DE2609394A1 - Bauwerk, das gegen baugrundbewegungen, beispielsweise infolge bergbaulicher einwirkungen an seinen auflagern gesichert ist - Google Patents

Bauwerk, das gegen baugrundbewegungen, beispielsweise infolge bergbaulicher einwirkungen an seinen auflagern gesichert ist

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DE2609394A1
DE2609394A1 DE19762609394 DE2609394A DE2609394A1 DE 2609394 A1 DE2609394 A1 DE 2609394A1 DE 19762609394 DE19762609394 DE 19762609394 DE 2609394 A DE2609394 A DE 2609394A DE 2609394 A1 DE2609394 A1 DE 2609394A1
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DE19762609394
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Hans-Otto Prof Dr Luetgendorf
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Gewerkschaft Auguste Victoria
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Gewerkschaft Auguste Victoria
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/38Foundations for large tanks, e.g. oil tanks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/34Foundations for sinking or earthquake territories

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Bauwerk, das gegen Baugrundbewegungen, beispielsweise
  • infolge bergbaulicher Einwirkungen an seinen Auflagern gesichert ist" Die Erfindung betrifft ein Bauwerk, das gegen Baugrundbewegungen, beispielsweise infloge bergbaulicher Einwirkungen an seinen Auflagern gesichert ist, ao dass die für das Bauwert unschädlichen Verformungsgrenzen nicht übersciritten werden.
  • Bergbauliche Einwirkungen auf den Baugrund eines Bauwerkes führen unter bestimmten Voraussetzungen zu den sogenannten Bergschäden, welche fast immer eine Folge ungleichmäßiger Absenkungen des Baugrundes sind. Hiervon werden hauptsächlich Bauwerke bet@@@ fen, welche an der Tagesoberfläche stehen. Dazu @@@@-ren statisch unbestimmt gelagerte Konstruktionen waler Art. Besonders große Schäden treten an den wertwelleren Bauwerken ein. Hierbei kann es sich um Brücken, Gebäude o.dgl. handeln. Aber auch unterhalb des Bu@@@@ kommt es u.U. zu erheblichen Schäden, wenn in einem derartigen Absenkungsgebiet bergmännischte Räume und/oder Tunnel, z.B. U-Babnbauten bestehen. Baugrundabsenkungen treten jedoch nicht nur im Gefolge des Bergbaus auf, sondern werden u.a. auch aufgrund ungünstiger geologischer Bedingungen bei bestimmten Bugründen beobachtet. Die Erfindung ist auf den Schutz von äußerlich statisch unbestimmt gelagerten Konstruktionen aller Art bei solchen Baugründen anwendbar.
  • Als Beispiel sei der Schutz von Kugeltanks eines chemischen Werkes gewählt. Die kugelförmigen Tanks haben ein Fassungsvermögen von 2000 bis 5000 Jede Kugel hat auf ihrer Außenhaut eine Vielzahl von Anschliissen für eine entsprechende Anzahl von Stützen, so daß jede Stütze einzeln an die Kugel angeschlossen ist. Die Stützen stehen ihrerseits auf Fundamenten.
  • Zwischen dem unteren Ende der Stützen und den Fundamenten befinden sich die Auflager.
  • Die Kugeln sind mit Flüssigkeiten gefullt, welche bei freiem Zutritt von Luft-Sauerstoff explodieren können.
  • Es muß daher jede Undichtigkelt der Kugeltanks verhindert werden. Um ein solches Tanklager auch kürzer betreiben zu können, müssen eine Absinkungsdifierenz zwischen den Stützen von 20-30 und Schieflagen von 10 minAn schadlos aufgenommen werden. Im allge et; geht man davon aus, daß bei den Tanks jede Stünge bis zu einer Maximallast auf Druck belastbar ist.
  • Unter diesem Tanklager ist der Abbau mehrerer Steinkohlenflöze vorgeseher. Die Tenks können rungssehr kleine Senkungsdifferenz zwischen den Stützen, nämlich eine solche von 2-6 mm ertragen, die mit den üblich markscheidersichen Messungen nicht genügend genau erfaßt werden kann. Die übliche Sicherung der Kugeltanks ist sehr aufwendig. Daher steht nur zur Wahl, den Abbau zu unterlassen oder das Tanklager aufzugeben. Beides ist mit erheblichen wirtschaftlichen Verlusten verbunden.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß die Auflager einer solchen, statisch unbestimmt gelagerten Konstruktion, wie sie die beschriebenen Kugeltanks darstellen, im Gefolge von ungleichmäßigen Absenkungen ihres Baugrundes unterschiedliche Beanspruchungen der Stützen hervorrufen, nämlich daß bei einer örtlichen Absenkung eine Verlängerung der betreffenden Stütze und dadurch eine Verminderung der Dnickbelastung eintritt, während umgekehrt bei einer Verkürzung die Stütze eine Drucksteigerung erfährt. Wenn es nun gelingt, die maximal möglichen Absenkungsdifferenzen zuzulassen, ohne die maximalen Druckbelastungen der Stützen zu überschreiten, dsirn können keine Schäden an den Kugeln auftreten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bauwerk mit den eingangs bezeichneten allgemein£ii Merkmalen dadurch abzusichern, daß eine Absenkuar der Fundamente der Baugrundabsenkung entspricht, ohne daß die das Bauwerk maximal zulässige Verformungsgrenze überschritten wird.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß unter jedem Auflager wenigst-ons ein Tragkörper angeordnet ist, der einen äußeren, mindestens die Horinzontakräfte aufnehmenden Hohlkörper und einen ausschließlich Vertikalkräfte aufnehmenden Innenkörper aufweist, daß jeder Tragkörper bei Belastungen, welche zwischen einer Maximalbelastung und einer die Standfestigkeit das Bauwerkes gewährleistenden Minimalbelastung sich verkürzt, und daß die an den durch die Absenkungen des Baugrundes zusätzlich belasteten Auflagern auftretenden Verkürzungen der dort befindlichen Tragkörper wenigstens der Differenz zwischen der Absenkung der Fundamente und der durch die Konstruktion des Bauwerkes vorgegebenen zulässigen Verformung zwischen den Auflagern entspricht.
  • Die Tragkörper können entweder von vornherein einem baut oder nachträglich angebracht werden. Sie haben den Vorteil, daß sie relativ billig sind, so daß die Sicherungsarbeiten sich wirtschaftlich in tragbaren Grenzen halten. Ihr wichtigster Vorteil besteht darin, daß ihre Eigenschaften streng reproduzierbar sind.
  • Sie ändern sich auch nicht während sehr langer Standzeiten, weil sie nicht auf Steuerungsmaßnahn'en, sondern auf Materialkonstanten der Teile beruhen, aus denen sie sich zusammensetzen.
  • Die Erfindung schafft verschiedene Bauarten solcher Tragkörper. Gemäß einer Ausführungsforin ist vorgnsehen, daß der Innenkörper den Hohikörper ausfüllt und so viel kürzer als der Hohlkörper ist. daß seine Längendifferenz im wesentlichen nit der Maximallast
    aufgozehrt
    ist, und daß der Innenkörper so zusammengesetzt ist, daß er nach Aufzehrung der Längendifferenz zusammen mit dem Hohlkörper die Aufrechterhaltung der Ninimalbelastung unterhalb der llaximallast gewährleistet.
  • Bei dieser Ausführungsform wird zunächst der Xohlkörper im elastischen Bereich verformt und nimmt dabei Druck auf. Man kann diesen Bereich so willen, daß an der Fließgrenze eine hohe Last unterhalb der Maximallast erreicht ist. .hXn diesem Bereich schließt sich nun ein weiterer Bereich an, indem der Hohlkörper sich weiter verformt und an Tragkraft verliert, der Innenkörper aber in zunehmendem Maße Druck aufnimmt und infolgedessen einen Abfall der Druckbelastung verhindert. Im Zuge der weiteren Verkürzung des Tragkörpers steigert si.ch der vom Innenkörper ausgenommene Lastanteil immer weiter, bis sich der Tragkörper er starrt und ohne weitere Verformung dcr Druck ansteigt.
  • Wo dieser Druck die Maximallast überschreitet, der nutzbare Bereich des Tragkörpers.
  • Vorzugsweise und gesäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht der Hohlkörper jedes Tragkörpers aus einem krensringförmigen Stahlzylinder, der oben mit einer die Stütze tragenden Druckplatte verschlossen ist, unter der die Längendifferenz bis zur Oberseite des Innenkörpers besteht.
  • Wenn ein solcher Tragkörper belastet wird, verkürzt sich zunächst der Hohlkörper infolge der axialen Druckspannungen. Aufgrund seiner Hohlform sind die tangentialen Ringzugspannungen auf seinen gesemter Umfang gleich. Bei weiterer Verformung beult das Rohr nach außen. In der Beule wird durch die tangentiale Ringzugspannungen ein Gleichgewicht mit d.en axialen Druckkräften erzielt, so daß bei jeder Last ein stabiles Gleichgewicht besteht.
  • Als Material für den Innenkörper wird gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung vorzugsweise eine Sandfüllung vorgesehen. Diese Sandfül.lung hat die Eigenschaft, daß sie Druck aufnehmen kann und daß sie anoererseits den Verformungen des Hohlkörpers zu folgen vermag.
  • Anstelle von Sand eignen sich deshalb auch alle anderen Materialien1 welche bei Druckaufnahme entweder bereits krümelig sind oder zerkrümeln. Dazu gehören z.B. bestimmte Betone.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der beschriebenen Tragkörper anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 einen Tragkörper gemäß der Erfindung, wobei die dazugehörige Auflagekonstruktion des Bauwerks weggelassen ist unter Darstellt der sich bei Belastung ergebenden Verformung in gestrichelten Linien, Fig. 2 ein Drucklast-Verkürzungsdiagramm für den in Fig. 1 wiedergeebenen Tragkörper, Fig. 3 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung und Fig. 4 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragkörpers.
  • Unter den Auflagern eines äußerlich statisch unbestimmt gelagerten Bauwerkes befindet sich jeweils rnindestens ein Tragkörper, der gemäß dem in Fig. l wiedergegebenen Ausführungsbeispiel allgemein mit 1 bezeichnet ist.
  • Der Tragkörper hat einen äußeren, allgemein mit 2 bezeichneten Hohlkörper. Dieser Hhlkörper besteht aus einem Abschnitt eines Stahlrohres 3, das an seinem oberen Ende eine Druckplatte 4 trägt. Das untere Ende des Rohres 3 ist mit einer entsprechenden Platte 5 verschlossen, welche kongruent zur Platte 4 gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ausgebildet ist. Der Druckkörper hat eine Sandfüllung 6, deren Oberseite im druckentlasteten Zustand des Tragkörpers 1 auf dem strichpunktiert wiedergegebenen Niveau 7 liegt. Die Sandfüllung 6 bildet einen Innenkörper, der uia die in Fig. 1 mit d bezeichnete Längendifferenz kürzer als das Rohr 3, d.h. der Hohlkörper 2 ist.
  • In dem in Flg.2 wiedergegebenen Diagramm sind die Verhältnisse abzulesen, die sich bei Druckkörpern der in Fig. 1 bezeichneten Art ergeben haben. Hierbei handelt es sich jeweils um 80 mm hohe Rohre r66 133/7.1 St. 55.29. Die Druckplatte 4 bestand ebenso wie die Fußplatte 5 aus Blechen 150-1=0/10 r. Gefüllt zarer, die Tragkörper mit 1400 g getrocknetem Sand. Dieser war 70 mm hoch eingeklopft. Die beiden Proben sind mit A und B bezeichnet.
  • Wie sich aus dem Diagramm ergibt, führt eine Druckbelastung zunächst dazu, daß bei einer verhältnismäßig geringen Änderung der Höhendifferenz h zunächst der Druck steil ansteigt und bei I praktisch bereits einen hohenDruck unterhalb des Maximaldruckes erreicht.
  • In diesem Bereich beginnt die verformung des Rohres, wobei die Drucklast nur noch geringfügig ansteigt.
  • Die weitere Verformung des Rohres 3 führt darin nur zu einem geringfügigen Abfall der Drucklast, weil die Sandfüllung in zunehmendem Maße Druck aufnimmt Hierdurch wird gewährleistet, daß die Drucklast nur noch geringfügig absinkt, aber eine Verkürzung um ca. 19 mm in diesem bis zu II reichenden nutzbaren Bereich eintritt. Die Verformung des Stahlrohres 3 ist in Fig. 1 wiedergegeben. Sie besteht in einer kontrollierte Ausbeulung, die bei 9 schematisch wiedergegeben ist.
  • Jenseits der Grenze II beginnt die Drucklast stärker anzusteigen. Hierbei tritt eine weitere, aber nur noch geringe Verkürzung des Tragkörpers ein.
  • Bei III in Fig. 2 ist die Darstellung
    tmnlaErtzbtlY/1
    wnmaBE44,a4a,
    weil eine sehr hohe Last aufgebracht wurde. Bei. V ist wohl der Tragkörper entlastet, ohne daß er zerstört worden ist.
  • Nimmt man nun an, daß die maximal zulässige Verkürzung 19 mm beträgt, so nimmt innerhalb dieser Verkürzung der Tragkörper unter den in Fig. 2 wiedergebenen Verhältnissen eine Maximaldruckbelastung zwischen 120 und 140 Mp auf.
  • Fig. 3 zeigt bei den mit C-E wiedergegebenen Proben die Prüfungsergebnisse der gleichen Druckkörper, die jedoch nunmehr mit 1500 g getrocknetem Sand 75 mm hoch gefüllt waren. Man erkennt, daß sich der nutzbare Bereich entsprechend verkürzt, aber die maximale D clibelastung im wesentlichen gleich bleibt. Daraus ergibt sich, daß man die maximale Verkürzung ändern, die maximale Druckbelastung aber im wesentlichen beibehalten kann.
  • Die mit F bezeichnete Kurve zeigt, daß man den ersten Bereich des Lastanstieges, d.h. den Bereich von O-I im Diagramm nach Fig. 2 praktisch aussparen kann.
  • Das geschieht dadurch, daß man die Tragkörper vor ihrem Einbau bis nahe an die Maximallast vorstaucht. Hierdurch treten nach dem Einbau bei Lasten unterhalb der Vorstauchlast nur sehr kleine, oberhalb der Vorstauchlast aber unterhalb der Maximallast entsprechend größere Verkürzungen ein.
  • Das Vorstauchen hat außerdem den Vorteil, daß eine Prüfung der Tragkörper vor ihrem Einbau stattfindet, wodurch ein Versagen infolge verborgener Material-oder Herstellungsfehler ausgeschaltet werden karl.
  • Die zweite Bauart von Drucklastbegrenzern, die als Ausführungabeispiel wiedergegeben ist, besteht aus einem zweiteiligen Hohlkörper 10, in dessen Innerem die bis nahe der Maximallast vorgespannte Feder 15 eingeschlosse n ist.
  • Diese Feder gewährleistet bis zur Verkürzung um die Maximalverkürzung die Aufrechterhaltung einer ausreichend hohen Druckbelastung unterhalb der Maximallast. Bei Einsetzen der Druckbelastung erfolgt zunächst nur eine kleine elastische Verformung des äußeren, aus den Teilen 11 und 12 bestehenden Hohlkörpers 10.
  • Dieser Bereich reicht bis zur Vorspannlast der Feder.
  • Bei Lasten unterhalb der Vorspannlast ist der äußere Hohlkörper 10 axialen Zugspannungen ausgesetzt, die sich aus der Differenz der Vorspannlast der Feder und der äußeren Drucklast ergeben, so daß eine innere Zugkraft erzeugt wird.
  • Zur Aufnahme der inneren Zugkraft sind die beiden des des äußeren Hoh-lkörpers zugfest miteinander gekuppelt. Das geschieht gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine in das untere Ende des oberen Hohlkörperteiles 11 eingeschraubte Muffe1#auf deren Stirnseite sich ein Flansch 14 des Unterteiles 12 des Hohlkörpers 10 abstützt.
  • Damit sind zur Aufnahme der inneren Zugkraft die beiden Teile des äußeren Hohlkörpers zugfest miteinander gekoppelt. Bei Lasten oberhalb der Vorspannlast der Feder wird die Feder zusammengedrückt, der obere Kohlkörper senkt sich entsprechend der Federverformung ab, bis sich im Zuge der weiteren Verkürzung der obere Hohlkörper auf dem unteren Hohlkörper aufsetzt und abstützt. Beim Aufsetzen des oberen auf den unteren Hohlkörper
    versatz
    der Federkörper mit vrre cl.en der Maximallast; hier endet der nutzbare Bereich dcs Federkörpers.
  • 4 Die Bauart des Drucklastbegrenzers gemaß Fig. \ zeigt in Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bei Druckentlastung bis zur Vorsparmlast eine Rückverformung um das Maß h. Der Tragkörper verformt sich also im ganzen Verformungsbereich über die Höhe h elastisch entsprechend den Eigenschaften der Feder. Gegenüber der ersten Bauart gemäß Fig. l ist die Bauart gemäß Fig 4 erheblich teurer.
  • Die Bauart gemäß Fig. 1 erfüllt in vollem Umfang die Aufgabenstellung gemäß der Erfindung. Der dortige Tragkörper muß aber gegen einen Drucklastbegrenzer ausgewechselt werden, wenn das Verformungsvermögen erschöpft ist und weitere Verformungen erwartet werden.
  • Ist bei der Bauart nach Fig. 4 das Verformungsvermögen des Tragkörpers erschöpft, kann er, wenn weitere Verformungen erwartet werden, weiter verwendet werden, jedoch muß das Bauwerk derart neu ausgerichtet. werden, daß der Tragkörper wieder seine ursprüngliche Höhe einnehmen kann.
  • Patentansprüche L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. P a t e n t ans p r ü c h e Bauwerk, das gegen Baugrundbewegungen, beispielswiese infolge bergbaulicher Einwirkungen an seinen Auflagern gesichert ist, so daß die für das Bauwerk unschädlichen Verformungsgrenzen nicht überschritte werden , d a d u r c h g e k e n n z e i c -n e t X daß unter jedem Auflager wenigstens ein Tragkörper (1, 10) angeordnet ist, der einen äußeren, mindestens die Horizentalkräfte aufnehmenden Hogl körper (3-5; 11- und einen ausschließlich Vertikalkräfte aufnehmenden innenkörper (6, ).5) aufweist, daß jeder Tragkörper (1, 10) bei Belastungen, welche zwischen einer Maximalbelastung und einer die Standfestigkeit des Bauwerkes gewährleistenden Minimalbelastung sich verkürzt, und daß die an den durch die Absenkung des Baugrundes zusätzlich belasteten Auflagern auftretenden Verkürzungen der dort befindlichen Tragkörper mindestens der Differenz zwischen der Absenkung der Funåamente und der durch die Konstruktion des Bauwerkes vorgegebenen zulässtigen Verformung zwischen den Auflagern entspricht.
  2. 2. Bauwerk nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e -k e n n z e 4 e h n e t , daß der Innenkörper (6) so viel kürzer als der Hohlkörper ()-5) ist :ß seine Längedifferenz (d) im wesentlichen mit der Maximallast aufgezehrt ist, und daß der Innenkörper (6) so zusammengesetzt tt, daß er nach Aufzchrung der Längendifferenz zusammen mit dem Hohlkärper die Aufrechterhaltung der Minimalbelastung unterhalb der Maximallast gewährlteistet.
  3. 3. Bauwerk nach Anspruch 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hohlkörper (3) jedes Tragkörpers (1) ein Stahlzylinder ist, der oben mit einer die Stütze tragenden Druckplatte (4) verschlossen ist, unter der ie Längendifferenz (d) bis zur Oberseite des Innenkörpers (6) besteht.
  4. 4. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , der Innenkörper (6) jedes Tragkörpers (3) aus einer Sandfüllung des Hohlkörpers besteht.
  5. 5. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Tragkörper (1) vorgestaucht ist.
  6. 6. Bauwerk nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Innenkörper aus einer vorgespannten Feder (15) besteht und der Hohlkörper (10) mehrteilig ist, und daß die Vorspannlast der Feder (15) über Vorsprünge (13, 14) an den Teilen (11, 12) des Hohlkorpers abgestützt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4527365A (en) * 1981-09-10 1985-07-09 Bridgestone Tire Co., Ltd. Earthquake insulating bearing assembly
DE3814226A1 (de) * 1988-04-27 1989-11-16 Brusnowitz Georg Erdbebensicherung (daempfungsmassnahme)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4527365A (en) * 1981-09-10 1985-07-09 Bridgestone Tire Co., Ltd. Earthquake insulating bearing assembly
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