DE3603352C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/04—Bearings; Hinges
Description
Die Erfindung betrifft eine
Brücke oder Viadukt und dgl. nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf
Konstruktionen von Brücken
oder Viadukten in erdbebenträchtigen Regionen, bei welchen
die Trägerkonstruktionen lediglich auf den Pfeilern ruhen,
ohne mit diesen einstückig verbunden zu sein.
Es ist offensichtlich, daß eine Trägerkonstruktion, welche
nur auf den Pfeilern aufliegt, bei durch Erdbeben hervorgerufenen
Erschütterungen gegenüber den Pfeilern, auf denen
sie ruht, in gefährlicher Weise verschoben wird, wodurch
die Auflageeinrichtungen und Verbindungsstellen zwischen den
einzelnen Trägerkonstruktionen beschädigt werden bzw. auch
brechen können.
Infolgedessen ist eine Vorrichtung erforderlich, die
- - den seismischen Stoß sofort absorbiert bzw. diesem entgegenwirkt, unabhängig von der Richtung, aus welcher dieser kommt, ohne dabei nennenswert deformiert zu werden, um auf diese Weise Relativbewegungen zwischen einer Trägerkonstruktion und einem pfeilerartigen Vorsprung zu verhindern (Klemmwirkungen an den Tragelementen und Verbindungsstellen);
- - innerhalb von Sicherheitsgrenzen auch beim Auftreten erheblicher Relativbewegungen zwischen benachbarten Pfeilern in Quer- oder Längsrichtung ihre Wirksamkeit nicht verliert;
- - jede geringste Verschiebung der Trägerkonstruktionsköpfe aufgrund einer Drehung oder Kräfteübertragung der Auflageachse aufgrund von Überbelastungen oder Schrumpfwirkungen sowie thermisch bedingter Kriecherscheinungen so auffängt, daß sie den offiziellen Bestimmungen entsprechen (italienische Bestimmungen gem. Akte No. 64 vom 2. Februar 1974, und den ministeriellen Verfügungen vom 2. August 1980; 1. April 1983; 19. Juni 1984).
Bisher laufen diesbezüglich Vorschläge zur Lösung des
Problems bzw. der genannten Forderungen darauf hinaus, daß
mindestens zwei Auffangvorrichtungen am Kopf der Trägerkonstruktion
sowie an einer dem festen Tragelement entsprechenden
Stelle vorgesehen sind.
Im einzelnen sind Kopplungsvorrichtungen zum Auffangen von
Längsverschiebungen bekannt, welche den Kopf der Trägerkonstruktion
mit dem Pfeiler an der Seite der festen Tragelemente
von außen verbinden.
Zur Verhinderung von Querverschiebungen ist es weiterhin bekannt, an den
Pfeilerkonstruktionen Auffangvorrichtungen wie seitliche Auffangelemente
oder Seitenwände aus Metall oder Beton vorzusehen,
wobei diese Maßnahmen über den Rahmen des üblichen Bauprogramms
hinausgehen, so daß sich die Baukosten beträchtlich erhöhen.
Es ist jedoch festgestellt worden, daß am Kopf der Trägerkonstruktion
angeordnete Auffangelemente bei Verwendung von mehr
als einem Element, wie nach dem vorstehend beschriebenen Stand
der Technik, beim Auftreten von Relativverschiebungen in
Querrichtung der Kapitale einander benachbarter Pfeiler
einem wesentlich höheren Drehmoment in entgegengesetzten
Richtungen unterliegen, als dies bei Längsverschiebungen
der Fall ist, für welche die Vorrichtungen konstruiert worden
sind.
Darüber hinaus bringt die Technik der Anordnung der Vorrichtungen
außerhalb des festen Kopfes der Trägerkonstruktion in
dem Raum zwischen einem Kopf und dem Kopf eines benachbarten
Brückenbogens gemäß dem Stand der Technik den Nachteil mit
sich, daß zwischen den Köpfen ein Zwischenraum von einem oder
mehr Metern verbleibt. Darüber hinaus erhöht sich aufgrund
der großen Länge des Hebelarmes für die seismischen Kräfte
gegenüber der Auflageebene die Trägerkonstruktion, die auf
die antiseismische Vorrichtung wirkende Belastung.
Ferner wirken aufgrund des Vorhandenseins fester Tragelemente
an den Trägerkonstruktionen die durch ein Erdbeben hervorgerufenen
Erschütterungen unmittelbar auf die starren Teile
(feste Tragelemente), bevor die antiseismische Vorrichtung
wirksam werden kann, welche auf keinen Fall starrer ausgebildet
sein kann als das Tragelement selbst. Die Vorrichtung
muß genügend elastisch sein, um auftretende elastische Deformationen
aufgrund einer Biegung der Trägerkonstruktion zulassen
zu können.
Auch ist der Versuch, dem Nachteil der auftretenden Kräftemomente
aufgrund der Relativverschiebungen der Kapitale einander
benachbarter Pfeiler in Querrichtung durch nur ein Auffangelement
zu begegnen, welches in diesem Fall ebenfalls am Kopf
der Trägerkonstruktion angeordnet ist, deshalb unbefriedigend,
da dieses einzige Element der vollen seismischen Kraft entgegenwirken
muß, so daß die damit verbundenen Baugrößen inakzeptabel
werden.
Als Stand der Technik ist darüber hinaus ein
Rückenlager bekannt (US-PS 43 63 149), welches
durch Erdbeben erzeugte Schwingungen dämpft.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung
der Effektivität erdbebengefährdeter Brücken, Viadukte u. dgl.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 oder 7
gelöst.
Es wird also aufgrunddessen, daß das System so in Längsrichtung
gleiten können muß, daß die allmählichen Deformationen
aufgrund der statischen Bedingungen (thermische Veränderungen
sowie Schrumpfungs- und Kriecheffekte) auch möglich sind,
ohne daß dies besondere Auswirkungen hat, und daß gleichzeitig
die Gleitbarkeit so vorgesehen sein muß, daß starken Belastungen
unter dynamischen Bedingungen in Form von unmittelbaren
Reaktionen als Funktion der Erschütterungsgeschwindigkeit
entgegengewirkt wird, vorgesehen
die Vorrichtung mit einem doppelt wirkenden Kolben
in einer Kammer zu versehen und die Kammer mit einer Flüssigkeit
hoher Viskosität und mit nahezu konstanten Eigenschaften
bei veränderlichen Temperaturen zu füllen.
Im vorliegenden Fall, in welchem eine Tragkonstruktion eingesetzt
wird, welche an dem beweglichen Lager entsprechenden
Stellen lediglich auf beweglichen Tragelementen ruht, ist
der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehene Kolben
mit Längsschlitzen versehen, durch welche die Flüssigkeit
allein durch die Wirkung der allmählichen Belastungskräfte
von der einen Kammer in die andere strömt, während dies
nicht oder nur in ganz geringem Maße, unter der Einwirkung
schneller Belastungen, beispielsweise bei Erschütterungen
durch Erdbeben, der Fall ist, wobei die minimal zulässige
Verschiebung der Komprimierbakeit der Flüssigkeit entspricht.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine
antiseismische Auffangvorrichtung an einer dem festen Lager
der Tragkonstruktion entsprechenden Stelle vorgesehen, wobei
diese Vorrichtung einen doppelt wirkenden Kolben aufweist,
welcher in diesem Fall keinen Längsschlitz für den Durchtritt
von Flüssigkeit aufweist, um lediglich eine minimale
Verschiebung, entsprechend der Komprimierbarkeit der Flüssigkeit,
zu ermöglichen und damit den genannten Kopf zu
blockieren.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Gehäuse mit dem Gegengehäuse
mittels einer Mörtel- oder Harzschicht zwischen diesem
starr verbunden.
Vorzugsweise ist die Stange
in drei Teile unterteilt, welche miteinander mittels zweier
Zapfen verbunden sind, um ein
leichteres Herausziehen der mittigen prismaförmigen Basis aus
ihrem Gehäuse zu ermöglichen.
Weiter besteht nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
die Befestigungseinrichtung zwischen der Bodenplatte und
den Seitenelementen für die Aufnahme von Querstößen aus einer
Befestigungsschraube aus einer Ankerbuchse,
die mit der Bodenplatte verschweißt ist, sowie aus
einem mit der Bodenplatte versehenen Verankerungsstift.
Es ist offensichtlich, daß die in Längsrichtung auftreffende
seismische Kraft durch die erfindungsgemäße Vorrichtung über
beide Lager der Tragkonstruktion verteilt wird, wodurch eine
Kräftekonzentration lediglich auf bestimmte Stellen erheblich
verringert wird, womit ein großer Vorteil gegeben ist.
Abgesehen von der Eliminierung kostenintensiver seitlicher
Elemente, wie z. B. Seitenwände oder dergleichen, zur Eindämmung
bzw. zum Auffangen seitlicher Stöße, welche zudem viel
Raum erfordern, wirkt die erfindungsgemäße Vorrichtung darüber
hinaus dank des Fehlens eines Spiels oder einer Spannungsabhängigkeit
ihrer einzelnen Bauelemente als auch dank
ihrer kompakten Form bereits im Augenblick des Entstehens
eines in Querrichtung erfolgenden seismischen Stoßes diesem
entgegen. Gleichzeitig wird eine Relativverschiebung zwischen
der Trägerkonstruktion und den Pfeilern, mit denen
die Konstruktion verbunden ist, verhindert, um sowohl die
Trageinrichtungen als auch die Verbindungsstellen vor Beschädigungen
zu schützen.
Darüber hinaus sorgt das Vorhandensein von Anlenkelementen
in der Vorrichtung dafür, daß die Tragachsen der Trägerkonstruktion
sich unter der Einwirkung auftretender Überbelastungen
frei drehen können, als auch, daß sich die Vorsprünge einander
benachbarter Pfeiler in bezug aufeinander und sogar um
einen bemerkenswerten Betrag querverschieben können. Hierdurch
wird die Gefahr gefährlicher Drehkraftübertragungen an
den vorhandenen Tragelementen, welche, wie vorstehend beschrieben,
alle beweglich sind, vermieden.
Aus den vorstehenden Gründen wird gleichzeitig auch den Relativbewegungen
in Längsrichtung entgegengewirkt, da dieses
Auffangsystem verhindert, daß die Pfeiler unter der Einwirkung
der in Längsrichtung auftretenden Kraftkomponente aufgrund
des Erdstoßes in Schwingungen geraten, indem eine
Gleitbewegung aufgrund der thermischen Gegebenheiten und der
allmählichen Deformationen ermöglicht wird.
Im besonderen ist festzustellen, daß die in Längsrichtung
gleitende Doppelgehäusestruktur im Inneren der Trägerkonstruktion,
in die die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebracht
wird, den Einbau bereits im Stadium der Auslegung der Trägerkonstruktion
ermöglicht bzw. erleichtert, wobei Abweichungen
bei der Auslegung in der Größenordnung von mehreren Zentimetern
akzeptabel sind.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion
ermöglicht
darüber hinaus die volle Demontage sowie gegebenenfalls den
Einsatz der beschriebenen antiseismischen Vorrichtung, ohne ein
Anheben der Trägerkonstruktion erforderlich zu machen, wobei
der Vorgang der Demontage weiter durch die Anwendung der erfindungsgemäßen
Lösung in Form der dreifach geteilten Kolbenstange
erleichtert wird.
Die Auffangvorrichtung nach der Erfindung, welche speziell
für die Verwendung an Brücken und Viadukten mit isostatisch
angebrachten Trägerkonstruktionen ausgelegt ist, läßt sich
vorteilhafterweise auch bei Trägerkonstruktionen mit kontinuierlicher
Bogenführung verwenden, jedoch ist der Kolbenhub
auch als Funktion der allmählichen Deformationen, entsprechend
der Länge der kontinuierlichen Bogenabschnitte, auszulegen.
Als konstruktive Variante ist als Alternative zu dem doppelt
wirkenden Kolben in Abhängigkeit von dem festen Lager der
Trägerkonstruktion eine Ausführungsform vorgesehen, bei welcher
in der prismaförmigen Basis und an den einander gegenüberliegenden
Querflächen zwei Hohlgehäuse mit einer entgegenwirkenden
Materialschicht am Boden vorgesehen sind, welche
zwei zylindrische Elemente enthalten, deren Enden als sphärische
Schalen ausgebildet sind, die das Gegenstück zu Plattenelementen
mit konkaven Außenflächenteilen bilden, um nur solche
Verschiebungen abzufangen, die sich aus der Drehbewegung
des mittigen Körpers des festen Auffangelementes ergeben, wobei
hier eine vereinfachtere Form gegeben ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen näher beschrieben. In den
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Sprengdarstellung der erfindungsgemäßen Konstruktion;
Fig. 2 eine perspektivische Teildarstellung der Fig. 1,
aus welcher der doppeltwirkenden Kolben mit seiner
Lagerung hervorgeht;
Fig. 3A eine Draufsicht auf die eingebaute Vorrichtung;
Fig. 3B eine Draufsicht auf die Bodenplatte;
Fig. 4 einen Mittelschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A nach Fig. 4 und
6;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich nach Fig. 4 der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, welche mit dem festen Lager verbunden
ist;
Fig. 6A eine Teilansicht eines Senkrechtschnitts in Längsrichtung
durch einen Teil des prismaförmigen mittigen
Körpers gemäß einer alternativen Ausführungsform,
welcher dem festen Kopf zuzuordnen ist;
Fig. 7 einen Senkrechtschnitt in Querrichtung durch die
Vorrichtung nach Fig. 1 der Erfindung;
Fig. 8A, 8B und 8C einen Schnitt in Querrichtung bzw. in
Längsrichtung sowie eine Draufsicht auf einen Pfeiler
einer Caisson-Trägerkonstruktion, in welcher
die erfindungsgemäße Vorrichtung Verwendung findet;
und
Fig. 9A, 9B und 9C einen Schnitt in Querrichtung bzw.
in Längsrichtung sowie eine Draufsicht
auf einen Pfeiler einer Balken-Trägerkonstruktion, in welcher die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
Verwendung findet.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die
Vorrichtung in zwei Teile A und B unterteilt
ist, welche jeweils einstückig mit einer Trägerkonstruktion
7 und einem pfeilerartigen Vorsprung verbunden ist.
Teil A zeigt ein Gehäuse 1 für einen Zapfen 2 eines die
Basis bildenden mittigen prismaförmigen Körpers 3, welcher
beispielsweise aus 30NiCrMO 12 UNI 7845-Stahl besteht
und über eine Mörtel- oder Harzschicht 4 einstückig
mit einem zylindrischen Gegengehäuse 5 verbunden ist (in
Fig. 1 nicht dargestellt), wobei das zylindrische Gegengehäuse
5 in einer zylindrischen Aufnahme bzw. einem Gehäuse
6, welches einstückig mit dem Träger 7
verbunden ist, verschiebbar angeordnet ist. Das Gehäuse 1
des Zapfens 2 ist an seiner Außenseite mit radial angeordneten
Rippen 8 versehen, um die Berührungsfläche mit
dem Füllmaterial zu vergrößern.
Aus Teil B der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ersichtlich,
daß der Zapfen 2 mit dem die Basis bildenden mittigen
prismaförmigen Körper 3, in welchem sich ein Gehäuse
eines doppeltwirkenden Kolbens befindet, einstückig verbunden
ist, wobei der Kolben beispielsweise aus gehärtetem
und angelassenem C40 UNI 7845-Stahl (siehe Fig.2)
besteht und eine Kolbenstange 9 mit einem Kolben 10 aufweist,
deren Enden 11 und 12 kalottenförmig ausgebildet sind,
Schale aufweisen und zwei konkaven Ausnehmungen 13 und
14 aus beispielsweise rostfreiem NiCr 18/8-Stahl entsprechen,
welche an den Seitenoberflächen von in Querrichtung
verlaufenden Platten 15, 16 zur Aufnahme von Stößen
in Längsrichtung gleiten können.
Zwei mit einem Außengewinde versehene zylindrische Muffen
24 und 25 sind an der Außenoberfläche der Stange 9 vorgesehen,
wobei die Muffen so ausgelegt sind, daß sie mit dem
entsprechenden Innengewinde der Bohrungen der quer verlaufenden
Enden des die Basis bildenden mittigen prismaförmigen
Körpers 3 verbindbar sind. Die Platten 15
und 16 sind drehbar über Zapfen 17 in den Seitenteilen 18 und
19 für die Aufnahme in Querrrichtung erfolgender Stöße gelagert,
welche mit einer Bodenplatte 27 einstückig verbindbar
sind. Die Bodenplatte kann dabei aus Fe 430 UNI
7070-Stahl hergestellt und über ein System, bestehend
aus einer Befestigungsschraube 20 in einer Ankerbuchse 21,
einem Ankerstift 22 und einer Ankerplatte 23, befestigt
werden. Der Pfeil in der Figur verweist auf die Verschiebungen
in vertikaler, horizontaler und in Längsrichtung
sowie auf die Drehbewegungen in der horizontalen und vertikalen
Längsebene des Aufnahmeelementes. Fig. 3A zeigt
die an der Bodenplatte befestigte Vorrichtung nach Fig. 1.
Folgende Bauteile sind dargestellt; der mit dem die Basis
bildenden mittigen prismaförmigen Körper 3 verbundene Zapfen
2, die zylindrischen Muffen 24 und 25, durch welche
sich die Kolbenstange 9 hindurchbewegt, die Enden 11, 12
in Form von Kalotten, welche den konkaven
Ausnehmungen 13 und 14 entsprechen und an den Seitenoberflächen
der Platten 15 und 16 zum Auffangen von
Stößen in Längsrichtung gleiten können, wobei diese beispielsweise
aus FeC 520 UNI 3158-Stahl bestehen und über
die Zapfen innerhalb des Seitenteile 18 und 19 für die Aufnahme
von Querstößen angeordnet sind.
Desgleichen sind aus verstärktem Hartgummi bestehende
Platten 26 zum Auffangen von Stößen zwischen dem Körper 3
und den Seitenteilen 18 und 19 zum Auffangen von Stößen in Querrichtung
ersichtlich, wobei die Seitenteile an der Bodenplatte
27 mittels Schrauben 20 befestigt sind und vorzugsweise aus
Gummi auf Elastomerbasis mit dünnen Stahlblecheinlagen
bestehen.
Fig. 3B zeigt die Bodenplatte 27 mit ihren Ankerbuchsen
sowie die Bohrungen für den Ankerstift 22 zum Befestigen
der Seitenteile 18, 19 zum Auffangen seitlicher Stöße (nicht
dargestellt) genauer.
Fig. 4 und 6 zeigen die Vorrichtung nach Fig. 1 mit dem
Füllmaterial 4, wodurch das Gehäuse 1 des Zapfens 2 einstückig
mit dem Gegengehäuse 5 verbunden ist. Das Füllmaterial
wird dabei in den hohlen Raum durch ein Einspritzrohr
28 verbracht.
Fig. 4 zeigt Längsschlitze 29, 30 in dem Kolben 10 im einzelnen,
über welche eine Flüssigkeit hoher Viskosität
von einer Kammer des Zylinders in eine andere strömen
kann.
Fig. 6 zeigt einen Kolben 10 ohne Schlitze. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist die Kolbenstange 9 in drei
Teile unterteilt, welche miteinander über die axialen
Zapfen 31 in Verbindung stehen.
Mit dem Bezugszeichen 32 ist ein sphärisches Gelenkelement
versehen, welches beispielsweise aus rostfreiem
NiCr 18/8-Stahl besteht und sich in einer konkaven
Passung 33 der Bodenplatte 27 befindet.
Fig. 6A zeigt eine alternative Ausführungsform des mittigen
Körpers 3′, der so ausgebildet ist, daß er anstelle
der Stange 9 mit ihren Enden 11 einen ähnlichen Teil,
dessen Ende mit 11′ bezeichnet ist, bildet. Dieses Ende
weist in seinem äußersten Bereich das Gegenstück zu der
konkaven Ausnehmung 13 auf, welches auf der Seitenoberfläche
der Platte 15 gleiten kann, und an der der anderen
Seite entsprechenden Stelle ist es mit einer Schicht 39
eines federnden Materials, vorzugsweise Kunststoff,
versehen.
Fig. 5 zeigt das Kopplungssystem der beiden Grundteile A
und B der Vorrichtung im einzelnen. In diesem System bestehen
alle Zylinder aus Fe 510 UNI 7070. Fig. 7 zeigt
das Tragsystem der Seitenteile 18, 19 zum Auffangen von seitlichen
Stößen, welche mit der Bodenplatte 27 über Längszähne
34 und Querzungen 35 (siehe Fig. 4 und 6) sowie
über das sphärische Gelenk 32 befestigt sind, das sich in
der konkaven Passung 33 in der Bodenplatte 27 befindet.
Das Befestigungssystem zwischen den Seitenteilen 18, 19 zum Auffangen
von Querstößen und der Bodenplatte 27 umfaßt die
in den Ankerbuchsen 21 gehaltenen Befestigungsschrauben 20,
den Ankerstift 22 und die Ankerplatten 23. Fig. 8A, 8B
und 8C sowie 9A, 9B und 9C zeigen klar die besondere Anordnung
der Vorrichtung 36 nach der vorliegenden Erfindung
an den inneren Wölbungsflächen 37 der Trägerkonstruktion
7 sowie mittig gegenüber der genannten Konstruktion
an dem Pfeiler 38, sowie die Anordnung zweier Vorrichtungen
36 für zwei aufeinanderfolgende Bogen der Caisson-
oder Kasten-Trägerkonstruktion 7 (Fig. 8C) der Balken-Trägerkonstruktion
(Fig. 9C).
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten
Ausführungsform im einzelnen erläutert. Dabei
wird für die antiseismischen Auffangelemente bei Eisenbahnbrückenträgern
(ein Element für jeden Trägerkonstruktionskopf)
ein Gewicht von 120 metrischen Tonnen zugrundegelegt.
Die verschiedenen Bauteile der Vorrichtung wurden statischen
Erprobungstests unterworfen, deren Ergebnisse in
bezug auf Beanspruchung und spezifische Spannungs- bzw.
Belastbarkeitscharakteristiken aus Nachstehendem hervorgehen.
Für die verschiedenen Elemente und Bauteile wurden Materialien
mit einer Spannungsbelastbarkeit wie angegeben
bevorzugt.
Wirkung der Vorrichung in Längsrichtung:
Biegemoment an der Mittellinie MT1=12 600 000 kg mm
Scherbeanspruchung an der Mittellinie: TT1=60 000 kg
Maximale Zugbeanspruchungen an der Mittellinie des Trägers:
Biegemoment an der Mittellinie MT1=12 600 000 kg mm
Scherbeanspruchung an der Mittellinie: TT1=60 000 kg
Maximale Zugbeanspruchungen an der Mittellinie des Trägers:
sT1 = 18,85 kg/mm²
τT1 = 3,94 kg/mm²
τT1 = 3,94 kg/mm²
Die ideale Zugbeanspruchung ist: σiT1 = 6,82 kg/mm²
Biegemoment an dem festen Endabschnitt der Tragzapfen:
MT2 = 1 500 000 kg mm
Scherbeanspruchung:
TT2 = 60 000 kg
Maximale Zugbeanspruchungen:
σT12 = 15,27 kg/mm²; σT12 = 10,57 kg/mm²
Ideale Zugbeanspruchung:
σiT2 = 18,30 kg/mm²
Biegemoment an dem festen Endabschnitt der Tragzapfen:
MT2 = 1 500 000 kg mm
Scherbeanspruchung:
TT2 = 60 000 kg
Maximale Zugbeanspruchungen:
σT12 = 15,27 kg/mm²; σT12 = 10,57 kg/mm²
Ideale Zugbeanspruchung:
σiT2 = 18,30 kg/mm²
Zur Anwendung kommen soll ein Fe 510 UNI 7070-Stahl,
dessen zulässige Dehnfestigkeit
σp = 21 kg/mm² ist.
Die transversale Belastung F beträgt 120 000 kg.
In dem am stärksten beanspruchten Teil:
Biegemoment:
MF = 8 250 000 kg mm
Scherbeanspruchung:
TF = 50 000 kg
Maximale normale Zugfestigkeit
σF = 20,53 kg/mm²
Maximale Scherbeanspruchung:
τF = 7,77 kg/mm²
Ideale Zugbeanspruchung:
σiF = 13,45 kg/mm²
In dem am stärksten beanspruchten Teil:
Biegemoment:
MF = 8 250 000 kg mm
Scherbeanspruchung:
TF = 50 000 kg
Maximale normale Zugfestigkeit
σF = 20,53 kg/mm²
Maximale Scherbeanspruchung:
τF = 7,77 kg/mm²
Ideale Zugbeanspruchung:
σiF = 13,45 kg/mm²
Der am meisten beanspruchte Teil der Seitenkonstruktion
ist der mit der Bohrung für die Aufnahme des Zapfens des
Querelementes versehene Teil.
Maximale Belastung jedes Zapfens:
RT = 60 000 kg
Maximale normale Zugbeanspruchung:
σFTX = 13,78 kg/mm²
Scherbeanspruchung:
τFT = 10,59 kg/mm²
Ideale Zugbeanspruchung:
σiFT = 18,34 kg/mm².
RT = 60 000 kg
Maximale normale Zugbeanspruchung:
σFTX = 13,78 kg/mm²
Scherbeanspruchung:
τFT = 10,59 kg/mm²
Ideale Zugbeanspruchung:
σiFT = 18,34 kg/mm².
Es kann dasselbe Material verwendet werden wie für das
Querelement, wenn es sich um ein Fachwerk handelt. Ansonsten
darf der für das Gußstück zu verwendende Stahl in
seinen mechanischen Eigenschaften nicht unter denen eines
Fe 510 D UNI 7070-Stahls liegen.
Maximale Belastung des Stiftes:
RB = 50 000 kg
Zu verwendende Schrauben:
M 52×3 UNI 5740-65
Normale Zugbeanspruchung:
σv = 27,32 kg/mm².
RB = 50 000 kg
Zu verwendende Schrauben:
M 52×3 UNI 5740-65
Normale Zugbeanspruchung:
σv = 27,32 kg/mm².
Das für die Schrauben zu verwendende Material gehört der
Klasse 8,8 an.
Biegemoment an der Arbeits- bzw. Nutzlinie des unteren
Trägers:
MI = 23 583 337 kg mm
Maximale Scherbeanspruchung am unteren Träger:
TI = F = 120 000 kg
Maximale normale Zugfestigkeit:
σI = 22,56 kg/mm²
Maximale Scherbeanspruchung: τI = 4,36 kg/mm²
Ideale Zugbeanspruchung:
σiI = 7,55 kg/mm²
Maximale Scherbeanspruchung am oberen Träger:
τs = 9,24 kg/mm²
Ideale Zugbeanspruchung:
σis = 16,00 kg/mm²
Maximale Scherbeanspruchung am unteren Träger:
TI = F = 120 000 kg
Maximale normale Zugfestigkeit:
σI = 22,56 kg/mm²
Maximale Scherbeanspruchung: τI = 4,36 kg/mm²
Ideale Zugbeanspruchung:
σiI = 7,55 kg/mm²
Maximale Scherbeanspruchung am oberen Träger:
τs = 9,24 kg/mm²
Ideale Zugbeanspruchung:
σis = 16,00 kg/mm²
Bezüglich des Gewindeteils der beiden Köpfe sind die Ergebnisse
folgende:
Maximale normale Zugbeanspruchung:
σF = 6,15 kg/mm²
Maximale Scherbeanspruchung:
τF = 10,01 kg/mm²
Ideale Zugbeanspruchung:
σiF = 17,33 kg/mm²
Spezifischer Druck an der Seite des Schraubengewindes:
pSF = 5,37 kg/mm²
Maximale Zugfestigkeit, bestimmt an dem "MITTIGEN KÖRPER":
σmx = 22,56 kg/mm².
σF = 6,15 kg/mm²
Maximale Scherbeanspruchung:
τF = 10,01 kg/mm²
Ideale Zugbeanspruchung:
σiF = 17,33 kg/mm²
Spezifischer Druck an der Seite des Schraubengewindes:
pSF = 5,37 kg/mm²
Maximale Zugfestigkeit, bestimmt an dem "MITTIGEN KÖRPER":
σmx = 22,56 kg/mm².
Für die Konstruktion dieses Bauelementes kann ein gehärteter
und angelassener Stahl vom Typ 40 Cr UNI 5232-64 verwendet
werden.
Spezifischer Druck am sphärischen Kopf der Stange:
Pss = 18,86 kg/mm²
Maximaler Druck der Innenflüssigkeit:
Pi = 628 kg/cm².
Pss = 18,86 kg/mm²
Maximaler Druck der Innenflüssigkeit:
Pi = 628 kg/cm².
Bei solchen Werten des maximalen Drucks können bekannte
Dichtungen
Verwendung finden, welche bei Arbeitsdrücken von bis zu
700 kg/cm² verwendet werden können.
Auf die Schulter ausgeübter Druck:
Fps = 41,308 kg
Scherbeanspruchung:
τ = 3,08 kg/mm²
Ideale Zugbeanspruchung:
σlps = 5,3 kg/mm².
Fps = 41,308 kg
Scherbeanspruchung:
τ = 3,08 kg/mm²
Ideale Zugbeanspruchung:
σlps = 5,3 kg/mm².
Dieses Bauelement kann ebenfalls mit Fe 510 UNI 7070-Stahl
hergestellt werden.
Die mit einer solchen Vorrichtung durchzuführenden statischen
Erprobungstests sind in Analogie zu den mit dem beweglichen
Auffangelement durchgeführten Tests vorzunehmen,
sowohl bei der Ausführungsform, bei welcher der schlitzlose
doppeltwirksame Kolben Verwendung findet, als auch bei
der Ausführungsform mit den beiden zylindrischen Körpern
in der prismaförmigen Basis.
Es ist zu bemerken, daß bei der Untersuchung der Vorrichtung
die Betriebsspannungen von wesentlicher Bedeutung
sind, indem diese Spannungen, wenngleich sie sehr viel geringer
sind als die aufgrund seismischer Stöße auftretenden
Spannungen, sehr viel häufiger sind.
Claims (7)
1. Brücke oder Viadukt und dergleichen, mit auf Pfeilern ruhenden
Trägern, wobei zwischen den Trägerunterseiten und den
Pfeilern durch Erdbeben erzeugte Schwingungen dämpfende
Lager angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Lager an einem Trägerende an der Längsmittelebene des Trägers (7) angeordnet ist,
daß jedes Lager einen zentralen prismaförmigen Körper (3) und der Körper (3) an seiner Unterseite Gleiteinrichtungen aufweist, die auf in einer Bodenplatte (27) eingelassenen Kalotten (32) ruhen, daß der Körper (3) an seiner Oberseite mit mindestens einem vertikalen Zapfen (2) versehen ist, der in einem zylindrischen Gehäuse (1) gleitet,
daß das Gehäuse (1) mit einem Gegengehäuse (5) verbunden ist, das seinerseits in einer zylindrischen Aufnahme (6) gleitet, die starr mit dem Träger (7) verbunden ist,
daß der Körper (3) in seinem unteren Bereich eine Längsbohrung aufweist, in der ein Kolben (10) mit durchgehender Kolbenstange (9) angeordnet ist, die in an den Enden der Längsbohrung angeordneten Muffen (25) gleitend geführt ist, wobei die durch den Kolben (10) gebildeten Kammern eine Flüssigkeit hoher Viskosität enthalten,
daß die Muffen (25) ein Außengewinde aufweisen, das in ein Innengewinde in der Längsbohrung eingreift,
daß die Enden (11, 12) der Kolbenstange kalottenförmig ausgebildet sind und in konkave Ausnehmungen (13, 14), die in Platten (15, 16) vorgesehen sind, gleitend eingreifen,
daß die Platten (15, 16) mittels Zapfen (17) drehbar in Seitenteilen (18, 19) gelagert sind, die parallel zur Kolbenstange (9) angeordnet und an ihren Unterseiten jeweils mit Längszähnen (34) und Querzungen (35) versehen sind, die mit der Bodenplatte (27) korrespondieren,
daß die Bodenplatte (27) mit den Seitenteilen (18, 19) mittels Befestigungsmittel (20, 21, 22, 23) verbunden ist und
daß zwischen den Seitenteilen (18, 19) und dem Körper (3) mehrere Schichten aus verstärktem Hartgummi angeordnet sind.
daß jeweils ein Lager an einem Trägerende an der Längsmittelebene des Trägers (7) angeordnet ist,
daß jedes Lager einen zentralen prismaförmigen Körper (3) und der Körper (3) an seiner Unterseite Gleiteinrichtungen aufweist, die auf in einer Bodenplatte (27) eingelassenen Kalotten (32) ruhen, daß der Körper (3) an seiner Oberseite mit mindestens einem vertikalen Zapfen (2) versehen ist, der in einem zylindrischen Gehäuse (1) gleitet,
daß das Gehäuse (1) mit einem Gegengehäuse (5) verbunden ist, das seinerseits in einer zylindrischen Aufnahme (6) gleitet, die starr mit dem Träger (7) verbunden ist,
daß der Körper (3) in seinem unteren Bereich eine Längsbohrung aufweist, in der ein Kolben (10) mit durchgehender Kolbenstange (9) angeordnet ist, die in an den Enden der Längsbohrung angeordneten Muffen (25) gleitend geführt ist, wobei die durch den Kolben (10) gebildeten Kammern eine Flüssigkeit hoher Viskosität enthalten,
daß die Muffen (25) ein Außengewinde aufweisen, das in ein Innengewinde in der Längsbohrung eingreift,
daß die Enden (11, 12) der Kolbenstange kalottenförmig ausgebildet sind und in konkave Ausnehmungen (13, 14), die in Platten (15, 16) vorgesehen sind, gleitend eingreifen,
daß die Platten (15, 16) mittels Zapfen (17) drehbar in Seitenteilen (18, 19) gelagert sind, die parallel zur Kolbenstange (9) angeordnet und an ihren Unterseiten jeweils mit Längszähnen (34) und Querzungen (35) versehen sind, die mit der Bodenplatte (27) korrespondieren,
daß die Bodenplatte (27) mit den Seitenteilen (18, 19) mittels Befestigungsmittel (20, 21, 22, 23) verbunden ist und
daß zwischen den Seitenteilen (18, 19) und dem Körper (3) mehrere Schichten aus verstärktem Hartgummi angeordnet sind.
2. Brücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (1) mit dem Gegengehäuse (5) mittels einer Mörtel-
oder Harzschicht (4) zwischen diesen starr verbunden ist.
3. Brücke nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (9) in drei Teile unterteilt ist, welche
miteinander mittels zweier Zapfen entlang ihrer Achse verbunden
sind.
4. Brücke nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Muffen (25) an der zur Kolbenstange (9) weisenden
Fläche mit Dichtungen versehen sind.
5. Brücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung zwischen der
Bodenplatte (27) und den Seitenteilen (18, 19) aus einer
Befestigungsschraube (20), aus einer Ankerbuchse (21), die
mit der Bodenplatte (27) verschweißt ist sowie aus einem
weiteren Befestigungselement in der Bodenplatte (27) besteht.
6. Brücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (10) mit Längsschlitzen (29)
versehen ist.
7. Brücke oder Viadukt und dergleichen, mit auf Pfeilern ruhenden
Trägern, wobei zwischen den Trägerunterseiten und den
Pfeilern durch Erdbeben erzeugte Schwingungen dämpfende
Lager angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
ein Lager am ortsfesten Trägerende in der Längsmittelebene
des Trägers (7) angeordnet ist,
daß jedes Lager einen zentralen prismaförmigen Körper (3′) und der Körper (3′) an seiner Unterseite Gleiteinrichtungen aufweist, die auf in einer Bodenplatte (27) eingelassenen Kalottenruhen,
daß der Körper (3′) an seiner Oberseite mit mindestens einem vertikalen Zapfen (2) versehen ist, der in einem zylindrischen Gehäuse (1) gleitet,
daß das Gehäuse (1) mit einem Gegengehäuse (5) starr verbunden ist, das seinerseits mit einer zylindrischen Aufnahme (6) gekoppelt ist, die starr mit dem Träger (7) verbunden ist,
daß der Körper (3′) an zwei einander gegenüberliegenden Querflächen mit zwei Ausnehmungen versehen ist, in denen jeweils ein Teil (11′) mit einer kalottenförmigen Oberfläche und zwischen dem Teil (11′) und dem Boden der Ausnehmung eine Schicht (39) aus federndem Material eingesetzt ist,
daß die kalottenförmigen Oberflächen jeweils in konkave Ausnehmungen (13, 14), die in Platten (15, 16) vorgesehen sind, gleitend eingreifen,
daß die Platten (15, 16) mittels Zapfen (17) drehbar in Seitenteilen (18, 19) gelagert sind, die senkrecht zu den Achsen der Zapfen (17) angeordnet und an ihren Unterseiten jeweils mit Längszähnen (34) und Querzungen (35) versehen sind, die mit der Bodenplatte (27) korrespondieren,
daß die Bodenplatte (27) mit den Seitenteilen (18, 19) mittels Befestigungsmittel (20, 21, 22, 23) verbunden ist und
daß zwischen den Seitenteilen (18, 19) und dem Körper (3′) mehrere Schichten aus verstärktem Hartgummi angeordnet sind.
daß jedes Lager einen zentralen prismaförmigen Körper (3′) und der Körper (3′) an seiner Unterseite Gleiteinrichtungen aufweist, die auf in einer Bodenplatte (27) eingelassenen Kalottenruhen,
daß der Körper (3′) an seiner Oberseite mit mindestens einem vertikalen Zapfen (2) versehen ist, der in einem zylindrischen Gehäuse (1) gleitet,
daß das Gehäuse (1) mit einem Gegengehäuse (5) starr verbunden ist, das seinerseits mit einer zylindrischen Aufnahme (6) gekoppelt ist, die starr mit dem Träger (7) verbunden ist,
daß der Körper (3′) an zwei einander gegenüberliegenden Querflächen mit zwei Ausnehmungen versehen ist, in denen jeweils ein Teil (11′) mit einer kalottenförmigen Oberfläche und zwischen dem Teil (11′) und dem Boden der Ausnehmung eine Schicht (39) aus federndem Material eingesetzt ist,
daß die kalottenförmigen Oberflächen jeweils in konkave Ausnehmungen (13, 14), die in Platten (15, 16) vorgesehen sind, gleitend eingreifen,
daß die Platten (15, 16) mittels Zapfen (17) drehbar in Seitenteilen (18, 19) gelagert sind, die senkrecht zu den Achsen der Zapfen (17) angeordnet und an ihren Unterseiten jeweils mit Längszähnen (34) und Querzungen (35) versehen sind, die mit der Bodenplatte (27) korrespondieren,
daß die Bodenplatte (27) mit den Seitenteilen (18, 19) mittels Befestigungsmittel (20, 21, 22, 23) verbunden ist und
daß zwischen den Seitenteilen (18, 19) und dem Körper (3′) mehrere Schichten aus verstärktem Hartgummi angeordnet sind.
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