DE3707179C2 - - Google Patents
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- DE3707179C2 DE3707179C2 DE19873707179 DE3707179A DE3707179C2 DE 3707179 C2 DE3707179 C2 DE 3707179C2 DE 19873707179 DE19873707179 DE 19873707179 DE 3707179 A DE3707179 A DE 3707179A DE 3707179 C2 DE3707179 C2 DE 3707179C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C7/00—Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
- B66C7/02—Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes for underhung trolleys or cranes
- B66C7/04—Trackway suspension
Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Tragwerk für eine
Laufschiene, insbesondere für eine Kranbahn-Laufschiene, in einem
Untertageraum, - mit Laufschienenstütze, fußseitigem Auflager für die
Laufschienenstütze und Verankerungseinrichtung, wobei das fußseitige
Auflager mit der Sohle des Untertageraumes verbunden ist und die
Verankerungseinrichtung in Bohrungen des Gebirgsstoßes eingesetzte
Gebirgsanker aufweist. - Alle geometrischen Aussagen der folgenden
Beschreibung beziehen sich auf den montierten Zustand.
Bei dem (aus der Praxis) bekannten gattungsgemäßen Tragwerk ist die
Laufschienenstütze in ihr fußseitiges Auflager eingespannt und mehr
oder weniger senkrecht aufgestellt. Die Verankerungseinrichtung bewirkt
einen sehr starren Anschluß an das Gebirge. Daher entstehen unter dem
Einfluß der Gebirgskräfte, welche die Sohle und die Gebirgsstöße ver
ändern, Zwänge und Störungen in der Richtungsorientierung der ange
schlossenen Laufschiene, die nur aufwendig korrigiert werden können.
Andere bekannte Tragwerke für Kranbahn-Laufschienen in einem Unter
tageraum (GB 8 19 981) bestehen in aufwendiger Weise aus Auflagersimsen
an den Unterenden einer Ortbeton-Gewölbedecke oder aus Auflagerbalken,
die über einbetonierte Haken oder Seilabschnitte an der Gewölbedecke
aufgehängt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Trag
werk so weiter auszubilden, daß unter dem Einfluß der Gebirgskräfte
störende Zwänge nicht mehr auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Laufschienen
stütze als Pendelstütze ausgebildet ist, die ein Gelenkauflager aufweist,
schräg zum Untertageraum hin vom Gebirgsstoß weggeneigt sowie mit
einem winkelsteif angeschlossenen, praktisch horizontalen Kragarm
versehen ist, auf dem die Laufschiene angeordnet ist, und daß die
Verankerungseinrichtung aus einer in Laufschienenlängsrichtung ange
ordneten Verankerungstraverse besteht, an die im Bereich der beiden
Enden jeweils ein Gebirgsanker und mittig ein Kragarm angeschlossen
sind. Dies läßt sich auf verschiedene Weise verwirklichen. Eine be
sonders einfache Ausbildung besteht darin, daß der Kragarm an die
Verankerungstraverse angeschweißt ist. Ein anderer Vorschlag geht
dahin, daß die Verankerungstraverse an den Kragarm mit Hilfe von
Kragarmankern in Grenzen nachgiebig angeschlossen ist. Nach bevor
zugter Ausführungsform der Erfindung besteht das Gelenkauflager aus
einem in ein Fundament einbetonierbaren Topf mit darin eintauchendem
Stützfuß, wobei der Stützfuß Verbindungshaken und der Topf eine in
Schienenlängsrichtung verlaufende, von den Verbindungshaken hinter
faßbare Gelenkstange aufweist, deren Enden aus dem Topf vorstehen
und einbetonierbar sind. Der Topf kann einen rechteckigen Querschnitt
aufweisen und sich trapezförmig in Richtung der Sohle verbreitern.
Die nachgiebige Verbindung der Gebirgsanker und des Kragarmankers
mit der Verankerungstraverse kann auf verschiedene Weise bewirkt
werden, beispielsweise auch durch eine entsprechende Verformung dieser
Anker. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Ge
birgsanker sowie der Kragarmanker jedoch mit Hilfe von Gelenken an
die Verankerungstraverse angeschlossen. Bewährt hat sich eine Gelenk
ausbildung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Gelenke aus
Gelenkpfannen und Gelenkkalotten aufgebaut sind, die ringförmig
ausgebildet sind und die Anker umgeben, wobei diese Gelenkpfannen
und Gelenkkalotten durch auf die Anker aufgeschraubte Muttern mit
Gelenkspiel festgesetzt sind.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß erfindungsgemäß unter
dem Einfluß der Gebirgskräfte störende Zwänge in dem Tragwerk nicht
mehr entstehen. Diese werden durch die wie beschrieben eingerichteten
Freiheitsgrade vermieden. Da die Zwänge vermieden werden, ist das
Tragwerk in statischer Hinsicht weitgehend bestimmt. Es kann daher
aus verhältnismäßig leichten Bauteilen ausgeführt werden. Bei dem be
schriebenen Aufbau der Gelenke können die Gebirgsanker sowie der
Kragarmanker ohne Schwierigkeiten zum Zwecke einer Neurorientierung
der angeschlossenen Laufschiene nachgerichtet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 die Ansicht eines Tragwerkes im montierten Zustand,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab das Gelenkauf
lager des Tragwerkes entsprechend dem Ausschnitt A aus dem
Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand der
Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Verankerungseinrichtung des Tragwerkes
im Maßstab der Fig. 2 und 3 und aus Richtung des Pfeiles C
in Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 4 aus Richtung des
Pfeiles D,
Fig. 6 eine Abwandlung des Gegenstandes der Fig. 1,
Fig. 7 den vergrößerten Ausschnitt E aus dem Gegenstand nach
Fig. 6 und
Fig. 8 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 7.
Das in den Figuren dargestellte Tragwerk dient für eine Laufschiene 1,
im Ausführungsbeispiel für eine Kranbahn-Laufschiene 1, in einem Un
tertageraum 2. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören
- eine Laufschienenstütze 3,
- ein fußseitiges Auflager 4 für die Laufschienenstütze 3 und
- eine Verankerungseinrichtung 5.
Das fußseitige Auflager 4 ist mit der Sohle 6 des Untertageraumes 2
verbunden, und zwar im Ausführungsbeispiel über besondere Funda
mente 7. Die Verankerungseinrichtung 5 besitzt in Bohrungen 8 des
Gebirgsstoßes eingesetzte Gebirgsanker 9.
Die Laufschienenstütze 3 ist als Pendelstütze ausgeführt, die ein Gelenk
auflager 10 aufweist, schräg zum Untertageraum 2 hin vom Gebirge 11
weggeneigt ist sowie mit einem winkelsteif angeschlossenen Kragarm 12
versehen ist, der sich im montierten Zustand praktisch horizontal er
streckt. Auf dem Kragarm 12 ist über eine Hilfskonstruktion 13 die
Laufschiene 1 angeordnet. Die Verankerungseinrichtung besteht aus
einer in Laufschienenlängsrichtung angeordneten Verankerungstraverse 5,
in die im Bereich der beiden Enden jeweils ein Gebirgsanker 9 und
mittig der Kragarm 12 angeschlossen sind.
Aus den Fig. 2 und 3 entnimmt man, daß das Gelenkauflager 10 aus
einem in ein Fundament 7 einbetonierbaren Topf 15 und einem darin
eintauchenden Stützfuß 16 besteht, wobei der Stützfuß 16 Verbindungs
haken 17 und der Topf 15 eine in Laufschienenlängsrichtung verlau
fende, von den Verbindungshaken 17 unterfaßbare Gelenkstange 18
aufweist. Die Enden der Gelenkstange 18 stehen aus dem Topf 15 vor
und sind in das Fundament 7 einbetonierbar.
Nach Fig. 4 und 5 sind die Gebirgsanker 9 sowie Kragarmanker 14
mit Hilfe von Gelenken 19, 20 an die Verankerungstraverse 5 angeschlos
sen. Insbesondere aus der Fig. 4 entnimmt man, daß die Gelenke aus
Gelenkpfannen 19 und Gelenkkalotten 20 aufgebaut sind, die ringförmig
ausgebildet sind. Diese Gelenkpfannen 19 und Kalotten 20 umgeben die
Gebirgsanker 9 und die Kragarmanker 14 und sind durch auf diese
Anker 9, 14 aufgeschraubte Muttern 21 mit Gelenkspiel festgesetzt. Die
Gebirgsanker 9 sind nachrichtbar, indem man die Muttern 21 entspre
chend verstellt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform stützt die Laufschie
nenstütze 3 den Kragarm 12 im Bereich der Hilfskonstruktion 13 ab.
Das Auflager 4 verläuft im wesentlichen orthogonal zur Richtung der
Laufschienenstütze 3 und das Fundament 7 ist dementsprechend der Stellung
des Auflagers auf seiner Oberseite abgeschrägt. Die Fig. 7 verdeut
licht, daß der Kragarm 12 an die Verankerungstraverse 5 angeschweißt
ist. Zur Anpassung an ein unterschiedliches Profil des Gebirges 11
ist die Verankerungstraverse 5 mit einstellbaren Druckschrauben 22
versehen. Im Ausführungsbeispiel ist der aufgrund der Einstellung
der Druckschrauben 22 zwischen dem Gebirge 11 und der Verankerungs
traverse 5 entstehende Zwischenraum mittels einer umlaufenden Schaum
stoffabdichtung 23 abgeteilt und durch eine elastische Vergußmasse 24
ausgefüllt.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist die Verankerungs
traverse 5 ebenfalls an den Kragarm 12 angeschweißt. Die Gebirgsanker
9 sind jeweils auf beidseits auf die Verankerungstraverse 5 aufgesetzte
Kalottenplatten 25 an diese angeschlossen. Die Kalottenplatten 25 sind
hierzu zur Durchführung des Gebirgsankers 9 mit einem Längsschlitz ver
sehen. Die Anpassung an unterschiedliches Profil des Gebirges 11 erfolgt
über eine auf dem Gebirgsanker 9 aufgefädelte Keilscheibe 26, ein Stütz
rohr 27 und ein oder mehrere abnehmbare Ausgleichsscheiben 28, die mit
einem Längsschlitz 29 auf den Gebirgsanker 9 aufschiebbar sind. Nicht
dargestellt wurde, daß zur weiteren Erleichterung der Montage zwischen
der Hilfskonstruktion 13 einerseits und dem Kragarm 12 andererseits sich
kreuzende Langlöcher vorgesehen sind, in die die zugeordneten Verbin
dungsschrauben anführbar sind.
Das Gelenkauflager kann auch anders als dargestellt ausgeführt sein,
nämlich in Laufschienenrichtung axial verschiebbar. Dazu kann das Auf
lager 4 als Gelenkzylinder ausgeführt sein, der sich in Laufschienenrich
tung erstreckt und von einer entsprechenden Gelenkpfanne aufgenommen
ist. Außerdem kann entsprechend mit einem Kugelgelenk gearbeitet werden.
Claims (9)
1. Tragwerk für eine Laufschiene, insbesondere für eine Kranbahn-
Laufschiene, in einem Untertageraum, - mit
- Laufschienenschürze,
- fußseitigem Auflager für die Laufschienenstütze und
- Verankerungseinrichtung,
wobei das fußseitige Auflager mit der Sohle des Untertageraumes ver
bunden ist und die Verankerungseinrichtung in Bohrungen des Gebirgs
stoßes eingesetzte Gebirgsanker aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Laufschienenstütze (3) als Pendel
stütze ausgebildet ist,
- die ein Gelenkauflager (10) aufweist, schräg zum Untertage raum (2) hin vom Gebirgsstoß weggeneigt sowie mit einem winkelsteif angeschlossenen, praktisch horizontalen Krag arm (12) versehen ist, auf dem die Laufschiene (1) ange ordnet ist,
und daß die Verankerungseinrichtung aus einer in Laufschienenlängs
richtung angeordneten Verankerungstraverse (5) besteht, an die im
Bereich der beiden Enden jeweils ein Gebirgsanker (9) und mittig ein
Kragarm (12) angeschlossen sind.
2. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kragarm (12) an die Verankerungstraverse (5) angeschweißt ist.
3. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verankerungstraverse (5) an den Kragarm (12) mit Hilfe von Kragarm
ankern (14) in Grenzen nachgiebig angeschlossen ist.
4. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Gelenkauflager (10) aus einem in ein Fundament (7)
einbetonierbaren Topf (15) und darin eintauchendem Stützfuß (16) be
steht, wobei der Stützfuß (16) Verbindungshaken (17) und der Topf (15)
eine in Laufschienenlängsrichtung verlaufende, von den Verbindungs
haken (17) hinterfaßbare Gelenkstange (18) aufweist, deren Enden aus
dem Topf (15) vorstehen und einbetonierbar sind.
5. Tragwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gebirgsanker (9) sowie der Kragarmanker (14) mit Hilfe von Gelenken
(19, 20) an die Verankerungstraverse (5) angeschlossen sind.
6. Tragwerk nach einem der Ansprüche 3 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gelenke aus Gelenkpfannen (19) und Gelenkkalotten
(20) aufgebaut sind, die ringförmig ausgebildet sind und die die
Anker (9, 14) umgeben, und daß die Gelenkpfannen (19) und Gelenk
kalotten (20) durch auf die Anker (9, 14) aufgeschraubte Muttern (21)
mit Gelenkspiel festgesetzt sind.
7. Tragwerk nach einem der Ansprüche 3, 5 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gebirgsanker (9) sowie die Kragarmanker (14) nach
richtbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707179 DE3707179A1 (de) | 1987-03-06 | 1987-03-06 | Tragwerk fuer eine laufschiene, insbesondere fuer eine kranbahn-laufschiene, in einem untertageraum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707179 DE3707179A1 (de) | 1987-03-06 | 1987-03-06 | Tragwerk fuer eine laufschiene, insbesondere fuer eine kranbahn-laufschiene, in einem untertageraum |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3707179A1 DE3707179A1 (de) | 1988-09-15 |
DE3707179C2 true DE3707179C2 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6322397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873707179 Granted DE3707179A1 (de) | 1987-03-06 | 1987-03-06 | Tragwerk fuer eine laufschiene, insbesondere fuer eine kranbahn-laufschiene, in einem untertageraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3707179A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109946695B (zh) * | 2019-03-26 | 2024-03-08 | 中国铁建重工集团股份有限公司 | 隧道衬砌质量检测装置和检测车辆 |
CN111646363A (zh) * | 2020-05-19 | 2020-09-11 | 上海建工二建集团有限公司 | 单轨吊具及其应用施工方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB819981A (en) * | 1956-05-15 | 1959-09-09 | Electricite De France | Improvements in or relating to overhead travelling cranes |
-
1987
- 1987-03-06 DE DE19873707179 patent/DE3707179A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3707179A1 (de) | 1988-09-15 |
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