; ihre Anschlußleitungen sind durch die Schraubringe 14, 15 nach außen geführt.
  • In eine weitere Bohrung 16 in der Wandung des Topfzylinders 1 ist ein kurzes Verbindungsrohr 17 druckdicht eingesetzt, welches an seinem rückwärtigen Ende ein Anschlußstück 18 mit einer Überwurfmutter 19 aufweist, mittels der ein weiterer Druckaufnehmer 20 am Anschlußstück derart arretierbar ist, daß der Druck einer zur Bodenprobe führenden Flüssigkeitssäule meßbar ist. Im Rohr 17 ist zwischen der Bodenprobe und der Flüssigkeitssäule ein Filterstein 39 angeordnet.
  • Die offene Seite des Topfzylinders 1 ist durch einen Dekkel 21 luftdicht verschließbar. Zur festen Verspannung des Deckels 21 mit dem Topfzylinder 1 dient ein Querriegel 22, der an seinen Enden Bohrungen zur Aufnahme von Schraubenbolzen 23 aufweist, die in Gewindehülsen 24 einschraubbar sind, die ihrerseits auf die überstehenden Enden der Gewindestangen 5 aufgeschraubt sind. Im Querriegel 22 und im Deckel 21 befinden sich fluchtende Bohrungen, in die das Schutzrohr 25 des Tasters 26 einer Wegmeßuhr 27 eingesetzt ist. Wie aus den Darstellungen der Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist der Topf zylinder 1 mit der zu untersuchenden Bodenprobe 37 angefüllt. Oberhalb der Bodenprobe ist eine Ausgleichsschicht 38 aufgeschüttet, was nur bei einem bindigen Boden erforderlich ist. Die Wegmeßuhr 27 wird nach dem Schließen des Deckels 21 in ihrer Höhenlage so ausgerichtet, daß der Taster 26 mit seinem Stirnende bis zur Oberfläche der Ausgleichsschicht 38 reicht.
  • Während der Versuchsphase, in der die Fallmasse 28 zur Anwendung kommt, ist der Deckel 21 des Topfes abgenommen (vgl. Fig. 2). An der Fallmasse ist ein Beschleunigungsaufnehmer 29 angebracht, mit dem die Beschleunigung, die die Fallmasse 28 beim Aufschlag erfährt, gemessen wird.
  • Der Beschleunigungsaufnehmer enthält ein piezoelektrisches Element, welches bei einer Bewegungsänderung in Ab- hängigkeit der daraus resultierenden mechanischen Beanspruchung seiner trägen Masse eine elektrische Ladung liefert, die in einem Ladungsverstärker 30 in eine Meßspannung umgewandelt wird. Diese wird in einem nachgeschalteten Meßverstärker 31 in einen Meßstrom umgesetzt, der den Spulenschwinger eines W-Mehrfachschreibers 32 auslenken kann.
  • Der W-Mehrfachschreiber 32 dient zugleich zur Aufzeichnung der Signale der Druckaufnehmer 12, 13 und 20, die nach dem Dehnungs-Meßstreifenprinzip arbeiten. Sie werden mit einer konstanten Gleichspannung von 5 V gespeist.
  • Das von ihnen abgegebene druckproportionale Meßsignal wird von getrennten Hochfrequenzmeßverstärkern 33, 34 und 35 mit einer Grenzfrequenz von 100 kHz verstärkt. Ihr Meßbereich ist von 1 mV bis 300 mV einstellbar. Die Meßverstärker wandeln die elektrischen Spannungen in proportionale Ströme um, die die zugehörigen Spulenschwinger des W-Mehrfachschreibers 32 anregen. Durch Vorschub des lichtempfindlichen Papiers 36 mit konstanter Geschwindigkeit entsteht so eine Aufzeichnung des zeitlichen Verlaufs der Meßsignale, d.h. der Beschleunigung, der vertikalen und horizontalen Spannungen der Bodenprobe und des Porenwasserdrucks. Um Beeinflussungen der Meßsignale durch äußere elektromagnetische Fremdfelder zu vermeiden, sind alle Verbindungsleitungen der Geräte der Meßkette mit einer Abschirmung versehen, die mit Masse verbunden ist.
  • Bei den Druckaufnehmern handelt es sich ebenso wie bei dem Beschleunigungsaufnehmer um handelsübliche Erzeugnisse.
  • Bei den Druckaufnehmern beträgt die Meßgenauigkeit bei Frequenzbereichen von 0 bis 2,7 kHz 1 % des Wertes der maximalen Belastbarkeit.
  • Das Bodenuntersuchungsgerät wird in folgender Weise gehandhabt: Vor dem Einfüllen der zu untersuchenden Bodenprobe 37 werden die Druckaufnehmer 12, 13 und 20 kalibriert. Hierbei wird einem definierten Druck ein bestimmter Ausschlag des W-Mehrfachschreibers zugeordnet. Nun wird die zu untersuchende Bodenprobe in den Zylindertopf eingebaut, anschließend bei einem bindigen Boden eine Ausgleichsschicht 38 aufgeschüttet und der Topf mit dem Deckel 21 verschlossen. Danach wird die Beendigung der Konsolidation abgewartet, in deren Verlauf über die Wegmeßuhr 27 die Setzung an der Porenoberfläche und zugleich der Porenwasserdruck gemessen wird.
  • Nach erfolgter Konsolidation erfolgt die Bearbeitung durch Fallenlassen der Fallmassen auf die Ausgleichsschicht oder auf die Probenoberfläche, soweit bei der Untersuchung eines nichtbindigen Bodens die Ausgleichsschicht fehlt.
  • Durch den Aufprallvorgang wird die Bodenprobe impulsartig belastet. Die Größe der Belastung wird mit dem Newton'schen Gesetz aus der gemessenen Beschleunigung ermittelt. Auf dem Papierstreifen 36 des W-Mehrfachschreibers erhält man hierbei die Größe und den zeitlichen VerlauE der Meßsignale, d,h. die Beschleunigung der Fallmasse, die horizontalen und vertikalen Bodenspannungen und den Porenvasserdrucko Mit den auf diese Weise gewonnenen Daten läßc sich die Verdichtungsaufgabe auf der Baustelle kalZculierc~1¢ Dadurch, daß der Verdichtungserfolg vorausberechenbar ist, läßt sich das Risiko für Fehlschläge weitgehend ausschalten. Der Einsatz des neuen Bodenuntersuchungsgerätes er mögliche somit eine wesentliche Erhöhung der Wirtschaitlichkeit des Verfahrens der dynamischen Intensivverdicntung.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Bodenuntersuchungsgerät Ansprüche 1. Bodenuntersuchungsgerät zur Bestimmung von Bearbeitungsparametern an Proben von Böden, die dynamisch verdichtet werden sollen, mit einem zylindrischen Stahltopf zur Aufnahme einer Probe des zu untersuchenden Bodens, unschiedlichen Fallmassen und Meßeinrichtungen wie einen an der Fallmasse angeordneten Beschleunigungsaufnehmer, einen über eine Wassersäule mit der Probe in Verbindung stehenden Druckaufnehmer zur Messung des Porenwasserdruckes und wenigstens einer Wegmeßuhr zur Messung des Setzungsverlaufs der Probe, wobei die elektrischen Meßwertgeber über Verstärker an Aufzeichnungsgeräte angeschlossen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in je einer Ausnehmung (8 bzw 9) im Boden (2) und in der Wandung (1) des Stahltopies jeweils ein Druckaufnehmer (12, 13) zur direkten Messung der totalen vertikalen und horizontalen Spannungen der Bodenprobe (37) druckfest eingesetzt ist, daß der Druckaufnehmer (20) zur Messung des Porenwasserdruckes über ein kurzes Verbindungsrohr (17) nahe am Stahltopf angebracht ist und daß der Beschleunigungsaufnehmer (29) sowie die drei Druckaufnehmer (12, 13 und 20) über elektrisch getrennte Kanäle an ein gemeinsames Aufzeichnungsgerät (32) angeschlossen sind.
  2. 2. Untersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaufnehmer (12, 13 und 20) nach dem Dehnungs-Meßstreifenprinzip arbeiten und mit einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse ausgestattet sind.
  3. 3. Untersuchungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (8, 9) kreisrund sind und jeweils von einem nach außen ragenden, am Topf starr befestigten zylindrischen Stutzen (10, 11) konzentrisch umgeben sind, daß in den Stutzen (10, 11) jeweils ein Druckaufnehmer (12 bzw. 13) sitzt und mittels eines in ein Innengewinde desselben eingreifenden Schraubringes (14 bzw. 15) gegen den Boden (2) bzw. die Wandung (1) verspannt ist, wobei die Druckaufnehmer (12, 13) mit einem vorderen zylindrischen Ansatz mit kleinerem Durchmesser als der anschließende Teil in die Ausnehmungen (8, 9) formschlüssig eingesetzt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2539229A1 (fr) * 1983-01-06 1984-07-13 Labotest Moule de compactage pour essais de sols
CN105258793A (zh) * 2015-11-10 2016-01-20 东北石油大学 岩石驱替声电全自动测量装置
CN110132763A (zh) * 2019-05-24 2019-08-16 广西大学 一种用于测试土体动应力应变的装置及其测试方法

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