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Die Erfindung betrifft ein Auflager für statisch unbestimmte Tragwerke insbesondere für liegende zylindrische Behälter, die auf Bändern oder Konsolen abgestützt sind, Üblicherweise werden zylindrische Lagertanks auf Tragsäulen in Bändern gehängt oder über Konsolen abgestützt. Bei grossen und langen Tanks muss hiebei eine Mehrzahl von Abstützstellen vorgesehen werden, was an und für sich statisch unbestimmte Auflagerkräfte ergibt. Damit ist bereits zur gleichmässigen Belastung ein sehr feinfühliges Anziehen der Befestigungsschrauben erforderlich. Völlig unbestimmt und unkontrollierbar werden jedoch die Verhältnisse, wenn durch Setzungen bei den Fundamenten einzelner Tragsäulen einzelne Auflager entlastet und damit die übrigen überlastet werden.
Neben den Gefahren für die Tragkonstruktion sind auch solche für die Behälter selbst damit verbunden, da diese sich leicht deformieren und ausbeulen können.
Anderseits ist es aber fast unmöglich, diese Verformungen festzustellen und laufend zu kontrollieren.
Bekannte Wärmedehnungskompensatoren und Aufhängungen für Rohrleitungen, die mit platzaufwendigen Federn arbeiten sind für diesen Zweck nicht brauchbar weil bei Verstellung progressive Kräfte auftreten, die infolge mangelnder plastischer Verformung nicht aufgebaut werden und demnach bestehen bleiben solange die Verschiebung dauert. Eine Nachregulierung ist nur mit Hilfe sehr komplizierter hydraulischer Mess-, Steuer- und Tragsysteme erreichbar, die zu teuer und zu platzaufwendig sind.
Erfindungsgemäss werden diese Schwierigkeiten in einfacher Weise dadurch vermieden, dass die Tragbolzen über plastisch deformierbare Stauchglieder und gegebenenfalls Kugelpfannen bzw. ballige Lagerschalen auf die starre Rahmen-oder Fundamentkonstruktion abgestützt sind.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind die Stauchglieder Rohrhülsen aus einem Werkstoff, der eine ausgeprägte Fliessgrenze und grosses plastisches Verformungsvermögen hat, wie z. B. Reinaluminium in weichem Zustand, welche, wie an sich bekannt, von den Tragbolzen durchsetzt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, wobei Fig. 1 die Gesamtlagerung und Fig. 2 das Detail der Bolzenaufhängung veranschaulicht. Wie man aus den Zeichnungen erkennen kann, ist ein zylindrischer Lagertank--l--zwischen zwei Tragsäulen --2-- auf mehreren Bändern --3-- aufgehängt. Die Bänder --3-- besitzen an ihren Enden Tragbolzen--4--, welche auf Konsolen --11-- der Säule--2--abgestützt sind. Um bei Verformungen entstehende Änderungen der Richtung der Tragbolzen auszugleichen und damit keine Verbiegungen und Verkantungen aufteten, ist auf der Konsole ein Ring-10-mit balligen Auflagern vorgesehen, auf dem ein entsprechend geformter Gegenring-9aufliegt.
Dieser Ring trägt eine zylindrische Hülse--7--, aus weichem stauchfähigem Material insbesondere Aluminium oder Blei, welche so dimensioniert ist, dass sie sich bei einer bestimmten überlastung plastisch verformt, also gestaucht wird. Durch die Verformung werden zum Teil die Einflüsse anderer Bewegungen (Setzungen, Biegedeformationen von Decken unter den Tragsäulen) ausgeglichen. Die Grösse dieser Stauchungen ist auch ein Mass für die auftretenden Kräfte und kann jederzeit nachgemessen werden. Es ist auch möglich, am Ring--9--einen Massstab anzubringen, dessen Skala parallel zur Hülse --7--liegt und anzeigt, um wieviel sich der obere Gegenring--8--durch Stauchungen der Hülse gesenkt hat.
Die Kraft wird vom Bolzen über die Mutter--5--, die mit einer Gegenmutter--6--gesichert ist auf diesen Gegenring--8--übertragen, der sie dann über die Stauchhülse--7--auf die balligen Lagerringe--9 und 10--überträgt. Durch diese ballige Auflagerung ist gewährleistet, dass die Kraft immer gleichmässig zentrisch auf den Stauchzylinder-7-wirkt und daher eine gleichmässige Stauchung desselben stattfindet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Auflager für statisch unbestimmte Tragwerke insbesondere für liegende zylindrische Behälter, die auf
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Tragbolzen (4) über plastisch deformierbare Stauchglieder (7) und gegebenenfalls Kugelpfannen bzw. ballige Lagerschalen (9,10) auf die starre Rahmen-oder Fundamentkonstruktion (2) abgestützt sind.
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