DE931133C - Fluessigkeitsdruck-Waage - Google Patents

Fluessigkeitsdruck-Waage

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DE931133C
DE931133C DET5832A DET0005832A DE931133C DE 931133 C DE931133 C DE 931133C DE T5832 A DET5832 A DE T5832A DE T0005832 A DET0005832 A DE T0005832A DE 931133 C DE931133 C DE 931133C
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DE
Germany
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capsule
liquid pressure
strut
pressure balance
load
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Expired
Application number
DET5832A
Other languages
English (en)
Inventor
Lawrence Shirley Williams
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toledo Scale Corp
Original Assignee
Toledo Scale Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toledo Scale Corp filed Critical Toledo Scale Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G5/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action
    • G01G5/003Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action load-cell construction or mountings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsdruck -Waage Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckflüssigkeits-Waage, deren Lastaufnehmer (Wiegebrücke) über Stützglieder auf mehreren hydraulischen Kapseln ruht, deren von je einer Membran getragenen beweglichen Oberteile durch einen vorzugsweise H-förmigen Rahmen miteinander verbunden sind.
  • Sie bezweckt, jede Kapsel vor waagerecht gerichteten Kräften zu schützen, wie sie beispielsweise ausgeübt werden, wenn Lastkraftwagen auf oder von dem Lastaufnehmer gefahren werden.
  • Um eine genaue Gewichtsanzeige bei einer Druckflüssigkeits-Waage sicherzustellen, ist es erforderlich, daß die hydraulischen Kapseln, d. h. die Elemente, die die Lastkraft in Flüssigkeitsdruck umwandeln, äußerst genau in bezug auf ihren Querschnitt und ausreichend biegsam für eine Bewegung in senkrechter Richtung sind, so daß innerhalb des Wirkungsbereiches der Lastkraft lediglich der Flüssigkeitsdruck, der sich innerhalb der Kapsel bildet, entgegenwirkt. Um diesen Erfordernissen gerecht zu werden, ist es notwendig, daß eine Verstärkungsmembran, die als biegsame Verbindung und als Flüssigkeitsabschluß zwischen den oberen und unteren Teilen der Kapsel dient, möglichst dünn und flexibel ist. Infolgedessen sind diese Teile sehr anfällig für Beschädigungen, die sich aus einer horizontalen Ablenkung des beweglichen Kapselteiles ergeben. Der bisher übliche, die beweglichen Teile der verschiedenen Kapseln der Druckflüssigkeits-Waage miteinander verbindende, zweckmäßig H-förmige Rahmen ist nicht in der Lage, horizontale Bewegungen der beweglichen Kapselteile zu ver- hindern, so daß immer noch eine genügend große horizontale Kraft auf die Kapsel übertragen wird, die die Lebensdauer der Kapseln ganz erheblich einschränkt.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil durch eine im wesentlichen parallel zu dem Längsträger des H-förmigen Rahmens verlaufende Strebe beseitigt, die in der gleichen horizontalen Ebene schwenkbar mit dem Längsträger und einer feststehenden Basis verbunden ist.
  • Darüber hinaus besteht die Erfindung darin, Anschläge an der Kapsel vorzusehen, um eine relative horizontale Bewegung in Querrichtung zu der normalen Verkehrsbewegung über den Lastaufnehmer zu begrenzen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht einer Druckflüssigkeits-Waage nach der Erfindung, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht in vergrößertem Maßstab, die ein Aufhängungssystem zur Unterstützung eines Lastaufnehmers zeigt, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Kapselverbindungsrahmens mit dem Sicherungshebel zur Verbindung dieses Rahmens mit einer starren Basis, Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung, die die Verbindung zwischen einem Querteil und dem Längsteil des H-förmigen Verbindungsrahmens darstellt, Fig. 5 einen senkrechten Längsschnitt durch den Verbindungsrahmen, in dem insbesondere der Sicherungshebel zwischen dem Rahmen und der Basis zu erkennen war, Fig. 6 eine Seitenansicht einer Kapsel, aus der verstellbare Anschläge zur Begrenzung der seitlichen Bewegung des beweglichen Kapselteiles in bezug auf den ortsfesten Teil zu erkennen sind, Fig. 7 und 8 ähnliche Ansichten, wobei Fig. 7 Anschläge verdeutlicht, die in der gleichen horizontalen Ebene wie der Angriffspunkt der Lastkraft an der Kapsel angeordnet sind, während Fig. 8 eine etwas abgewandelte Ausführungsform der Anschläge darstellt.
  • Die Zeichnung und die nachstehende Beschreibung sollen lediglich den Erfindungsgegenstand erläutern, ohne Einschränkungen in bezug auf den Erfindungsumfang darzustellen.
  • Bei einer Druckflüssigkeits-Waage, die den Erfindungsgedanken verkörpert, ist ein Lastaufnehmer I, der eine von Längsträgern 2 und 3 unterstützte Plattform hat, an seinen Ecken durch eine Mehrzahl von hydraulischen Kapseln 4 unterstützt.
  • In Fig. I liegt der Längsträger 2 an der hinteren Seite der Plattform I, während der Träger 3 in der Nähe der Vorderseite liegt. Jede der lastaufnehmenden Kapseln 4 umfaßt einen Grundteil 5 und einen hydraulisch gestützten beweglichen Teil 6. Der obere oder bewegliche Teil 6 stützt ein Aufhängungssystem 7 (im einzelnen in Fig. 2 dargestellt) und ist außerdem mit ähnlichen Teilen der anderen Kapseln mittels eines H-förmigen Verbindungsrahmens 8 verbunden, der im einzelnen in Fig. 3 zu erkennen ist.
  • Lastkräfte, die auf die Plattform I aufgebracht werden, übertragen sich auf die Kapseln 4 und werden dort in Flüssigkeitsdruck umgewandelt, der über einzelne Druckleitungen 9 auf eine Mehrzahl von Druckaufnehmern 10 übertragen wird, welche den Flüssigkeitsdruck wiederum in eine Kraft umwandeln, die über Strebe II auf einen Hebel I2 iibertragen wird, der an einer Stütze I3 schwenkbar gelagert ist, welche einen Teil der Basis 14 bildet. Die auf den Hebel 12 übertragenen Kräfte werden wechselweise über den Stahlstab Ig und die Bügel I6 und I7 auf einen Wiegebalken I8 übertragen, der auf einem Ständer 19 schwenkbar ist, welcher auf einen Träger 20 aufgebaut ist. Der Träger 20 kann von Säulen 21 und 22 auf der Basis 14 oder in irgendeiner anderen geeigneten Form unterstützt werden. Ein Laufgewicht 23, welches auf dem Wiegebalken I8 verschiebbar angeordnet ist, gleicht die über den Stahlstab 13 aufgebrachte Kraft aus und zeigt durch seine Lage in bezug auf die Länge des Wiegebalkens 18 die Größe der Lastkraft an.
  • Damit die Lage des Verschiebegewichtes 23 eine genaue Anzeige der Last auf der Plattform I vermittelt, ist es erforderlich, daß die Kapseln 4 die aufgebrachte Lastkraft in gleichbleibendem Verhältnis-und ohne Hinzufügung oder Abzug zusätzlicher Kräfte in Flüssigkeitsdruck umwandeln. Es ist ferner erforderlich, daß die Druckaufnehmer I0, von denen jeder einen Metallfaltenbalg umfaßt, ebenfalls den Flüssigkeitsdruck genau in mechanische Kraft umwandeln.
  • In Fig. 2 erkennt man-die hydraulische Kapsel 4, die das Aufhängesystem an der oberen Fläche unterstützt. Das Aufhängesystem 7 umfaßt eine Strebe 24, deren oberes Ende ein Teil einer sphärischen Oberfläche mit einem solchen Krümmungsradius ist, der etwas geringer als die Länge der Strebe 24 ist, und mit einer Druckplatte 25 an dem Träger 3 zusammenarbeitet. Das untere Ende der Strebe 24 ist flach und wird von der- - oberen - gerundeten Fläche eines Knopfes 26 gestützt, der in den Boden einer unten zylindrischen, im übrigen konischen Bohrung einer verstellbaren Fassung 27 desAufhängesystems eingesetzt ist. Die verstellbare Fassung 27 ist in einen Basisteil 28 eingeschraubt, welcher seinerseits mit der verstellbaren Kapselplatte verschraubt ist.
  • Ein Schild oder Kragen 29, der auf der Strebe 24 aufgeschrumpft ist, unterbindet den Eintritt von Fremdkörpern in die konische Bohrung und unterstützt außerdem mit seiner oberen Fläche einen Gummikragen 30, der die Strebe 24 an der Druckplatte 25 zentriert. Die Gegenkraft des Gummikragens 30, wenn dieser durch Kippen des Kragens 29 komprimiert wird, wirkt so, daß die Strebe 24 in bezug auf die Oberfläche der Druckplatte 25 senkrecht steht. Die Krümmungsradien der gewölbten Fläche der Strebe 24 und des Knopfes 26 sind so gewählt, daß der Lastaufnehmer einschließlich des Trägers 3 in bezug auf horizontale Bewegung praktisch in neutralem Gleichgewichtszustand ist. Wenn der Lastaufnehmer in bezug auf horizontale Bewegung in neutralem Gleichgewichtszustand ist, so tritt keine Rückhol- oder Gegenkraft auf, die den Lastaufnehmer horizontal zu bewegen trachtet, gleichgültig in welcher Lage er sich befindet. Infolgedessen ist es erwünscht, daß die Kombination des Gummikragens 30 und die Krümmungsradien der Strebe 24 und des Knopfes 26 so gewählt werden, daß ein verhältnismäßig stabiles Gleichgewicht erzielt wird. Mit anderen Worten, strebt der Lastaufnehmer danach, eine solche Stellung einzunehmen, daß die Strebe 24 im wesentlichen senkrecht zu der Druckplatte 25 steht.
  • Wenn der Lastaufnehmer seitlich abgelenkt wird, verschiebt sich der Lastangriffspunkt wegen der Rollwirkung der Strebe 24 auf der runden Oberfläche des Knopfes 26 geringfügig auf der Kapsel, und es wird eine Kippkraft auf die Kapsel ausgeübt, weil der Lastangriffspunkt in einem beträchtlichen Abstand oberhalb der Druckkammer der Kapsel liegt. Wenn die Kapsel die Möglichkeit hat, zu kippen, so wird damit der wirksame Querschnitt etwas geändert, und die Genauigkeit der Waage leidet entsprechend. Um das Kippen der beweglichen Kapselteile zu unterbinden, sind diese mittels eines H-förmigen Rahmens 8 verbunden, der Arme 31 mit kastenförmigem Ouerschnitt an jedem Ende der Waage umfaßt. Jeder Kastenteil besitzt zwei Paare von kurzen längslaufendenWinkeleisenarmen 32, die die benachbarten Lastaufhängungssysteme 7 umgreifen, welche an den Kapseln an dem Ende des Lastaufnehmers angeordnet sind. Die längs laufenden Arme 32 sind jeweils an den oberen Kapselplatten 6 mittels Stehbolzen 33 und Verstellmuttern 34 verstellbar festgelegt.
  • Die kastenförmigen Arme des H-förmigenVerbindungsrahmens sind untereinander durch einen längs laufenden Doppel-T-Träger 35 verbunden, dessen Enden an der neutralen Achse des Doppel-T-Trägers 35 mit Verbindungsplatten 36 versehen sind, an denen Winkelstücke37 37 verschraubt sind, die wiederum an den kastenförmigen Armen 31 festgelegt sind.
  • Das Spiel in den Bohrungen in den Platten 36 und den Winkelstücken 37 ermöglicht eine Verstellung in gewissem Umfange, ohne daß die Stabilität des Verbindungsrahmens leidet.
  • Der H-förmige Rahmen 8 verhindert dadurch, daß er die beweglichen Platten 6 der einzelnen Kapseln untereinander verbindet, das Kippen dieser Kapselteile 6, kann aber keine seitliche Bewegung der Kapselteile 6 unterbinden, wenn der Lastaufnehmer seitlich verlagert wird. Dies ergibt sich daraus, daß die horizontal gerichteten Kräfte, die auf die verschiedenen Kapseln übertragen werden, alle in der gleichen Richtung liegen und somit die Kapselplatten 6 und den Verbindungsrahmen 8 als Ganzes bewegen. Bei großen Fahrzeugwaagen können diese horizontal gerichteten Kräfte sehr groß werden, wenn der Fahrer die Bremsen anzieht, sobald er auf die Plattform gefahren ist und damit eine horizontale Kraft ausübt, die in manchen Fällen etwa gleich dem Gesamtgewicht des Fahrzeuges sein kann. Obwohl üblicherweise Stoßstangen zur Begrenzung der seitlichen Bewegung des Lastaufnehmers innerhalb der Grenzen der Gruben oder des Waagengehäuses vorgesehen sind, ist doch die von den Stoßstangen zugelassene Bewegung immer noch groß genug, um einen Fehler in der Kapsel herbeizuführen.
  • Erfindungsgemäß wird die Übertragung einer solchen Kraft auf die Kapsel durch eine Strebe oder eine waagerechte Säule 38 unterbunden, die mit einem Ende über eine Biegeplattenvorrichtung 39 mit dem Längsteil 35 des H-förmigen Rahmens 8 verbunden ist und deren anderes Ende über eine ähnliche Biegeplattenvorrichtung 40 mit einem ortsfesten Teil oder einer Verankerung 41 vereinigt ist, die beispielsweise eine Wandung oder ein in der Grube vorgesehenes Widerlager sein kann, die den Lastaufnehmer und die Stützstrebe aufnimmt. Die Strebe oder Säule 38, die als Sicherungshebel wirkt, liegt parallel zu dem längs laufenden Doppel-T-Träger 35 des H-förmigen Rahmens 8 und kann erhebliche Länge aufweisen. In dem vorstehenden Falle weist sie etwa die halbe Länge des Längsteiles 35 auf. Die einzige Bedingung in bezug auf die Länge der Strebe oder des Sicherungshebels 38 ist die, daß während der normalen senkrechten Bewegung des H-förmigen Rahmens 8 die entgegenwirkende Steuerkraft der Biegeplatten 42 der Anordnung 39 und 46 keine nennenswerte, die Last beeinflussende Kraft ausüben soll. Die Biegeplattenanordnungen 39 und 40 sind im einzelnen in den Fig. I bis 5 dargestellt. Jede dieser Anordnungen umfaßt einen flachen längs laufenden Teil 43, der eine waagerechte Auflage in gleicher oder im wesentlichen in gleicher Ebene mit einer ähnlichen Fläche 44 des Blockes 45, der mit dem Längsteil 35 verbunden ist, und mit einer weiteren Fläche 46 eines Winkels 47 bildet, der an der Verankerung 41 festgelegt ist. Die Biegeplatten 42, die in einer horizontalen Fläche angeordnet sind, sind gegen die Fläche der Teile 43 mittels Klemmplatten 48 und gegen die Teile 45 und 47 durch Klemmplatten 49 verschraubt. Die Biegeplatten 42 können sich in Anpassung an die Wiegebewegung der Kapseln und des Rahmens 8 verbiegen, aber ihre freien Längen zwischen den Klemmplatten sind so kurz, daß sie selbst maximalen horizontal gerichteten Kräften widerstehen können, die durch die verschiedenen Aufhängungssysteme 7 auf die beweglichen Kapselplatten 6 übertragen werden könnten.
  • Während ein Sicherungshebel oder eine horizontale Säule oder Strebe wie die durch die Biegeplatten angelenkte Strebe 38 ein sehr befriedigendes Hilfsmittel zur Unterbindung horizontale Bewegung der Kapselteile darstellt, weist es jedoch einen größeren Aufwand auf als ein einfacher Anschlag, der zur Begrenzung der Kapselbewegung vorgesehen wird.
  • Es wird jedoch diese Art zur Unterbindung von Längsbewegungen wegen der in dieser Richtung auftretenden großen Kräfte vorgezogen. Die seitlich gerichteten Kräfte sind von wesentlich geringerer Größe, und es kann diesen durch einfache Anschläge entgegengetreten werden, die zwischen den oberen und unteren Kapselteilen 5 und 6 wirken.
  • So kann z. B. - wie in Fig. 6 dargestellt - der obere Kapselteil 6, der eine nach unten gerichtete Felge aufweist, mit einem Paar oder mehr Anschlagschrauben 51 versehen werden, die in die abwärts gerichtete Felge 50 eingeschraubt sind und durch Sicherungsmuttern 52 festgelegt werden. Die äußeren Enden der Anschlagschrauben 51 sind so eingestellt, daß sie nahe an dem Umfang des Basisteiles 5 der Kapsel liegen, aber diesen nicht berühren. Diese Anschlagschrauben können bei jeder Anlage verwendet werden, bei der die horizontal gerichteten Kräfte gering sind. Im besonderen werden sie zur Steuerung der horizontalen Bewegung des Lastaufnehmers in einer solchen Richtung benutzt, die quer zu der Verkehrs richtung auf der Waage liegt.
  • Fig. 7 zeigt eine ähnliche Anordnung, in der der obere Kapselteil 6 einen seitwärts gerichteten Arm 53 umfaßt, dessen Ende eine flache senkrechte Ebene aufweist, die dem Ende einer Anschlagschraube 54 gegenüberliegt, welche in das Oberende eines Winkels 55 eingeschraubt ist, der sich von der Basis der Kapsel 5 nach oben erstreckt und mit dieser verbunden ist. Es muß darauf hingewiesen werden, daß die Berührung zwischen dem Arm 53 und der Anschlagschraube 54 im wesentlichen in derselben Ebene liegt wie das Unterende der Strebe 24, die auf dem Kopf 26 des Aufhängungssystems ruht.
  • Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß die von den Anschlagschrauben 54 ausgeübte Gegenkraft mit den seitlich gerichteten Kräften, die von dem Lastaufnehmer übertragen werden, in einer Linie liegen, so daß keine Kippkraft ausgeübt wird, wenn der Kapselteil 6 durch eine durch das Kippen der Strebe 24 ausgeübte Kraft seitwärts gedrückt wird.
  • Fig. 8 zeigt eine geringfügig abgewandelte Anschlagform, die den anderen darin ähnelt, daß Anschlagschrauben 56 durch die Enden von Teilen 57 geschraubt sind, die mit der Basis 5 der Kapsel verbunden sind und mit senkrechten Flächen 58 auf dem Umfang des oberen Kapselteiles 6 in Eingriff gelangen. Die in Fig. 8 dargestellte Anordnung ist eine Umkehrung der in Fig. 6 dargestellten Konstruktion und erzielt dasselbe Ergebnis.
  • Die Lebensdauer von hydraulischen Kapseln kann erheblich verlängert und die Genauigkeit entsprechend vergrößert werden, wenn die Kapseln gegen horizontale Bewegung geschützt sind, die die im hohen Maße beanspruchte Verstärkungsmembran, welche die Flüssigkeitsdruckkammer der Kapsel abschließt, beschädigen könnte. Der Sicherungshebel und die dargestellten und beschriebenen Anschläge gewährleisten entweder eine vollständige Aufhebung der Bewegung jeder der Kapseln oder eine Begrenzung der Bewegung auf das durch die Anschläge bestimmte Maß.
  • Diese Vorrichtung zum Schutze der Kapseln können getrennt oder in Kombination in Abhängigkeit von den Erfordernissen bei der jeweiligen Waageanlage benutzt werden.
  • Es ist klar, daß in den verschiedenen Richtungen Abwandlungen von den dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne den Erfindungsumfang zu verlassen.
  • PATENTANSPROCKE: 1. Flüssigkeitsdruck-Waage, deren Lastaufnehmer (Wiegebrücke) über Stützglieder auf mehreren hydraulischen Kapseln ruht, deren von je einer Membran getragenen beweglichen Oberteile durch einen vorzugsweise H-förmigen Rahmen miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen parallel zu dem Längsträger des H-förmigen Rahmens (8) verlaufende Strebe (38), zu die in der gleichen horizontalen Ebene schwenkbar mit dem Längsträger (35) und einer feststehenden Basis (4I) verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Flüssigkeitsdruck-Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Strebe (38) und dem Längsträger (35) bzw. der Basis (4I) durch biegsame, aber gegen Zug oderDruck beständige Platten (42) erfolgt, die die Enden der Strebe (38) mit dem benachbarten Teil des Rahmens und der Basis verbinden.
    3. Flüssigkeitsdruck-Waage nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch in gleicher waagerechter Ebene liegende Auflageflächen (44 bzw. 46) an dem Längsträger (35) bzw. dem Widerlager (47), die zur Aufnahme der Biegeplatten dienen.
    4. Flüssigkeitsdruck-Waage nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen in der Ebene der Längsachse des Längsträgers liegen.
    5. Flüssigkeitsdruck-Waage, gekennzeichnet durch Anschlagmittel (50 bis 58) zur Begrenzung der seitlichen, quer zu der Richtung, in der die Last auf den Lastaufnehmer (I) aufgebracht (z. B. aufgefahren) wird, auf die Waage wirkenden Kräfte.
    6. Flüssigkeitsdruck-Waage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel (50 bis 58) zwischen den beweglichen und feststehenden Teilen (5 bzw. 6) der Druckkapseln (4) wirken. ~~~~~~~ Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 645 o76, USA.-Patentschrift Nr. 2 gIo 535.
DET5832A 1951-05-12 1952-02-27 Fluessigkeitsdruck-Waage Expired DE931133C (de)

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US931133XA 1951-05-12 1951-05-12

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DET5832A Expired DE931133C (de) 1951-05-12 1952-02-27 Fluessigkeitsdruck-Waage

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2510535A (en) * 1946-02-09 1950-06-06 Toledo Scale Co Stabilizing frame for hydraulic scales
GB645076A (en) * 1948-02-17 1950-10-25 Lawrence Shirley Williams Improvements in hydraulic scale platform supporting means

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